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neues RR - am Berg ein Flop - Umbau?

AW: neues RR - am Berg ein Flop - Umbau?

Ich fasse mal zusammen:

1. MTB-Komponenten am RR sind Blasphemie, das darf man nicht.
2. Wer nicht fit genug ist, sollte nicht die Gänge anpassen, sondern mehr trainieren.

Das ist natürlich Käse. Es spricht überhaupt nichts dagegen, auch bei einem RR extreme Berggänge dabei zu haben. Klar könnte man sein Rad auch schieben, wenn es mal ganz steil wird, aber wozu? Es ist doch sinnvoller, auch da sitzen bleiben zu können, und die Trittfrequenz einigermaßen beibehalten zu können. Auch wenn es sehr langsam ist.

Nicht jeder RR-Fahrer hat das Ziel, sein Material möglichst nahe an den Profis anzusiedeln, und entsprechend schnell zu fahren.
 
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Optimale Ergebnisse werden grundsätzlich nur mit dem Fixie erreicht.
Wer nicht mit manierlicher Kadenz den Kandel von Waldkirch aus hochkurbelt ist einfach ein Schwächling und soll weiter Outo fahren.
 
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Ich fasse mal zusammen:

1. MTB-Komponenten am RR sind Blasphemie, das darf man nicht.
2. Wer nicht fit genug ist, sollte nicht die Gänge anpassen, sondern mehr trainieren.

Das ist natürlich Käse. Es spricht überhaupt nichts dagegen, auch bei einem RR extreme Berggänge dabei zu haben. Klar könnte man sein Rad auch schieben, wenn es mal ganz steil wird, aber wozu? Es ist doch sinnvoller, auch da sitzen bleiben zu können, und die Trittfrequenz einigermaßen beibehalten zu können. Auch wenn es sehr langsam ist.

Nicht jeder RR-Fahrer hat das Ziel, sein Material möglichst nahe an den Profis anzusiedeln, und entsprechend schnell zu fahren.

+ 1

Nichts finde ich beim RR-fahren schlimmer als die übermotivierten Hobbysportler
 
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Es spricht überhaupt nichts dagegen, auch bei einem RR extreme Berggänge dabei zu haben. Klar könnte man sein Rad auch schieben, wenn es mal ganz steil wird, aber wozu? Es ist doch sinnvoller, auch da sitzen bleiben zu können, und die Trittfrequenz einigermaßen beibehalten zu können. Auch wenn es sehr langsam ist.

Es gibt einen entscheidenden Unterschied, durch die schmale RR-Bereifung kann man nur bis zu einer gewissen Steigung überhaupt die Traktion auf die Straße bringen. Beim MTB geht da durch breite und weiche Bereifung viel mehr in Richtung extremer Steigungen. Deshalb sind dort sehr kurze Gänge auch sinnvoll und am RR halt nicht.
 
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Ich fasse mal zusammen:

1. MTB-Komponenten am RR sind Blasphemie, das darf man nicht.
2. Wer nicht fit genug ist, sollte nicht die Gänge anpassen, sondern mehr trainieren.

Das ist natürlich Käse. Es spricht überhaupt nichts dagegen, auch bei einem RR extreme Berggänge dabei zu haben. Klar könnte man sein Rad auch schieben, wenn es mal ganz steil wird, aber wozu? Es ist doch sinnvoller, auch da sitzen bleiben zu können, und die Trittfrequenz einigermaßen beibehalten zu können. Auch wenn es sehr langsam ist.

Nicht jeder RR-Fahrer hat das Ziel, sein Material möglichst nahe an den Profis anzusiedeln, und entsprechend schnell zu fahren.


Ich hätte mir im Vorfeld diesen Unterschied vom MTB zum RR so nicht ausgemalt. Dachte wenn ich fit genug bin um mich mit MTB bei 20% hochzudrücken, dann bist du auch fit genug um dies mit dem RR zu schaffen.
Also was tun? Die gleiche Übersetzung wie MTB kann man beim RR nicht nachstellen (höchstens durch Umbau zum MTB, aber das wollen wir ja nicht), also versuchen dem nahe zu kommen.
Mit besserem Rollwiderstand, grösseren Reifen, etc. was das RR so im Gegensatz mit sich bringt und eben mit 34-25 sollte das gelingen können.
ich hätte mir nicht ausgealt, dass der Unterschied doch noch so beträchtlich ist. Da der einhellige Tenor, egal wo man hinhört, aber TRAINING heisst, und es scheinbar doch noch Chancen gibt, sich an die veränderte Übersetzung zu gewöhnen, wird nichts dran vorbei führen.

Trotzdem hänge ich mich an @RazorbladeRacer dran, warum sollte man es sich durch die richtige Auswahl der Gänge nicht so einfach wie möglich machen? Darum gehts doch auch eigentlich!!
Klar kann man trainieren bis man 18% bei 34-25 schafft, man kann sich aber auch mit 34-28 oder mit 34-30 eine gute Ausgangsbasis schaffen.
Andere fahren ja auch 3-fach um gerade am Berg genügend Gänge und Reserven zu haben und das ist auch keine Schande, vielleicht sogar für mich die Lösung:p

Also ich finde jeder sollte das fahren, egal in welcher Kombination, was ihm für das was er fahren will die bestmögliche Ausgangsbasis schafft. Für die Heroen unter uns die so trainiert sind und 34-23 oder was auch immer drücken können (aber wir reden von den Alpen und z.B. 18%, nicht von einem Hügel hinterm Haus), die haben es geschafft und verdienen meinen ganzen Respekt. Für die anderen untrainierteren Hobbyradler wie z.B. mich, darf man sich doch derjenigen Kombination bedienen, die es einem so leicht wie möglich macht.
Zu treten und drücken gibts immer noch genug...:)
 
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Der Wert alleine sagt doch gar nix aus. Wieviel Prozent von HFmax ist das? Außerdem ist ein TT keine Kaffeefahrt.

Danke.

Man merkt echt wie viele sich entweder noch nicht zu ihrer Leistungsgrenze hin ausgekotzt haben oder einfach keine Ahnung davon haben, wie individuell sich das gestalten kann von Person zu Person. Von Trainingsstand und was weiß ich mal abgesehen. Grenzwertig ist das auf keinen Fall.

Meine IANS beim Laufen befindet sich zum Beispiel bei 178er Puls rum. Das heißt, ohne mich auszukotzen, kann ich da schon im Schnitt einen 178er Puls laufen. Und wenn ich mal längere Trainingspause hatte, ist er sowieso höher als normal. Beispiel der Silvesterlauf letztes Jahr. Da bin 31 Minuten mit einem Durchschnittspuls von 192 Schlägen durch die Gegend gerannt. Mein Maximalpuls liegt auch über 200. Alles zu berücksichtigen.
 
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viele fahren eben einfach nur mal gelegentlich zur eisdiele und kennen das gar nicht :D
 
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Man merkt echt wie viele sich entweder noch nicht zu ihrer Leistungsgrenze hin ausgekotzt haben oder einfach keine Ahnung davon haben.

viele fahren eben einfach nur mal gelegentlich zur eisdiele und kennen das gar nicht :D

Da ist es doch toll, dass wir zwei Sportskanonen wie Euch hier haben, die wir und als leuchtende Beispiele nehmen können! Wenn ich mal kotzen will, lese oder frage ich euch zwei Hübschen:kotz:
 
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@Col1n

Ich weiss nicht wieso Du dich da an den 18% aufhängst. Solche Rampen gibt es fast nirgends auf asphaltierten öffentlichen Straßen und wenn, dann sind diese meist unter 100 m lang, da kann man dann schonmal im Wiegetritt so eine Rampe wegdrücke ohne das die Beine platzen. Wenn aber solche Steigungen nicht mal 1% der Strecke ausmachen, wieso sollte man da die gesamte Übersetzung nach ausrichten?

Ich bin auch schon HC Pässe in den Alpen gefahren und die haben im Schnitt selten über 7% und in den Spitzen selten über 13%.

Und wenn man mit so einem Sport anfängt ist es auch nicht gerade sinnvoll sofort ins schwierigste Terrain zu wechseln. Wer anfängt zu laufen kann ja auch nicht gleich Bergläufe oder Marathons bestreiten. Also halte Dich einfach mal etwas zurück und fahre eine Saison konsequent für die Grundlage (also maimal Mittelgebirge) bevor Du den Mortirolo oder Gavia erstürmen willst. Alles andere ist absolut unvernünftig und kontraproduktiv.
 
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doch 18%+ rampen gibt es oft auf straßen!

sogar vor meiner haustür (glaube um die 35%), aber da muss man schon gut treten, bzw gewicht verlagern!
 

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@Col1n

Ich weiss nicht wieso Du dich da an den 18% aufhängst. Solche Rampen gibt es fast nirgends auf asphaltierten öffentlichen Straßen und wenn, dann sind diese meist unter 100 m lang, da kann man dann schonmal im Wiegetritt so eine Rampe wegdrücke ohne das die Beine platzen. Wenn aber solche Steigungen nicht mal 1% der Strecke ausmachen, wieso sollte man da die gesamte Übersetzung nach ausrichten?

Ich bin auch schon HC Pässe in den Alpen gefahren und die haben im Schnitt selten über 7% und in den Spitzen selten über 13%.

Und wenn man mit so einem Sport anfängt ist es auch nicht gerade sinnvoll sofort ins schwierigste Terrain zu wechseln. Wer anfängt zu laufen kann ja auch nicht gleich Bergläufe oder Marathons bestreiten. Also halte Dich einfach mal etwas zurück und fahre eine Saison konsequent für die Grundlage (also maimal Mittelgebirge) bevor Du den Mortirolo oder Gavia erstürmen willst. Alles andere ist absolut unvernünftig und kontraproduktiv.

Also hier (Schweizer Alpen) gibts mehr als genug solcher Kracher, die zeitweise richtige knackige Steigungen aufweisen. Bin letztes Jahr 2 km mit über 15% am Stück gefahren, da kommst du schon mal in deinen persönlichen Grenzbereich.
Ich möchte mich da auch nicht unbedingt dran aufhängen, doch sind gerade solche Steiungen für mich der absolute sportliche Reiz und geben mir mehr diese zu bezwingen, als 5km gleichmässig bei 10% zu treten. Es sind halt die unterschidlichen Herauforderungen, die sicher jeder anders beurteilen tut.
Für mich sind es eh diejenigen Pässe und Auffahrten, die nicht über Kfz-befahrene Hauptstrassen gehen. Selbige verfügen wie du schon sagtest über in der Regel um die 10%, aber da ist mir der Verkehr zu lästig.
Andere abgelegenere Auffahrten bieten da nicht nur landschaftlich mehr (unter anderem Ruhe), als auch vom sportlichen Gesichtspunkt einen anderen Reiz.

Aber wie gesagt...jedem das Seine, jeder schaufelt sich sein Grab selber...:D
 
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klar, kommst zu mir und ich zeig sie dir :D

oder definieren wir straßen unterschiedlich?
 
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Moinsen,

hänge Dich mal nicht so an den 18% auf... :rolleyes: ;)

Alpenpässe sind nicht so steil und schon garnicht auf Dauer. Die Länge macht es. Darum ist auch "Stehvermögen" gefragt, leistungstechnisch nicht fahrtechnisch. ;) Und das gibt es nur befolgt man beim Mantra auch dieses Gesprächsfaden: Das gibt es nur durch Training, Training, Training... :p :)

Die Übersetzungsfrage ist in meinen Augen mehr ein Frage der Fahrökonomie und des Wirkunsgrades. Nach dem momentanen Stand der Trainingslehre sind latent höhere Trittfrequenzen zu bevorzugen. Für das erklimmen von langen Steigungen heißt das für mich, daß die Trittfrequenz so bei 70-80 liegen sollte, damit es noch "rund" läuft. Wenn die TF in den ganz steilen Passagen zwischendurch auch mal auf 60 absinkt, finde ich das kein Beinbruch...

Nimmst Du Dir den schon angesprochenen Leistungs- und Trittfrequenzrechner von Kreuzotter kannst Du wunderbar alle möglichen Varianten durchspielen. Da kam z.B. bei mir raus, daß 'ne Dreifach-Kurbel (30-42-52) in Verbindung mit 'ner 13-28er Kassette für mich die eierlegende Wollmichsau ist. Kompakt mit 34-29 ginge auch noch, aber 30-28 finde ich trotzdem für mich Lusche passender, weil sozusagen noch 'nen Zähnchen kürzer. So konnte ich letztes Jahr Mitte April z.B. Alpe d'Huez "gemütlich" mit einer 75er TF hochkurbeln, was beileibe keine Heldentat ist... :o ;)

Wenn man nun eine Weile vor sich hin "gekreuzottert" hat, wird in meinen Augen offenbar, daß man leider Gottes, sofern man sich nicht mit Untersetzungen und 5-6 km/h den Berg "hochschieben" will, so pi mal Daumen 200 Watt über 1 1/2 bis zwei Stunden strampeln können sollte, ohne danach vom Rad zu fallen. Liegst Du deutlich drunter kommt die Fishermans Friend Regel zum Einsatz: Ist der Berg zu lang und steil, bist Du schwach... :p :)

Schau, daß Du Deine bisherige Jahreslaufleistung (so rund 3.000 km, wenn ich mich richtig erinnere) in die erste Jahreshälfte packst, dann wirst Du im Sommer Deinen Spaß in den Alpen haben, auch ohne MTB-likes "Geraffel" am Rad... :bier:

kurzübersetzte Grüße

Martin
 
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doch 18%+ rampen gibt es oft auf straßen!

sogar vor meiner haustür (glaube um die 35%), aber da muss man schon gut treten, bzw gewicht verlagern!

Schwachsinn.

Ggf. solltest du die Aussage regional einschränken. Deutschland- oder Europaweit gibt es aber eher selten Rampen >18% gemessen am Straßennetz.

klar, kommst zu mir und ich zeig sie dir :D

oder definieren wir straßen unterschiedlich?

:rolleyes:

Es ist so als würde jemand aus dem platten Norddeutschland sagen "Man kann auf der Straße keine 300hm auf 100km machen". Natürlich geht das, aber es regional bedingt.
Die meisten hier im Forum dürften jedenfalls eher selten auf >18% Rampen treffen.
 
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Es gibt einen entscheidenden Unterschied, durch die schmale RR-Bereifung kann man nur bis zu einer gewissen Steigung überhaupt die Traktion auf die Straße bringen. Beim MTB geht da durch breite und weiche Bereifung viel mehr in Richtung extremer Steigungen. Deshalb sind dort sehr kurze Gänge auch sinnvoll und am RR halt nicht.

Das ist aber nicht dein Ernst, oder? Die Traktion eines Rennradreifens auf trockenem, sauberem Asphalt ist auch für Steigungen weit jenseits der 40% mehr als ausreichend... im MTB-Bereich braucht man die dickeren Reifen, weil der Untergrund nicht so fest ist...
 
AW: neues RR - am Berg ein Flop - Umbau?

:rolleyes:

Es ist so als würde jemand aus dem platten Norddeutschland sagen "Man kann auf der Straße keine 300hm auf 100km machen". Natürlich geht das, aber es regional bedingt.
Die meisten hier im Forum dürften jedenfalls eher selten auf >18% Rampen treffen.

Und ob das geht!
Ich erinnere an die früheren Treffen in Flensburg, die unter dem Motto "Rampensau" liefen. Wir machten sogar 600Hm auf 100km. Zumindest eine 18% Rampe gibt es auch in Flensburg, in der östlichen Höhe bei Jürgensgaard.
Ich gebe meinen Vorrednern Recht und sage auch, dass diese kurzen steilen Passagen, wenn sie nicht länger als 100m sind, gesprintet werden. Sind sie länger, dann schiebe ich:o
Ich bin vor einer Woche von Gomera zurückgekommen, 20km bergan und schon sind 1400Hm absolviert. Drei RRler sah ich in zwei Wochen:D
 
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