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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Mein erster Schritt in die Campagnolo-Welt (mehr zu der hübschen Gazelle später an anderer Stelle) und schon mit meinem Latein kurz vor dem Ende...
Die vordere Bremse wirkt zunächst symmetrisch ausgerichtet:
IMG_20200629_1942253.jpg

Einmal betätigen und lösen, dann sieht es so aus
IMG_20200629_1942394.jpg

und schleift auf der Nichtzugseite. Dabei ist zu sehen, daß bei Betätigung des Bremshebels erst die später schleifende Seite kommt, dann die andere folgt und sich beim Lösen nur letztere wieder wegbewegt. Die Mutter anzuziehen erschwert nur den gesamten Vorgang, ändert aber am Ergebnis nichts.
Mein Verdacht: Ungleichmäßige Federspannung, die schwächere Seite kommt zuerst und geht dann nicht wieder weg. Liege ich richtig? Und gibt es eine Lösung, die nicht im Federaustausch besteht?

PS: Wer nicht hilft, schickt mich zu Shimano zurück ;)
 
Mein erster Schritt in die Campagnolo-Welt (mehr zu der hübschen Gazelle später an anderer Stelle) und schon mit meinem Latein kurz vor dem Ende...
Die vordere Bremse wirkt zunächst symmetrisch ausgerichtet:
Anhang anzeigen 808195
Einmal betätigen und lösen, dann sieht es so aus
Anhang anzeigen 808196
und schleift auf der Nichtzugseite. Dabei ist zu sehen, daß bei Betätigung des Bremshebels erst die später schleifende Seite kommt, dann die andere folgt und sich beim Lösen nur letztere wieder wegbewegt. Die Mutter anzuziehen erschwert nur den gesamten Vorgang, ändert aber am Ergebnis nichts.
Mein Verdacht: Ungleichmäßige Federspannung, die schwächere Seite kommt zuerst und geht dann nicht wieder weg. Liege ich richtig? Und gibt es eine Lösung, die nicht im Federaustausch besteht?

PS: Wer nicht hilft, schickt mich zu Shimano zurück ;)

Ich glaube eher dass die Bremse sich bei Betätigung dreht, hast du eine Zahnscheibe verbaut? Ansonsten kannst du mit nem 14er konusschlüssel die Bremse mittig halten während du den Bolzen für festziehst.
 
Ich glaube eher dass die Bremse sich bei Betätigung dreht, hast du eine Zahnscheibe verbaut? Ansonsten kannst du mit nem 14er konusschlüssel die Bremse mittig halten während du den Bolzen für festziehst.
Genau das würde ich auch probieren. Evtl. auch mal einfach die Bremse mit dem Konusschlüssel halten, Bremse ziehen und schauen, ob die sich verdreht. Wenn nein, liegts entweder am zu niedrigen Drehmoment oder an der fehlenden Zahnscheibe. Wenn doch, Bremse zerlegen, mal schauen, ob sich die Arme leicht auf der Achse drehen. Alle Teile säubern, fetten, zusammenbauen. Bei der Gelegenheit könnte mal auch schauen, ob die Feder verbogen aussieht.
 
Danke Euch! Der einfache Lösungsvorschlag hilft leider nicht weiter, weil eine Zahnscheibe verbaut ist, der Bolzen bombig festsitzt und tatsächlich nur die Bremsarme nach dem Bremsen in eine andere Position zurückkehren. Wenn ich beim Lösen der Bremse mit der Hand etwas zusätzlichen Druck auf den Bremsarm gebe, der sich von alleine nicht zurückbewegt, paßt es. Spricht also tatsächlich für entweder ungleiche Federspannung oder zuviel Reibung auf einer Seite. Also Demontage. Hoffe nur, der bombig sitzende Bolzen wird jetzt nicht zum Problem... Werde berichten!

Ovale Bohrung im Arm Verschleiß ,kann's auch sein

Verschleiß mag ich nicht ? Bin ich jetzt falsch bei den alten Rädern? :rolleyes:
 
Danke Euch! Der einfache Lösungsvorschlag hilft leider nicht weiter, weil eine Zahnscheibe verbaut ist, der Bolzen bombig festsitzt und tatsächlich nur die Bremsarme nach dem Bremsen in eine andere Position zurückkehren. Wenn ich beim Lösen der Bremse mit der Hand etwas zusätzlichen Druck auf den Bremsarm gebe, der sich von alleine nicht zurückbewegt, paßt es. Spricht also tatsächlich für entweder ungleiche Federspannung oder zuviel Reibung auf einer Seite. Also Demontage. Hoffe nur, der bombig sitzende Bolzen wird jetzt nicht zum Problem... Werde berichten!



Verschleiß mag ich nicht ? Bin ich jetzt falsch bei den alten Rädern? :rolleyes:

Kann man mit leben,muss man aber nicht
Gute Bremsen ersetzen leistung
 
Mein Verdacht: Ungleichmäßige Federspannung, die schwächere Seite kommt zuerst und geht dann nicht wieder weg. Liege ich richtig? Und gibt es eine Lösung, die nicht im Federaustausch besteht?

Bei so einem Verdacht würde ich die Feder, wenn möglich umdrehen. Wandert der Fehler dann mit?
 
Daß die Feder rechts und links unterschiedlich stark ist, kann ich mir nicht vorstellen. Auch wenn man es nicht ausschließen kann.
Klemm einmal den Bremszug ab, schraub die Bremse von der Gabel, hak die Feder beidseitig aus und schau, ob die Konterung der Bremsarme nicht zu fest eingestellt ist. Falls ja, neu justieren.
Probehalber kannst Du die Konterung bei angebauter Bremse mit etwas zu viel Spiel einstellen und sehen, ob das Problem immer noch auftritt.
 
Danke Euch! Der einfache Lösungsvorschlag hilft leider nicht weiter, weil eine Zahnscheibe verbaut ist, der Bolzen bombig festsitzt und tatsächlich nur die Bremsarme nach dem Bremsen in eine andere Position zurückkehren. Wenn ich beim Lösen der Bremse mit der Hand etwas zusätzlichen Druck auf den Bremsarm gebe, der sich von alleine nicht zurückbewegt, paßt es. Spricht also tatsächlich für entweder ungleiche Federspannung oder zuviel Reibung auf einer Seite. Also Demontage. Hoffe nur, der bombig sitzende Bolzen wird jetzt nicht zum Problem... Werde berichten!



Verschleiß mag ich nicht ? Bin ich jetzt falsch bei den alten Rädern? :rolleyes:
Nein, dann bist du richtig bei Campa, da Verschleiß erstens nicht so schnell auftritt und zweitens jedes Teil ersetzbar ist.
 
ich fahre an einem Rad Chorus 8-Fach ergos mit Racing Triple Schaltwerk und einer Shimano 8-Fach Kassette.
ggf. etwas mit der Klemmung am Schaltwerk variieren. Funktioniert 1a bei mir.
seltsamerweise funktionieren aber an einem anderen rad auch 9-Fach veloce ergos mit 9-fach daytona schaltwerk auf 8-fach shimano Kassette bestens.
 
Warum ist ein Problem bei näherer Betrachtung zwei? Dank der Demontage- und Öltips geht jetzt alles deutlich besser. So weit, so gut. Ansonsten allerdings ist es mit dem Problem wie mit Geld: Nicht weg, nur woanders... Denn das
Bei so einem Verdacht würde ich die Feder, wenn möglich umdrehen. Wandert der Fehler dann mit?
hat gezeigt, daß ich bei all meinen vorherigen Versuchen die Bremse vorher schief ausgerichtet hatte und sie nachher richtig stand Es war also nicht nach dem Bremsen der Bremsarm zu nah an der Felge, sondern immer die Felge zu nah am Bremsarm. Anders ausgedrückt: Der Vorbesitzer ist offenbar ziemlich lange mit nicht zentriertem Laufrad gefahren ? und ich habe es erst unter falscher Verdächtigung der Bremse gemerkt.
Danke allen Ersthelfern!
 
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