• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos
  • Rennrad-News User Awards 2025: Jetzt abstimmen und Preise im Wert von über 9.000 Euro gewinnen!
    Stimme in einer kurzen Umfrage über deine Produkte des Jahres 2025 ab und gewinne dabei Preise im Wert von über 9.000 Euro!
    ➡️ Jetzt abstimmen!

offtopic-thread für espressomaschinen, Schallplatten, alte Schuhe, Rechenschieber und Sonstiges

Anzeige

Re: offtopic-thread für espressomaschinen, Schallplatten, alte Schuhe, Rechenschieber und Sonstiges
Hallo.

Eine Frage an die HiFi Jungs hier.

Ich habe hier einen alten treuen Begleiter. Dem setzt aber so langsam das Alter zu. Potis knarzen, die Ampel geht mal, mal nicht, er benötigt eine gewisse "Vorglühzeit", der Ein/Aus Schalter ist hin (rastet nicht mehr ein), und vor allem ist er verstaubt ohne Ende. Ich weiß das eine Revision den Wert übersteigt, aber der Junge ist mir ans Herz gewachsen. Wir wollen zusammen alt werden.

Außer der Dualklinik wird es nichts weiter geben, oder?! Eine Revision wird um die 500-700€ kosten???

Vielen Dank! Gruß.

Anhang anzeigen 263413

Ich habe mal einem Verstärker mit ähnlichen Flacker&Knacker-Symptomen mit einem "Elektronik Spray" auf die Sprünge geholfen. Der war lange in staubhaltiger Baustellenumgebung in Betrieb und hatte wirklich Millimeter starken Baustaub auf den Platinen. Die Wirkung des Sprays würde ich mit "Bremsenreiniger für Strom" umschreiben. Es hat den ganzen Dreck einfach abgewaschen, das Potiknacken war weg und die seit langem totgeglaubten Instrumente leuchteten auch wieder. Sollte es in einem Elektronikbastelladen geben.
 
Ich habe mal einem Verstärker mit ähnlichen Flacker&Knacker-Symptomen mit einem "Elektronik Spray" auf die Sprünge geholfen. Der war lange in staubhaltiger Baustellenumgebung in Betrieb und hatte wirklich Millimeter starken Baustaub auf den Platinen. Die Wirkung des Sprays würde ich mit "Bremsenreiniger für Strom" umschreiben. Es hat den ganzen Dreck einfach abgewaschen, das Potiknacken war weg und die seit langem totgeglaubten Instrumente leuchteten auch wieder. Sollte es in einem Elektronikbastelladen geben.

Ok, vielen Dank erstmal. Aber genau das möchte ich eigentlich nicht. Hab auch schon drüber gelesen. Mein Kasten hat auch noch andere Altersgebrechen. Die Boxen kann man zum Beispiel nicht mehr anschalten wenn man vorher die Kopfhörer dran hatte. Die Jungs von der Dualklinik erwähnten auch noch was von Ruhestrom. Und neuen Elos. Papierelos??? Keine Ahnung.
 
Ich habe mal einem Verstärker mit ähnlichen Flacker&Knacker-Symptomen mit einem "Elektronik Spray" auf die Sprünge geholfen. Der war lange in staubhaltiger Baustellenumgebung in Betrieb und hatte wirklich Millimeter starken Baustaub auf den Platinen. Die Wirkung des Sprays würde ich mit "Bremsenreiniger für Strom" umschreiben. Es hat den ganzen Dreck einfach abgewaschen, das Potiknacken war weg und die seit langem totgeglaubten Instrumente leuchteten auch wieder. Sollte es in einem Elektronikbastelladen geben.
kannst du ein "Elektronik Spray" empfehlen?
 
-
kannst du ein "Elektronik Spray" empfehlen?
Sorry, das war kein namhaftes Produkt. Ich weiß nicht mehr wie das hieß. Aber man sollte etwas passendes im Elektronikbastelladen bekommen. Da stehen ja noch gröbere Freaks hinterm Tresen als in unserer Liga, die kennen sich aus. Irgendwas zum Platinen reinigen.
 
Die Jungs von der Dualklinik erwähnten auch noch was von Ruhestrom. Und neuen Elos. Papierelos??? Keine Ahnung.
Elkos, Elektrolytkondensatoren, bzw. Metallpapierkondensatoren. https://de.wikipedia.org/wiki/Metallpapierkondensator, https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrolytkondensator.
Das sind Bauteile die altern und durchaus ihre Tücken haben. Mir ist mal fast die Bude abgebrannt, wegen eines Papierkondensators in einem Dual Plattenspieler, der plötzlich, nach lautem Knall und heftigem Gestank zu brennen anfing. :eek:
 
Elkos, Elektrolytkondensatoren, bzw. Metallpapierkondensatoren. https://de.wikipedia.org/wiki/Metallpapierkondensator, https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrolytkondensator.
Das sind Bauteile die altern und durchaus ihre Tücken haben. Mir ist mal fast die Bude abgebrannt, wegen eines Papierkondensators in einem Dual Plattenspieler, der plötzlich, nach lautem Knall und heftigem Gestank zu brennen anfing. :eek:

Ah,siehste,Elkos heißt das. Da gehts schon los bei mir. Das mit dem abfackeln ist auch meine Sorge. Muss gemacht werden.
 
Bitte nicht irgendwelche Sprays verwenden. Die sind leider meist oxidativ. Die Kontakte, Potischleifer und Schalter werden "süchtig" danach, also Nachbehandlung in immer kürzeren Abständen, anschliessend ein Totalausfall. Totale Kontaktsprayflutung mag ich hinterher nimmer sauber machen...
Bei so alten Geräten gibt es meistens diverse "kalte" Lötstellen, die sich gebildet haben. Man kann also erstmal versuchen die Lötstellen der mechanisch belasteteten Bauteile nachzulöten, nach einer Grundreinigung.

Man sollte aber wie immer wissen was man da tut, 234 Volt machen ganz schön aua, auch wenn man den Lötkolben an der falschen Seite anfasst. :eek:

Die meisten Schalter und Potis von früher lassen sich mehr oder weniger aufwändig zerlegen und reinigen, hier bewegt man sich aber längst auf einem Stundensatzterrain, der den Wert dieser Geräte bei weitem übersteigt, es sei denn es steht Marantz8B, Quad oder McIntosh drauf.
Kondensatoren können altern, müssen aber nicht. Schwierig ist oft Ersatzteilbeschaffung von Leistungs- und Treibertransistoren, wenn es keine Allerweltstypen wie 2N3055 sind.

Genauso wie bei ollen Rennrädern gibt es aber auch hier wahre Meister ihres Fachs, die den alten Schätzchen dann doch wieder leben einhauchen.
Der hier ist so einer: http://www.die-roehre-frankfurt.de/
 
Die Dual-Verstärker dieser Generation sind nicht zu unterschätzen. An sich sehr feine Geräte, die auch richtig gut klingen können.
"Dual-Klinik"? Keine Ahnung...
Geh' mal ins Dual-Board http://www.dual-board.de/ Wenn die Kollegen dort nicht helfen können, dann diese Klinik: http://www.good-old-hifi.de/
Armin hat seine Werksatdt seinem Sohn übergeben und werkt noch mit. Der Typ kann was.

Ansonsten: Bei "Elektroniksprays" ist Vorsicht angesagt. Die Heilung ist meistens nur kurzfristig, bis die Kontakte mit einer Soße von altem Staub, Nikotin und Öl (Sprays) wieder voll verschlammt sind. Am Ende verkrustet der Schnodder, wenn die Geschichte nicht auch noch aggresiv ist und Leiterbahnen etc. löst.
 
Vor ein paar Monaten war in c't Hacks/Make mal ein Artikel, in dem die Überholung alter verstärker ausfürlich beschrieben wurde.
 
o_O

Kennich nicht - sieht aber nicht unspannend aus, diese Yps-Variante - kann dir aber versichern, dass die Geschichte mit dem Herrichten oder Restaurieren alter HiFi-Geräte nicht innerhalb eines Artikels auch nur annähernd beleuchtet werden kann. Ohne Grundkenntnisse in Elektrotechnik (Ampere, Volt,... Watt is das?) wird das nix. Man sollte schon wissen, was ein Elko ist, wo der Unterschied zu einem Folienkondenser liegt... und die oben angesprochenen geplatzten "Papierkondensatoren" in den Dualgeräten werden im Fachjargon auch gerne "Knallfrösche" genannt und sind nix anderes als Entstörkondensatoren mit getränktem und metalisiertem Papierdielektrikum.
Ist ja auch banane - Was ich sagen will ist: Wenn man da völlig ahnungslos rangeht, wird das eine Mamutaktion. Muss man Bock drauf haben - kann aber auch voll inne Hose gehen dann :rolleyes:
 
...
Ist ja auch banane - Was ich sagen will ist: Wenn man da völlig ahnungslos rangeht, wird das eine Mamutaktion. ...
Und was ist mir alten Flippern?
Ich hoffe,
da "nur" mal sämtliche Relais-Kontakte zu entrosten, dann rappelt die Kiste wieder.
:oops:
wahrscheinlich zu naiv, diese Annahme...
:confused:

Dekorativ ist er ja auch so...
:rolleyes:
 
Und was ist mir alten Flippern?
Ist nicht mein Gebiet - aber bei alten Verstärkern ist das Problem zum größten Teil auch eher mechanisch. Kratzende Potis, vergammelte Schalterkontakte,... usw. Aber diese Dinger lassen sich meistens auslöten, öffnen und reinigen. Oder - im Falle von Potis - kann man sie auch gegen baugleiche tauschen.
Eine elektrische Aufarbeitung ist meistens überschaubar. Elkos tauschen, vielleicht die Gleichrichter gleich mit, das Gerät neu abgleichen (Bias), das geht mit vergleichsweise geringem Aufwand. Es sei denn, der Apparat ist kaputt. Eine einfache Fehlersuche löst die meisten Probleme, aber wenn's tiefer steckt und man keine Messgeräte hat (Oszi), repariert man so ein Gerät auch schnell mal kaputt.

Guck dir das mal an: http://dual.pytalhost.eu/cv1700s/
http://dual.pytalhost.eu/cv1700/
Und zum Gucken: http://dual.pytalhost.eu/dual/1700.html
 
o_O

Kennich nicht - sieht aber nicht unspannend aus, diese Yps-Variante - kann dir aber versichern, dass die Geschichte mit dem Herrichten oder Restaurieren alter HiFi-Geräte nicht innerhalb eines Artikels auch nur annähernd beleuchtet werden kann. Ohne Grundkenntnisse in Elektrotechnik (Ampere, Volt,... Watt is das?) wird das nix. Man sollte schon wissen, was ein Elko ist, wo der Unterschied zu einem Folienkondenser liegt... und die oben angesprochenen geplatzten "Papierkondensatoren" in den Dualgeräten werden im Fachjargon auch gerne "Knallfrösche" genannt und sind nix anderes als Entstörkondensatoren mit getränktem und metalisiertem Papierdielektrikum.
Ist ja auch banane - Was ich sagen will ist: Wenn man da völlig ahnungslos rangeht, wird das eine Mamutaktion. Muss man Bock drauf haben - kann aber auch voll inne Hose gehen dann :rolleyes:

Sehe ich auch so. Hast du ungefähr eine Vorstellung ob um die 500€ an Kosten für die Revision ok für mein Gerät sind, oder ist das nicht so leicht zu beantworten. Und kennst du die Dualklinik? Machen ja irgendwie einen professionellen Eindruck auf mich. "Knallfrosch" haben die auch gesagt, dachte aber die meinen mich damit. ;)
 
Die Beschreibung in c't Make war recht gut: Reinigen, Grundlagen, typische Fehler...
Ich hätte das nicht empfohlen, wenn das ein oberflächlicher Artikel wie in Chip o.Ä. gewesen wäre.
 
Die Beschreibung in c't Make war recht gut: Reinigen, Grundlagen, typische Fehler...
Ich hätte das nicht empfohlen, wenn das ein oberflächlicher Artikel wie in Chip o.Ä. gewesen wäre.
Ich werde das mal aufstöbern - ich kenne den Artikel nicht, deswegen überhaupt keine Kritik von mir

ob um die 500€ an Kosten für die Revision ok für mein Gerät
Ich kenne diese Dual-Klinik eigentlich nur über die Bucht und die dort - für meinen Geschmack - sehr teuren Geräte. Die Preise mögen in Anbetracht der aufgewendeten Arbeit irgendwie gerechtfertigt sein,... aber... nee.

Für 500 Taler gibt's sooooo viele schöne Verstärkerchen. Inklusive einer fachmännischen Wartung.
Der Dual-Amp ist alles andere als ein schlechter Verstärker und wird gegen viele aktuelle Geräte aus'm Blödmarkt erfolgreich anstinken, aber wenn ich da 500,- reinstecken müsste,... eher nicht. Das Gerät ist was für einen ambitionierten Bastler mit Erfahrung an diesen Geräten. Der wird mit einem überschaubaren Aufwand ein tolles Gerät haben. Aber der bezahlt ja auch nur mit seiner Freizeit... Stell dir vor, du würdest einen Rennradklassiker bei 'ner gewerblichen Werkstadt aufbauen lassen?! Ufff!
Warte lieber, bis du aus vertrauenswürder Umgebung einen frisch gewarteten Verstärker kaufen kannst. Oder du klinkst dich in eine der verlinkten Foren ein - das wird aber anstrengend ;)
 
http://www.good-old-hifi.de/
da hängt übrigens auch ein Forum an, wo auch diy'ern geholfen wird
http://old-fidelity.de/

Mein Sohni hat von mir den Receiver der 1750 Baureihe... ich habe glaube ich jede Lötstelle nachlöten müssen, die hälfte war mindestens kalt... Allein die Platine für die digitalanzeige des Tuners hat mich in den Wahn getrieben.

CR1750_003.jpg


Hallo.

Eine Frage an die HiFi Jungs hier.

Ich habe hier einen alten treuen Begleiter. Dem setzt aber so langsam das Alter zu. Potis knarzen, die Ampel geht mal, mal nicht, er benötigt eine gewisse "Vorglühzeit", der Ein/Aus Schalter ist hin (rastet nicht mehr ein), und vor allem ist er verstaubt ohne Ende. Ich weiß das eine Revision den Wert übersteigt, aber der Junge ist mir ans Herz gewachsen. Wir wollen zusammen alt werden.

Außer der Dualklinik wird es nichts weiter geben, oder?! Eine Revision wird um die 500-700€ kosten???

Vielen Dank! Gruß.

Anhang anzeigen 263413
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück