• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Neues Scott Addict RC Ultimate im Test: 5,9 kg - leichtestes Rennrad der Welt?

Neues Scott Addict RC Ultimate im Test: 5,9 kg - leichtestes Rennrad der Welt?

Mit einem Gesamtgewicht unter 5,9 kg erobert Scott mit einem Paukenschlag den Titel für das leichteste Serien-Rennrad der Welt. Und das trotz Aero-Optimierung und 40 mm hohen Aero-Laufrädern. Wir sind den ultraleichten Renner schon gefahren.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Neues Scott Addict RC Ultimate im Test: 5,9 kg - leichtestes Rennrad der Welt?

Was sagt ihr zur Gewichtssensation Scott Addict RC Ultimate?
 

Anzeige

Re: Neues Scott Addict RC Ultimate im Test: 5,9 kg - leichtestes Rennrad der Welt?
Hab mal nachgeschaut. Das war die 16. Etappe des Giro, auf der die WT-Fahrer vor dem Anstieg an diesem Tag 154 Kilometer zurückgelegt hatten und NACH dem Anstieg noch 32 Kilometer zurücklegen mussten. In den Artikeln heißt es, dass es zu diesem Zeitpunkt kalt war und heftig geregnet hat.
Jack hat eine 38 Kilometer Runde gemacht, um diesen KOM zu bekommen.
Möchte die Leistung definitiv nicht schmälern, aber ich denke, wenn einige WT-Profis nur diesen Abschnitte fahren sieht die Welt evtl. anders aus.
Anhang anzeigen 1536398

Den KOM am Stelvio von Prad hoch hat er sich auch geholt.
Die haben offensichtlich auch gleich ihre Motorentechnik mit Burke getestet.
 
Das ist auf jeden Fall gutes Marketing, aber Jack fuhr nur den einen Anstieg. Sepp hatte den KOM in eine Tour-Etappe aufgestellt mit min 150 km Belastung vorher, oder?
sagt er auch selbst, dass es nicht vergleichbar ist, mit dem was die Pros am Ende einer Etappe einer mehrwöchigen Rundfahrt leisten.
Er will es aber noch einmal wissen und kämpft um einen Pro-Vertrag & versucht jetzt, über KOMs an großen Anstiegen auf sich aufmerksam zu machen.
Höre seinen Podcast gerne, er ist ein sympathischer Typ.

Genug OT von mir ;)
 
Reifenfreiheit, Cockpit, Sattelklemmung, Gewicht, Carbonverarbeitung. Soll ich noch mehr aufzählen, weil an allen Ecken wurde etwas optimiert?
Meine Rückfrage bezog sich vor allem darauf, was beim alten Addict „schlechter“ war. Das betrachte ich persönlich als „relativ“ diesen Begriff, denn schlecht verbinde ich mit „ab sofort nicht mehr fahrbar“ ;)

Das neue Addict ist im Gewicht sicher über alles erhaben. Das ist dann auch der wesentliche Gamechanger. Das Cockpit zählte ich selber als Verbesserung auf. Die Verwendung von proprietären Teilen finde ich, wenn man so will: „schlecht“ - das betrifft aber nicht nur Scott, sondern ist vielmehr ein Problem bei den meisten neuen Hobeln aller Hersteller.

In mein „altes“ Addict (in meiner Sign.) bekomme ich btw auch 32er Reifen rein 🤗
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab mal nachgeschaut. Das war die 16. Etappe des Giro, auf der die WT-Fahrer vor dem Anstieg an diesem Tag 154 Kilometer zurückgelegt hatten und NACH dem Anstieg noch 32 Kilometer zurücklegen mussten. In den Artikeln heißt es, dass es zu diesem Zeitpunkt kalt war und heftig geregnet hat.
Jack hat eine 38 Kilometer Runde gemacht, um diesen KOM zu bekommen.
Möchte die Leistung definitiv nicht schmälern, aber ich denke, wenn einige WT-Profis nur diesen Abschnitte fahren sieht die Welt evtl. anders aus.
Anhang anzeigen 1536398

Den KOM am Stelvio von Prad hoch hat er sich auch geholt.
Danke fürs Nachschauen ...und hier der Screenshot von Alpe d´Huez:
1732694734377.png

1732694843999.png


Ich denke man kann sagen, die Verbesserung der Zeit um 5s lag nicht am neuen leichten Material :)
Trotzdem Respekt vor der Leistung, den die Leistung und Puls hochzuballern bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt ist schon gut:

1732695127664.png
 
Meine Rückfrage bezog sich vor allem darauf, was beim alten Addict „schlechter“ war. Das betrachte ich persönlich als „relativ“ diesen Begriff, denn schlecht verbinde ich mit „ab sofort nicht mehr fahrbar“ ;)

Das neue Addict ist im Gewicht sicher über alles erhaben. Das ist dann auch der wesentliche Gamechanger. Das Cockpit zählte ich selber als Verbesserung auf. Die Verwendung von proprietären Teilen finde ich, wenn man so will: „schlecht“ - das betrifft aber nicht nur Scott, sondern ist vielmehr ein Problem bei den meisten neuen Hobeln aller Hersteller.

In mein „altes“ Addict (in meiner Sign.) bekomme ich btw auch 32er Reifen rein 🤗

Dass das alte Addict „schlechter“ ist, finde ich in der Formulierung schlicht und einfach nicht passend. That‘s it.
Äh Moment, "schlechter" war deine Formulierung. Das kam nicht von mir.
 
Das ist auf jeden Fall gutes Marketing, aber Jack fuhr nur den einen Anstieg. Sepp hatte den KOM in einer Tour-Etappe aufgestellt mit min 150 km Belastung vorher, oder?
Ja nu. Er ist halt auch kein WT-Pro :D Aber guck dir mal das Video an, da waren es um die 0 Grad, dazu vermutlich eine schlechtere Fahrlinie (Gegenverkehr) als die Pros im Sommer. Hab die konkrete Etappe nicht vor Augen, aber z. B. 150km flach im Peloton sind an sich jetzt auch keine große Belastung.
 
Bei Booten hat man das natürlich gemacht, um Kosten - sprich die Negativform - zu sparen, Serienboote mit den entsprechenden Stückzahlen werden meist in einer Negativform hergestellt, um ohne viel Aufwand (Spachteln, Lackieren) eine glatte Außenhaut zu bekommen (Gelcoat).
Ja und nein: Für "echte Renngeräte", FSR-E bzw -Eco bzw. "Kilo-Boote" oder Marblehead-Segler, gab es sogar Lehrbücher zum Bau leichter Kohlefaserrümpfe über Positivformen, um eben genau Gewicht zu sparen.
Vorteil der altmodischen Positivform : Sie steht beim Bauen auf dem Kopf und überschüssiges Harz kann (ggf. durch Abreißgewebe) prima "ausmassiert" werden; anschließend mit einenem Gummirakel abziehen und unten abtropfen lassen. Die coolere Methode mit Vakuumpumpe und Müllsäcken überm Abreißgewebe hatte ja kaum ein Hobbybastler.
Eine glatte Außenhaut galt damals als Fehler und kostete angeblich Geschwindigkeit, Ziel war ja gerade eine mehr oder weniger rauhe Oberfläche. Ob das stimmt, wird bis heute diskutiert und geschliffen wurde der Rumpf am Ende meistens doch. 🤭
Schön mussten solche Geräte nicht sein und die Form war im nächsten Jahr oft schon eine andere, also gab es kaum jemals Serien.

Bei Scott-Rahmen habe ich mich deshalb auch gefragt, ob er nochmal ein paar Gramm leichter sein könnte, wenn man eine Oberfläche mit übler Optik akzeptiert.
 
Ja und nein: Für "echte Renngeräte", FSR-E bzw -Eco bzw. "Kilo-Boote" oder Marblehead-Segler, gab es sogar Lehrbücher zum Bau leichter Kohlefaserrümpfe über Positivformen, um eben genau Gewicht zu sparen.
Vorteil der altmodischen Positivform : Sie steht beim Bauen auf dem Kopf und überschüssiges Harz kann (ggf. durch Abreißgewebe) prima "ausmassiert" werden; anschließend mit einenem Gummirakel abziehen und unten abtropfen lassen. Die coolere Methode mit Vakuumpumpe und Müllsäcken überm Abreißgewebe hatte ja kaum ein Hobbybastler.
Eine glatte Außenhaut galt damals als Fehler und kostete angeblich Geschwindigkeit, Ziel war ja gerade eine mehr oder weniger rauhe Oberfläche. Ob das stimmt, wird bis heute diskutiert und geschliffen wurde der Rumpf am Ende meistens doch. 🤭
Schön mussten solche Geräte nicht sein und die Form war im nächsten Jahr oft schon eine andere, also gab es kaum jemals Serien.

Bei Scott-Rahmen habe ich mich deshalb auch gefragt, ob er nochmal ein paar Gramm leichter sein könnte, wenn man eine Oberfläche mit übler Optik akzeptiert.
die mythbusters hatten das mal an einem ganzen auto mit einer dimpel oberflaeche probiert :D ... war schon erstaunlich was dabei raus kam :D
 
Nice, sehr schönes Leichtbaurad 💪

Sepp Kuss ist mit einem UCI-Limit Beik da hoch, also ca. 1kg mehr. Das dürfte weit mehr als die 9 Sekunden ausmachen.
Beim Systemgewicht dürfte Sepp trotzdem niedriger liegen ;-)
Ja nu. Er ist halt auch kein WT-Pro :D Aber guck dir mal das Video an, da waren es um die 0 Grad, dazu vermutlich eine schlechtere Fahrlinie (Gegenverkehr) als die Pros im Sommer. Hab die konkrete Etappe nicht vor Augen, aber z. B. 150km flach im Peloton sind an sich jetzt auch keine große Belastung.
Die Temperatur hatte ich ja auch bereits erwähnt und im Nov. wird auf dieser Straße nicht viel los gewesen. Ich sah im Video eigentlich nur sein Begleitfahrzeug. Also halte ich den Verkehr für irrelevant.
Bei der Tour 150km flach vor Alpe d´Huez? Meinst Du jetzt nicht ernst, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry! 🍻

Da hast du recht - das kam von mir … 🙈 Tut mir leid.

In der Sache bleibe ich beim in #63 Geschriebenen.
Oft werden hier Räder vorgestellt, wo man sich fragt, ob nur die Farbe neu ist oder was die Neuerungen wirklich bringen sollen. Ich wollte nur darauf hinaus, dass ich bei diesem neuen Rad eine Verbesserung an fast jeder Ecke zu sehen ist, die auch nachvollziehbar ist. Was nicht heißt, dass der Vorgänger da schlechter war.
 
den lack koenntest du noch entfernen denn komplett raw wird der sicherlich nicht verkauft
 
Schönes neues Addict. Gefällt mir. Könnte dann mein altes Addict SL mit FB ablösen, das war bislang immer noch leichter als die Addict mit Disc.
 
Sehr lecker 🤤

Muss mich jetzt mal zusammenreißen, da der Customaufbau mir auch immer extrem viel Spaß macht, wenn das nicht immer so ins Geld ginge und bald muss ich so einen Faden wie @Montesodi aufmachen, weil ich Platz schaffen will … 😅

Was mir auffiel: Meine VR-Bremse würde ich mir persönlich mit dem linken Hebel und nicht nicht mit rechts belegen … (6:13 min)

Die Capital-Laufräder würden bei mir durch einen ebenso leichten Custom-LRS ersetzt.
Das schon oftmals angesprochene Farbschema … naja … da wollte man evtl. wie beim Aethos etwas kleiner im Schriftzug werden und Bezug auf weniger Gewicht nehmen? …
 
Zurück
Oben Unten