MdRzA - Mit dem Rad zur Arbeit

[greenhornlenker]

Antworte ich beim Jahrescheck beim Arzt auch immer auf die Frage, ob ich Sport mache:
"Nein, eigentlich nicht. Ich fahre bloß mit dem Rad zur Arbeit, damit ich mich wenigstens ein bisschen bewege."
"Aber das ist ja auch schon mal was. - Wo arbeiten Sie denn?"
"In Stuttgart."
" - und da fahren Sie mit dem Fahrrad hin??? Wie lang fahren Sie denn da?"
Danach kann man das Märchen von der Sportlosigkeit dann zu den Akten legen.

Allerdings habe ich mich die Tage durchaus mal wieder gefragt, welchen Wahnsinn wir hier eigentlich betreiben. Morgens, nein, nachts mit Lightshow still und einsam auf den Renner und dann fast 60 km zur Arbeit kurbeln, bei 0° C. Von außen betrachtet ist das ja schon irgendwie... bekloppt.
Auch wenn ich nur bekloppt werde, wenn ich's nicht mache.

mir geht es genau so. Heute morgen 53Km nur den Kegel des Scheinwerfers gesehen. Zwei kleine Ortschaften mit ein wenig Strassenbeleuchtung fallen da nicht ins Gewicht. Ich kam mir fast wie auf einer Testfahrt vor, wie lange meine Hände und Füsse warm bleiben.
Wenn es hell ist, nimmt man so ein Gefühl überhaupt nicht wahr. was tut man nicht alles wegen der paar Pünktchen

 

[stumpi68]

@stumpi68 Völlig egal, was andere fahren!!! Höre auf dich und deinen Körper!
Die fast 60 km, die ich momentan fast jeden Morgen runterspule, habe ich auch nicht von jetzt auf gleich gepackt. Ich habe mit 8(!) km am Morgen angefangen, die letzte Heimfahrt der Woche am Freitag war dann anfangs echte Schwerstarbeit. Mit den Jahren(!) habe ich das gesteigert und bin inzwischen auf dem Level, den ich jetzt packe.
Aber die Heimfahrten sind meistens auch nur 27 km lang, Rest Bahn. Letztes Jahr ging da mehr. Aber der Körper sagt momentan "nein". Und er bestimmt.

In der Summe macht das derzeit also mittlere 80 km, auch nicht so viel mehr als du!

Das stimmt, 80 fahre ich auch mindestens bis der Tag rum ist. Aber ich muss auch sagen, dass ich mir das ganze doch schon schwerer vorgestellt habe. Als ich noch vor einigen Wochen im Besitz eines Blechhobels war, bin ich ja immer im wechsel gefahren. Da habe ich mir das nicht vorstellen können, die ganze Woche über mit dem Rad hin und zurück zu fahren. Nun bin ich eines besseren Belehrt und es geht doch. Aber man bzw. ich muss schon aufpassen, dass ich mit meinen Kräften richtig Haushalte. Denke aber mal, dass ich das gut hinbekomm. Siehe WP Punktestand

 

[passtreter]

einsam auf den Renner und dann fast 60 km zur Arbeit kurbeln, bei 0° C.

Heute morgen 53Km nur den Kegel des Scheinwerfers gesehen

ganz grossen Respekt!

Wir hier sind der Gegenpol zu denjenigen die meinen man kann nur mit übergewichtigen SUV's zur Arbeit fahren. Manchmal hab ich das Gefühl dass es nur noch solche Monster auf den Strassen gibt. Schade für die nächste Generation dass da so verschwenderisch mit Ressourcen umgegangen wird.

 

[SiSi]

Des macht man doch auch net, SiSi.
Die Straße gehört den Autofahrern und nur denen. Und die stellen auch die Regeln auf, nach denen Du Dich zu richten hast. Wer querschießt, muss die Folgen der jeweiligen Selbstjustiz in Kauf nehmen.

.. . Non, je ne regrette rien

Keine Sorge! Ich gehöre hier auch zu den Silberlocken. Das jugendhafte Blond ist längst zu einem attraktiven Grau geworden.

Als ich vor sechs Jahren das MdRzA mit 25 km (einfach) begonnen habe, lag ich abends mit Wadenkrämpfen auf dem Sofa.

Das gleiche Spiel hat dann vor ca. drei Jahren noch einmal stattgefunden, als ich meine Freude am Laufen entdeckte.

In beiden Fällen macht die Übung den Meister.



Inkonti... was??

Egal, draufgeschissen

 

[Vito Leone]

Von außen betrachtet ist das ja schon irgendwie... bekloppt.
Auch wenn ich nur bekloppt werde, wenn ich's nicht mache.

Oh ja! Meine Cousine, die selbst der Rennradleidenschaft verfallen ist und eigentlich diejenige ist, die einen großen Teil dazu beigetragen hat, dass ich nun auch auf dünnen Reifen unterwegs bin, sagte mal zu mir mit einem Augenzwinkern im Hinblick auf meine Entwicklung: Sprich am Besten nicht darüber mit Leuten, die nicht selbst soetwas machen - die verstehen das nicht. Mittlerweile weiß ich, was sie damit meint.

 

[MarkusSIC]

Wochenende, gleich geht´s heim, auf dem Weg erstmal die 14.000 Jahres-KM vervollständigen. Das wird - wenn nix dazwischen kommt - wohl eine ziemliche Punktlandung auf dem Jahres-Ziel (15 Tkm).

Ich wünsch euch was........

 

[grandsport]

So, die 11tkm sind zusammen, fehlt noch ein Tausender zum Jahresziel.

 

[JensB]

Oh Mann! Da steh ich ja blöd da! Brauche noch 105 um mein Minimalziel zu erreichen! 15K... und das trotz 3 Wochen Montage und 7 Wochen Verletzungspause! Wollte mir eigentlich keinen Streß machen zum Jahresende, aber die 17 K sind ja noch drin...irgendwie

 

[stumpi68]

Da ich erst seit einigen Wochen mdRzA fahre, werde ich mir erst ab nächstes Jahr solch ein Ziel setzen. Mal sehen wieviel ich bis zum ende zusammen bekomm. 14K ist schon eine Menge aber die angestrebten 17K von Jens, holla die Waldfee

 

[JensB]

Jetzt holt mich meine Vergangenheit ein! Und ich freu mich drauf!
Na? Wer findet den Jensemann?

 

[R.Hotzenplotz]

Da ich erst seit einigen Wochen mdRzA fahre, werde ich mir erst ab nächstes Jahr solch ein Ziel setzen. Mal sehen wieviel ich bis zum ende zusammen bekomm. 14K ist schon eine Menge aber die angestrebten 17K von Jens, holla die Waldfee

Gut dabei sind auch @Claw und @nachtradler, die fahren auch mal weit über 20000 km im Jahr. Und @S-Express ist wohl auch in der Größenordnung unterwegs?

Bei solchen Zahlen pass ich locker zweimal rein

 

[Pedalhirsch]

Keine Sorge! Ich gehöre hier auch zu den Silberlocken. Das jugendhafte Blond ist längst zu einem attraktiven Grau geworden.

Du bist doch höchstens Aschblond.

So sah der Himmel über Einbeck kurz vor Feierabend aus.

Die Rückfahrt war bis auf eine knappe Überholmanöver recht unauffällig.

So, morgen noch mal arbeiten und dann ist WE.

Ebensolches wünsche ich euch.

 

[nachtradler]

Gut dabei sind auch @Claw und @nachtradler, die fahren auch mal weit über 20000 km im Jahr. Und @S-Express ist wohl auch in der Größenordnung unterwegs?

Bei solchen Zahlen pass ich locker zweimal rein

ich fahre ohne festes km-ziel. Ich hab zwar jedes Jahr Ziele wie TTransalp, ötztaler oder alpenbrevet, meine jahreskilometer sind mir aber nicht so wichtig. stimmt allerdings dass ich meistens so 24 bis 25k im Jahr fahre. Dabei kommt ca.die Hälfte durch mdRzA zustande.

 

[JensB]

Da ich erst seit einigen Wochen mdRzA fahre, werde ich mir erst ab nächstes Jahr solch ein Ziel setzen. Mal sehen wieviel ich bis zum ende zusammen bekomm. 14K ist schon eine Menge aber die angestrebten 17K von Jens, holla die Waldfee

Der Weg ist das Ziel! Ich bin froh und glücklich über jeden Tag den ich mit dem Rad fahren kann!
DIESER Faden hat aber sehr großen Anteil daran, das ich nicht mehr denke: ...bei dem Wetter?... Nö, natürlich fahre ich ...!
"Ich habe einen Ruf zu verlieren?"...Jein !: ICH, wohl schon ein wenig. Aber ich fahre einfach der Bequemlichkeit wegen mit dem Rad zur Arbeit, ehrlich!

 

[S-Express]

Guten Morgen in die Runde, es ist Show-Time!

Heute gibt es die Thermo-Atlantik-Polar-Einlegewaffe in den Rennrad-Schuhen!

Ein paar Mitmacher haben es sich bereits gemütlich gemacht ...

... die scheuche ich aber gleich weg!

Das Lamm gibt es diesmal nicht als schmackhafte Bratenvariante mit Rotkohl und Kartoffeln auf dem Teller, sondern als feinstes Gewebeflies an müffelndem Fuß in gammeligem Schuh!

Määäääääääääääähhhhhhhhhh!

Schutzbleche am Alltagsrenner sind runter, 28er-DuranoPlus auf 60er-Hochprofilen sind drauf.

Gleich gibt es nur noch das sonore Geräusch vom Antrieb; ... da schweigen die Lämmer!

 

[SprintLooser]

Stimmt genau!

Ich habe letztens mal so darüber nachgedacht und festgestellt: Würde man mich fragen, ob ich Sport treibe, dann würde meine Antwort "nein" lauten. Das bißchen Radfahren... ist doch eigentlich nicht der Rede wert.

Da ertappe ich mich auch jedesmal
Man legt allzu schnell seinen eigenen Maßstab an. Spätestens wenn der Doc mal den Blutdruck kontrolliert und den niedrigen Ruhepuls (und das bei nem ausgeprägten Infekt!), wird einem wieder klar, wie sack faul der große Anteil der Bevölkerung doch anscheinend ist.

@S-Express Du hast ja sogar das mdrza Vermarc Trikot im Miniaturformat!

 

[Pedalhirsch]

Nabend,

die Woche ist geschafft. Heute im gemütlichen Tiefflug unter dem Nebel zur Arbeit gerollt. Meine Stunden habe ich da mehr oder weniger rumgedängelt. Um halb 1 gings dann etwas flotter wieder nach Hause. Gegen 14:00 Uhr hab ich noch schnell unsere Großfamilienblechbüchse verkauft. Jetzt beginnt die Suche nach einem Mini-Van. Mal sehen was bei rumkommt.

Achja, vor der Arbeit hab ich meinem Pony noch eine neue Kurbel verpasst. Läuft jetzt wieder rund. Als nächstes werden noch die Lagerschalen getauscht. Und dann sollte es für dieses Jahr gewesen sein mit Ausgaben.

Euch noch ein schönes Restwochenende und kommt mir nicht unter die Räder.

 

[grandsport]

Welche Aussagekraft Jahreskilometer haben, hängt ausschließlich von den eigenen Möglichkeiten und Bedingungen ab.
Vergleiche mit anderen sind weitgehend sinnfrei. Man kann sich an den "schlechten" Zahlen anderer an sich selbst aufgeilen oder an den "geilen" Zahlen der anderen für einen kompletten Radkrüppel halten. Beides ist Bullshit. Die Frage ist doch, wie man drauf war, was im Jahr los war, wie das Wetter war, was man neben dem Radeln noch so zu tun hatte. Und was man wollte. Ich setze mir auch weniger "Ziele". Ich schaue am Anfang des Jahres, was so drin sein könnte. Das versuche ich dann zu fahren. Es macht Spaß, das dann auch zu schaffen. Erst am Ende eines Jahres weiß man, ob das ne lockere Nummer war oder richtig Arbeit. Vorletztes Jahr war es hart für mich, die 10tkm zu packen, letztes Jahr waren die 15 hart, die 10 dagegen wäre eine Lachnummer gewesen.

Am Ende zählt: Wie viel Lebensfreude hast du in deine x km gesteckt?! Oder wie viel Lebensfreude haben sie dir gegeben?

 

[tourer-hst]

so ist das. Es ist ja nicht nur eine physische Frage. Wir leben alle in einem familiären Umfeld mit all seinen Höhen und Tiefen. Da kommt eben raus, was kommt.
In diesem Sinne; viel spaß beim Kurbeln.

 

[*Toronto*]

Welche Aussagekraft Jahreskilometer haben, hängt ausschließlich von den eigenen Möglichkeiten und Bedingungen ab.
Vergleiche mit anderen sind weitgehend sinnfrei. Man kann sich an den "schlechten" Zahlen anderer an sich selbst aufgeilen oder an den "geilen" Zahlen der anderen für einen kompletten Radkrüppel halten. Beides ist Bullshit. Die Frage ist doch, wie man drauf war, was im Jahr los war, wie das Wetter war, was man neben dem Radeln noch so zu tun hatte. Und was man wollte. Ich setze mir auch weniger "Ziele". Ich schaue am Anfang des Jahres, was so drin sein könnte. Das versuche ich dann zu fahren. Es macht Spaß, das dann auch zu schaffen. Erst am Ende eines Jahres weiß man, ob das ne lockere Nummer war oder richtig Arbeit. Vorletztes Jahr war es hart für mich, die 10tkm zu packen, letztes Jahr waren die 15 hart, die 10 dagegen wäre eine Lachnummer gewesen.

Am Ende zählt: Wie viel Lebensfreude hast du in deine x km gesteckt?! Oder wie viel Lebensfreude haben sie dir gegeben?

Seh ich ganz genauso. [emoji4] [emoji106]

Hab letztes Jahr im Mai angefangen mdRzA.
Bis Jaresende warens 3200km, ohne dass ich mir überhaupt ein Ziel gesetzt hatte.
Da war ich stolz wie Bolle. [emoji1]

Dann hochgerechnet und gedacht, na mal sehen was es 2016 wird. So 5000km sollten drin sein.

Liege jetzt bei etwas über 4600km und wenn nichts dazwischen kommt werdens die 5000 bis Jahresende. [emoji3]

Wenn nicht isses aber auch kein Drama. Wenn der Körper sagt, "hey heute nich!", dann fahr ich auch nich.

Und genug anderes gibts eh immer zu tun.

Trotzdem macht es derbe viel Spaß und ich würd nicht mehr drauf verzichten wollen.
Vom schreiben und lesen hier ganz zu schweigen. [emoji23] [emoji106]

In diesem Sinne weiterhin ein schönes Wochenende.

Gruß Torsten

via mobile Simbüchse!