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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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Lohnt es sich Speichen aus einem benutzten LRS nach dem Ausspeichen für eventuelles Benutzen später aufzuheben? Woran kann man denn 'Verschleiß' erkennen (abgesehen davon, wenn sie offensichtlich verbogen bzw. gerissen sind)?

Wann ist eine Felge noch einspeichbar und wieder benutzbar? Muss sie wirklich komplett gerade sein und auf ebener Fläche komplett aufliegen? Oder ist eine Abweichung von bspw. 5 mm noch im Toleranzbereich? Seitenschläge in diesen Ausmaßen kann man ja rauszentrieren. Wo beginnt hier der kritische Bereich?
Ich denke, diese Frage läßt sich nicht pauschal beantworten.
Bei einem Hinterrad mit 36 Speichen, "normalgewichtigen" Fahrer und mittelhoher Felge wie z.B. Open Pro wäre es wohl kein Problem, die Speichen nochmals zu verwenden.
Bei deutlich weniger Speichen und/oder schwerem Fahrer würde ich mir das überlegen.
Im Vorderrad sehe ich dagegen keine Probleme.

Auch eine seitliche Verformung kann man differenziert betrachten.
Bei schmalen und flachen Felgen sehe ich das weniger kritisch, bei hohen Aerofelgen, die vielleicht noch recht breit sind, hat man einen großen Querschnitt. Um diese Verformung auszuzentrieren, bedarf es schon höherer Kräfte. Letztlich sorgt man so in einem neu aufgespeichten Laufrad für ungleiche Speichenspannung.
Speichen kosten nun nicht die Welt. Sofern es nicht gerade CX-Ray oder andere Sonderspeichen sind, würde ich im Hinterrad generell neue Speichen verwenden.
Beim Vorderrad würde ich mir wohl keine Gedanken darüber machen.
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Ich denke, diese Frage läßt sich nicht pauschal beantworten.
Bei einem Hinterrad mit 36 Speichen, "normalgewichtigen" Fahrer und mittelhoher Felge wie z.B. Open Pro wäre es wohl kein Problem, die Speichen nochmals zu verwenden.
Bei deutlich weniger Speichen und/oder schwerem Fahrer würde ich mir das überlegen.
Im Vorderrad sehe ich dagegen keine Probleme.

Auch eine seitliche Verformung kann man differenziert betrachten.
Bei schmalen und flachen Felgen sehe ich das weniger kritisch, bei hohen Aerofelgen, die vielleicht noch recht breit sind, hat man einen großen Querschnitt. Um diese Verformung auszuzentrieren, bedarf es schon höherer Kräfte. Letztlich sorgt man so in einem neu aufgespeichten Laufrad für ungleiche Speichenspannung.
Speichen kosten nun nicht die Welt. Sofern es nicht gerade CX-Ray oder andere Sonderspeichen sind, würde ich im Hinterrad generell neue Speichen verwenden.
Beim Vorderrad würde ich mir wohl keine Gedanken darüber machen.

Super Antwort, vielen Dank!
Die stark verformte Felge ist eine Mavic MA2 mit rot-grünem Decal, also flachprofilig. Ein Foto werde ich bei Gelegenheit mal nachreichen und dann entscheiden, ob hier noch jemand daran Interesse hat oder das Teil auf den Schrott wandert.
 
Wie kriege ich eigentlich am besten, d.h. schonend zum Rahmen und möglicherweise auch noch zügig, ein marodes Tretlager raus? Das Teil sitzt dummerweise richtig fest, gerade hat´s mir schon ein Werkzeug zerlegt. Also kommt jetzt die Bohrmaschine... Lochkreis reinbohren udn dann mit dem Meissel? Flex? Dremel?
 
Ist ein Miche. Bilder? Bin mal eben in den Keller...

Tretlager1.jpg Tretlager2.jpg Tretlager3.jpg Tretlager4.jpg
 
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In WD40 schon gebadet? Ich habe das mal 1 woche lang eingelegt gehabt (also kleine schale mit wd40 voll und tretlagerbereich komplett drin versenkt)
Korrektes Werkzeug benutzt?
 
Man kann den Stirnlochschlüssel mit ner Kurbel + Schraube fixieren - dann geht so manches....
 
Stirnlochschlüssel ist passé, ich habe in Abständen in den letzten Wochen immer wieder WD40 aber auch ein anderes Präparat draufgesprüht.
Bei Einlegen fiele mir schon eher Diesel ein, dann müsste der Rahmen mal wieder umziehen... Andererseits läuft das Lager nicht mehr gut udn ist eh zu kurz für die vorgesehene Kurbel.
 
da geht ja nicht nur um rentabilität, sondern auch um den spaß an der bastelei...
die werkstatt für solche probleme will auch erst mal gefunden werden..
 
Werkstatt hätte ich wohl, da braucht der rahmen auch nicht so weit zu verreisen. Werkzeug ist eine andere Sache, da habe ich nämlich schon einen ziemlichen Haufen, der in der Hauptsache herumsteht.
 
dreh doch erst den rechten raus, den kannst du auch gut in einen Schraubstock einspannen. Dann brauchst du einen, der oben drauf drückt und fixiert und einnen, der dreht. Drehrichtung ist ja klar, oder? Doofe Frage, aber passiert immer wieder, dass einer falschrum dreht.
 
Da mein Thread in der "Technik, Material" Abteilung des Forums sang- und klanglos unterging, mal hier die Frage, vielleicht weiß ja jemand was:
Habe hier eine alte Rolle (Tacx "de luxe"), die ich im Winter gern verwenden würde. Leider ist der Antriebsriemen gerissen und ich frage mich ob der Antriebsriemen, der für die Modelle T1000/T1100 nachgekauft werden kann, damit kompatibel ist.
Hat da jemand Erfahrungen?
 
@Bianchi-Hilde : Wenn ich auf einer der beiden Seiten weiterkäme, wäre schon viel gewonnen. Deswegen ja auch die Eingangsfrage mit der radikalen OP. Ist ein BSA-Lager und wenn da nicht ne Ausnahme lauert wie beim Edco-Lager, dann ist das nach meinen Recherchen (das einschlägige Smolik-Buch ist ja leider nciht mehr online verfügbar) in Fahrtrichtung zu lösen. Ich knalle gleich nochmal WD40 und die andere Pansche vom Maschinenbauer drauf. Schraubstock ist grad essig, weil ich den Keller tiefenttrümmere.

Und telefoniere dann mal mit der Werkstatt. Was in Münster geht, geht in Geldern ja wohl auch.
 
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