Da hat der ebene Erich recht, weg ist weg und kommt nicht wieder. Ich habe ein M35x1 Schneideisen, habe aber nicht im Kopf was man genau für Schraubkränze braucht. Schneideisen geht eh nicht weil der Anschnitt zu lang ist, klar kann man auch für Bundmetalle das Schneideisen so weit planschleifen bis der Anschnitt weg ist, aber wir wollen mal die Kirche im Dorf lassen. Auch könnte ich mir vorstellen die Nabe auf den dem Gewinde abgewanten Flansch im 3-Backen Futter spannen ( ggf. noch extra weiche Backen ausdrehen
) , den Nabenkörper mit der Zentrierspitze stützen, versuchen einen Gewindedrehmeißel auf die Gewindegänge auszurichten und dann mit dem Drehmeißel das Gewinde nach- oder umschneiden. Auch ein Megariss, wenn es klappt kann man sich auf die Schulter klopfen, aber den Aufwand zahlt einem keiner.
Wenn nur einige Flanken verdrückt sind kann man mit einer Gewindefeile oder 3-Kantnadelfeile die Gewindegänge wieder freiarbeiten, oder brutal einfach ein Bahnritzel mit Cu-Paste draufwürgen und das Gewinde nachformen.
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LeifMichelsen zeig doch mal Bilder vom Patienten. Ich habe mir mal bei Herrn Braun die Unterschiede der Gewinde angesehen, da hat man max. 0,3mm Unterschied im Durchmesser. Das entspricht in etwa 3 Blättern Papier , auf den Radius gerechnet ist es nur noch die Hälfte, das bringt nichts, man stellt ein Gewinde i.d.R. schon 0,1-0,3mm ( je nach Durchmesser) geringer als den Nenndurchmesser her, weil nicht die Spitzen tragen sollen, sondern die Flanken.