pjotr
Radprofi, gefangen im Körper einer Hobbylusche
Ok, Belastungs-EKG ist schon was anderes.
Selbst Yoga hab ich diese Woche mal abgebrochen, weil es so anstrengend war. Aber prinzipiell würde ich das schon machen. Mir geht es darum herauszufinden, ob ich wirklich GAR NICHTS machen sollte (weil Herz/Lunge irgendwas abbekommen haben) oder ob ich eben im niedrigen Intensitätsbereich und mit Geduld langsam wieder aufbauen darf. Ich hab nach der Corona-Pause schon recht fix mit dem HM-Trainingsplan weitergemacht, hatte mich aber auch gut gefühlt und die Werte der Uhr waren gut (HRV, Ruhepuls, Stresswerte).
Mal sehen, was der Hausarzt machen kann und wo/wann ich evtl. weiterführende Termine bekomme. Einige Praxen bieten das auch als Selbstzahlerleistung an, vermutlich würde ich sogar das in Kauf nehmen (zumindest falls das deutlich schneller gehen sollte).
Ich bin mir nicht sicher, ob die Aussagekraft von HRV-Werten nicht häufig überschätzt wird.
In dem Blog von Andrew Flat, einem Wissenschaftler, der in dem Bereich forscht, wird erläutert, dass man in einer Studie z.B. bei Sportlern, die Übertrainings-Symptome hatten, einen steigenden HRV-Trend beobachtet hat. Die Interpretation von HRV-Werten scheint deutlich komplexer, als von einigen Anbietern irgendwelcher Apps suggeriert.
https://simplifaster.com/articles/interpreting-hrv-trends-athletes/
Wenn Du nicht erwähnt hättest, dass Du Corona gehabt hast, hätte ich bei Deiner Symptombeschreibung durchaus auf nicht funktionales Overreaching (eine Vorstufe von Übertraining, von Übertraining spricht man erst, wenn die Symptome 2 Monate und länger andauern) tippen können.
Hast Du dieses Jahr Deine Umfänge stark gesteigert oder eventuell viel privaten bzw. beruflichen Stress?
Vielleicht war die Corona-Infektion nur noch das Tüpfelchen auf dem I?
PS: Gegen Schwurbler hilft die Ignorier-Funktion. Man muss leider akzeptieren, dass manche für einen sinnvollen Diskurs verloren sind.