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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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Das ist ein UG-Nabe bei der das äußere Ritzel als Verschluß dient.
Zwei Kettenpeitschen und das Ding geht ab.

Mit zwei Kettenpeitschen. Das ist 'ne UG-Nabe. Das äußere gegen den Uhrzeugersinn abschrauben. dabei mit der zweiten Kettenpeitsche über das innere Ritzel gegenhalten.

Das ist so ein Kombi Freilauf auf den Uni- und hyperglide passen. Aber das letzte ritzel ist aufgeschraubt, sonst wäre ein lockring zu sehen
Nochmal vielen Dank in die Runde. Ging problemlos runter und die HG-Kassette passt. Scheint tatsächlich HG-UG zu sein. Praktisch. Und wieder was gelernt. Beste Grüße
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Weiß jemand wo man noch hierzulande einen aufklebebaren Kettenstrebenschutz in Chrom kaufen kann?

Ich habe meinen einzigen bereits verklebt und habe nur noch die Aluversion.
Weiß nicht mehr wo ich ihn gekauft hatte und finde nur welche aus USA oder UK.
Anhang anzeigen 908394
https://hollandbikeshop.com/de-de/f.../kettenschutzteile/kettenstrebenschutz-chrom/
Leider ist das der einzige Chrom-Kettenstrebenschutz, den ich kenne. Versandkosten wirken abschreckend.
 
doch , sie - diese kleinen Hartmetall-Buchsen/-Ringe am Ende des Schaltseilkanals - gab es bereits von Anfang an bei den indizierten Schaltgruppen ab 600er/Ultegra 6400ff und DA 7400ff Schaltwerke . Ob auch bei 105 , kann ich nicht nachprüfen.
Und ... sie hatten von Anfang an und haben auch heute noch den konstruktiven Zweck , zu vermeiden , dass sich das Schaltseil auf Dauer in den Alukörper "einfräst" . Ok , wäre der kleine Hartmetallring nicht dort , dann würde sich bei zu tiefer Einfräsung des Seils wahrscheinlich auch der Seilweg geometrisch minimal verändern .
Ein 600 NEW SIS hatte es definitiv noch nicht, da habe ich eins da. Bei 7400 weiß ich es nicht genau, da habe ich nur 7401 und 7402 da, die haben es.

Welchen Zweck die hatten oder haben, darüber kann man eben auch diskutieren. Wir haben das vor zig Jahren schon gemacht und sind eben übereingekommen, daß es vor allem für die Sicherstellung der Übersetzung eingeführt wurde. Es ist nämlich nicht so, daß sich die Übersetzung erst verändert, wenn sich da ein Zug einfräst, sondern schon, wenn man die Schraube in unterschiedlichen Stellungen hat. Kann man messen, haben wir gemacht. DuraAce bis 8fach ist da durch die kurzen Seilwege durchaus empfindlich.

Wie gesagt, über den Sinn und Zweck kann man unterschiedlicher Meinung sein. Aber da mein gutes altes 600 NEW SIS ohne diesen Ring da keine Einfräsungen aufzeigt, gehe ich mal davon aus, daß das nicht der Grund war. Auch Shimano baut in der Regel keine unsinnigen Teile ein, die konstruieren durchaus pfiffig. Leider kann man schlecht nachfragen, die Jungs von Shimano werden sich da leider bedeckt halten. :)

Viele Grüße,
Georg
 
Ein 600 NEW SIS hatte es definitiv noch nicht, da habe ich eins da. Bei 7400 weiß ich es nicht genau, da habe ich nur 7401 und 7402 da, die haben es.

Welchen Zweck die hatten oder haben, darüber kann man eben auch diskutieren. Wir haben das vor zig Jahren schon gemacht und sind eben übereingekommen, daß es vor allem für die Sicherstellung der Übersetzung eingeführt wurde. Es ist nämlich nicht so, daß sich die Übersetzung erst verändert, wenn sich da ein Zug einfräst, sondern schon, wenn man die Schraube in unterschiedlichen Stellungen hat. Kann man messen, haben wir gemacht. DuraAce bis 8fach ist da durch die kurzen Seilwege durchaus empfindlich.

Wie gesagt, über den Sinn und Zweck kann man unterschiedlicher Meinung sein. Aber da mein gutes altes 600 NEW SIS ohne diesen Ring da keine Einfräsungen aufzeigt, gehe ich mal davon aus, daß das nicht der Grund war. Auch Shimano baut in der Regel keine unsinnigen Teile ein, die konstruieren durchaus pfiffig. Leider kann man schlecht nachfragen, die Jungs von Shimano werden sich da leider bedeckt halten. :)

Viele Grüße,
Georg
Als neutraler Beobachter (ich habe bisher nie von der Existenz dieses Rings gehört und mich daher nie damit beschäftigt) kann ich beide Begründungen für die Existenz des Hartmetallrings nachvollziehen, ja sie widersprechend sich ja nicht einmal - im Gegenteil.
Nachdem ich auf der Explosionszeichnung z. B. eines RD-7402 diesen Ring gar nicht entdecken konnte, habe ich mal ein RD-7402 in die Hand genommen und wusste dann erst, wovon ihr redet (da fest eingepresst, wird der Ring nicht als Ersatzteil gelistet). Der Ring führt das Seil beim Austritt aus der Bohrung, in der der Zugeinsteller sitzt. Ohne den Ring würde sich das Seil mit der Zeit ins Alu einarbeiten. Das würde dann zu einer Vergrößerung des Lochs führen und dadurch auch zu einer Änderung der Übersetzung Seilzug zu Schwenktiefe. Wenn diese Übersetzungsänderung allerdings so ausschlaggebend wäre für einwandfrei indexiertes Schalten, dann müsste der Durchmesser des Rings deutlich kleiner sein, denn er ist ja immer noch viel größer als der Schaltseildurchmesser.
 
Das nun nicht, der Zug ist immer auf Spannung, bis auf den kleinsten Gang. Damit läuft er immer über dieselbe Kante.
Wenn man mal mit der Anpassung eigentlich nicht zueinander passender Schaltkomponenten experimentiert hat, weiß man, wie sich schon geringe Änderungen bei der Anlenkung auswirken. Insofern ist ein fixer Zugausgang zur Klemmung hin sinnvoll.
 
Das nun nicht, der Zug ist immer auf Spannung, bis auf den kleinsten Gang. Damit läuft er immer über dieselbe Kante.
Wenn man mal mit der Anpassung eigentlich nicht zueinander passender Schaltkomponenten experimentiert hat, weiß man, wie sich schon geringe Änderungen bei der Anlenkung auswirken. Insofern ist ein fixer Zugausgang zur Klemmung hin sinnvoll.
Genau, es geht darum, daß die Kante immer dieselbe ist, egal wo die Einstellschraube steht.
Da ein Schaltwerk auch ohne dieses Detail problemlos 20 Jahre hält, kann ich mir nicht vorstellen, daß es zur Verlängerung der Haltbarkeit eingebaut wurde. Kostet nur Geld und verringert die Reibung nicht. Aber möglich ist alles, ich kann mich da auch täuschen. Auch bei Shimano wurden schon mal nicht ganz so rationale Entscheidungen getroffen. :)

Viele Grüße,
Georg
 
Oje. Da kannst eigentlich nur vorsichtig ausbohren mit einem kleinen Bohrer. Dabei aufpassen, dass Du das Gewinde nicht beschädigst. Wenn Du Dich langsam mit immer größeren Bohrern rantastest kommen Dir irgendwann die Einzelteile/Reste der abgebrochenen Schraube entgegen bzw. Du kannst sie mit einer Nadel oder so nach oben raus popeln.
Die Einstellschrauben Schlag doch am Schalt-Parallelogramm an - kann man die nicht von der anderen Seite irgendwie erreichen und herausschrauben resp. durchschrauben ???
 
Aber das wäre doch ohne den Ring nicht anders, solande das Seil sich nicht eingräbt.
Doch, weil das Seil letztlich über die Kante der Einstellschraube läuft, wenn das Schaltwerk in den äußeren Gängen ist. Die Kante verändert ihre Position ja mit der Einstellschraube.

Viele Grüße,
Georg
 
Die Einstellschrauben Schlag doch am Schalt-Parallelogramm an - kann man die nicht von der anderen Seite irgendwie erreichen und herausschrauben resp. durchschrauben ???
Nee Thomas,
er meinte glaube ich die Zugeinstellschraube.
Nicht die Anschlagschrauben.
Glaub auch @Onda hat es schon raus bekommen. 😉👍🏻
 
Als neutraler Beobachter (ich habe bisher nie von der Existenz dieses Rings gehört und mich daher nie damit beschäftigt) kann ich beide Begründungen für die Existenz des Hartmetallrings nachvollziehen, ja sie widersprechend sich ja nicht einmal - im Gegenteil.
Nachdem ich auf der Explosionszeichnung z. B. eines RD-7402 diesen Ring gar nicht entdecken konnte, habe ich mal ein RD-7402 in die Hand genommen und wusste dann erst, wovon ihr redet (da fest eingepresst, wird der Ring nicht als Ersatzteil gelistet). Der Ring führt das Seil beim Austritt aus der Bohrung, in der der Zugeinsteller sitzt. Ohne den Ring würde sich das Seil mit der Zeit ins Alu einarbeiten. Das würde dann zu einer Vergrößerung des Lochs führen und dadurch auch zu einer Änderung der Übersetzung Seilzug zu Schwenktiefe. Wenn diese Übersetzungsänderung allerdings so ausschlaggebend wäre für einwandfrei indexiertes Schalten, dann müsste der Durchmesser des Rings deutlich kleiner sein, denn er ist ja immer noch viel größer als der Schaltseildurchmesser.

Leute , ruhig Blut . Die Schaltwerke , die Schalthebel und die Schaltseile , das ist nix anderes als "Grob"-Mechanik. Da spielt der ein oder andere zehntel-mm als Differenz zur "reinen Lehre" wirklich keine Rolle für die Schaltvorgänge .
Ein Feinmechaniker ( mein Freund ist Uhrmachermeister ) lächelt sanft über unsere rhetorischen Deutungsunterschiede .

alles wird gut .
 
Leute , ruhig Blut . Die Schaltwerke , die Schalthebel und die Schaltseile , das ist nix anderes als "Grob"-Mechanik. Da spielt der ein oder andere zehntel-mm als Differenz zur "reinen Lehre" wirklich keine Rolle für die Schaltvorgänge .
Ein Feinmechaniker ( mein Freund ist Uhrmachermeister ) lächelt sanft über unsere rhetorischen Deutungsunterschiede .

alles wird gut .
Eben esoterische Thesen von unwissenden
 
Leute , ruhig Blut . Die Schaltwerke , die Schalthebel und die Schaltseile , das ist nix anderes als "Grob"-Mechanik. Da spielt der ein oder andere zehntel-mm als Differenz zur "reinen Lehre" wirklich keine Rolle für die Schaltvorgänge .
Ein Feinmechaniker ( mein Freund ist Uhrmachermeister ) lächelt sanft über unsere rhetorischen Deutungsunterschiede .

alles wird gut .
Das ist grundsätzlich richtig, aber nicht jede Uhr ist auch Feinmechanik. Und man findet problemlos Sachen, die wesentlich genauer sein müssen. Insofern lohnt der Vergleich nicht recht.

Der Punkt ist, daß jede Abweichung von der optimalen Überstzung beim Schaltwerk und von den optimalen Schaltwegen am Schalter dazu führt, daß das Schaltsystem zB nur begrenzt mit unterschiedlichen Ausfallendendicken und Außenhüllen, Temperaturunterschieden, und Einstellfehlern zurechtkommt. Es ist sozusagen zickiger einzustellen und muß im Zweifelsfall öfter nachgestellt werden.

Shimano hat nicht ohne Grund seine Seilwege über die Jahre so verändert, daß sie fehlertoleranter wurden: Die originalen DuraAce Wege 6-8fach sind die zickigsten. 600 EX NEW wurde dann schon mit geringfügig größeren Seilwegen ausgestattet, das wurde für alle folgenden Gruppen bis einschließlich 9fach übernommen. DuraAce 9fach wurde an die etwas größeren Seilwege angepaßt. Für 10fach hat das beim MTB nicht mehr ausgereicht, da wurde die robustere Übersetzung von SRAM ESP auch für die Shimano MTB Schaltwerke kopiert, die Seilwege wurden deutlich größer und damit fehlertoleranter.

Wenn man Schaltsysteme verkaufen möchte, macht es einen Unterschied, wie penibel die Sachen einzustellen sind. Man kann das für unnötig halten, aber es kann viel Geld kosten, wenn ein Schaltsystem den Ruf weghat, zickig zu sein. Manche Kunden, vor allem große, merken sich das. :)

Viele Grüße,
Georg
 
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