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offtopic-thread für espressomaschinen, Schallplatten, alte Schuhe, Rechenschieber und Sonstiges

Scherben war sicher nicht abwertend, das ist lediglich eine beruflich interne Bezeichnung,
die auf alle Objektive angewendet wird.
Bei 85-100mm und 2,8 ist Bokeh natürlich vorhanden.
85mm mit 1,8 läßt Objekte noch flacher freistellen.
Über die Ästhetik von so was kann man natürlich streiten.
 

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Re: offtopic-thread für espressomaschinen, Schallplatten, alte Schuhe, Rechenschieber und Sonstiges
Ein schwerer Marketingfehler das die Weltbekannten Namen dieser Optiken platt gemacht wurden.
Der Wegfall des Namens Zeiss war kein Marketingfehler, denn man hätte ihn vom Osten aus gerne weitergeführt. Im wesentlichen war die Entscheidung dadurch begründet, daß die Namensrechte für den Großteil der westlichen Länder bei "Carl Zeiss" in Oberkochen lagen. Mat hat es dann anfangs noch mit "Zeiss aus Jena" versucht.

So ganz nebenbei,
Das im Westen eigentlich abgelehnte M42 hat es Ende der sechziger auch von Carl Zeiss im Westen gegeben und wurde dann für den Nachfolger, der oben schon genannten Contaflex, die Icarex (eigentlich eine Voigländer) produziert. Bei den zu dieser Zeit ständigen Besitzerwechsel, bei denen immer der Zeiss Oberkochen Konzern irgendwie die kleinen Finger mit im Spiel hatte, kann man aber gar nicht durchschauen, was woher kommt.
Bei Rollei wurden zB schon immer gerne Carl Zeiss (West) produzierte Objektive (wenige auch von Schneider Kreuznach) verwendet. Im Westen soll heißen, daß mir nicht bekannt ist, ob alle mit Carl Zeiss gelabelten Objektive wirklich in Oberkochem oder über die aufgekaufte Voigtländergruppe, evtl auch in Braunschweig produziert wurden. Irgendwann Anfang der siebziger gab es dann zB für die SL35 das klassische Zeiss Plannar, nachdem die Voigtländergruppe zu Rollei kam, das gleiche "Zeiss Objektiv" auch unter der Bezeichnung "Carl Zeiss made bei Rollei".

Der Krempel ist vergleichbar mit exakten Bezeichnungen von Campa Produkten
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Wegfall des Namens Zeiss war kein Marketingfehler, denn man hätte ihn vom Osten aus gerne weitergeführt. Im wesentlichen war die Entscheidung dadurch begründet, daß die Namensrechte für den Großteil der westlichen Länder bei "Carl Zeiss" in Oberkochen lagen. Mat hat es dann anfangs noch mit "Zeiss aus Jena" versucht.

Das geht nicht um den Namen Zeiss , der Konflikt war längst gelöst.
Der weltbekannte Name " Meyer Optik" war ohnehin immer frei.
Sondern um die bekannten Namen der Objektivrechnungen .
Wie kann man aus einem "Flektogon" ein Prakticar , aus einem "Oreston" ein Pentacon Auto , aus einem "Sonnar" ein Pentacon machen etc etc.
Das war ein kapitaler Bock :confused:
 
Mit dem Firmennamen Meyer Görlitz gebe ich Dir grundsätzlich recht aber der Name hatte hier in der Zeit zumindest bei der jüngeren Generation schon nicht mehr den Klang von früher und die Bezeichnungen der Objektive haben überhaupt nur die wahrgenommen, die sich damit beschäftigt haben und die konnten schon mit einer Änderung umgehen. Ich habe übrigens vorurteilsfrei den Kauf einer Praktika mal in Erwägung gezogen, da ich regelmäßig in den "Osten" gefahren bin und mir viel Zubehör hätte günstig kaufen können. Ich habe es dann aber gelassen, da die Dinger mir mechanisch einfach viel zu laut waren.

Es sollen ja auch nette Sachen gezeigt werden,
also jetzt zwei kleine Besonderheiten:
einmal ein sogenanntes "Architekten Objektiv", ein Nikkor 28 mm mit einem über eine Stellschraube verschiebbarem Objektiv, um optische Fehler eines Weitwinkels korrigieren zu können

28er Nikkor  von oben_01.JPG28er Nikkor front_01.JPG

in diesem Zusammenhang, eines der oben schon angesprochenen Carl Zeiss M42 Objektive, ein Distagon mit 25 mm. Das es M42 hat, habe ich irgendwo schon malgezeigt, da war es an einer Spotmatic II dran
Dstagon M42 front_01.JPG
 
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Zum Thema Praktica und Meyer Görlitz hier mal die Urvariante der Praktica von 1949, erkennbar an den angegossenen Ösen. Nachträglich wurde hier recht fachmännisch eine moderne Blitzbuchse angebaut. Das Aufsteckprisma von Zeiss Jena ist damals sicher ein seltenes Zubehör gewesen. Die Optik ein 1,9/58 Primoplan von Meyer Görlitz war damals die lichtstärkste Normaloptik für M42. Das bei Offenblende etwas schärfere Biotar von Zeiss hatte nur 2,0.

Stefan
 
Ursprünglich PA-Curtagon 4,0/35mm von Schneider Kreuznach in M42.

Die um eine 1/6-Blende größere Öffnug des Primoplan war wohl auch etwas der Verkaufsförderung geschuldet und in der Praxis eher unerheblich gegen das Biotar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich liebe ja generell Sachen, die irgendwie aus dem Einheitsbrei rausschauen.
Wenn es jetzt um DDR Kameras geht, finde ich die auf Deinen Bildern gezeigte frühe Exacta, um Welten reizvoller als eine Praktica. Eine Exacta ist für mich ein Meilenstein in der Entwicklung der Spiegelreflexkameras, die kann man aus der Entfernung erkennen und da braucht man keine Worte dazu verlieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit der Praktica habe ich das Fotografieren gelernt. Obwohl ich im Westen aufgewachsen bin, waren die Praktikas für mich kein zweitklassigen Kameras. Natürlich war dann in den Achzigern die Praktica mit Bajonett nicht mehr konkurenzfähig, gegen die Japaner. Die weiter oben gezeigte BX20s, die letzte echte Praktica, besitzte ich dennoch. Einfach weil sie das Sammelgebiet Praktica schön abschliesst.

DSCF1100a.jpg


Die Exaktas sind natürlich der wirkliche Meilenstein in der Entwicklung der einäugigen Spiegelreflex. Die erste echte Systemkamera mit Wechselsucher etc... Für die Exaktas habe ich die vollständige Zeiss-Reihe von 20 bis 135mm Brennweite. Das 180er Sonnar von der P-Six lässt sich per Adapter mit Springblende ebenfalls verwenden. Ich musste bei zwei meiner Exaktas schon die Tuchverschlüsse erneuern und kenne sie daher auch von innen. Wirklich Feinmechanik auf höchstem Niveau. :)

exakta.jpg


Stefan
 
Eine Exa 500, Objektiv Carl Zeiss Jena, Ihagee Dresden hab ich auch noch in meinem Fundus. Sieht ein wenig anders aus als die vom Foto, hat aber soweit ich mich erinnern kann ein Bajonett.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na, dann will ich auch mal:

Die erste Retina Reflex aus Stuttgart (nicht mehr meine).

retina_reflex_1.JPG
retina_reflex_4.JPG
retina_reflex_7.JPG


Wie bei der Contaflex konnte die vordere Linsengruppe ausgetauscht werden:

curtar1.jpg
curtar2.jpg


Leider waren die Wechselobjektive entweder lichtschwach oder groß und schwer. Darüber hinaus waren die Wechselobjektive mit der Retina IIIC Sucherkamera kompatibel.

Wegen der Unhandlichkeit der Wechselobjektive war das nächste Modell der Retina Retina Reflex mit einem hinter dem Objektiv angeordneten Zentralverschluss ausgestattet, die Objektive waren komplett wechselbar und mit der Retina IIS Sucherkamera kompatibel. Eigentlich wäre man auch mit der Vogtländer Bessamatic kompatibel gewesen, aber das wurde mit Absicht verbaut.
 
Die Exa war die kleine Schwester der Exakta.

'Der glückliche Vati wird nun häufiger im Familien-Album erscheinen, denn Mutti hat jetzt eine eigene Kamera...'
http://www.dresdner-kameras.de/ihagee_exakta/exa/exa.html

Das Bajonett ist identisch, Verschluss und einige andere Feinheiten sind etwas einfacher gehalten.

Danke für die Auflistung. Meine EXA 500, gab es also auch baugleich mit der EXAKTA 500, nur das Objektiv war anders. Meine hat so wie abgebildet das Domiplan Objektiv und scheint von 1966 zu sein.
 
moin

sagt mal ,ich habe hier eine alte polaroid kamera mit tasche,
weiss jemand was so etwas noch wert ist
(wenn überhaupt) und hat jemand interesse daran??
pola-1.jpg
pola-2.jpg
pola-3.jpg
 
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