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Lieferung vor Türe gestohlen

Mit Corona kamen ja hier neuere Regelungen für die Lieferanten und Paketzusteller denen es so viel einfacher gemacht wurde um die Verantwortung an den Empfänger zu übertragen. Noch vor 2020 wäre das für dich ein leichteres gewesen da was schnell zu erreichen.
Wie kommst du denn darauf?

@Dolomiti hat einen Kaufvertrag mit dem Versender abgeschlossen. Seine Leistung ist erfüllt, wenn die Ware beim Käufer übergeben ist (oder eine Person, die der Käufer beauftragt hat oder er einen Ablageort zugestimmt hat).

Bei DHL muss der Versender die Sendung als verloren anzeigen. Der Empfänger hat keinen Vertrag mit UPS.

Hat der Versender ab Werk verkauft oder den Gefahrenübergang bis, zB Bordsteinkante eingeschränkt?
 

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Re: Lieferung vor Türe gestohlen
So, nu mal Butter bei de Fische...

Zunächst ist gegenüber dem Händler eine Fristsetzung für die Ersatzlieferung erforderlich. Diese bitte im ersten Schreiben (oder E-Mail) mit Androhung des Rücktritts bei Fristablauf erklären (Fristablauf = Verzug).
Dann nach abgelaufener Frist den Rücktritt erklären.
(Falls nicht bereits geschehen.)

Erst dann bei Bestehen des Verzuges (Fristlablauf) der nächste Schritt (wichtig!).

Bei Onlinebestellungen eines Verbrauchers ist zuständig das Gericht am eigenen Wohnsitz § 29c I ZPO.
Der Mahnbescheid kann im Ausland (einschließlich Schweiz) zugestellt werden.
https://www.mahngerichte.de/verfahr...estaltung/antragsgegner-mit-auslandswohnsitz/

Sinnvoll bei sowas ist eine Strafanzeige gegen "Unbekannt". Die Bescheinigung über die Erstattung einer Anzeige wird als Beleg gebraucht. Dabei ruhig angeben, dass durchaus der Paketbote das Foto gemacht, aber durchaus das Paket wieder mitgenommen haben könnte.
Das bringt Bewegung in den Verwaltungsapparat bei UPS und wird den "abgeschlossenen" Fall wieder "öffnen".
Es ist nicht ganz so gut, dass schon einige Wochen vergangen ist, aber zulässig ist die Anzeige dennoch.

Das online-Mahnverfahren kann man durchaus auch selbst erledigen. Dafür braucht man keinen Rechtsanwalt.
Auch hier, warum soll @Dolomiti eine Anzeige stellen? Das setzt voraus, dass die Sendung in seinem Besitz übergegangen ist. Somit hat UPS und der Versender seine Pflicht erfüllt.

Diese Tipps mit Anzeige, Rechtsstreit kommen nur von Menschen, die noch nie sowas gemacht haben. Eine Einigung mit dem Versender ist immer anzustreben, ggf. anrufen statt schreiben. Ein Rechtsstreit ins Ausland, dann noch in ein Drittland ... was kostet das?
 
Wie kommst du denn darauf?


Vor Corona wurde bei jeder Zustellung immer eine Unterschrift verlang und wenn diese nicht erfolgte weil keiner anzutreffen war bekam man einen Zettel in den Briefkasten wo der Ort der Abholung und die Zeit angegeben war wo man seinen Lieferung bekommen kann.
Um den direkten Personenkontakt zu verhindern und weil ja das Einkaufen über Bestellung zu der Zeit exorbitant zugenommen haben wurde das auf Kontaktlose Zustellung geändert. Kann man auch überall in den AGBs der Lieferdienste nachlesen
 
Ich hatte in den letzten Jahren keinen DPD, UPS oder Amazonfahrer, der fließend deutsch sprechen konnte, keinen Einzigen
Deutsch sprechen und Straßennamen lesen sind aber noch mal 2 Paar Schuhe.
Ich kann auch nicht italienisch, aber navigieren geht dann schon. Verloren bin ich wenn die Schrift nicht mehr lateinisch ist.

@Dolomiti : sehe ich auch so. Ein Foto beweist gar nichts. Ich hoffe es geht gut aus für dich.
 
Deutsch sprechen und Straßennamen lesen sind aber noch mal 2 Paar Schuhe.
Ich kann auch nicht italienisch, aber navigieren geht dann schon.
Die brauchen da nichts mehr an Straßennamen lesen. Früh zu "Schichtbeginn" wird der Routenplan vom Disponent auf Navi mit den Lieferstellen geschickt und das müssen die dann abfahren.
 
Und, der Köufer hat keinen Vertrsg mot UPSVor Corona wurde bei jeder Zustellung immer eine Unterschrift verlang und wenn diese nicht erfolgte weil keiner anzutreffen war bekam man einen Zettel in den Briefkasten wo der Ort der Abholung und die Zeit angegeben war wo man seinen Lieferung bekommen kann.
Um den direkten Personenkontakt zu verhindern und weil ja das Einkaufen über Bestellung zu der Zeit exorbitant zugenommen haben wurde das auf Kontaktlose Zustellung geändert. Kann man auch überall in den AGBs der Lieferdienste nachlesen
"Überall"? Zeig mal bitte wo das steht.

Und, vermutlich, hat @Dolomiti UPS nicht beauftragt. Also gilt einzig, zu welchen Konditionen er da gekauft hat.
 
DHL verlangt hier eine Unterschrift bei Übergabe an den Empfänger (oder ggf einen Nachbarn). So soll das auch sein!
Was soll das eigentlich bringen? Ich weiss nicht wie man auf dem Miniscreen vernünftig unterschreiben kann ohne Plastikstift und ich hab da nie einen zur Hand wenn die klingeln. Kritzel dann halt immer was drauf, das kann niemand identifizieren
 
Es ist interessant, was so alles auf Vorkasse und dann auch noch im Ausland bestellt wird. No risk, no fun.
 
Was soll das eigentlich bringen? Ich weiss nicht wie man auf dem Miniscreen vernünftig unterschreiben kann ohne Plastikstift und ich hab da nie einen zur Hand wenn die klingeln. Kritzel dann halt immer was drauf, das kann niemand identifizieren
Online ist allerdings der Name des Entgegennehmers immer sauber nachzulesen, also zB welcher Nachbar es angenommen (und unterschrieben) hat bei DHL.
 
Neulich mitgekriegt: jemand aus der Nachbarschaft hat sich eine Packung Staubsaugerbeutel liefern lassen.
Geh mal in Supermarkt um die Ecke (Sicht eines Großstadtbewohners) und versuch Staubsaugerbeutel zu kaufen. Ich bestell die auch nur noch im Internet. Rewe (500m) nicht im Sortiment, Lidl (600 m) nicht im Sortiment, ALDI (3km) nicht im Sortiment. Staubsauger ist von Rowenta. Lass es doch bitte bleiben. Es gibt viele Dinge nicht beim Laden um die Ecke.
 
Du kannst dir auch selber mal die Mühe mache da in den AGBs nachzusehen. Wenn nicht gibt das halt bei Google (paketzustellung regeländerung seit corona) ein da solltest für heute genug Lesestoff finden.
Ich glaube dir nicht. Du hast das irgendwo von irgendwem gehört und nicht weiter darüber nachgedacht.

Ein Paket gilt einzig als zugestellt, wenn der Empfänger es übernommen hat. Auch ein Nachbar ist nicht der Empfänger. Nochmal: Ausnahme ist eine Abstellerlaubnis.

Wir werden ja vielleicht erfahren, was mit den Laufrädern rausbekommen ist.

Wir versenden jeden Tag Pakete.
 
Neulich mitgekriegt: jemand aus der Nachbarschaft hat sich eine Packung Staubsaugerbeutel liefern lassen. :eek:

Wie schon man schon schrub: Das Angebot des örtlichen Einzelhandels ist begrenzt.

Diese Tipps mit Anzeige, Rechtsstreit kommen nur von Menschen, die noch nie sowas gemacht haben.

@ad-mh hat wirklich keine Ahnung :D
Wir versenden jeden Tag Pakete.
Ach was…
 
Das wird auch dadurch verstärkt, dass sich deren Kundschaft jeden Sch*** liefern lässt, statt mal in den 300 m entfernten Supermarkt zu gehen.
Neulich mitgekriegt: jemand aus der Nachbarschaft hat sich eine Packung Staubsaugerbeutel liefern lassen. :eek: Erinnert mich an den uralten Witz mit den Brühwürfeln. :crash:
Vor allem wenn man einen älteren Staubsauger hat (weil man halt 1x in Qualität investiert hat und nicht in Kauf nimmt, dass man alle 3 Jahre einen neuen kaufen muss), ist man gezwungen diese im Internet zu bestellen, da für so alte Geräte* niemand welche da hat.

* mein Thomas Naß-/Trockensauger dürfte jetzt 35 Jahre alt werden. Genau kann ich es gar nicht sagen, da ich den von meinem Vater geerbt habe.
 
Amazon Logistics hat mir kürzlich ebenfalls ein Paket (ohne Abstellerlaubnis meinerseits!) einfach vors Haus gelegt, direkt an einem öffentlichen Bürgersteig - und ein Abstellfoto davon bei amazon im Kundenkonto hinterlegt.
Da ich das Paket tatsächlich vorgefunden habe verzichtete ich diesmal darauf, mich bei amazon über den Ausfahrer zu beschweren, was ich sonst standardmäßig tue bei solchem Verhalten.

DHL verlangt hier eine Unterschrift bei Übergabe an den Empfänger (oder ggf einen Nachbarn). So soll das auch sein!
Die machen das eigentlich nur so. Bei dem Verein kannst du eigentlich froh sein, wenn Fahrer das Paket nicht einfach im Vorbeifahren aus dem Fenster wirft.
 
Auch hier, warum soll @Dolomiti eine Anzeige stellen? Das setzt voraus, dass die Sendung in seinem Besitz übergegangen ist. Somit hat UPS und der Versender seine Pflicht erfüllt.

Diese Tipps mit Anzeige, Rechtsstreit kommen nur von Menschen, die noch nie sowas gemacht haben. Eine Einigung mit dem Versender ist immer anzustreben, ggf. anrufen statt schreiben. Ein Rechtsstreit ins Ausland, dann noch in ein Drittland ... was kostet das?
Das wird jetzt auch mein Plan sein. Werde mal ein ordentliches Schreiben postalisch an den Laden schicken und versuchen eine Einigung zu erreichen. Vielleicht liegt es ja auch am Mitarbeiter, der im Service sitzt.
Einen Versuch ist es wert.
 
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