Neues Canyon Grizl 2021 im Test: Aber hallo, Normalo-Gravel Bike!

Neues Canyon Grizl 2021 im Test: Aber hallo, Normalo-Gravel Bike!

Das neue Canyon Grizl 2021 im ersten Test: Das neue Carbon Gravel Bike von Canyon sorgt bei der Vorstellung auf unserer Bikestage für einige Ahs und Ohs. „Ah“, kein Doppeldecker-Lenker, „Oh“, erfrischende Lackierung. Der Aha-Effekt kam aber erst beim Fahren. Hier findet ihr unseren ersten Test der Bikepacking orientierten Grail-Alternative.

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Neues Canyon Grizl 2021 im Test: Aber hallo, Normalo-Gravel Bike!

 

[Gelöschtes Mitglied 101468]

Weiß jmd. was für eine Klingel das am Lenkende ist?

Gibt's als Canyonzubehör auch einzeln für 20€. Schön laut, ist nicht im Weg und sieht dort relativ schön aus.
Und ist für "integrierte Cockpits" geeignet, die sich meist massiv gegen die Montage von Klingeln sperren...

 

[JanEike]

Schau mal, was Kategorie 4 bei Canyon umfasst...
Die Gravelräder und Cyclocrosser sind bei Canyon normalerweise in einer (robusteren) Unterkategorie der Kategorie 1 eingeordnet.

Ach so, danke für den Hinweis. Ich dachte, da gäbe es auch eine Industrienorm oder so (internationaler Standard ASTM F2043-13*). Daher müssten die Kategorien doch einheitlich sein.
Mein Gravelbike eines anderen Herstellers wurde von diesem nämlich in Kategorie 4 eingeordnet.

Aber das mit den befestigten Wegen und ständigem Kontakt mit dem Untergrund kann auf jeden Fall nicht stimmen.

 

[snowdriver]

Zum GRIZL: Sehr schöner Rahmen und top Preise. Hätte ich nicht schon im Herbst ein Ghost Road Rage gekauft, würde ich jetzt zuschlagen. Allerdings sind diese Mickey Mouse-Bikepacking-Taschen von Apidura völlig sinnfrei! Das reicht doch maximal für eine längere Tagestour. Dann doch lieber welche von Topeak mit wesentlich mehr Volumen!

Hänge mich mal an das Taschenthema: Sehe ich ob deren Größen genauso und bei aller Liebe zum sonst attraktiven Pricing - WAS in aller Welt kostet an dieser etwas größeren Werkzeugsatteltasche 170€???! Ich bin sprachlos und hoffe auf einen Druckfehler!

 

[sir_omme]

Ach so, danke für den Hinweis. Ich dachte, da gäbe es auch eine Industrienorm oder so.
Mein Gravelbike eines anderen Herstellers wurde von diesem nämlich in Kategorie 4 eingeordnet.
Aber das mit den befestigten Wegen und ständigem Kontakt mit dem Untergrund kann dann trotzdem nicht stimmen.

Naja, es ist quasi eine Norm. Die Kategorieen entsprechen der ASTM-Klassifikation (ASTM F2043-13). Das ist zwar keine ISO-Norm, aber so was wie ein Industriestandard.
Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass du ein Gravelbike mit ASTM Klasse 4 hast, da du für die Anforderungen schon so was wie eine (Voll-)Federung bräuchtest.

 

[JanEike]

Naja, es ist quasi eine Norm. Die Kategorieen entsprechen der ASTM-Klassifikation (ASTM F2043-13). Das ist zwar keine ISO-Norm, aber so was wie ein Industriestandard.
Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass du ein Gravelbike mit ASTM Klasse 4 hast, da du für die Anforderungen schon so was wie eine (Voll-)Federung bräuchtest.

Auch wenn es jetzt ein wenig vom Thema abweicht:
Stevens Gavere ist in Kategorie 4 eingeordnet (obwohl dies m.E. durch die in Kategorie 3 eingeordneten Fulcrum-Laufräder relativiert wird).

 

[snowdriver]

Mal wieder zum Gewichtsthema: Der Rahmen ist aus Carbon-Hohlmaterial, schon richtig, oder?
Und womit erklimmt die Ausstattung (ohne Pedalen) dann 9,2kg?! - in Rahmengröße M!!
Könnte man jetzt als rhetorische Finte auslegen, aber ich möchte auch noch auf die bereits erwähnte Gewichtsfr … nein - beschränkung von 120kg hinweisen.
Ist Canyon da jetzt besonders vorsichtig geworden?

 

[Gelöschtes Mitglied 99103]

Aber das mit den befestigten Wegen und ständigem Kontakt mit dem Untergrund kann auf jeden Fall nicht stimmen.

Auch wenn es jetzt ein wenig vom Thema abweicht:
Stevens Gavere ist in Kategorie 4 eingeordnet (obwohl dies m.E. durch die in Kategorie 3 eingeordneten Fulcrum-Laufräder relativiert wird).

Du hast aber auch Mal nachgesehen, dass bei der Stevens Kategorie ebenfalls steht, dass die Räder ununterbrochen Kontakt zum Boden haben sollen?

 

[lakecyclist]

Es steht doch auf der Canyon-Seite unter jedem Rad, dass die Kategorien der DIN EN ISO 4210 entsprechen.
Ob diese Norm die genannten Kategorien spezifiziert oder ob jeder Hersteller die Kategorien für seine Produkte definiert ist mir nicht bekannt. Ich gehe aber vom Zweiten aus.
Bei Stevens wird übrigens die selbe Norm erwähnt. Interessant aber, dass die Stevens-Crossräder nicht für Geländefahrten zugelassen sind

 

[JanEike]

Du hast aber auch Mal nachgesehen, dass bei der Stevens Kategorie ebenfalls steht, dass die Räder ununterbrochen Kontakt zum Boden haben sollen?

Hast Du den Text zu Ende gelesen? Auf unbefestigten Untergründen dürfen sie kurzfristig den Kontakt zum Boden verlieren

 

[JanEike]

Es steht doch auf der Canyon-Seite unter jedem Rad, dass die Kategorien der DIN EN ISO 4210 entsprechen.
Ob diese Norm die genannten Kategorien spezifiziert oder ob jeder Hersteller die Kategorien für seine Produkte definiert ist mir nicht bekannt. Ich gehe aber vom Zweiten aus.
Bei Stevens wird übrigens die selbe Norm erwähnt. Interessant aber, dass die Stevens-Crossräder nicht für Geländefahrten zugelassen sind

Die Unterscheidung zwischen Offroad-Pisten und Geländefahrten mutet schon sehr diffizil an.

 

[joshiausdemwald]

Besonders gefällt die 2x-Kurbel in 3x-Optik.

 

[Pixelsign]

Weiß jmd. was für eine Klingel das am Lenkende ist?

https://www.canyon.com/de-de/gear/accessories/bells/canyon-ring-bar-end-klingel/10005999.html

 

[JNL]

Schau mal, was Kategorie 4 bei Canyon umfasst...
Die Gravelräder und Cyclocrosser sind bei Canyon normalerweise in einer (robusteren) Unterkategorie der Kategorie 1 eingeordnet.

So ist es.

 

[Fluse]

Ich find es ziemlich schwer.. Wo kommt denn das ganze Gewicht her .
Bei um 9, 5 kg in der 800er Ausstattung ohne Pedal ist das doch ein schwerer Trum. Und tatsächlich ziemlich lang. Trotz des Stummelvorbaus .

 

[Gelöschtes Mitglied 101468]

Ich find es ziemlich schwer.. Wo kommt denn das ganze Gewicht her .
Bei um 9, 5 kg in der 800er Ausstattung ohne Pedal ist das doch ein schwerer Trum. Und tatsächlich ziemlich lang.

Eigentlich finde ich das Gewicht OK - welches vergleichbar robuste Rad zu ähnlichen Preisen wäre denn deutlich leichter? (Mit breiten Reifen, Schlauch, stabilen Laufrädern, vielen Befestigungsösen...)

 

[Fluse]

Eigentlich finde ich das Gewicht OK - welches vergleichbar robuste Rad zu ähnlichen Preisen wäre denn deutlich leichter? (Mit breiten Reifen, Schlauch, stabilen Laufrädern, vielen Befestigungsösen...)

Bei den Preis? Knapp 3000€ : Das Grail ist schon deutlich leichter und weniger robust wird es wohl hoffentlich nicht sein. Es sind auch "nur" 9,3kg.. Aber der Unterschied kann doch nicht nur von den 5mm breiteren Reifen kommen?!
Rose backroad ist auch deutlich leichter... Hab jetzt keine Lust alles durchzublättern.
Meins ist mit 40er Ultrabite und mit Pedale bei 8,7kg...

 

[Bierschinken88]

Und tatsächlich ziemlich lang. Trotz des Stummelvorbaus .

Das ist aber genau das richtige Konzept um im rauen Gelände Laufruhe zu bekommen.
MTBs sehen nicht um sonst seit Jahren so aus.

Ich kann auch nur von meinem Inflite sagen, dass das ein klarer Unterschied zu anderen Crossern ist.
Das Ding ist einfach auf Trails maneuvrierfähiger.

 

[Fluse]

Das ist aber genau das richtige Konzept um im rauen Gelände Laufruhe zu bekommen.
MTBs sehen nicht um sonst seit Jahren so aus.

Ich kann auch nur von meinem Inflite sagen, dass das ein klarer Unterschied zu anderen Crossern ist.
Das Ding ist einfach auf Trails maneuvrierfähiger.

Mein Mountainbikelenker ist aber fast doppelt so breit....Und der Lenkwinkel ziemlich viel kleiner. Man kann mit Rennradlenker auch mit 70mm fahren, aber das ist eher die Notlösung gewesen weil Rad bisschen lang. Jetzt noch weiter kürzen geht wohl nicht mehr.

 

[Gelöschtes Mitglied 101468]

Mein Mountainbikelenker ist aber fast doppelt so breit....Und der Lenkwinkel ziemlich viel kleiner. Man kann mit Rennradlenker auch mit 70mm fahren, aber das ist eher die Notlösung gewesen weil Rad bisschen lang. Jetzt noch weiter kürzen geht wohl nicht mehr.

Jetzt musst Du schon mal erklären, warum Du den Radstand beim Gravelbike gerne kürzer (wie beim Rennrad?) und dafür den Vorbau gerne länger hättest.
- dann wäre mehr Last auf dem Vorderrad (das Rad klettert schlechter über Unebenheiten, Steine, ...)
- das Rad würde bergab weniger sicher fahren (man fliegt leichter über den Lenker)
- das Rad würde bei Unebenheiten stärker vibrieren
- das Rad hätte einen schlechteren Geradeauslauf, wäre aber dafür wendiger
Gerade Wendigkeit dürfte bei einem Gravelrad kaum ein Vorteil sein - im Gegensatz zu einem echten Rennrad oder einem Mountainbike.

Jetzt wäre es interessant zu wissen, warum Du den Rahmen des vorgestellten Rads für zu lang hältst - und ob Du es schon gefahren bist oder wenigstens mit dem (etwas längeren) Grail schlechte Erfahrungen gemacht hast.

 

[Fluse]

Meine Güte bestell es doch, wenn du es toll findest .
Schick lackiert ist es ja.

Ich sagte nicht zu lang, sondern recht lang. Für mich nix, brauch ich nicht. Hab ein kürzeres gehabt, dass grad grenzwertig zu lang war.
Die Story von Menschen mit langen Beinen, die immer Probleme haben nicht auf einer Streckbank sitzen zu wollen, scheint nicht deine zu sein. Sei doch froh!

Wo schrieb ich denn, dass ich einen steilen Lenkwinkel haben will? Das Grizzle bringt ihn mit. Mountainbike mit Gravel vergleichen ist doch Äpfel mit Birnen....