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neues RR - am Berg ein Flop - Umbau?

AW: neues RR - am Berg ein Flop - Umbau?

An diese physikalische Grenze komme ich auch im MTB-Bereich nur ganz selten, bei mir irgendwo jenseits der 40% (nur sehr kurzen Rampen möglich). Längere Rampen gehen bis ca. 40%, aber eben sehr langsam, Leistung dann wohl in der Nähe von 300-320 Watt.

Vielleicht kenne ich Gelände eher mit falschen Rad (CX), aber bei 40% ist laufen schneller, mit Sicherheit.
Die physikalische Grenze erreicht man auch mit dem Rennrad nicht so schnell, erst jenseits von 30%, würde mi also um diese keine Sorgen machen, ich hab das durchaus ausprobiert:


Bei den Pässen in Alpen muss man halt schauen, dass man passende Übersetzung hat, diese darf nicht zu schwer aber auch nicht zu leicht sein, kenne selbst diesen Phänomen, dass wenn man Gang höher schaltet, sinkt die TF zwar leicht ab, aber man ist letztendlich schneller. Schaltet man zu früh in leichteren Gang, fährt man meistens unter dem Niveau, das man eigentlich halten könnte.
 
AW: neues RR - am Berg ein Flop - Umbau?

Norwegen derbe Schotterstraße von 200 auf 1000 hm in 5 km. (Sollten 16 Pozent im Schnitt sein.)

Bin mit dem Cyclocrosser (34-34) gefahren. Nach 1-2 km ging gar nichts mehr. Habe dann geschoben. Sigma Tachos zeigen ab 3 kmh an. Der Tacho hat beim Schieben nichts mehr angezeigt. :(
 
AW: neues RR - am Berg ein Flop - Umbau?

Ich musste mit dem Stahlrad bei 42 x 24 selbst den Feldberg im Taunus hochschieben. War aber vielleicht auch ein wenig der Tatsache geschuldet, dass ich bei Steigungen einfach nicht mehr in die Körbchen gekommen bin. ;)
 
AW: neues RR - am Berg ein Flop - Umbau?

Vielleicht kenne ich Gelände eher mit falschen Rad (CX), aber bei 40% ist laufen schneller, mit Sicherheit.

Wahrscheinlich, aber bei Steigungen jenseits der 25% geht es ja nicht mehr um Geschwindigkeit, sondern darum die Steigung fahrend zu bewältigen.

Aber auch bei "normalen" Steigungen von gut 20%, wie sie in vielen MTB-Marathons vorkommen, ist Laufen häufig schneller. Ich bekomme dann aber sehr schnell Krämpfe, deshalb fahre ich solche Steigungen lieber, wenn es irgendwie geht.
 
AW: neues RR - am Berg ein Flop - Umbau?

Also ich finde 30-35% auf Asphalt selbst mit dem MTB absolut grenzwertig.
Wenn sich so eine Steigung auch noch über einige hundert hm hinzieht, macht das definitiv keinen Spass.
Ist dann sowas wie der Aufstieg vom Pederü zur Senneshütte, wo es auf Beton und Schotter mit über 30% gut 350 hm zu überwinden gilt (insgesamt knapp 650 hm).
Mit dem RR würde ich die Grenze eher bei 20-25 % sehen, was noch irgendwie erträglich ist.
 
AW: neues RR - am Berg ein Flop - Umbau?

Habe auf meiner Radreise in Schottland eine junge Schweizerin (20-25 J) getroffen.

Gut 20 Jahre altes Carbonrennrad (ohne Gepäck am Rad) mit Anhänger, der mit Gepäck 20 bis 30 kg wog. Sie war mit einer Heldenkurbel und Rennkassette unterwegs und hatte zu dem Zeitpunkt schon um die 2000 km in glaube 3 Wochen zurückgelegt. In Schottland gibt es einige Steigungen um 20 Prozent. Die hat sie alle radelnd erklommen. (Sagte noch zu mir, im Vergleich zur Schweiz sind das Hügel.)
Nur über den Wind hat sie wie ein Rohrspatz geschimpft. :D

Natürlich, denn das ist alles eine reine Gewohnheitssache. Ich war früher ein Verfechter von kleinen Gängen, und habe umgebaute MTB-Kurbeln benutzt, ehe die Compact-Mode da war. Seit einigen Jahren fahre ich vorzugsweise Singlespeed, und dabei habe ich gelernt, dass man auch mit scheinbar aberwitziger Übersetzung noch fast jeden Berg bewältigen kann. Das ist natürlich vor allem eine Frage der Motivation.

Aber das heißt noch lange nicht, dass irgend etwas dagegen spricht, die Entfaltung seiner persönlichen Vorliebe anzupassen. Die technischen Voraussetzungen sind da, also kann man auch ein leichtes, sportliches Rennrad mit Berggängen ausstatten. Viele Fahrer können sich dadurch völlig neue Erlebniswelten erschließen, das ist doch eine gute Sache. Und wenn sich einer dadurch brüskiert, und in seiner "Rennradfahrerehre" getroffen fühlt, wenn er Leute mit MTB-Kurbeln lässig den Berg rauf kurbeln sieht, dann ist er selbst dran schuld.
 
AW: neues RR - am Berg ein Flop - Umbau?

Bei den Pässen in Alpen muss man halt schauen, dass man passende Übersetzung hat, diese darf nicht zu schwer aber auch nicht zu leicht sein, kenne selbst diesen Phänomen, dass wenn man Gang höher schaltet, sinkt die TF zwar leicht ab, aber man ist letztendlich schneller. Schaltet man zu früh in leichteren Gang, fährt man meistens unter dem Niveau, das man eigentlich halten könnte.

Dem kann ich absolut zustimmen. So bin ich auch einmal beim Ötztaler Radmarathon im Besenwagen gelandet. Da ich aufgrund einer Verletzung viel zu wenig Vorbereitung hatte, habe ich mir damals ein 24er Blättchen an die Dreifachkurbel montiert. Am Gipfel des Jaufenpass war ich ganz euphorisch, weil ich trotz Trainingsrückstand noch völlig fit war. Allerdings war ich auch viel zu langsam gewesen, und musste mir vollkommen überrascht die Startnummer abnehmen lassen, mein Rad und mich in den Transporter einladen, denn ich hatte die Zeit überschritten. 30:28 ist wohl die Untergrenze dessen, was für diesen Marathon sinnvoll ist. Allerdings gilt das ja nicht für reine Spaßfahrten. Wer da auf Nummer sicher gehen will, macht ja nichts verkehrt.
 
AW: neues RR - am Berg ein Flop - Umbau?

Endlich eine gute Ausrede: Zu kleine Gänge :rolleyes:


PS: Es gibt da so Dinger die zeigen dir deine Fahrgeschwindigkeit und Uhrzeit während der Fahrt. Könnte helfen - insbesondere wenn einem nicht klar ist dass Übersetzung und TF eine bestimmte Geschwindigkeit zur Folge haben.
 
AW: neues RR - am Berg ein Flop - Umbau?

PS: Es gibt da so Dinger die zeigen dir deine Fahrgeschwindigkeit und Uhrzeit während der Fahrt. Könnte helfen - insbesondere wenn einem nicht klar ist dass Übersetzung und TF eine bestimmte Geschwindigkeit zur Folge haben.

Das ist schon klar, aber nicht jede TF lässt sich angenehm fahren, finde ich zumindest, es sind immer kleine Sprünge. Z.B. 83 und 87 rpm findet man berghoch angenehm zu treten, 85 aber nicht. Deswegen finde ich die 12-27 schon grenzwertig, was Sprünge angeht, mit MTB-Kassetten kann es passieren, dass man keinen richtigen Gang findet, in dem man optimal hochfahren könnte.
Und ich sprach nicht davon, dass man dadurch eine halbe Stunde verliert, es geht eher um die letzten Minuten/Sekunden bei einer Auffahrt.

Kommt darauf an. Wiederholten Ab- und Aufsteigen ist auch nicht unbedingt besser.
Davon war auch nicht die Rede, sehr steile Rampen sind selten lang und es kommen selten mehrere hintereinander.
 
AW: neues RR - am Berg ein Flop - Umbau?

Was hast Du genommen um so einen Eso-Kram hier zu posten?:dope:
Schön, dass du hier deine qualifizierte Meinung geäußert hast :spinner:

Ich habe mein Empfinden beschrieben, wie es sich beim Berghochfahren anfühlt. Und ich behalte die HF/TF und Geschwindigkeit am Berg ziemlich genau im Auge.
 
AW: neues RR - am Berg ein Flop - Umbau?

Schön, dass du hier deine qualifizierte Meinung geäußert hast :spinner:

Ich habe mein Empfinden beschrieben, wie es sich beim Berghochfahren anfühlt. Und ich behalte die HF/TF und Geschwindigkeit am Berg ziemlich genau im Auge.

Naja,

für andere ist 'ne 85er TF das Glück auf Erden... :aetsch: ;)

Von daher kannst Du nicht von Dir auf andere schließen. Ich mache das z.B. toootaaal ganzheitlich. Ich trete fröhlich vor mich hin und höre in mich rein. Je nachdem, was ich da zu höre bekomme, geht es einen Gang rauf oder einen Gang runter. Kein HF- oder TF-Messung lediglich die Geschwingkeitsanzeige des Tachos... :dope:

Den Rest kann man doch im Nachgang zu Hause errechnen. Die Geschwindigkeit und die Gangwahl weiß man dann in der Regel noch, sofern man sich nicht ins Delirium gefahren hat... :p ;)

Ich könnte ja jetzt einwerfen, daß mir am Berg TFs so mMitte 70 am liebsten sind. Aber da hatten wir doch neulich schon einen höchst unterhaltsamen Gesprächsfaden zu... :mex:

zenige Grüße

Martin
 
AW: neues RR - am Berg ein Flop - Umbau?

Schön, dass du hier deine qualifizierte Meinung geäußert hast :spinner:

Ich habe mein Empfinden beschrieben, wie es sich beim Berghochfahren anfühlt. Und ich behalte die HF/TF und Geschwindigkeit am Berg ziemlich genau im Auge.

„findet man“ suggeriert, zumindestens mir, eine Allgemeingültigkeit dieser Aussage. Kannst Du dir nicht vorstellen das es Leute gibt denen es gänzlich anders ergeht?:p

Manch einer schaut sich auch lieber die Blumen am Wegesrand an als den HF/TF-Tacho und fährt einfach.
 
AW: neues RR - am Berg ein Flop - Umbau?

Da ist es doch toll, dass wir zwei Sportskanonen wie Euch hier haben, die wir und als leuchtende Beispiele nehmen können! Wenn ich mal kotzen will, lese oder frage ich euch zwei Hübschen:kotz:

Ich habe das nur angeführt, weil hier jemand deutlich zu pauschal behauptet hat, dass ein 177er Durchschnittspuls grenzwertig sei. Sonst hätte ich keinen Grund gesehen ein erfahrungsgebundenes Wettkampfbeispiel aus dem Alltag zu bennenen. Dass ich es in diesem Zusammenhang getan habe möchte ich mir nicht ubedingt vorwerfen lassen. Also Backen zu bitte, danke.
 
AW: neues RR - am Berg ein Flop - Umbau?

Pulsmesser nehme ich schon seit drei Jahren nicht mehr mit aufs Rad, zumindest nicht regelmäßig. Fahre nur nach Körpergefühl. Und wenn dann mal ein kleiner elektronischer Helfer dabei ist, zeigt er meist einen niedrigeren Puls als vermutet. Bevorzuge aber auch eher niedrigere Trittfrequenzen.

Obs richtig war, merke ich dann am nächsten Tag. ;)
 
AW: neues RR - am Berg ein Flop - Umbau?

Selbst wenn man die Übersetzungen von MTB und RR nicht kennt zeigt doch ein Blick zwischen MTB-Kurbel mit 22 Z. und Rennradkurbel mit 34 Z. + entsprechendes Ritzel das sich hier etwas differenziert, der TE ist m.E. der richtige Nerd mit Rad.....
 
AW: neues RR - am Berg ein Flop - Umbau?

Selbst wenn man die Übersetzungen von MTB und RR nicht kennt zeigt doch ein Blick zwischen MTB-Kurbel mit 22 Z. und Rennradkurbel mit 34 Z. + entsprechendes Ritzel das sich hier etwas differenziert, der TE ist m.E. der richtige Nerd mit Rad.....

Hoi Micha
Ich versteh zwar grad nicht was ich sein soll (Nerd mit Rad...) aber egal:rolleyes:
Klar, hab ich auch gesehen dass hier etwas differenziert. Letztlich hab ich vielen Aussagen vertraut, dass man mit 34-25 überall hochkommt. Das mag sein für die gut trainierten, für die die weniger Zeit dafür haben, muss man technisch etwas "aufrüsten". Bin momentan zu der Überzeugung gelangt dass mindestens eine 34-28 her muss und zusätzlich noch als Rettungsanker ein 30er von Marchisio. Weiss zwar dann noch nicht in welch sinnvoller Abstufung ich vorgehen sollte, doch ist das mal Stand der Dinge.

Somit sollte mir alles etwas leichter fallen, diejenigen die mehr drücken können, mögen es mir verzeihen...;)
 
AW: neues RR - am Berg ein Flop - Umbau?

Der Stelvio ist sehr gleichmäßig um 6-7%, nur am Schluss sinds bei den Kehren etwas mehr. ...

Mit 8-9 % kommen wir der Wahrheit schon näher!

Passo-dello-Stelvio-Prato_profile.jpg
 
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