Ja, Fahrräder im Regionalverkehr sind meistens ohne Problem mitnehmbar, außer im Berufsverkehr. Ohne Verpackung und ohne Reservierung. Bei der Strecke Hamburg-Avignon geht es nicht um Stunden sondern mit dem Regionalverkehr um Tage.
Was TER betrifft, habe ich noch nicht herausgefunden, wie man solche langen Verbindungen in einer App mit x-Mal umsteigen findet. Die SNCF-App will mich immer in einen TGV setzen und meistens dann über Paris. Im Affenzahn durchs Land, aber in Paris braucht es die Metro zum Umsteigen, wo man dann in den Drehkreuzen und Sperrtüren auch hängen bleibt. Ja das ist auch Abenteuer.
Die DB-App ist Gold gegen SNCF-App, was die Einstell- bzw. Suchmöglichkeiten betrifft. Aber diese führt ja nicht die TER-Linien.
Was die Schweiz und Genf betrifft, braucht es ja nun auch Reservierungen Schnellzügen. Muss man umsteigen, bedarf Reservierungen in jedem Zug. Es brauchen nur irgendwo 3 Leute ganz früh buchen, nur um 1 Station mit 1 dieser Züge zu fahren und schon zeigt der Computer "kein Stellplatz frei".
Will man mit Rad ungebucht durch die Schweiz braucht es eine Schweizer-Bahn-App für Nahverkehr oder man hangelt sich von Umsteigebahnhof zu Umsteigebahnhof und fragt sich durch. Alles geht.
Ich rate denen, die ein Fahrrad im Zug transportieren wollen, etwas zum Eintüten dabei zu haben. Mit Rennräder ist das machbar. Das Problem ist nicht nur die Sperrigkeit eines Rades im Zug sondern die Schmiere an Rad und Kette. Ich sah Leute, die warfen ihre Räder in ein Abteil und hinterließen "schöne" Schmiere auf den Polstern.