• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Mein Weg zum Ironman Hawaii 2009

AW: Mein Weg zum Ironman Hawaii 2009

29.01.08

Heute wartet wieder ein langer Trainingstag.

Erst die Fahrt mit dem MTB, mit kleinem Umweg, zur Arbeit und zurück:
77 km in 3:03 std und dann um 18:30 Uhr Schwimmtraining.

18:30 Uhr.

Los, ab ins Wasser und flott Einschwimmen!! (Trainer- Stefan) Es folgen eine kurze Pyramide und etwas Technik. "Nun beginnen wir mit dem Hauptprogramm! 5 x 0,3 . "Das hört sich ja mal endlich locker an.:) (Nicole)
"Oh, hätte ich fast vergessen! Alles in Dreier-Zug und damit es Euch nicht zu leicht wird, wird nach 200m 15 m getaucht. :D (Stefan) "Das hätte ich mir ja denken können, das da noch was kommen würde.:(
Nach 3,3 km inklusive Ausschwimmen hat die Qual ein Ende.
 
AW: Mein Weg zum Ironman Hawaii 2009

30.1.08

16:00 Uhr

Langer GA1 Lauf mit Verona

Heute habe ich viel Zeit für Dich! Nicole hat wieder einmal ihre Laufpartnerin abgeholt. Nun geht es los. "Hurra!! Ich kann wieder Laufen!:D Nicole und Verona verlassen zusammen den Bauernhof und sofort geht es los. "Warum denn nur so langsam- Hächel?:p Verona zieht mal wieder an ihrer Leine. Nicole kontrolliert sofort ihren Puls mittels ihrer Uhr und mahnt zur Geschwindigkeitsreduzierung.
"Verona! Mach mal halb lang! Haben doch noch einen langen Weg vor uns!
"Was soll das denn heißen? Wie lang ist denn ein langer Weg? Mittlerweile haben beide zusammen den Wendepunkt der Laufstrecke erreicht. 5:40 min pro km nach 11 km, Verona. " Ja, schön! Wer aber noch schöner, wenn Nicole mir mehr Möglichkeiten zum Schnüffeln an den Bäumen geben würde und nicht immer wieder mich zum Weiterlaufen drängen würde. Was soll denn das? Hier rauf willst Du laufen? Warum denn nur hier hoch? :mad: Es geht doch viel besser im Flachen dahin! Nicole hat gerade den normalen Weg verlassen und läuft querfeldein eine Rampe hoch. Immer weiter setzt sie ihren Weg den Hang hoch fort. Am höchsten Punkt angekommen, trifft sie wieder auf die Straße. " Verona, das hier ist der Hülser- Berg. " Berg hin oder her. So lange ich das nicht fressen kann ist das uninteressant für mich. Jetzt geht es mit Beiden bergab. "Verona!! Ich komme ja fast nicht mehr mit, bei deinem Tempo!:eek:
Die Hündin zieht gerade Nicole mit schnellen Sätzen hinter sich her. "Das macht aber Spaß! Schneller!! Unten angekommen tätschelt Nicole die schnelle Verona. "Gutes Mädchen! Nur wir haben immer noch 10 km bis Daheim. " Das hättest Du mir ja schon früher sagen können! Da habe ich jetzt doch noch unnütze Kräfte verbraucht und muß noch einige Zeit auf meine Entspanungsmassage warten.:(
Schließlich ist auch dieser Lauf beendet und Verona wird wieder von Nicole verwöhnt. " Na, endlich! Die lange Strecke hätte sie sich aber auch sparen können!

21,5 km in 2:00 std. mit Puls 143
 
AW: Mein Weg zum Ironman Hawaii 2009

31.1.08

Ruhetag wegen "scheiß Wetter"

01.02.08

Nachdem mein Chef mich mit den Worten: Nun aber raus hier! Ist nichts mehr zu tun! Viel Spaß im Karneval! Aus dem Labor heraus komplimentiert hat, kann ich viel früher als erwartet Feierabend machen!:D

12:06 Uhr

Heute plane ich eine wirklich große Ausfahrt!

Mit meinem treuen Giant MCM geht es erst Richtung Kempen und dann bis zu den Süchtelner Höhen. Weiter über Boisheim, Schaag, Brüggen. Mittlerweile fährt sie seit 2,5 std. gegen den Wind an. Trotz dieser Tatsache hat sich ihr Tempo bei 27 km/h eingepegelt. Dort macht Nicole kurz halt an einer Tanke und füllt ihre Energiespeicher mit 3 Snickers auf. :D Weiter geht es mit Rückenwind über Bracht, Kaldenkirchen, Leuth nach Herungen. Darauf geht es weiter über Straelen, Lüllingen, Kevelaer bis nach Sonsbeck. Hier ist ihr zweiter Wendepunkt und nun hat sie wieder Gegenwind. Durch die lange Fahrt mit Schiebewind liegt ihr Schnitt nach 125 km über 30 km/h.
Nun geht es weiter über Kapellen, Pont, Wachtendong. Nun erreicht sie schließlich wieder Kempen. An einem Bahnübergang mit herunter gelassenen Schranke muß sie schließlich warten.

Nach dem öffnen des Übergangs kann sie dank starkem Rückenwind auf der Straße mit 40 km/h dahinradeln.

" Nanu? Was kommt denn da von Hinten? Gerade knattert ein Motorroller von hinten an ihr vorbei. "Bei dem Letzten war doch schon bei 35 km/h Schluß!
Trotzdem wittert sie ihre Chance und setzt dem Roller nach. Sofort erhöht sich rapide ihre Pulsfrequenz. Nach einem Spurt erreicht sie schließlich den Roller und ruht sich erst einmal im Windschatten aus. 50 km/h!!!:eek:
Eine Pulsfrequenz von 185 Schlägen zeigt deutlich an, das sie sich verdammt dabei angestrengt hat! Eine rote Ampel beendet schließlich nach 1 km das Lutschen. Nachdem die Ampel wieder auf Grün umgesprungen ist, geht die Jagd weiter. Wieder hat sich Nicole den Schatten erkämpft. Nur noch 500m bis zum Ortsrand von Krefeld- Hüls, ihrem Wohnort. Nun nimmt sie noch einmal alle verblieibenden Kräfte zusammen, schert nach Links aus, den Elfer aufgelegt und mit 53 km/h vorbei am Roller.:D Der Sieg ist ihr schließlich an der Ampel sicher!
 
AW: Mein Weg zum Ironman Hawaii 2009

02.02.08

9:00 Uhr Schwimmtraining ( ohne den Schinder- Trainer- Stefan:D )

Nach 400 m Einschwimmen folgen Intervalle von 100m.

Mit Paddles in 1:35 min. im Schnitt und ohne in 1:40 min.

nach 21 x 0,1 folgt noch 300m Ausschwimmen.

12:07 Uhr

Lauftraining mit Verona!

" Ja, da ist sie wieder! Lass mich hier wieder schleunigst raus! Ich will wieder Laufen! Nicole nimmt Verona wieder an die Leine und beide verlassen den Bauernhof. " Heute habe ich leider nur ne Stunde für Dich Zeit zum gemeinsamen Training. " Macht nichts! Hauptsache ich bin mit Nicole zusammen. :) Langsam geht es hoch auf ein weites Hochplateau, welches sich zwischen Stenden und Tönisberg entlang zieht. Dort liegt noch knöchelhoher Schnee vom nächtlichen Schneefall. "Was ist denn das hier? Ist weiß, nass und eiskalt! Noch nie gesehen! Muß ich hier wirklich durch?:mad: Muß das denn sein? Nicole setzt ihren Weg durch die verschneite Landschaft fort. Nun geht es in den Wald und es folgt ein auf und ab auf den verschneiten Wegen. "Nanu? Wer kommt denn da auf uns zu? Verona hat etwas auf dem Feld erspät, sie richtet ihren Blick auf ihr Ziel, ihre Nackenhaare haben sich angespannt und ihre Muskeln spannen sich an. Gerade hoppeln zwei Hasen des Weges. "Lass mich mal los, ich will auch mitspielen!:aetsch: Und Hasenbraten schmeckt verdammt lecker! :D Verona zieht wie wild an der Leine, hebt vorne mit den Beinen ab und zerrt Nicole langsam hinter sich her. Diese hat starke Mühe die auf Hasenbraten fixierte Verona zu bändigen. Schließlich schafft sie es Verona von ihrem Vorhaben abzubringen. Nach diesem Schrecken setzt sie ihren Lauf fort. Schließlich erreichen beide wieder zusammen den Bauernhof.

Dort angekommen verlangt Verona wieder nach der "göttlichen" Massagehand von Nicole.

9 km in einer Stunde sind bestimmt nicht schnell. Aber Nicole hat viel Zeit durch das Warten beim Pieseln und Haufenmachen ihrer Laufpartnerin eingebüßt!
 
AW: Mein Weg zum Ironman Hawaii 2009

Guten Morgen,

hab eben Deine letzten Berichte alle aufmerksam durchgelesen (Du Tierquäler:) ). Jetzt kann der Tag beginnen und ich werde nun auch meine erste Testfahrt mit meinen Tri-Rad in Angriff nehmen. Hoffentlich hab ich alle Schrauben fest angezogen:confused: !

Grüzzi und schönen Sonntag
 
AW: Mein Weg zum Ironman Hawaii 2009

Komme grad von meiner Testrunde zurück! Sie war sehr erfolgreich,...zumindest die ersten 60min, dann bin ich leider mit meinen Schlauchreifen durch irgendwas durchgefahren *heul,kotz,brech,würg*!!! Ein Glück war ich nur 5km von zu Hause entfernt! Soviel zu meiner angekündigten Testfahrt!!!

Achso,...deswegen hau ich jetzt einen 20km Lauf ein:cool: !

Edit: Bin zurück und für die Leute die irgendwelche Werte gerne beurteilen: 1:38Std; 155HF AVG; 21,1km; 4:40min AVG; 120Hm; 1124KCal:eek:
 
AW: Mein Weg zum Ironman Hawaii 2009

Schöne Berichte, mach weiter so. Hoffentlich packt der Hund das alles:-))

Gruß Gruni
 
AW: Mein Weg zum Ironman Hawaii 2009

Sonntag, 03.02.08

Da will Ulrich (synonym mit elch oder Ulle) Nicoles Tagebuch etwas aktualisieren.
Um 10:00 Uhr wollten sich Nicole und Ulrich auf den Süchtelner Höhen zwischen Dülken und Süchteln zu einer längeren GA1-Tour treffen. Die Süchtelner Höhen sind die höchste Erhebung im Kreis Viersen mit 90,7 m. Obwohl Ulrich sich mit dem Scott CR1 beeilt hatte, war er trotz einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 31,7 km/h erst kurz nach 10:00 Uhr vor Ort. Ohne Rückenwindunterstützung ist das kaum möglich. Da Nicole aus der entgegengesetzen Richtung kommt, hat sie den Vorteil erst auf der Rückfahrt. Als zehn nach zehn Nicole noch nicht da ist, beschließt Ulrich ihr nach Süchteln etwas entgegen zu fahren. Da das nicht der einzige Weg zum Treffpunkt ist, dreht Ulrich nach etwa ½ km wieder um. Auf der Rückfahrt zum Startpunkt kommt ihm Nicole mit ihrem Zeitfahrrad entgegen. Da war Ulrich klar, GA1 mit dem Zeitfahrrad, das geht doch nicht. :D Da das Zeitfahrrad dem Rennrad überlegen ist (vielleicht liegt das aber mehr am Fahrer bzw. an der Fahrerin), fährt Nicole direkt vorne. Dies soll sich während der Fahrt bis auf eine kleine Ausnahme nicht ändern. Zwischen Boisheim und Brüggen macht Ulrich Nicole darauf aufmerksam, dass ihre zweite Trinkflasche, die sich in ihrer linken Trikottasche befindet, möglicherweise herunterfallen könnte. An dem Zeitfahrrad ist nur ein Flaschenhalter. Da Nicole meinte, die Flasche könnte nicht runterfallen, war das Thema vorerst vom Tisch. Wenige Kilometer später zeigten sich Ulrichs "hellseherische Fähigkeiten" :rolleyes: :rolleyes:, die Flasche fiel auf die Straße. Ulrich konnte der Flasche nicht mehr ausweichen. Glücklicherweise kam es nicht zu einem Sturz. Da die Flasche jetzt fast leer war, neigte sie während der restlichen Fahrt nicht mehr runter zu fallen. Von Swalmen sollte es über Venlo nach Herongen-Louisenburg gehen, wo Nicoles bekannte Verpflegungsstation ist. Ein Hinweis Richtung Nettetal-Kaldenkirchen schien in die richtige Richtung zu weisen. Leider führte die Strecke, wie sich etwas später herausstellte, über die Autobahn. So übernahm Ulrich erstmals und letztmalig für längere Zeit die Führung mit dem GPS. In Venlo gab es ein neues Problem, da die Straße für Radfahrer gesperrt war und auch kein Radweg existierte. So mussten die beiden improvisieren. Nach einigem hin und her wurde die Grenze nach Deutschland erreicht. Kurz vorher war Herungen (niederländisch für Herongen) ausgeschildert. An der besagten Tankstelle gab es jeweils zwei Stück Kuchen und Kaffee. Die Kuchenauswahl war diesmal nicht so groß, es gab nur eine Sorte. :D Nach der Stärkung ging es dann auf den schnellsten Teil der Tour. Nachdem Nicole zwischen Herongen und Broekhuysen ein paar Fotos mit Schnee gemacht hatte, legte sie los wie die Feuerwehr. Ulrich musste alles geben (51,5 km/h, Puls 177, knapp unter dem Maximalpuls), um in den kleinen Windschatten hinter dem Zeitfahrrad zu kommen. Mit Rückenwind und Tempo 40 km/h mal etwas mehr, mal etwas weniger ging es kilometerlang weiter. Durch Winnekendonk und Geldern konnten die beiden nicht fahren, da Karnevalsumzüge dies unmöglich machten. In Stenden, keine 10 km vor Hüls, folgte die zweite längere Pause. Hier ist Verona, eine 3,5 Jahre alte Labradormischung und Nicoles neue Lauftrainingspartnerin, zuhause. Ulrich lernte die Hündin und deren nettes Frauchen erstmalig kennen. Die beiden wurden spontan zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Ulrich war ein wenig mitgenommen von dem hohen Tempo, das Nicole vorgelegt hatte. Nicole schien das nichts ausgemacht zu haben. Nach dem Essen mussten die beiden schnell wieder los, da es langsam dunkel wurde und Nicole kein Licht an dem Zeitfahrrad hatte. Ulrich hatte, da eine längere Tour angekündigt war, Beleuchtung am CR1. Wenig später war Hüls erreicht und Nicole bot Ulrich an, ihn mit dem Auto nachhause zu fahren. Ulrich lehnte dankend ab, er wollte noch ein wenig (38 km) ausfahren. Lange Strecken sind für ihn weniger das Problem, das hohe Tempo hatte ihm mehr zu schaffen gemacht. Nicole hat fürs Ausrollen einen Hometrainer. Ulrich hatte auch mal krankheitsbedingt eine Rolle, aber ihm gefällt das Fahren im Freien viel besser. Zuhause angekommen stand der Tacho beim CR1 bei 19.999 km. So konnte das nicht bleiben und es ging noch ein Stück weiter. Am Ende des Tages hatte Ulrich zum zweiten Mal in diesem Jahr über 200 km auf dem Tacho sowie 20.009 total.

Da Ulrich fast immer mit GPS fährt, hier der Streckenverlauf:
Süchtelner Höhen - Dülken - Boisheim - Genrohe - Woltersheide - Brüggen - NL-Swalmen - Reuver - Belfeld - Tegelen - Venlo - D-Herongen - Louisenburg - Herongen - Broekhuysen - Straelen - an Walbeck vorbei - Lullingen - Kevelaer - Wemb - an Hees vorbei - Weeze - an Kervenheim vorbei - Schravelen - Winnekendonk - an Wetten vorbei - Geldern - Pont - an Wachtendonk vorbei - an Aldekerk vorbei - Stenden – Hüls. Etwa 160 km mit 29 km/h plus An- und Abfahrt.

PS Fast immer, wenn Nicole mit Ulrich fährt, ist es trocken und meistens scheint auch die Sonne. Da macht auch der gestrige Sonntag keine Ausnahme. Heute hat Nicole ihren Ruhetag und es regnet. :mad:
 
AW: Mein Weg zum Ironman Hawaii 2009

Sonntag, 03.02.08

Da will Ulrich (synonym mit elch oder Ulle) Nicoles Tagebuch etwas aktualisieren.
Um 10:00 Uhr wollten sich Nicole und Ulrich auf den Süchtelner Höhen zwischen Dülken und Süchteln zu einer längeren GA1-Tour treffen. Die Süchtelner Höhen sind die höchste Erhebung im Kreis Viersen mit 90,7 m. Obwohl Ulrich sich mit dem Scott CR1 beeilt hatte, war er trotz einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 31,7 km/h erst kurz nach 10:00 Uhr vor Ort. Ohne Rückenwindunterstützung ist das kaum möglich. Da Nicole aus der entgegengesetzen Richtung kommt, hat sie den Vorteil erst auf der Rückfahrt. Als zehn nach zehn Nicole noch nicht da ist, beschließt Ulrich ihr nach Süchteln etwas entgegen zu fahren. Da das nicht der einzige Weg zum Treffpunkt ist, dreht Ulrich nach etwa ½ km wieder um. Auf der Rückfahrt zum Startpunkt kommt ihm Nicole mit ihrem Zeitfahrrad entgegen. Da war Ulrich klar, GA1 mit dem Zeitfahrrad, das geht doch nicht. :D Da das Zeitfahrrad dem Rennrad überlegen ist (vielleicht liegt das aber mehr am Fahrer bzw. an der Fahrerin), fährt Nicole direkt vorne. Dies soll sich während der Fahrt bis auf eine kleine Ausnahme nicht ändern. Zwischen Boisheim und Brüggen macht Ulrich Nicole darauf aufmerksam, dass ihre zweite Trinkflasche, die sich in ihrer linken Trikottasche befindet, möglicherweise herunterfallen könnte. An dem Zeitfahrrad ist nur ein Flaschenhalter. Da Nicole meinte, die Flasche könnte nicht runterfallen, war das Thema vorerst vom Tisch. Wenige Kilometer später zeigten sich Ulrichs "hellseherische Fähigkeiten" :rolleyes: :rolleyes:, die Flasche fiel auf die Straße. Ulrich konnte der Flasche nicht mehr ausweichen. Glücklicherweise kam es nicht zu einem Sturz. Da die Flasche jetzt fast leer war, neigte sie während der restlichen Fahrt nicht mehr runter zu fallen. Von Swalmen sollte es über Venlo nach Herongen-Louisenburg gehen, wo Nicoles bekannte Verpflegungsstation ist. Ein Hinweis Richtung Nettetal-Kaldenkirchen schien in die richtige Richtung zu weisen. Leider führte die Strecke, wie sich etwas später herausstellte, über die Autobahn. So übernahm Ulrich erstmals und letztmalig für längere Zeit die Führung mit dem GPS. In Venlo gab es ein neues Problem, da die Straße für Radfahrer gesperrt war und auch kein Radweg existierte. So mussten die beiden improvisieren. Nach einigem hin und her wurde die Grenze nach Deutschland erreicht. Kurz vorher war Herungen (niederländisch für Herongen) ausgeschildert. An der besagten Tankstelle gab es jeweils zwei Stück Kuchen und Kaffee. Die Kuchenauswahl war diesmal nicht so groß, es gab nur eine Sorte. :D Nach der Stärkung ging es dann auf den schnellsten Teil der Tour. Nachdem Nicole zwischen Herongen und Broekhuysen ein paar Fotos mit Schnee gemacht hatte, legte sie los wie die Feuerwehr. Ulrich musste alles geben (51,5 km/h, Puls 177, knapp unter dem Maximalpuls), um in den kleinen Windschatten hinter dem Zeitfahrrad zu kommen. Mit Rückenwind und Tempo 40 km/h mal etwas mehr, mal etwas weniger ging es kilometerlang weiter. Durch Winnekendonk und Geldern konnten die beiden nicht fahren, da Karnevalsumzüge dies unmöglich machten. In Stenden, keine 10 km vor Hüls, folgte die zweite längere Pause. Hier ist Verona, eine 3,5 Jahre alte Labradormischung und Nicoles neue Lauftrainingspartnerin, zuhause. Ulrich lernte die Hündin und deren nettes Frauchen erstmalig kennen. Die beiden wurden spontan zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Ulrich war ein wenig mitgenommen von dem hohen Tempo, das Nicole vorgelegt hatte. Nicole schien das nichts ausgemacht zu haben. Nach dem Essen mussten die beiden schnell wieder los, da es langsam dunkel wurde und Nicole kein Licht an dem Zeitfahrrad hatte. Ulrich hatte, da eine längere Tour angekündigt war, Beleuchtung am CR1. Wenig später war Hüls erreicht und Nicole bot Ulrich an, ihn mit dem Auto nachhause zu fahren. Ulrich lehnte dankend ab, er wollte noch ein wenig (38 km) ausfahren. Lange Strecken sind für ihn weniger das Problem, das hohe Tempo hatte ihm mehr zu schaffen gemacht. Nicole hat fürs Ausrollen einen Hometrainer. Ulrich hatte auch mal krankheitsbedingt eine Rolle, aber ihm gefällt das Fahren im Freien viel besser. Zuhause angekommen stand der Tacho beim CR1 bei 19.999 km. So konnte das nicht bleiben und es ging noch ein Stück weiter. Am Ende des Tages hatte Ulrich zum zweiten Mal in diesem Jahr über 200 km auf dem Tacho sowie 20.009 total.

Da Ulrich fast immer mit GPS fährt, hier der Streckenverlauf:
Süchtelner Höhen - Dülken - Boisheim - Genrohe - Woltersheide - Brüggen - NL-Swalmen - Reuver - Belfeld - Tegelen - Venlo - D-Herongen - Louisenburg - Herongen - Broekhuysen - Straelen - an Walbeck vorbei - Lullingen - Kevelaer - Wemb - an Hees vorbei - Weeze - an Kervenheim vorbei - Schravelen - Winnekendonk - an Wetten vorbei - Geldern - Pont - an Wachtendonk vorbei - an Aldekerk vorbei - Stenden – Hüls. Etwa 160 km mit 29 km/h plus An- und Abfahrt.

PS Fast immer, wenn Nicole mit Ulrich fährt, ist es trocken und meistens scheint auch die Sonne. Da macht auch der gestrige Sonntag keine Ausnahme. Heute hat Nicole ihren Ruhetag und es regnet. :mad:

Ulrich!! Da hast Du Dich aber geirrt, mit dem Ruhetag!
4.2.08

14:00 Uhr

Cross- Gassigehen mit Verona

Draußen schüttet es gerade.
Trotzdem biegt gerade Nicole mit ihrem PKW auf den Bauernhof ein.

"Ich sehe Nicole!:love: Heißa!! Gleich geht es los! Komisch, das ihr der Platzregen nichts ausmacht.

Nachdem wir die Straße überquert haben, geht es in Kehren auf das Plateau hoch. Der Weg ist total vom Regen aufgeweicht und mit großen Fützen gespickt. "Das macht vielleicht Spaß- Plitsch-Platsch durch die Fützen.:D Komisch, das Nicole den Wegezustand ignoriert und neben mir die Fützen durchflügt. Auch ist es merkwürdig das sie sogar nach meinem 10 Stehenbleiben mit geschäftlicher Erledigung nicht zum Weiterlaufen mahnt, sondern in Ruhe abwartet, bis ich mich wieder in Bewegung gesetzt habe. Liegt das vielleicht daran das sie gestern 180 km Rad gefahren ist? Und heute platt?:confused: Jedenfalls wird der Weg immer schwieriger. Nicole tänzelt immer wieder am Wegesrand und tariert mit beiden Armen ihr Gleichgewicht aus. Da!! Nicole, paß auf! Da ist reiner Lehmboden- Wie Schmierseife-

Für Nicole ist leider die Warnung zu spät gekommen. Ein zu großer Schritt, die Schuhe finden kein Grip mehr, Nicole verliert das Gleichgewicht und legt sich die Nase lang hin.

"Hab Dich doch gewarnt!:aetsch:

Nicole steht sofort wieder auf, als ob sie jemand wie im Boxen auszählen würde. Mit einer leichten Schlammpackung setzt sie nun den Rückweg zum Bauernhof fort. Dort angekommen warten dann 2 Stücke Kuchen und ne große Limo auf meine Laufpartnerin.

9 km in 60 min mit 135 Puls und 75 Hm.
 
AW: Mein Weg zum Ironman Hawaii 2009

Ja des stimmt da kommt einiges nun zusammen, worauf der Triathlonfan gespannt warten kann :D

Gruß Gruni
 
AW: Mein Weg zum Ironman Hawaii 2009

Ja des stimmt da kommt einiges nun zusammen, worauf der Triathlonfan gespannt warten kann :D

Gruß Gruni

Ja, meine liebe Leserschaft!!

Nicole hängt mal wieder mit Ihren Einträgen zurück!:mad:

Aber versprochen, kommt wieder alles gleich hier rein!:D

So, muß nur noch schnell unter die Dusche! Dann fang ich so um 19:45 Uhr mit dem Schreiben an.
:eyes:
Das wird diesmal ein halber Roman! Aber das Warten lohnt sich bestimmt für Euch!!!!:aetsch:
 
AW: Mein Weg zum Ironman Hawaii 2009

Als erstes ziehe ich mal ein Resumes meines bisherigen Trainings nach meinen zurück liegenden Krankenaufenthalten und anschließenden 3 monatigem Trainingsverbot (man kann das lang sein)!

Wo ich nach meiner ärzlichen Freigabe nur (mit einem Kissen auf dem Sattel:mad: ) eine Fahrgeschwindigkeit im Bereich von Holland- Rädern geschafft habe, sind bis zum heutigen Zeitpunkt wieder Geschwindigkeitsbereiche von 30 km/h über 180 km möglich.:D Auch beim Schwimmen ist meine Durchschnittsgeschwindigkeit rapide angestiegen. Wo anfänglich noch die 100 m in 1:55 min. geschwommen bin und auf der Anfängerbahn:o trainieren mußte, ist heute bei mir bereits eine 1:40 min im Schnitt auf 2000 m möglich und ich trainiere wieder auf der Elite- Bahn.:aetsch: Auch im Laufen habe ich mich von Schrittgeschwindigkeit auf ein Dauertempo von 4:30 min auf 15 km gesteigert.

Weiterhin habe ich viele nette Freundschaften geschlossen!:)

Hier noch mal ein riesiges Dankeschön an Christina, die viel Verständnis für meine langen Trainingseinheiten zeigt, obwohl sie viel öfter mit mir lieber auf die "Rolle" gegangen wäre!

Ebenso gilt mein Dank an Ulle (Elch) der mir ein treuer Traingspartner geworden ist.:) Er hat nie gemäckert, wenn ich ihn als "Flaschenträger" für meine langen Laufeinheiten mißbraucht habe. Leider hat er aber auch nie mich bei meinem angeschlagenen Tempo gezügelt, sodaß er schon mal nur noch mit Krämpfen von seinem Carbon- Ross absteigen konnte. Dafür ein großes Sorry!!!!

Ich habe eine Hundefreundschaft mit Verona geknüpft, die bestimmt bis in den Hunde-Himmel andauern wird. Und als Belohnung für meine Dienste werde ich von der Bäuerin in Naturealien ( Kuchen, frische Eier, Wurst...etc.... ) entlohnt.

Auch mein jetziger Chef hat einen Anteil daran, das ich öfters mal früher Feierabend habe und auch in der Woche ne lange Radeinheit, ohne Licht, durchführen kann.;)

Auch hierfür noch mal ein riesiges Dankeschön!!!!!!!!!!!:D
 
AW: Mein Weg zum Ironman Hawaii 2009

Ebenso gilt mein Dank an Ulle (Elch), der mir ein treuer Trainingspartner geworden ist. :) Er hat nie gemeckert, wenn ich ihn als "Flaschenträger" für meine langen Laufeinheiten missbraucht habe. Leider hat er aber auch nie mich bei meinem angeschlagenen Tempo gezügelt, so dass er schon mal nur noch mit Krämpfen von seinem Carbon-Ross absteigen konnte. Dafür ein großes Sorry!!!!

Das war bisher einmal am letzten Wochenende, dass elch Probleme hatte. Ein Zeitfahrrad ist einem Rennrad halt deutlich überlegen. elch hat sich sagen lassen, drei bis vier km/h. Krämpfe waren es nicht, Erschöpfung wegen Überbeanspruchung. War wohl etwas zuviel des Guten. ;)

Gruß elch
 
AW: Mein Weg zum Ironman Hawaii 2009

5.2.08

14:30 Uhr

Rekom- Radfahren bei strömendem Regen mit dem MTB ( 2:03 std- 47 km )

Da habe ich doch gestern noch mein mit Schlamm besudeltes MTB mit dem Hochdruckreiniger wieder abgespritzt und heute sieht es durch den Sch.. Regen und die "saubere" Straße wieder genauso aus wie vor der Reinigung.
"Das ist doch nicht fair!!!:mad:

18:00 Uhr

Mal wieder Schwimmtraining ( hoffentlich ist der Trainer nicht da- sch.. er ist es doch:o )

"Ihr habt also schon mal alleine angefangen:mad: , weil ich mich 5 min. verspätet habe (0,3 Ein- 0,4 Technik ) dann wollen wir mal schnell zum eigentlichen Programm kommen"

Zwei Leute nebeneinander und wenn ich Pfeife dann will ich einen Raketenstart vom Beckenrand sehen! Erst ein Trommelfeuer der Beine und dann mit den Armen voller Krauleinsatz!!! Aha, die Herrschaften sind kaputt!!
100 m locker Erholung. So, nun kommen 8 x 100m. / danach 800m Kraul mit Durchgangszeit des 2000m Testes. "Ich sehe alle sind wieder da!:) Dann wollen wir nun Eure Lungen ein wenig trainieren: 6 x so weit tauchen wie Ihr könnt. " Und wenn Ihr weniger as die Hälfte der 50 m Bahn schafft, kriegt Ihr es mit der Gummi- Stange zu spüren!:o Ja, man muß schon unseren Trainer lieben, das wir alle immer wieder zum Training kommen!!!:o

6.2.08

Nur ne halbe Stunde auf der Rolle wegen beschissenen Wolkenbruch!!!

7.2.08

3:43 Uhr mit " kleinem Umweg" zur Arbeit. ( Scheiß kalt- 0 Grad- habe nur ein Paar Handschuhe an!! 50 km in 2 std.

13:43 Uhr

Heimwärts über Cycletec- Strecke (www. cycletec.de- Radstrecke Samstags 14:00 Uhr) Es scheint die Sonne!:D Ich muß nicht mehr frieren. Und in 2:30 std mit 62,5 km bin ich zu Hause.

16:07 Uhr Mit MTB und Verona das erste Mal Gassi- gefahren!

Ja, wo bleibt denn die Nicole?:confused:

Wollte doch heute mit mir Laufen gehen. Da kommt Sie ja!:) Was höre ich da gerade? Sie hat heute keine Lust zum Laufen!! Und dann wagt sie es noch vorbei zu schauen! Wenn ich hier raus komme dann beiße...... ( Wegen schlimmer Worte mußte die Passage gestrichen werden)
Oh, sie kommt ja doch noch zu mir! (Wedel mit der Rute) Und an der Leine bin ich nach einem kleinen Kampf auch schnell. Was ist denn das für ein Ding? Ist aus Metall, hat zwei Räder und Nicole steigt gerade da drauf? Kenn ich ja noch nicht. Ist aber nur zweitrangig, Hauptsache es geht los. Ich spurte los aber das Ding und Nicole vermindern doch arg mein Tempo. Da kommt die erste Straße. " Ruhig, Verona! Halt! Und rasch über die Straße, kommt gerade kein Verkehr! " Das brauchst Du mir nicht zweimal zu sagen. Die vom letztigen Regen aufgeweichte Wege sind bald erreicht und werden zusammen im Eiltempo durchflügt. " Jippii! Durch die Fützen- Und Nicole murzt garnicht! Der Weg wird nun immer schmaler und windet sich langsam den Berg hoch, sodass Nicole nur noch mit Mühe mit dem dritten Kettenblatt ihres MTB mit Verona mithalten kann. " Tja mit Allradantrieb komme ich hier besser hoch als Du!!:aetsch: Die nächste Abfahrt wird mit Schwung genommen. Nur das sich langsam ein Problem anbahnt. Du Nicole! Ich muß mal Groß! Bitte halte mal kurz an. Ich kann nicht mehr länger halten! Doch Nicole zwitschert gerade irgend einen aktuellen Liedtext und hat gerade keinen Augenkontakt mit Verona. Dann ziehe ich halt die Notbremse! Verona bremst nun im vollen Lauf ab. Ihre Vorderbeine stemmen sich ab und ihre Hinterläufe erzeugen eine kurze Bremsspur. Nicole wird dank ihrem Leichtgewicht von annähernd 65 kg wie in Zeitlupe abgebremst. Was natürlich durch das vorherige Tempo zu einem abrupten Abstoppen führt. Trotzdem hält sie mit einer Hand immer noch die Leine fest, obwohl ihr Fahrrad sich wie die untergehende Titanic aufbäumt und dann langsam zur Seite kippt. "Ich hatte Dich ja gewarnt!!

Das nächste mal weiß ich nun Bescheid, das ich immer den Augenkontakt zu Verona aufrecht halten muß. Neigt sich ihr Richkolben gegen Boden, dann bedeutet das Verona stoppt gleich und und will nach einer Duftprobe ihr Beinchen heben. Guckt sie wie belämmert zu mir rüber dann muß sie gleich!!

Jaa, man lernt nie aus!!

Beim nächsten Male hat Nicole es verinnert und beide kommen zusammen ohne Mühe zum Halt. Nun ist diese erste Tour zu Ende und Verona bekommt im Bauernhof ihre verdiente Massage. (1std- 14km - 80 Hm.)

18:00 Uhr

Intervalltraining auf der mit Nässe befeuchteten Aschebahn.

Erst 2000 m Einlaufen, dann 4 x 1.6 km progressiv ( Das heißt jeden weiteren Intervall wird das Tempo gesteigert.) mit zwischenzeitlicher Erholungspause von 800 m. Zum Schluß 2000m Auslaufen.

Ich sah danach aus wie "Schwein!!!":mad:
 
AW: Mein Weg zum Ironman Hawaii 2009

:D 08.02.08

4:25 Uhr

Fahrt zur Arbeit mit MTB (29 km- 1:15 std)

10:53 Uhr

"Was der Chef sagt: Wenn Du heute alles fertig bekommen hast, dann kannste Feierabend machen?- Obwohl ich normaler Weise bis halb eins am Freitag arbeiten muß!! Das braucht man mir nicht zweimal zu sagen Großes Dankeschön!!!!

Lange MTB- Ausfahrt von DU- Beeckerwerth über Rheinberg- Kalkar- Kleve- Goch- Weeze- Kevelaer- Geldern- Kerken- Stenden zu Verona ( 152km- 5:38 std )

16:42 Uhr

Gassi- Fahren mit Verona

Und es hat wie am Schnürchen geklappt.

10 x Halt ( 3 x Groß- 7 mal Pinkeln )

18:28 Uhr

Nach der Rückfahrt zum Bauernhof mit Kuchenstärkung von Nicole und Massage für Verona geht es mit Licht heimwärts.

09.02.08

9:00 Uhr

Intervalltraining ( 19 x 0,1 in 1:40 min mit 20 sek Pause

12:22 Uhr

Strecke von Köln (60 km ) vom Jedermann abgefahren.

Beschissener Belag, zu viel Verkehr nur rote Ampeln.:mad: Und dazu weiß zuerst keiner wo es lang gehen soll, bis Elch dank seinem JPS die Führung übernimmt!;) ( 53,5 km - 2 std )

16:24 Uhr

Wieder mit dem Auto daheim in KR wird von Elch und Nicole noch die Cycletec- Strecke unsicher gemacht, wobei Nicole ( ist ohne Licht unterwegs ) aufs Tempo drückt ( 290 hm 30-iger Schnitt 50 km )da es langsam dunkel wird.
 
AW: Mein Weg zum Ironman Hawaii 2009

Sorry den heutigen Eintrag muß ich auf Morgen verschieben, da ich am Mo. bereits wieder um 4:00 Uhr aufstehen muß!!! ( Ruhetag mit Auto z. Arbeit)
 
AW: Mein Weg zum Ironman Hawaii 2009

09.02.08

9:00 Uhr
12:22 Uhr

Strecke von Köln (60 km ) vom Jedermann abgefahren.

Beschissener Belag, zu viel Verkehr nur rote Ampeln. :mad: Und dazu weiß zuerst niemand, wo es lang gehen soll, bis Elch dank seinem GPS die Führung übernimmt! ;) ( 53,5 km - 2 std )

Ab Odenthal, wo gestartet wurde, sind die 60- und 100-km-Strecke gleich. Da elch im Vorjahr die 100 km mit GPS gefahren ist, kannte sein GPS den Streckenverlauf. ;) elch wollte halt nicht die ganze Zeit vorausfahren. Leider hat inflagranti die schönste Stelle, den Bensberger Schlossberg mit Kopfsteinpflaster und zweistelliger Steigung, elegant umfahren. :D Er und elch sind dann nochmal da rauf gefahren. :)
 
AW: Mein Weg zum Ironman Hawaii 2009

Ja, ich weiß!!
Wollte ja den Eintrag vom 10.02.08 schon lang gemacht haben.:(

10.02.08

9:40 Uhr

Erst mal ne halbe Stunde auf der Rolle Warmfahren, damit die Nicole nicht auf dem Rad frieren tut.:)

10:20 Uhr

Lange GA1- Einheit mit Intervallen

Zuerst 55 min. Rekom zum Start der Intervalle am Mühlenberg gemeinsam mit meiner Triathlontruppe. Ups! Elch war natürlich auch dabei!

Erst hat unser Coach den Trainingsablauf des heutigen Tages bekannt gegeben: Heute fahren wir Intervalle. Den 1-3-5-7 mit Kraft (gr. Kettenblatt
50/14 und die 2-4-6 als EB 50/17. Die Strecke hat ca. 2,5 km Steigung und ist insgesamt 5,3 km lang.

Sofort nach dem Start setze ich mich zusammen mit den Amateurradfahrern vom Feld ab. In der 2-ten Runde, die als EB gefahren werden sollte, greife ich an und treibe mein Tempo an der lang gezogenen Steigung bis auf max. 37,2 km /h hoch. Es reißt sofort ne Lücke auf und ich fahre die Runde alleine zu Ende. Nun kommt wieder der Kraftteil. Verflixt!! Fahre gerade mit ca. 60 Umdrehungen wieder den Berg hoch und nun kann ich wegen der Pferde noch fast bis auf Null abbremsen. Und sie haben mich wieder eingeholt.:mad: Bei der nächsten EB kommt mir dann der Zufall zur Hilfe. Als ich mich in die Abfahrt stürze fährt gerade wieder ein Roller an mir vorbei. Den krieg ich!! :D Schnell hat sich Nicole den Windschatten gesichtert und läßt sich mit 55-60 km den Berg runter eskortieren.:eek: So gewinne ich vor der Steigung schon einen Abstand zur rasenden Meute. Auch Elch ist bereits seit längerer Zeit außer Sichtweite, da er sich im Niemansland zwischen den drei Verfolgern und dem großen Rest aufhält. Wie genau in der Runde da vor muß ich wieder stark abbremsen, da eine Rollstuhlfahrerin mein Weg kreuzt. Aber immer noch halte ich einen Abstand zu meinen Verfolgern. Jedoch durch ihr Teamwork erreichen sie mich wieder am steilsten Teil der Steigung. In der 5-ten Runde wieder mit Kraft spare ich meine Kräfte und fahre gemeinsam mit den übrig gebliebenen Zweien. Jetzt kommt die 6-te Runde, die wieder als EB gefahren wird. Nun setze ich alles auf eine Karte und attackiere sofort beim Start. Mit 40 den Berg anfahrend.:eek: Schnell gewinne ich wieder einen Abstand. Zugleich steigt mein Puls deutlich an. Gerade habe ich die 180 Puls überschritten und meine Oberschenkel fangen an zu brennen. Wie lang kann ich mein Höllentempo noch halten? Nicht mehr lang und Nicole wird explodieren, da sie gerade ins Laktat- Koma fährt. Selbst die steile Rampe noch mit dem großen Blatt im Wiegetritt hoch ( 26,5 km/h ). Nach der Kuppe gibt es nur noch eine lange Gerade und der Sieg wird meiner sein! Gerade jetzt macht sich meine Kamera selbststätig und plumst mir aus meinem Radtrickot. So eine Sch..... Kann dat Ding doch nicht hier liegen lassen! Da heißt es Umkehren und die hoffentlich noch intakte Kamera wieder auflesen. Ich sehe nun ein großes Fragezeichen in den Gesichtern meiner Verfolger?? Warum kommt sie uns denn nun entgegen gefahren??? Die 7- Runde mit Kraft muß ich nun ganz alleine fahren, da die anderen wohl nur 6 Runden eingeplant haben. Nach dieser Runde liegt mein Rundenschnitt bei starken 31,9 km/h- 300 Hm- Durchschnittspuls 157.

Nun muß ich feststellen, das wohl alle anderen bereits wieder die Heimfahrt angetreten haben. Keiner mehr zu sehen. Wo ist denn Ulle?? Auch nicht da!
So beschließe ich ihn zu suchen. Erst bin ich wieder ins Tal gefahren und dann rückwärtig über die Strecke. Ah!!!! Da ist er ja!!!!

Nun geht es zusammen zu unserer Stamm- Tanke, wo die verbrauchten Kalorien schnell wieder mit Kaffee und Kuchen aufgefüllt werden.
Nach einer Verweildauer von 30 min. geht es zusammen weiter im GA1 Tempo.

181,3 km mit 600 Hm. in 6:15 std zeigt schließlich daheim mein Tacho an.
 

Anhänge

  • Trainer gibt Anweisungen z. Intervalltraining.jpg
    Trainer gibt Anweisungen z. Intervalltraining.jpg
    51,5 KB · Aufrufe: 159
  • Wir waren auch in der Schweiz.jpg
    Wir waren auch in der Schweiz.jpg
    55 KB · Aufrufe: 167
AW: Mein Weg zum Ironman Hawaii 2009

Den 11.02.08 habe ich meinen Ruhetag verdient!!!:D

12.2

4:04 Uhr

Mit dem MTB zur Arbeit ( 29 km 1:15 std GA1- Puls )

13:56 Uhr

Fahrt zu Verona ( 43,8 km 1:45 std.)
Und wie sich Verona wieder auf mich freut. Reißt fast ihren Zwinger ein.!!
Nach 1std. mit 80 Hm. und ca. 12 km treffe ich wieder am Bauernhof ein.

17:08 Uhr Heimfahrt (30 min- 12,5 km )

18:30 Schwimmtraining.
Es kann wieder lustig werden!:confused:

Nach nur 100m Einschwimmen ( bin etwas zu spät dran) fängt der Technik Part an. Trainer: Nun wringen wir mal ( in Bauchlage flach auf dem Wasser liegend, die Ellenbogen dicht am Oberkörper angelehnt und nun nur die angewinkelten Arme auf und nieder bewegen). Na, alle noch munter? Ja dann kommt meine nächste Übung: Kraulstiel und dabei ein Bein aus dem Wasser heben! He!! Ich bin doch keine Synkronschwimmerin!!:confused: Wofür brauchen wir eigentlich diesen Quatsch? Nun eine Bahn Brust Arme und Kraul Beine dann umgekehrt ( Kraul Arme- Brust Beine ). Als letztes ist nun dran: Flach wie ein Brett in Rückenlage auf dem Wasser liegend, den Blick in Richtung Beckenrand, entgegen der normalen Schwimmrichtung, nur mit den Armen zur anderen Seite rudern!! Ähh!! Bin ich hier eigentlich beim Schwimmtraining oder auf dem Weg zu den Paralympics?? Nun folgt 100m locker Schwimmen.

Jetzt kommt der Hauptteil! Bin gespannt, mit was er uns heute quälen wird.

5 x 200m Intervalle- das habt ihr doch sicherlich verstanden? Ja!!! Das wäre doch zu einfach! Nach 100 m 25 m Delfin! Ich wußte das da noch was kommen würde!:( Nach dem Hauptprogramm und 100m locker folgen dann noch 10 x 50 m Sprint mit Paddles und Pullboy.

Puh, ich bin fix und alle!! Kann nicht mehr!:mad: 200m aus. Gott sei dank.

Nun mal erfreuliches!:D

Durch dieses unautodoxe Training hat sich meine Schwimmdaerleistung von anfänglich 1:55 min. auf 100m auf 1:35 min. gesteigert.

Ein hoch auf unseren Coach- Stefan!!:D
 
Zurück