AW: neues RR - am Berg ein Flop - Umbau?
Ich fasse mal zusammen:
1. MTB-Komponenten am RR sind Blasphemie, das darf man nicht.
2. Wer nicht fit genug ist, sollte nicht die Gänge anpassen, sondern mehr trainieren.
Das ist natürlich Käse. Es spricht überhaupt nichts dagegen, auch bei einem RR extreme Berggänge dabei zu haben. Klar könnte man sein Rad auch schieben, wenn es mal ganz steil wird, aber wozu? Es ist doch sinnvoller, auch da sitzen bleiben zu können, und die Trittfrequenz einigermaßen beibehalten zu können. Auch wenn es sehr langsam ist.
Nicht jeder RR-Fahrer hat das Ziel, sein Material möglichst nahe an den Profis anzusiedeln, und entsprechend schnell zu fahren.
Ich hätte mir im Vorfeld diesen Unterschied vom MTB zum RR so nicht ausgemalt. Dachte wenn ich fit genug bin um mich mit MTB bei 20% hochzudrücken, dann bist du auch fit genug um dies mit dem RR zu schaffen.
Also was tun? Die gleiche Übersetzung wie MTB kann man beim RR nicht nachstellen (höchstens durch Umbau zum MTB, aber das wollen wir ja nicht), also versuchen dem nahe zu kommen.
Mit besserem Rollwiderstand, grösseren
Reifen, etc. was das RR so im Gegensatz mit sich bringt und eben mit 34-25 sollte das gelingen können.
ich hätte mir nicht ausgealt, dass der Unterschied doch noch so beträchtlich ist. Da der einhellige Tenor, egal wo man hinhört, aber TRAINING heisst, und es scheinbar doch noch Chancen gibt, sich an die veränderte Übersetzung zu gewöhnen, wird nichts dran vorbei führen.
Trotzdem hänge ich mich an @RazorbladeRacer dran, warum sollte man es sich durch die richtige Auswahl der Gänge nicht so einfach wie möglich machen? Darum gehts doch auch eigentlich!!
Klar kann man trainieren bis man 18% bei 34-25 schafft, man kann sich aber auch mit 34-28 oder mit 34-30 eine gute Ausgangsbasis schaffen.
Andere fahren ja auch 3-fach um gerade am Berg genügend Gänge und Reserven zu haben und das ist auch keine Schande, vielleicht sogar für mich die Lösung
Also ich finde jeder sollte das fahren, egal in welcher Kombination, was ihm für das was er fahren will die bestmögliche Ausgangsbasis schafft. Für die Heroen unter uns die so trainiert sind und 34-23 oder was auch immer drücken können (aber wir reden von den Alpen und z.B. 18%, nicht von einem Hügel hinterm Haus), die haben es geschafft und verdienen meinen ganzen Respekt. Für die anderen untrainierteren Hobbyradler wie z.B. mich, darf man sich doch derjenigen Kombination bedienen, die es einem so leicht wie möglich macht.
Zu treten und drücken gibts immer noch genug...