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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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Bedingt eine Bastelfrage, wüßte nicht wo ich sie sonst hier im Forum unterbringen kann:

Hab' einen Satz Victory aus einer Schlachtung welche ein neues Leben am aktuellen Neuaufbau bekommen sollen.

Gut möglich (?) dass da noch die originalen Bremsbeläge aus 1987 montiert sind, zumindest die letzten 20 Jahre wurde das Radl nicht mehr bewegt und hing an der Wand.

Würdet Ihr diese Beläge noch fahren? Felgen sind ganz neue H Plus Son TB 14, Alu silber poliert, die will ich auch nicht gleich aus Jux und Tollerei ruinieren.

Falls eher nein - welche Beläge würdet Ihr empfehlen? Danke.

Gruß aus dem Wein/4, André.

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Kool Stop R8, am besten die rote,weichere Mischung
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Gibts die noch irgendwo zu kaufen?
Vom Durchmesser muss diese Klemmung sehr genau passen, sowohl vom Zylinderdurchmesser, als auch zu der Sattelstütze.
Kettler hatte früher diese Klemmung (liegen eventuell bei alten Händlern rum) und I:sy verbaut diese aktuell bei den Kompakträdern.
Für ein Rossin-Performance hat mir ein Bekannter mal so eine Klemmung nachgefertigt.
Bitte mit dieser Segmentklemmung keine Carbonstützen verwenden.
20220207_115010.jpg
 
Ich habe nun mehrmals von allen Seiten Kriechöl eingesprüht und versucht, das Klemmstück mit einem 1-kg-Hammer und einem Hartholzstück zwischen Schraube und Hammer zu lösen, aber es hilft nicht. Falls jemand noch eine Idee hat, würde ich mich über einen Hinweis freuen.
Die Klemmung muss gelöst werden. Kann dir vielleicht jemand eine lange Opferschraube überlassen, mit der Du den Keil dann lösen kannst?
Bei meinem Motobecane habe ich den Vorbau zuerst abgesägt und dann in der Gabel mit 4 Schnitten ganz vorsichtig längs aufgesägt. Aber die Klemmung war da schon gelöst…
(Das Ding war so verbacken, das wollte nicht mal raus, als es dann nur noch 4 Bogenstücke waren)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe die Schraube deutlich raus gedreht. Daran liegt es nicht.



Ich habe das Laufrad abmontiert, ein Stück Kantholz genommen, das etwas breiter ist als der Reifen, und die Gabel innen/unten daraufgesetzt. Um Wackelbewegungen zu reduzieren, habe ich den Zwischenraum zur Gabel noch ausgefüllt und alles mit Kreppband fixiert.

Ich glaube tatsächlich, dass Rost im Spiel sein muss. Auch das Hartholz hat sich stark verformt. Ich gehe nicht davon aus, dass die Kraft an einer anderen Stelle als zwischen Holz und Schraube verpufft.



Ja, habe ich. Ich wollte aber nicht darauf reagieren. Ich will einfach nur meinen Vorbau abbekommen. Wer glaubt, dass ich zu dumm dafür bin und darüber lachen muss - Bitteschön 🙂
Es glaubt niemand, dass du zu dumm bist. Alle sind noch bei Dir und bemühen sich, Dir einen guten Rat zu geben. Und wir wünschen dir auch, dass es klappt.
Die alten Hasen hier merken aber, dass du noch wenig Erfahrung hast. Du gehst da sehr akademisch rann, willst nichts kaputt machen. Die Zweiradmechaniker hier, die das ihr Leben lang gemacht haben, gehen da ganz anders ran - mit etwas mehr Schmackes - aber die wissen ja auch, was sie tun. Das schwingt mit, glaube ich. Ich bin sicher, daß das für einige hier eine Sache von 5 Minuten wäre. Nur, wie soll man „Erfahrung“ vermitteln?
Auch ich Akademiker hole mir oft Hilfe bei einem Metaller. Der hat ein deutlich besseres Gefühl als ich.

Verzweifle nicht, keiner war hier verächtlich. Wenn du nicht weiter kommst, kannst Du sicher noch mal fragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn der Konus tatsächlich so fest sitzt wie beschrieben, könnte das Problem tiefer sitzen. Falls jemand mit richtig viel Gewalt den Konus in den Vorbau gezogen hat und dabei den Vorbau, plus den Gabrlschaft geweitet hat, könnte sich das ganze komplett verkeilt haben. Dann wird es schwer und wahrscheinlich ist dann auch die Gabel hinüber.
 
Vielen Dank für die weiteren Tipps. Die nächsten Schritte wären dann:
  • Eine eventuelle Weitung des Gabelschafts messen.
  • Rostlöser anwenden.
  • Eine Gewindestange verwenden, um den Schlag direkt auf die Schraube zu übertragen - ohne Holz dazwischen.

Entschuldigt bitte, dass ich da so akademisch vorgehe. Ich weiß wirklich nicht, wie ich das ohne Beschädigung des liebgewonnenen Rahmens oder der Gabel hinbekommen soll. Ich könnte sagen, dass ich ich nicht allzu vorsichtig vorgehe (und das ist sogar die Wahrheit- zumindest meine Wahrheit), um ggf. Verständnis zu erhalten - bringt mich aber auch nicht weiter. 😇
 
Eine eventuelle Weitung des Gabelschafts messen.
Das geht erst wenn die Gabel raus ist.
Wenn der Konus oder der Schrägkeil komplett verklemmt ist, muss die Gabel raus.
Dann Vorbau oberhalb des Steuersatzes absägen, Steuersatz auseinander und Gabel raus.
Bei ausgebaute Gabel den Schaft begutachten und dann geht es weiter
 
Vielen Dank für die weiteren Tipps. Die nächsten Schritte wären dann:
  • Eine eventuelle Weitung des Gabelschafts messen.
  • Rostlöser anwenden.
  • Eine Gewindestange verwenden, um den Schlag direkt auf die Schraube zu übertragen - ohne Holz dazwischen.

Entschuldigt bitte, dass ich da so akademisch vorgehe. Ich weiß wirklich nicht, wie ich das ohne Beschädigung des liebgewonnenen Rahmens oder der Gabel hinbekommen soll. Ich könnte sagen, dass ich ich nicht allzu vorsichtig vorgehe (und das ist sogar die Wahrheit- zumindest meine Wahrheit), um ggf. Verständnis zu erhalten - bringt mich aber auch nicht weiter. 😇
Wo wohnst du denn? Vielleicht wäre es ja eine gute Idee, mal jemand anderes drübergucken zu lassen.
Da muß schon viel passieren, dass man durch Schläge auf den Vorbau Rahmen oder Gabel beschädigt...
 
Vielen Dank für die weiteren Tipps. Die nächsten Schritte wären dann:
  • Eine eventuelle Weitung des Gabelschafts messen.
  • Rostlöser anwenden.
  • Eine Gewindestange verwenden, um den Schlag direkt auf die Schraube zu übertragen - ohne Holz dazwischen.

Entschuldigt bitte, dass ich da so akademisch vorgehe. Ich weiß wirklich nicht, wie ich das ohne Beschädigung des liebgewonnenen Rahmens oder der Gabel hinbekommen soll. Ich könnte sagen, dass ich ich nicht allzu vorsichtig vorgehe (und das ist sogar die Wahrheit- zumindest meine Wahrheit), um ggf. Verständnis zu erhalten - bringt mich aber auch nicht weiter. 😇
Das Wäre mein Weg: Nimm die Schraube raus. RostLöser dann gerne und großzügig, von oben. Lass es einwirken. Metall ist die klassische Anwendung dafür und ich würde mir keine Sorgen über die Verträglichkeit machen. Bei Kunststoffen, Carbon usw. muss man vorsichtig sein.
GewindeStange ANSTATT der Schraube. Sie wird in den Klemmkeil geschraubt. Nicht zu lang, nicht zu kurz. Nimm die Schraube in den Baumarkt mit. Ich denke, es ist M8.
Eine Holzauflage unter der Gabelbrücke ist sinnvoll, du willst die Energie nicht in den Holmen und nicht in den Ausfallenden haben. Es ist schon richtig, gefühlvoll zu sein.

Ergänzung: Wenn du es dann geschafft hat, reinige alles. Weder auf den Ausfallenden noch im Gabelschaft darf sich noch Öl befinden, dass muss beides klinisch rein sein, Sowohl Rad als auch Vorbau müssen richtig klemmen. Ich nutze dazu BremsenReiniger.

Ergänzung 2: Nimm die Hilfe der alten Hasen an. Wenn du das mit jemandem zusammen machst, ist es vielleicht ganz einfach.
 
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Eine Gewindestange verwenden, um den Schlag direkt auf die Schraube zu übertragen - ohne Holz dazwischen.
Mir kommt da gerade noch eine Idee, vorausgesetzt die Gabel ist unten offen: Ziehen statt den Hammer nutzen.
Dazu wird dann wohl wieder Holz benötigt.
An die Gabelkrone / Ansätze der Holme anpassen, so, dass es so wenig wie möglich Biegemoment auf die Holme ausüben kann und so an der Gabelkrone sitzend, dass dort so wenig Schaden (Lack und so) wie möglich auftritt. Ggf. mit Gummi oder Lappen unterfüttern.
Bohrung durch. Darüber ein Stück Hartholz oder Stahl, ebenfall mit Bohrung, Gewindestange rein und dann noch eine Scheibe + Mutter oben drauf.
Könnte klappen.
 
Mir kommt da gerade noch eine Idee, vorausgesetzt die Gabel ist unten offen: Ziehen statt den Hammer nutzen.
Dazu wird dann wohl wieder Holz benötigt.
An die Gabelkrone / Ansätze der Holme anpassen, so, dass es so wenig wie möglich Biegemoment auf die Holme ausüben kann und so an der Gabelkrone sitzend, dass dort so wenig Schaden (Lack und so) wie möglich auftritt. Ggf. mit Gummi oder Lappen unterfüttern.
Bohrung durch. Darüber ein Stück Hartholz oder Stahl, ebenfall mit Bohrung, Gewindestange rein und dann noch eine Scheibe + Mutter oben drauf.
Könnte klappen.

Das ist eine vielversprechende Idee. Ich werde das morgen mal prüfen. Ich habe gerade eine Skizze gemacht, um deinen Vorschlag zu visualisieren. Hoffe, ich habe dich richtig verstanden:

IMG_9782.jpeg

Vielen Dank 🙂
 
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