• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
  • Erstellt am Erstellt am
Es kommt auf die Sohle an.
Die klassichen Radschuhe die für die "Haken - Stege bze Haken -Cleats " gedacht sind haben m. W immer eine steife und glatte Sohle und die Befestigungslöcher bzw -Gewinde für die Cleats. Heute meist Kunststoff , früher auch oft aus Holz dann zum Aufnageln der Cleats.
Sie sind ja dafür gedacht nach Festziehen des Riemens eine feste Verbindung herzustellen und die Trittkraft sauber zu übertragen, also die "alte Profitechnik" bevor sich dann die Clickpedale durchgesetzt haben . Man kann aber die Cleats erstmal weglassen und sich rantasten and das Fahren mit dem Hakensystem. Manche lassen sich von Schuster vorn eine dünne Gummisohle dranmachen da wo der Schuh überm Pedal steht. Sonst rutscht mal leicht nach hintern raus bzw zu weit nach vorn und dann drückts am Zeh...

Die "Touringschuhe" die man ohne cleats fährt habe vorn meisst schon eine geriffelte Gummisohle. Ich vermute mal die sind auch nicht so steif in der Sohle damit man besser gehen kann, aber habe sein 25 Jahren keine Erfahrung mehr damit.
 

Anzeige

Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Mit Haken kippt das Pedal immer nach vorn. Beim Einsteigen musst du also erstmal den Korb anheben, was bei einem Rennpedal gar nicht so leicht ist. Wenn du also eine kleine Plattform hinten dran hast, lässt sich das leichter kippen. Ein angeschraubter Reflektor geht übrigens auch.
genau da helfen diese Dreiecke hinten am Pedal sehr....man kippt das Pedal indem man mit der Schuhspitze drantippt ..
 
Am schwersten ist nur das reinschlüpfen in die Pedale, dass erfordert etwas Übung. Beim Umstieg von Klickpedalen kommend, muss man konzentriert dabei sein um das rechtzeitige Lockern der Riemen nicht zu vergessen. Das geht aber in Routine über.

Korrekt + wenn die Riemen nicht fest sitzen, würde ich allzu forschen Wiegetritt vermeiden. Da kann man auch mit Pedalplatten doch leicht aus den Pedalen rutschen und das endet ggf. übel.
Das alles kann ich nur unterschreiben, ich habe den Sommer über jetzt experimetiert mit dem Hakensystem und dabei die Riemen aber noch nie "richtig" festgezogen. Verglichen mit modernen Clicksystemen ( Look und SPD ) die ich fast blind bedienen kann ist das ein absoluter Rückschritt . Schaut aber toll klassisch aus...!
 
Das alles kann ich nur unterschreiben, ich habe den Sommer über jetzt experimetiert mit dem Hakensystem und dabei die Riemen aber noch nie "richtig" festgezogen. Verglichen mit modernen Clicksystemen ( Look und SPD ) die ich fast blind bedienen kann ist das ein absoluter Rückschritt . Schaut aber toll klassisch aus...!
Wichtig ist, meiner Meinung, dass die Riemen im Pedal einmal verdreht sind oder so dick sind, dass sie nicht beim festziehen hochgezogen werden können. Dazu ist es gut, wenn sie etwas gekürzt sind und eine Plombe am Ende haben. Sieht zwar nicht so elegant aus wie zurückgeschlaufte, aber lässt sich blind bedienen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wichtig ist, meiner Meinung, das die Riemen im Pedal einmal verdreht sind oder so dick sind, dass sie nicht beim festziehen hochgezogen werden können. Dazu ist es gut, wenn sie etwas gekürzt sind und eine Plombe am Ende haben. Sieht zwar nicht so elegant aus wie zurückgeschlaufte, aber lässt sich blind bedienen.
Die Plombe zum Ziehen habe ich schon drangeschraubt und der Riemen sitzt straff im Pedal auch ohne verdrehen. Mein Problem ist, ich komme schlecht an die Plombe ran, Arme zu kurz und Bauch zu dick ..
 
Das Rein- und Rausschlüpfen bereitet mir am meiste Sorgen, inbesondere im Stadtverkehr. Hat man ja leider immer ein paar Meter.
Also für den reinen Stadtverkehr mit häufigen Stopps ist das Hakensystem m. E. kein gute Lösung wenn man die passenden Schuhe mit harter Sohle und mit den Cleats dranhat. Dann würde ich die Riemen auch niemals festziehen. "Alte Profis" werden mir jetzt widersprechen aber ich lerne das nicht mehr "blind" zu bedienen fürchte ich...
Also üben, üben, üben....
dazu kommt ja noch der "schlechte Grip" dieser Schuhe auf dem Asphalt z.B. an der Ampel. Stehen und gehen ist ja m. E. genauso schlecht wenn nicht noch schlechter als beim Look System...

Was aber sehr gut geht ist mit einem solchen Rad ist "mal schnell" was besorgen oder zum nahen Badesee mit schmalen Sommerschuhen die halt reinpassen müssen ins Pedal unter Haken und Riemen. Dann drückt natürlich der Pedalsteg hinten aber wie gesagt mal schnell eine kleine Stecke ...
 
Was aber sehr gut geht ist mit einem solchen Rad ist "mal schnell" was besorgen oder zum nahen Badesee mit schmalen Sommerschuhen die halt reinpassen müssen ins Pedal unter Haken und Riemen. Dann drückt natürlich der Pedalsteg hinten aber wie gesagt mal schnell eine kleine Stecke ...
Zum Schnell was besorgen hab ich ein Rad mit Plattformpedalen. 😀
Mit geht es auch viel mehr um die Meter bis man aus der Stadt raus ist bzw. die Ortsdurchfahrten. In der Woche fahre ich meist nachmittags/abends, also auch zwangsläufig wenn Berufsverkehr ist. Ist zwar nie viel aber eben doch schon mal bis zu 3 km (ja, da lachen andere drüber 😅 ). Wenn ich dann aus der Stadt raus bin meide ich die Hauptverkehrsstraßen, d.h. jedoch auch wenn ich durch einen Ort fahre habe ich nur Vorfahrt, wenn mal rechts vor links ist. Bei SPD Pedalen klinke ich mich zu Stoßzeiten dann einseitig aus und erst nach dem Ort wieder ein. (ja, bin halt Schisser :rolleyes:) Das fällt mit Pedalhaken flach, daher hatte ich gehofft, es gibt irgendwelche Tricks besser. eine gute (Video)Anleitung um den Umgang damit zu lernen.
Werde ich es wohl über den schweren Weg (aus Fehlern lernen) erlernen müssen.
 
Vielleicht drücke ich mich ungeschickt aus, aber meine Erfahrung jetzt nach experimentiren mit dem alten Hakensystem ( und mit den passenden cleats und Schuhen mit harter Sohle ) . Und immer noch nicht richtig richtig festgezogen...
Ist schick und historisch und "eroica tauglich" und ich wollte das unbedingt mal probieren weil ich die alten Pedale noch rumliegen hatte und ich veilleicht mal bei einer historischen Radtour mitmachen will. Bin soweit dass ich mich auch überall hinfahren traue, auch in die Stadt mit Ampeln. Habe die Riemen locker eingestellt und komme mit den rechten Fuss gut raus wenn ich nach oben ruckartig ziehe. mir den Cleats...

Ohne die Cleats natürlich problemlos zu nutzen aber das war ja nicht mein Ziel.

Aber bei "sportlichem" Radfahren mit fester Verbindung zum Pedal sind meine "modernen Systeme" ( ..auch schon 30 Jahre alt " haushoch überlegen bezüglich Gebrauchstüchtigkeit. Ein/ausklicken für mich kein Problem. Habe die Auslösekräfte immer auf "Minimum" gestellt.
Gehe immer mit demselben Fuss zuerst raus ( rechts )
Traue mich überall hin damit, in die Stadt, auch in die Berge, ins Gelände mit SPD.
Bin aber am Anfang der Übung vor ca 30 Jahen auch schon mal umgefallen weil vergessen auszuclicken..

Look Delta: man Sitzt "irgendwie besser fester im Pedal" gefühlt näher an der Achse. Kann dafür aber nicht vernünftig laufen mit den Schuhen, eben ein Rennrad System.
SPD System: Schuh ist irgendwie etwas wackeliger im Pedal " gefühlt mehr über dem Pedal " . Mit MTB Schuhen mit steifer Sohle und kleine stollen links/rexchts von SPD Cleat kann man dafür recht brauchbar gehen und stehen .Habe ich die letzten Jahre auch auf dem Rennrad so gefahren..Für mich als Tourenradler einfach ideal.
 
Mit MTB Schuhen mit steifer Sohle und kleine stollen links/rexchts von SPD Cleat kann man dafür recht brauchbar gehen und stehen .Habe ich die letzten Jahre auch auf dem Rennrad so gefahren..Für mich als Tourenradler einfach ideal.
Genau, kann ich nur bestätigen.....handhabe ich auch so,
nur bei den alten Klassikern habe ich dann Lederschuhe
mit den Platten.
 
Ein Punkt kommt noch dazu: habe immer die "Roten Look" gefahren mit der kleinen Winkelfreiheit links/rechts und die SPDs haben das auch. Die Hakencleats haben ja den breiten Schlitz und lassen eigentlich kaum eine Winkelverdrehung des Schuhs zu. Wenn man die "Freiheit" gewöhnt ist dann ist das erstmal unangennehm....so eingemauert....
 
Bei SPD Pedalen klinke ich mich zu Stoßzeiten dann einseitig aus und erst nach dem Ort wieder ein. (ja, bin halt Schisser :rolleyes:)
Ich mag dieses vorsorglich Ausklicken gar nicht. Und im Gelände geht das nicht.

Ich bringe Anfängern mit Klickies gerne folgende Übung bei, wenn Ein-/Ausklicken prinzipiell sicher klappt:
Rad bis zum Stillstand bremsen und immer später schön langsam Ausklicken und das Bein ausstellen. Ziel der Übung ist es, dass man es am Ende beherrscht, den Ausklickvorgang erst zu beginnen, wenn das Rad richtig steht!

Es bleibt erstaunlich viel Zeit, bis man wirklich umkippt, wenn man ruhig bleibt und in aller Ruhe ausklickt.
Das Wissen, dass genug Zeit verbleibt und dass man es beherrscht verhindert m.E. Panikaktionen beim unvorhergesehen Halt und hilft (hoffentlich) auch, wenn man ausnahmsweise mal zur falschen Seite fällt.

Für Fortgeschrittene mit starken Nerven und tadelloser Blindnutzung:
Das gleiche Spiel mit festgezogenem Riemen ;-)
 
Ich mag dieses vorsorglich Ausklicken gar nicht. Und im Gelände geht das nicht.

Ich bringe Anfängern mit Klickies gerne folgende Übung bei, wenn Ein-/Ausklicken prinzipiell sicher klappt:
Rad bis zum Stillstand bremsen und immer später schön langsam Ausklicken und das Bein ausstellen. Ziel der Übung ist es, dass man es am Ende beherrscht, den Ausklickvorgang erst zu beginnen, wenn das Rad richtig steht!

Es bleibt erstaunlich viel Zeit, bis man wirklich umkippt, wenn man ruhig bleibt und in aller Ruhe ausklickt.
Das Wissen, dass genug Zeit verbleibt und dass man es beherrscht verhindert m.E. Panikaktionen beim unvorhergesehen Halt und hilft (hoffentlich) auch, wenn man ausnahmsweise mal zur falschen Seite fällt.

Für Fortgeschrittene mit starken Nerven und tadelloser Blindnutzung:
Das gleiche Spiel mit festgezogenem Riemen ;-)

Im Gelände (also mit dem Gravel) mach ich das auch nicht. Nur in Ortschaften, sicher rein und raus komme ich bei den Klickies. Kann auch bei einem Stoppschild ganz nach vorn fahren bis zum Stillstand und erst ausklicken, wenn auch Verkehr ist. Mir geht dabei mehr und das Ständige ein und ausklicken, es nervt. Ist ja nicht nur an Kreuzungen und Einmündungen, meist sind es auch kleine Straßen mit parkenden Autos auf der Straße, sprich Gegenverkehr und ich müssen uns eine enge Spur teilen. In der Rush Hour ist das schon mal ziemlich unangenehm, also fahre ich dann ausgeklickt durch. An anderen Zeiten, wenn also weniger los ist, dann nicht. Da vertraue ich schon darauf, dass ich rechtzeitig rauskomme.
 
Bei SPD Pedalen klinke ich mich zu Stoßzeiten dann einseitig aus und erst nach dem Ort wieder ein. (ja, bin halt Schisser :rolleyes:)

Also wenn ich in der Fahrt eine Situation sehe, die schnelles Stehenbleiben erfordern könnte (Kinder, Hunde, planlose Radfahrer etc.) klicke ich auch aus. So wichtig kann das persönliche Weiterkommen gar nicht sein, meine Reaktionszeiten werden auch nicht kürzer …

Und im Gelände geht das nicht.

Das wäre auch selbstgefährdend. Aber da hüpfen selten Kinder in den Trail.

Es geht auch nicht darum, ob ich problemlos, panikfrei und wohbehalten halte (in der Regel klappt das), sondern um Rücksicht auf Menschen, die sich nicht vorhersehbar verhalten. Da bin ich lieber auf der sicheren Seite.


Zu den Hakenpedalen: die fahre ich wirklich nur mehr "zum Spaß", also wenn es authentisch sein soll (oder bei einem Rad, bei dem ich keine Alternativen habe, z. B. frz. Pedalgewinde – die mag ich nicht umschneiden). Ich sehe auch keinen Grund mehr, die (fast) täglich zu verwenden. Auch weil ich keine originalen Schuhe mehr besitze (die waren sowieso immer zu eng). Insgesamt ist der Leistungsgedanke hier im Hintergrund.

Zum Üben, oder wenn einem das Festzurren nicht behagt (mache ich auch nicht mehr), sind Halbhaken ideal – die sehen auch klassisch aus, schleifen nicht auf dem Asphalt (wenn man die andere Pedalseite benutzt), geben etwas mehr Halt als ohne Haken und bieten eine definierte Fußposition, ohne die Beweglichkeit des Fußes einzuschränken. Ziehen ist bedingt möglich.

Was auch auffällt: wenn die Haken zu kurz sind, oder die Schuhe passen nicht ganz rein (bei großen Größen sehr oft zu sehen), dann steht der Fuß zu weit hinten – das mag für die Kraftübertragung gut sein, aber schlecht für die Gelenke (und eventuell auch unsicherer).


Persönlich bin ich nach Look und den diversen SPD-Varianten bei SPD (2 Loch, auch beim Rennrad) hängengeblieben. Mit härteren Sohlen tritt es sich gut und ermüdungs-"gehemmt", ob das der Fall ist:

SPD System: Schuh ist irgendwie etwas wackeliger im Pedal

hängt ein bisschen vom Pedal und vom Schuh ab, da sind nicht alle gleich. Optimal ist es für mich, wenn Schuh und Pedal seitlich von der Bindung viel Auflagefläche bieten. Dafür muss sich allerdings auch der Höhenunterschied Cleat/Sohle in einem relativ engen Bereich bewegen. Sonst "schwimmt" man auf dem Pedal, oder man steckt zu fest drinnen.

Insgesamt überwiegen die Vorteile für mich: ich habe sicheren Halt und eine gute Verbindung mit dem Rad, kann mit den SPD-Schuhen aber gut gehen (auch bei schlechtem Wetter und in unwegsamen Gelände) und auch einmal schieben, wenn es sein muss. Ein Besichtigung (Museum, Bauwerk …) geht mit den Schuhen auch besser. Das ist mir wichtig. So schnell zu fahren, wie es mir gut tut, auch. Das geht.

Habe die Auslösekräfte immer auf "Minimum" gestellt.

Wenn das für Dich passt, ist das gut – ich mag das persönlich gar nicht, ich habe gefühlt dann weniger Sicherheit. Ich finde die Bewegung im Pedal ganz gut, aber zu viel soll es nicht sein. Ich finde auch die silbernen Cleats, die nach allen Seiten auslösen unangenehm, da hatte ich schon das Problem, dass ein Schlagloch letztendlich die Bindung löste.


Die Pedal-Diskussion ist ein wenig wie Campa vs. Shimano, es ist halt eine Frage der persönlichen Einstellung und Vorlieben. Man soll sich wohl fühlen, dann ist man sicher – beides Voraussetzungen für schnelles Fahren. Für Leistungssportler, die damit Geld verdienen, sieht das alles sicher anders aus.
 
Danke. Sollte ich das Gewinde so kann wählen, dass ich es auf der Rückseite mit einer M5 Mutter samt Federring festziehen kann oder reicht etwas Loctite in der Öse?

Danke, da habe ich eine Idee, wonach ich suchen muss. Dort gibt es leider keine mit 20mm Länge. Ich schaue mal morgen, was es bei uns auf der Arbeit gibt.
1000003447.jpg

Bin ich doch tatsächlich fündig geworden und konnte mir aus Edelstahlrohren zwei 20mm Hülsen abschneiden. Jetzt brauche ich nur noch längere Zylinderschrauben, damit ich sie von der Innenseite festschrauben kann.
1000003446.jpg

Fast spannungsfrei montieren können.
Danke
 
Die Plombe zum Ziehen habe ich schon drangeschraubt und der Riemen sitzt straff im Pedal auch ohne verdrehen. Mein Problem ist, ich komme schlecht an die Plombe ran, Arme zu kurz und Bauch zu dick ..
Die Arme werden wohl nicht mehr länger, da muss der Bauch wohl weichen. Hat mehrere Vorteile. Das gesparte kann man in Fahrradteile investieren, die gesteigerte Fitness verbessert die Fahrleistungen, was wiederum Spaß macht. Man ist gesünder, lebt länger, kann also noch mehr Fahrräder kaufen.
 
Ich mag dieses vorsorglich Ausklicken gar nicht. Und im Gelände geht das nicht.

Ich bringe Anfängern mit Klickies gerne folgende Übung bei, wenn Ein-/Ausklicken prinzipiell sicher klappt:
Rad bis zum Stillstand bremsen und immer später schön langsam Ausklicken und das Bein ausstellen. Ziel der Übung ist es, dass man es am Ende beherrscht, den Ausklickvorgang erst zu beginnen, wenn das Rad richtig steht!

Es bleibt erstaunlich viel Zeit, bis man wirklich umkippt, wenn man ruhig bleibt und in aller Ruhe ausklickt.
Das Wissen, dass genug Zeit verbleibt und dass man es beherrscht verhindert m.E. Panikaktionen beim unvorhergesehen Halt und hilft (hoffentlich) auch, wenn man ausnahmsweise mal zur falschen Seite fällt.

Für Fortgeschrittene mit starken Nerven und tadelloser Blindnutzung:
Das gleiche Spiel mit festgezogenem Riemen ;-)
Ich sach nur Trackstand mit Haken und Riemen. Da kommt im Notfall ein Betreuer und trennt Sportler und Rad. ;)
 
Es geht auch nicht darum, ob ich problemlos, panikfrei und wohbehalten halte (in der Regel klappt das), sondern um Rücksicht auf Menschen, die sich nicht vorhersehbar verhalten. Da bin ich lieber auf der sicheren Seite.
Darum ging es mir nicht. Mein Punkt ist - wie im Gelände - der unsichere Stand ausgeklickt, der auch Manöver erschwert. Die Übung soll eben ermöglichen voll auf Unvorhersehbares zu reagieren. Vorher Ausklicken ist dann doch eher die Antwort auf im irgenwie Verhersehbares - sonst hättest Du nicht ausgeklickt ;-)

Ansonsten wird die Möglickeit am Pedal zu ziehen m.E. für ne die meisten Fahrsituationen überbewertet. Richtiger Stand ist eher das Ding.
 
Am Klassiker pre 86/87 (oder wann Klicks kamen) sind für mich die Haken und Riemen alternativlos. Da kann ich ja auch gleich Schremshebel montieren, weil mir das runtergebeuge zum Unterrohr zu umständlich ist oder technisch unterlegen :D
 
Zurück