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Neue DT Swiss GRC 1100 Gravel-Laufräder im Test: Abenteuer oder Rennen?

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Re: Neue DT Swiss GRC 1100 Gravel-Laufräder im Test: Abenteuer oder Rennen?
Wo steht eigentlich, dass die LR ausschließlich für Hobbyfahrer entwickelt wurden?

Dylan Johnson und Josh Poertner haben sich für 32km/h entschieden. Warum? Weil die schnellsten Profis für die 320km des Unbound Gravel 200 ungefähr 10h brauchen.
Das ist tatsächlich eine extrem sinnfreie Argumentation.


Die Argumente sind mir alle bekannt. Aber bis jetzt war DT Swiss ja der Meinung, dass die im Gravel Bereich Sicher sind. Wurde ich bisher getäuscht? Wenn es ein signifikantes sicherheitsrisiko gibt, würde ich ein Angebot erwarten, das ich meinen hookless Satz eintauschen kann. Der wurde mir ja gerade noch als sicher verkauft. Oder machen die das jetzt nur, um den Internet Radfahrern gerecht zu werden ?
Vllt. gibt es auch einfach nur keine Vorteile?
 
Wenn man sich die Bilder anschaut, dann gibt es für DT Swiss nur Männer die testen und graveln. Erinnert an die Automobilindustrie der 70er Jahre.
Falls Du ein Mann bist und weil signifikant mehr Männer Radsport betreiben sowie hier im Forum posten, wäre ein guter Schritt für Dich, Dir ein anderes Hobby zu suchen und mit dem Posten aufzuhören. Deal? :)
 
Falls Du ein Mann bist und weil signifikant mehr Männer Radsport betreiben sowie hier im Forum posten, wäre ein guter Schritt für Dich, Dir ein anderes Hobby zu suchen und mit dem Posten aufzuhören. Deal? :)
Ein Radforum ist kein Platz für unsittliche Angebote.
 
Die Argumente sind mir alle bekannt. Aber bis jetzt war DT Swiss ja der Meinung, dass die im Gravel Bereich Sicher sind. Wurde ich bisher getäuscht? Wenn es ein signifikantes sicherheitsrisiko gibt, würde ich ein Angebot erwarten, das ich meinen hookless Satz eintauschen kann. Der wurde mir ja gerade noch als sicher verkauft. Oder machen die das jetzt nur, um den Internet Radfahrern gerecht zu werden ?

Das Argument, dass der nicht Technik affine Radler sich jetzt keine Gedanken mehr um Luftdruck und reifenwahl machen muss finde ich bei 2100€ teuren High-Performance Laufrädern auch witzig
Im Mtb Bereich ist seit langem alles Hookless. Da denkt auch niemand drüber nach, oder schreibt es dazu - es ist einfach so.
Also keine Panik. Im Rennrad Bereich gibt es eben noch eine gewisse Diskussion und Unsicherheit. Ich fahre am Renner und am Gravel Zipp Felgen und Zipp mach nur noch in Hookless. Alles super, auch mit 35mm Reifen am Gravel und 28mm am Renner. Man sollte halt einfach innerhalb der Spec bleiben.
 
Nach vielen LRS Selbstaufbauten für meine bislang 12 MTB´s, vier Renner mit in der Regel Duke Rims, Tune Naben, Pillar Wing Hardware, wollte ich mal auf die Schnelle was für das neue eGravel von der Stange, zumal ich auch meine Hobbywerkstatt aufgegeben habe. Leider alles total überteuert bzw. immer teurer, ohne wirkliche Vorteile zu bekommen. Wegen Mullet Aufbau war auch gar nichts zu bekommen. Dann bin ich auf der Suche bei CarlZ gelandet, habe meinen Wunsch LR Satz individuell innerhalb 5 Wochen aufbauen lassen.
Was soll ich sagen, total positiv überrascht. Nach 1000km, viel im Groben, war die Entscheidung den C36 für 900 zu kaufen eine sehr gute Entscheidung, zumal der trotz nur DTSwiss 240ger Naben im Mullet Aufbau (hinten Boost, vorn 12x100) auch noch leichter. Auch DT Swiss180 bzw, Newmann wären für nen kleinen Aufpreis möglich gewesen. Da ist jetzt sogar noch zweiter LR Satz für Winter Spike Bereifung drin.
 
Nach vielen LRS Selbstaufbauten für meine bislang 12 MTB´s, vier Renner mit in der Regel Duke Rims, Tune Naben, Pillar Wing Hardware, wollte ich mal auf die Schnelle was für das neue eGravel von der Stange, zumal ich auch meine Hobbywerkstatt aufgegeben habe. Leider alles total überteuert bzw. immer teurer, ohne wirkliche Vorteile zu bekommen. Wegen Mullet Aufbau war auch gar nichts zu bekommen. Dann bin ich auf der Suche bei CarlZ gelandet, habe meinen Wunsch LR Satz individuell innerhalb 5 Wochen aufbauen lassen.
Was soll ich sagen, total positiv überrascht. Nach 1000km, viel im Groben, war die Entscheidung den C36 für 900 zu kaufen eine sehr gute Entscheidung, zumal der trotz nur DTSwiss 240ger Naben im Mullet Aufbau (hinten Boost, vorn 12x100) auch noch leichter. Auch DT Swiss180 bzw, Newmann wären für nen kleinen Aufpreis möglich gewesen. Da ist jetzt sogar noch zweiter LR Satz für Winter Spike Bereifung drin.
Käufer haben mit Carl Z und Slowbuild positive wie negative Erfahrungen, auch hier im Forum gepostet. Ich selber habe zwei Laufräder innerhalb kurzer Zeit erhalten, jetzt beim dritten stockt es: Ende Januar 24 bestellt und bis heute keine Lieferung, im März 24 nur eine Nachricht von Stefan, dass meine Laufräder heute gebaut werden und morgen in den Versand gehen. Solche Erfahrungen machst Du bei DT Swiss nicht. Ob der geringere Preis einem die Erfahrungen wert ist, muss jeder selber entscheiden.
 
Käufer haben mit Carl Z und Slowbuild positive wie negative Erfahrungen, auch hier im Forum gepostet. Ich selber habe zwei Laufräder innerhalb kurzer Zeit erhalten, jetzt beim dritten stockt es: Ende Januar 24 bestellt und bis heute keine Lieferung, im März 24 nur eine Nachricht von Stefan, dass meine Laufräder heute gebaut werden und morgen in den Versand gehen. Solche Erfahrungen machst Du bei DT Swiss nicht. Ob der geringere Preis einem die Erfahrungen wert ist, muss jeder selber entscheiden.
Ja, stimmt bin ich bei dir und Thema ist bekannt. Hatte mich auch im Forum über mangelnde Rückinfo schon mal geäußert. Siehe da, Stefan hat’s gelesen und dann direkt reagiert. Ist halt ne kleine Schmiede, auch hat er wohl immer noch nicht die neue Kontaktadresse auf der Homepage. Aber da plane ich dann halt 5 Wochen, oder länger ein, denn habe ja bei Neurad Räder drauf, spare mehr als die Hälfte. Anfragen bei anderen Anbieter nach Mullet Set, wurden nach vielen Versuchen gar nicht erst beantwortet.
 
Dylan Johnson dürfte eher die Ausnahme unter den Profis sein. De facto wählen viele Profis die Reifenbreite je nach Kurs und Witterung. Auf gemäßigten Kursen wie denen der letzen UCI Gravel-WM wird dann auch mal 35mm weit vorne reingefahren. Aber Unbound ist natürlich vom Untergrund eher für breite Reifen gamacht und man darf gespannt sein, wie sich das auch auf die Rahmenentwicklung auswirken wird. Denn irgendwie müssen die MTB-Reifen ja auch reinpassen. Damit dürften 2-fach Setups passé sein.
Im Nerdheitsgrad und im Progress bestimmt. Aber er ist definitiv nicht der einzige Gravelpro (bei weitem nicht) bei dem wirklich angekommen ist, dass breitere Reifen und sogar Suspension in der Tat besser sind. Guck dir das Santa Cruz Stigmata von Keegels an. 50 mm Reifen und Federgabel. Auch jetzt wieder für Unbound.

Die Gravelpros, die jetzt noch auf 35 mm Reifen gehen, wenn es der Kurs nur halbwegs erlaubt, sind entweder sehr Oldschool und haben (selbst oder deren Berater) nicht alle technischen Zusammenhänge beisammen oder tun es bewusst in zwei Ausnahmefällen:

a) weil sie verzweifelt bei Schlamm-Rennen (auch dieses Wochenende wird's bei Unbound wieder so sein) nach Clearance ihrer noch zu konservativ ausgeführten Gravelbikes mit in Teilen noch unter 45 mm Reifenfreiheit suchen
oder

b) weil es wirklich höchster Anteil Hardpack und Champagner-Gravel hat und dann die Präferenz schon auch in Richtung möglichst leicht und möglichst geringe Stirnfläche geht. Weil - noch haben die wenigsten Pros solche Laufräder in passenden Dimensionen verfügbar wie wir sie hier in Form der neuen DT Swiss besprechen. Ein Sram gesponsorter Athlet auf (schon bei Einführung für Gravelzwecke zu schmalen) 303s ist aerodynamisch derzeit mit 35er Reifen halt deutlich besser als mit 40er oder gar 45er Schluppen aufgestellt.
 
Im Mtb Bereich ist seit langem alles Hookless. Da denkt auch niemand drüber nach, oder schreibt es dazu - es ist einfach so.
Also keine Panik. Im Rennrad Bereich gibt es eben noch eine gewisse Diskussion und Unsicherheit. Ich fahre am Renner und am Gravel Zipp Felgen und Zipp mach nur noch in Hookless. Alles super, auch mit 35mm Reifen am Gravel und 28mm am Renner. Man sollte halt einfach innerhalb der Spec bleiben.
Die Diskussion hatten wir ja schon in dem Thread mit den gebrochenen Hookless Zipp Felgen.

"Man sollte halt einfach innerhalb der Spec bleiben" ist müssig.
Weil die Specs sehr auf Kante genäht sind und die wenigsten Nutzer wirklich darüber Bescheid wissen. Wenn sie überhaupt den Unterschied zwischen Hookless und hooked kennen. Oder sich dafür interessieren. Selbst hier im Forum (der Thread dessen Link ich zum heraussuchen zu bequem bin offenbart es ;-)) ist der Kenntnisstand um die wirklichen Zusammenhänge und Limiter (Casing Tension und nicht Luftdruck) sehr gering ausgeprägt. Und dessen Nutzer sind ein verschwindend kleiner Teil aller Käufer.

Auch Gravel-Fahrer sind nicht davor gefeit, mehr als 3,5 bar in ihre 35 mm Reifen pumpen zu wollen. Selbst tubeless. Macht zwar keine Sinn - machen aber viele. Je schwerer die sind, desto näher an "Sinn machen" kommt es aber. Und wenn sie's (vernünftigerweise) bei tubeless nicht tun, dann aber mit Schlauch. Den sie dann vielleicht nach Panne noch härter aufpumpen, weil sie jetzt Sorge vor Durchschlägen haben...
Ja, du und einige andere kennen vielleicht die Specs... aber das bringt im Großen und Ganzen leider wenig.

Hooked macht also auch bei Gravel-Laufrädern Sinn. Und da braucht man noch nicht mal den Straßeneinsatz berücksichtigen. Denn: solche Laufräder sind formidable Allroad- und #Fastfar-Laufräder. 32 mm oder 35 mm Performance Slick auf eine angepasste Felge und es ist eine Traumkombi für Ultracycling und Brevets. Ich wollte meine 35 mm Conti nicht auf der hookless-Version meiner Nextie AGX 45 fahren wollen.
Deswegen begrüße ich ausdrücklich, dass DT Swiss auch auf Gravel wieder zu hooked zurück gekehrt sind.

Interessanterweise begründen sie es mit neben der Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit (die wird zuerst genannt und macht in meinen Augen auch Sinn - siehe zuvor) auch mit "Neben dem Sicherheitsvorteil zeigten CFD-Simulationen und Windkanaltests beim Vergleich von Hakenfelgen und Nicht-Hakenfelgen einen klaren aerodynamischen Vorteil für die Felgen mit Haken durch einen geringerem Luftwiderstand und Lenkmoment".

Ein "klarer" Vorteil also. Hmm.... was ist wohl "klar" in Watt? Hier ist interessant, dass Zipp ja (sicher auch getrieben vom Wunsch, die in der Herstellung preiswertere hookless-Technik zu pushen) Lyrik über das glattere Reifen-Felgen-Interface bei hookless verfasst und genau hookless die besserer Aerodynamik als hooked zuschreibt.

Mein Take: das wird, wenn überhaupt, sehr vom jeweiligen Reifenmodell, dessen Wulst, dem Hook sowie der Maulweite und der weiteren Querprofil-Gestaltung der Felge abhängig sein und kann daher kein allgemeingültiges Statement sein (hookless oder hooked immer aerodynamisch besser) sondern wird mal so, mal so ausfallen.
 
@AndiG72 stimmt, allerdings fährt man/ich beim MtB selten über 2bar….
Die 3 evtl max 3,5 Bar beim Gravel sind auch easy, und die fahre ich nur bei 35mm Reifen. Da hüpft nix von der Felge. Auch von der 303s, die wirklich gerne und oft verwendet sind, wäre mir nichts bekannt.

Schwierig wird es IMHO im Grenzbereich, wenn Nutzer möglichst viel Druck im möglichst schmalen Reifen wollen und Hookless verwenden, weil es ja hier günstige Felgen gibt.
Das war hier bei Testberichten ja leider zu lesen, dass selbst die Tester eben reingepumpt haben, was die Spec irgendwie her gab.
Beim Auto macht das komischerweise niemand - wäre ja dämlich.
 
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Die Diskussion hatten wir ja schon in dem Thread mit den gebrochenen Hookless Zipp Felgen.

"Man sollte halt einfach innerhalb der Spec bleiben" ist müssig.
Weil die Specs sehr auf Kante genäht sind und die wenigsten Nutzer wirklich darüber Bescheid wissen. Wenn sie überhaupt den Unterschied zwischen Hookless und hooked kennen. Oder sich dafür interessieren. Selbst hier im Forum (der Thread dessen Link ich zum heraussuchen zu bequem bin offenbart es ;-)) ist der Kenntnisstand um die wirklichen Zusammenhänge und Limiter (Casing Tension und nicht Luftdruck) sehr gering ausgeprägt. Und dessen Nutzer sind ein verschwindend kleiner Teil aller Käufer.
Das gilt für unser gesamtes Material. Carbon will richtig und mit Montagepaste und Drehmoment behandelt werden. Wenn man Schlauchreifen klebt, sollte man es können und selbiges gilt jetzt auch für Hookless. Ich kann auch keine Scheibenbremsen jahrelang fahren und mich dann auf der Abfahrt wundern, dass es nicht mehr bremst - insbesondere bei DOT.

Aber ja, es gibt sicherlich Kunden die sich dann beim Händler beschweren, dass ihr 26mm Reifen nicht auf der Felge mit 28mm Maulweite hält.

Für mich ist das kein Grund der gegen eine neue Technologie spricht, oder weswegen man z.B. keine Scheibenbremsen fahren sollte. Mit der Technologie muss man sich halt zumindest grob auskennen,
 
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