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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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Wie gesagt, ich bin ziemlich "verwundert" über das Problem, es "KANN" eigentlich nur die Länge des Innenlagers sein (Danke auch für die Hilfe von chkamb), obgleich ich nun Angst habe, dass die Kurbel bei einer kürzeren Variante zu eng sitzt.

grrrrrrrrrrrrr ich wollte das Problem nicht warhaben (witzigerweise hatte ich das ähnliche Problem mit dem Eddy Merckx)

Nein, es muß nicht unbedingt die Länge des Innenlagers falsch sein.
Wenn der Umwerfer im Ausgangszustand - also bei entspanntem Seilzug - am Rahmen anliegt,
ist es kein Wunder, daß Du das große KB nicht schalten kannst.
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Nächste Frage: Wie ist der Schaltwerkskäfig eines DA RD7402 an den Schaltwerkskörper zu montieren? Habe ja den leisen Verdacht, dass hier die Feder etwas verbogen ist und beim Spannen aus dem dafür vorgesehenen Loch rutscht. Also: Dichtung anlegen, Feder in das dafür vorgesehene Loch im Schaltwerkskäfig rutschen lassen. Käfig aufsetzen und eine der beiden Spannungspositionen für die Feder wählen. Mit fettigen Händen alles irgendwie zusammenhalten und gleichzeitig den Bolzen festziehen. Dann die Feder auf Spannung bringen. Mache ich etwas falsch?
Pffff - gerade geschafft. Es liegt wirklich nur daran, dass zu solchen Arbeiten immer 17 Einzelteile auf ca. 0,5 cm2 mit Druck durch etwa 8 Finger gesichert werden muss, während die restlichen zwei Finger verzweifelt versuchen, den Bolzen zu befestigen, nur damit man dann merkt, dass der Dichtungsring verkehrt herum sitzt und man keine Ahnung hat, wo man die Anschlagsschraube hingelegt hat. Ich hasse Schaltwerke zusammenschrauben.
22muffi_schlumpf.jpg
 
Ok, dann nimm einen Schraubendreher und drehe eine der beiden Einstellschrauben
am Umwerfer so lange hinein, bis sich das Leitblech in Richtung außen bewegt.
Geht das ? Falls ja, mußt du genau an dieser Schraube so lange drehen,
bis die Kette am inneren Leitblech fast schleift, wenn hinten groß und vorne klein geschaltet ist.
Du mußt - bei entspanntem Seilzug - die verdammte Einstellschraube drehen,
damit sich der Umwerfer vom Rahmen wegbewegt.
Das ist Schritt 1 der Einstellerei.
 
Ok, dann nimm einen Schraubendreher und drehe eine der beiden Einstellschrauben
am Umwerfer so lange hinein, bis sich das Leitblech in Richtung außen bewegt.
Geht das ? Falls ja, mußt du genau an dieser Schraube so lange drehen,
bis die Kette am inneren Leitblech fast schleift, wenn hinten groß und vorne klein geschaltet ist.
Du mußt - bei entspanntem Seilzug - die verdammte Einstellschraube drehen,
damit sich der Umwerfer vom Rahmen wegbewegt.
Das ist Schritt 1 der Einstellerei.


Das ist so weit klar. Die Einstellschraube, die untere, lässt sich reindrehen und der Umwerfer bewegt sich zwar minimal vom Rahmen weg, doch bleibt die Position zu extrem d.h. "mittig" lässt sich dar gar nichts einstellen. Daher vermute ich weiterhin ein zu langes Innenlager...
 
Das ist einfach festzustellen:
Wenn Du die Einstellschraube ganz hineindrehst,
erreicht dann das innere Leitblech die Kette oder nicht ?
Es muß dabei hinten groß und vorne klein geschaltet sein.
Überprüfe, ob die Schraube wirklich ganz hineingedreht ist,
indem Du den Umwerfer mit der einen Hand zu Dir schwenkst und
gleichzeitig mit der anderen Hand die Schraube weiter hineinzudrehen
versuchst.
 
Hello...

auch wenn ich mich nun wirklich zum Affen mache (mir egal):

Vorn ist so geschalten, dass die Kette auf dem kleineren Kettenblatt liegt (und auch liegen müsste, wenn es denn korrekt eingestellt wäre).

Die Kette erreicht das innere (also das welches dem Sitzrohr am nächsten ist) Leitblech nie, egal auf welcher/m Position/Gang/Ritzel sich die Kette hinten befindet.
 
Öhm ne. Wie gesagt, der Umwerfer liegt noch VOR der Montage des Zugs am Rahmen an. Ich kann NICHTS dagegen tun, außer den Umwerfer zu mir ziehen und dann unter Spannung den Zug montieren. Dieses Problem wird im Video nicht beschrieben...

Dreh die zum Sitzrohr liegende Einstellschraube etwas ein, das verändert den Anschlag so, daß die Umwerfergabel weiter vom Sitzrohr wegkommt.
Montiere dann den Umwerfer.
Sollte die Umwerfergabel immer noch am Sitzrohr anliegen, wenn Du den Umwerfer montierst, dreh die Schraube weiter ein.
Wenn Du den Umwerfer fest montiert hast, drehst Du diese innere Schraube so weit ein oder auch aus, daß die Umwerfergabel so über dem kleinen Kettenblatt zu stehen kommt, daß die Kette beim Schalten aufs kleine Blatt nicht zu weit nach innen gehen und ganz herunterfallen kann.
Dann die Werfergabel so weit nach außen ziehen und die äußere Einstellschraube so weit eindrehen, daß die Kette beim Hochschalten nicht über das große Blatt hinausfliegt.
Nach dem Festziehen des Schaltzuges und der Einstellung mit dem Schalthebel natürlich die Feineinstellung der Begrenzungsschrauben vornehmen.

Noch etwas: die Tretlagerwelle ist so reichlich lang, daß die Kettenlinie absolut beschissen ist.
Nimm ne kürzere Welle.
Oder ist das eine asymmetrische Welle, die Du verkehrt herum eingebaut hast?
 
Zum Affen machst Du Dich nicht....die anderen schlafen doch alle schon.:D
Und bis die die aufgewacht sind, ist der fred wieder in der Versenkung verschwunden. :D

Ok. Die Kette erreicht das innere Leitblech nie,
obwohl die Begrenzungsschraube am Umwerfer vollständig hineingedreht ist ?
Dann ist das Innenlager falsch für Kurbel u. Umwerfer.
Davon am besten zwei Bilder:
Seitenansicht vom Umwerfer mit der hineingedrehten Schraube und Draufsicht.
Wie heißt denn die Kurbel, bzw. welche Teilenummer ?
 
Genau...

Schraube ist komplett drin und das innere Leitblech wird nicht angeditscht, dafür aber das äußere (kein Scheiß).

Kurbel is ne FC 1055 (Umwerfer is en 1056). Innenlager (noch) keine Ahnung... bau ich die Woche aus..

Bilder gleiche alle hier in dem Album
http://fotos.rennrad-news.de/s/15595
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
FC-1055 benötigt eine Wellenlänge von 113 mm (BSA) oder 115 mm (ITA).
Nimm die Kurbelarme ab und stelle die Länge des Innenlagers per Meßschieber fest.
Alles > 4 mm wird Probleme verursachen.
Das geschulte Auge kann das bereits im eingebauten Zustand feststellen,
weil dann der Abstand zwischen Kettenstrebe und kleinem KB sichtbar viel zu groß ist.

Edit:
Innenlager wird falsch sein.
Auf den Bildern ist gut zu erkennen, daß zwischen kleinem KB und Kettenstrebe
gut 7 mm Platz sind. :D Das ist zu viel.

Gut, daß wir darüber geredet haben :):confused:
 
FC-1055 benötigt eine Wellenlänge von 113 mm (BSA) oder 115 mm (ITA).
Nimm die Kurbelarme ab und stelle die Länge des Innenlagers per Meßschieber fest.
Alles > 4 mm wird Probleme verursachen.
Das geschulte Auge kann das bereits im eingebauten Zustand feststellen,
weil dann der Abstand zwischen Kettenstrebe und kleinem KB sichtbar viel zu groß ist.

Werde ich machen, habe jetzt um diese Uhrzeit wenig Nerv dafür. Ich hoffe, dass es DIESES Problem sein wird...
 
Ja, das Innenlager scheint unnötig lang zu sein.
Ich glaube aber nicht daran, daß das die alleinige Ursache für die Probleme ist:
...................................
- Der Umwerfer (Anlöt) liegt ohne montiertem Zug, direkt am Sitzrohr an
..............................................................
..................................................................
Wenn man nun mit den Justierungsschräubchen rumspielt, passiert folgendes:
........................
- Die Kette wird unter Last zu weit nach Außen geschoben und sie springt vom Kettenblatt.
Also hat der Umwerfer einen möglichen Bewegungsspielraum von zu weit nach innen bis zu weit nach außen - dann sollte er korrekt in Funktion gebracht werden können, und die "falsche" Innenlagerlänge dürfte nur eine suboptimale Kettenlinie zur Folge haben.

........................
Wenn der Umwerfer falsch montiert ist, erübrigen sich alle weiteren Einstellarbeiten,
d.h. wir müssen zunächst sicherstellen, daß die Position des Umwerfers korrekt ist.
:daumen:
@dura-atze
Ok, das Leitblech des Umwerfers ist m.E. nicht ganz korrekt eingestellt sondern ist leicht
"schief" in Richtung HR. Das äußere Leitblech sollte etwa parallel zum KB sein.
...............................
Eben!:daumen:
Parallel ist die Grundeinstellung - auch geringe Abweichungen in der Richtung wie hier erkennbar (hinteres Ende des Umwerferkäfigs zur Mitte verdreht) können massive Schaltprobleme verursachen.
An mehreren meiner Räder habe ich die Erfahrung gemacht, daß die Schaltung am besten arbeitet, wenn der Umwerfer geringfügig in die Gegenrichtung verdreht ist, nach außen; und zwar höchstens so weit, daß das äußere Leitblech parallel zu Kette verläuft, wenn "klein/klein" geschaltet ist. Dabei ist darauf zu achten, daß die rechte Kurbel in der Drehbewegung nicht am Umwerfer-Leitblech schleift, das läßt sich ja leicht per Justierschräubchen begrenzen.

LG Helmut
 
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