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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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Korrekte Verwendung von Ausdrücken ist Voraussetzung, um Missverständnisse zu vermeiden. So und jetzt hol mir mal jemand eine Kolbenrückziehfeder.
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Hab das selbe Problem an zwei rädern mit den selben Hebeln (simplex criterium mit den einstellschrauben auf jeder Achse). Wenn ich auf größere Ritzel schalte, ist die Spannung auf dem Zug für das schaltwerk so hoch, dass sich der Hebel wieder allmählich zurückgestellt und damit die kleinen Gänge nicht mehr gefahren werden können. Liegt das daran, dass ich mehr schaltseil freigeben sollte (nachstellen) oder liegt das an den hebeln?

Der Hebel stellt sich eigentlich nur von selbst zurück, wenn der Gegenhalter nicht mehr gescheit ist (diese aunterlegscheibe mit dem ovalen Loch buw. geraden Kanten). Wenn der ok ist, sollte sich das Problem über die Spannung des Schaltzugs lösen lassen
 
Das ist uebrigens mein Lieblingsterminus zum Korinthenkacken. Ich habe echt keine Ahnung, wie man die Spannung des Schaltzuges aendern soll ohne eine andere Feder oder Dreck einzubauen ;-)

Ich meinte damit ganz banal und ohne jede Korinthe, wie stark man den Schaltzug verspannt, bevor man ihn am Werk oder Umwerfer festmacht....o_O
 
Hab das selbe Problem an zwei rädern mit den selben Hebeln (simplex criterium mit den einstellschrauben auf jeder Achse). Wenn ich auf größere Ritzel schalte, ist die Spannung auf dem Zug für das schaltwerk so hoch, dass sich der Hebel wieder allmählich zurückgestellt und damit die kleinen Gänge nicht mehr gefahren werden können. Liegt das daran, dass ich mehr schaltseil freigeben sollte (nachstellen) oder liegt das an den hebeln?

ich denke, da ist zu wenig Reibung in den Hebeln. Zerleg die mal (Anordnung der Plättchen beachten) und wisch mal alle Flächen sauber. Dann musst Du natürlich die Schrauben so fest ziehen, dass der Hebel sich nicht mehr selbst bewegt. Du kannst allerdings immer das Ghost-Shift Phänomen bei ungerasterten Hebeln haben. Mach mal nen tropfen Öl an die Seilführung am Innenlager.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist nicht gegen dich gerichtet, das taucht ueberall auf, wo ueber Schaltprobleme diskutiert wird.
Ich nehme mal an, dass die "Erhoehung der Schaltzugspannung" vielleicht aus irgendeiner nicht ganz sauber in's Deutsche uebersetzten Shimano-Anleitung stammt. Technisch betrachtet veraendert man schlicht die wirksame Laenge des Zuges.
 
Hä? Natürlich wird die Spannung des Zuges erhöht, wenn ich am entsprechenden Schräubchen in die richtige Richtung drehe. Und das ganz ohne Austausch irgendeiner Feder...

Drück doch mal eine Feder von ganz entspannt bis maximal zusammengepresst zusammen. Fällt dir etwas auf?
 
Ist nicht gegen dich gerichtet, das taucht ueberall auf, wo ueber Schaltprobleme diskutiert wird.
Ich nehme mal an, dass die "Erhoehung der Schaltzugspannung" vielleicht aus irgendeiner nicht ganz sauber in's Deutsche uebersetzten Shimano-Anleitung stammt. Technisch betrachtet veraendert man schlicht die wirksame Laenge des Zuges.

Deine Beschreibung ist sicher präziser und erfasst den Vorgang gehaltvoller. Wie auch immer. Kann man denn wirklich von einen Fehler reden, wenn man spannen sagt ? Der Duden sagt: "etwas so dehnen, dass es straff ist". Bei einer Gitarre spricht man doch auch vom Saitenspannen. Das Spannen ist ein einziger Ausdruck, dessen Bedeutung wohl sowas wie deine Beschreibung eines Vorgangs ist. Oder ?
 
Hä? Natürlich wird die Spannung des Zuges erhöht, wenn ich am entsprechenden Schräubchen drehe. Und das ganz ohne Austausch irgendeiner Feder...

Drück doch mal eine Feder von ganz entspannt bis maximal zusammengepresst zusammen. Fällt dir etwas auf?

Nur dass das hier ein wenig anders ist. Die Spannung auf dem Seil ist nur abhängig von der Position des Parallelogramms am Schaltwerk, die Grundeinstellung des Schalthebels (Friktionshebel) ist da erstmal Wurscht.

Natürlich ist auf dem Zug eine höhere Spannung, wenn das Schaltwerk auf 'ganz links' steht, deswegen verstellt sich ja der Schalthebel 'von allein' bei kleinen Gängen (große Ritzel) eher als bei großen Gängen.
 
Na ja, vielleicht bin ich zu wenig Ingenieur dafür.

Ich weiß nur: Wenn ich am Zug zupfe, wie an einer Gitarrensaite, und das gleiche nochmal mache, nachdem ich die Zugspannung erhöht habe, kommt da ein deutlich höherer Ton raus...
...und fester/stärker gespannt ist der Zug dann auch...
 
Hab das selbe Problem an zwei rädern mit den selben Hebeln (simplex criterium mit den einstellschrauben auf jeder Achse). Wenn ich auf größere Ritzel schalte, ist die Spannung auf dem Zug für das schaltwerk so hoch, dass sich der Hebel wieder allmählich zurückgestellt und damit die kleinen Gänge nicht mehr gefahren werden können. Liegt das daran, dass ich mehr schaltseil freigeben sollte (nachstellen) oder liegt das an den hebeln?

Das liegt vermutlich an den Hebeln. Ich hab das an meinem Renner mit ungerasterten Campa-Schalthebeln auch gehabt. Auch das Anknallen
der entsprechen Schraube hat nichts gebracht. Zum Schluß hab ich einfach ein wenig Schraubensicherung aus der Tube auf den Scheiben
aufgetragen. Jetzt bleiben die Gänge auch drinnen, wenn es heißt: Kette links.
 
Na ja, vielleicht bin ich zu wenig Ingenieur dafür.

Ich weiß nur: Wenn ich am Zug zupfe, wie an einer Gitarrensaite, und das gleiche nochmal mache, nachdem ich die Zugspannung erhöht habe, kommt da ein deutlich höherer Ton raus...
...und fester/stärker gespannt ist der Zug dann auch...

Wenn Du die Zugspannung erhöhst, bewegt sich doch auch das Schaltwerk, oder?
 
Danke euch für die schnelle Hilfe, werds heut Abend parallel zur Champions-League ausprobieren und berichten ;)
 
...eben. Somit ist die Feder im Schaltwerk ja mehr gespannt, woraus eine höhere Zugspannung resultiert.

Nur wirst Du, egal wie lang der Zug ist, bei gleicher Spannung auch immer die gleiche Position des Schaltwerks haben. Nur dein Schalthebel (Friktionshebel) steht dann in einer anderen Position und es ist ihm egal. Er verstellt sich dann immer noch...
 
Der jader versteht mich.
Und ich verstehe auch den Profiamateur bzw. wie es zum Terminus "Zugspannung erhoehen" kommt.

Eigentlich bringt man ja nur die Schalthebelposition und die Schaltwerksposition in Deckung. Ueber Einstellen der wirksamen Laenge des Zuges dazwischen. Funktionell waere es sogar wuenschenswert, dass die anliegende Spannung ueber die verschiedenen Gaenge hinweg halbwegs konstant bliebe. Und weiterhin waere es bei Schaltproblemen manchmal hilfreich, wenn man die Spannung tatsaechlich gezielt veraendern koennte.

Aber ich sage eingangs schon - ist eigentlich K... ;-)
 
Bin ich zu blöd?

Wenn ich die entsprechende "Zugspannungs-"Schraube am Schaltwerk (oder am Zuggegenhalter am Unterrohr bei Nutzung von STIs/Ergos) gegen den Uhrzeigersinn drehe, dann bewegt sich das Schaltwerk nach innen, also zum größeren Ritzel. Dadurch ist die Feder im Schaltwerk mehr gespannt, und genau diese Feder überträgt doch die Spannung auf den Zug... Was sehe ich eurer Meinung da denn fslsch?! :confused:

Edit:
Die Spannung der Feder im Schaltwerk ist doch nicht linear, sondern abhängig von deren "Kompression"!
 
Zuletzt bearbeitet:
Popcorn für alle.
Das ist doch eine spannende Argumentation. Man beachte worum es gerade geht.
Sorry, ich bin kein dipl. Ing 8)
 
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