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offtopic-thread für espressomaschinen, Schallplatten, alte Schuhe, Rechenschieber und Sonstiges

Wü ebenda: Bürgerbräu Gelände. Jahrzehntelanger Leerstand, zu teuer bzw zu massiv zum Abreißen. Eine Zeitlang gab es dort im letzten Loch das alternative Kulturzentrum, welches man hier schon lange loswerden wollte (links-grün versyffter schwulen+ lesben Kram). Die wurden dann auch rausgeworfen, nochmals langer Leerstand. Mittlerweile gibt es dort ein Eventzentrum, eine Sektkellerei und ein Kino für die "besseren Leute".
Manchmal wäre es gescheiter sie würden die Gebäude sofort abreißen.
 

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Re: offtopic-thread für espressomaschinen, Schallplatten, alte Schuhe, Rechenschieber und Sonstiges
Vergiß es. In Würzburg wurden der denkmalgeschützte Gasometer in einer Nacht+Nebel-Aktion "aus Versehen" abgerissen. Bevor irgendwelche Spinner ihre bereits gediehenen Ideen angreifen konnten.
Das Haus 3 des Bw Würzburg gleich daneben wurde saarländisch behandelt. Eine sehr schöne Brachlücke haben wir da jetzt.
Ein Freund von mir sagt immer: "Geschichte wird mit der Spitzhacke geschrieben."

Was nicht mehr da ist, mit dem muß man sich nicht mehr auseinandersetzen. 🤷‍♂️
 
Früher dachte ich Würzburg wollte sich als Hauptstadt für die Bananenrepublik bewerben, heute weiß ich es ist ein Ponyhof. Das war mal "meine" Stadt in der ich jede Ecke kannte. Heute will ich es nicht mehr wissen.
Frankenwein gibt es ja sehr guten. Aber wenn es Standard wird Tafelwein für 8 Euro für 0,1 Liter in einer hippen Bude am Marktplatz zu verhökern, ein Schoppen ist klassisch fränkisch und hat 0,25 ltr, dann ist es schon lange vorbei.
Unglaublich was diese Stadt aushält. Erst die 80% Zerstörung durch die Royal Airforce am 16. März 1945, dann den Nachkriegswiederaufbau, dann einen "begnadeten" Stadtbaumeister und mittlerweile die Gstro-Mafia, der scheinbar auch die Alte Mainbrücke mittlerweile gehört, als verlängerter Frankenwein Stehtresen.
Zum Glück bin ich kein Fan der "blauen Zipfel" (trad. fränk.Küche). Ich könnte niemals so viele essen wie ich kotzen könnte ....

Neenee, Würzburg ist toll ! Wie Scheiße muß es dann erst anderswo sein?
 
Ist es nicht beides?

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Fotografiert mit der Zeiss Ikonta mit Tessar 3,5/75, ausbelichtet auf Baryt.
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Geht noch mehr retro?
OK, das oben ist ein Scan....und das unten digital fotografiert...
fotografiert mit der Xbiff Fuji

DSCF1988.JPG
 
Jetzt werden hier wie in anderen "politisch korrekten" Städten wieder ein paar Straßennamen mit NS-Bezug ausgetauscht. Weil hier aber die Universitätsstadt Würzburg ist geht das nicht so einfach. Das werden dann wieder Monster in der Art: Professor-Doktor-Rainer-Maria-Kinderficker-Arschkriecher-Straße.
Nen Zappa Platz wirds wieder keinen Geben, weil Musik Ende des 19 Jahrhunderts endet.
God giv'em all a bitch!
 
Früher dachte ich Würzburg wollte sich als Hauptstadt für die Bananenrepublik bewerben, heute weiß ich es ist ein Ponyhof. Das war mal "meine" Stadt in der ich jede Ecke kannte. Heute will ich es nicht mehr wissen.
Frankenwein gibt es ja sehr guten. Aber wenn es Standard wird Tafelwein für 8 Euro für 0,1 Liter in einer hippen Bude am Marktplatz zu verhökern, ein Schoppen ist klassisch fränkisch und hat 0,25 ltr, dann ist es schon lange vorbei.
Unglaublich was diese Stadt aushält. Erst die 80% Zerstörung durch die Royal Airforce am 16. März 1945, dann den Nachkriegswiederaufbau, dann einen "begnadeten" Stadtbaumeister und mittlerweile die Gstro-Mafia, der scheinbar auch die Alte Mainbrücke mittlerweile gehört, als verlängerter Frankenwein Stehtresen.
Zum Glück bin ich kein Fan der "blauen Zipfel" (trad. fränk.Küche). Ich könnte niemals so viele essen wie ich kotzen könnte ....

Neenee, Würzburg ist toll ! Wie Scheiße muß es dann erst anderswo sein?
Tabula Rasa aller Orten. Dabei zeigt sich der Souverän des Landes.
 
Eben kam ich durch St.Wendel, da fiel mir ein, daß es da einen halbrunden Lokschuppen gibt.

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So sah das Prachtstück 1975 aus.


Nun wissen wir ja alle, daß das Saarland nicht nur duerleere Kassen hat, nein, hier gibt es auch noch eine spannende Tradition, die da heißt: Lass alte Gebäude solange verfallen, bis man sie nur noch abreißen kann um dort dann hässliche Neubauten hinzustellen. Die läßt man dann aber auch vom ersten Tag der Nutzung auch nur verfallen.

So präsentiert sich der ehem. Stolz der Eisenbahner heute:

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Warum hat man in anderen Bundesländern die Eier, aus sowas was tolles zu machen?
Ein historisches Gebäude (Gott bewahre, womöglich noch unter Denkmalschutz) in eigener Trägerschaft ist für klamme Kommunen der finanzielle Supergau.
Besser verkommen lassen bevor es Denkmalstatus erlangt, dann kann man es wenigstens kostengünstig "zurückbauen" (schöner Euphemismus).

Es ist teilweise sogar nachvollziehbar, wenn man sich den Zustand von kommunalen Funktionsgebäuden (Schulen etc.) genau betrachtet. Die sehen nämlich teilweise fast so aus wie der Lokschuppen da...

Bei freiwilligen Leistungen wie Kultur etc. kann man schon mal einfacher den Rotstift ansetzen.

Misswirtschaft und falsche Prioritäten sind auch nur ein Teil der Wahrheit. In manchen Teilen der Republik ist die öffentliche Hand einfach finanziell sowas von am Ars**. Ich habe berufsbedingt einen kleinen Einblick und das nimmt beängstigende Formen an...
 
Entschuldigt bitte meinen gendertechnisch unausgeglichenen Namensvorschlag. Unter politisch-korrekter Berücksichtigung der Frauenquote sollte das natürlich Professorin-Doktorin-Elisabeth-Hilburga-Zu-Kinderschläger-Quadratarsch heißen. Kurz: Barbara Stamm Platz. Der kommt auf jeden Fall. "unsere schwarze Madamm in München"
 
Wü ebenda: Bürgerbräu Gelände. Jahrzehntelanger Leerstand, zu teuer bzw zu massiv zum Abreißen.
...zumindest konnte ich einige Gußfenster aus dem Bürgerbräu( habe noch welche stehen) einer zweiten Verwendung überstellen. Ein pensionierter Archi aus WÜ hat sie von der Baustelle "gerettet" und war von unserem Ergebnis nicht abgetan.
Zumindest in unserem häßlichen Dorf ist das eine Aufwertung des Ortsbilds.

003.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
(schöner Euphemismus)
"Wir wollen gestalten..."

In manchen Teilen der Republik ist die öffentliche Hand einfach finanziell sowas von am Ars**.
Aber für pathetische Gesten reicht die Kohle trotzdem überall. Man muß ja Zeichen setzen.
"Geld ist ja schließlich genug da." Notfalls eben inform neuer Kredite.

In den letzten Jahren wuchs der Schilderwald stärker als der natürliche.
Letzterer wich oft Windmühlen, die gerade mal 3% der hiesigen Stromversorgung gewährleisten.
Wieviel Prozent hiesiger Waldflächen würden dafür geopfert? Waldflächen, die nicht mehr als "grüne Lunge" fungieren und auch Tieren keine Existenzgrundlage mehr bieten.

Was die Kommunen pathetisch für Verkehrsschilder aufgestellt haben, spottet jeder Beschreibung. Besonders bizarr erscheinen mir die Wegweiser für Radfahrer vor dem Hintergrund, daß die Politik vorgibt, die Zukunft begriffen zu haben und heute schon an morgen denkt. Bla, bla, bla. Wer hat im Jahre 2022 kein Navi auf seinem Schmierphone?
Früher ist man mit dem Radl einfach stehengeblieben und hat jemanden gefragt, wenn man nicht weiterwußte.

An jeder Ecke muß ein Pfahl eingeschlagen werden. Überall Schranken, "Guidelines", Regeln, Grenzen, Enge.

Mitten auf einem Wirtschaftsweg plötzlich drei halbhohe Stahlsäulen, damit der Traktor da nicht mehr durchfährt... Ich will nicht wissen, wieviele an solchen im Dunkeln sich angestoßen und verletzt haben.
Aber Hauptsache man beherrscht den Verkehr.
 
Eben kam ich durch St.Wendel, da fiel mir ein, daß es da einen halbrunden Lokschuppen gibt.

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So sah das Prachtstück 1975 aus.
...
Warum hat man in anderen Bundesländern die Eier, aus sowas was tolles zu machen?
Z.B. Ausstellungszentrum Lockschuppen Rosenheim

1280px-Lokschuppen_Rosenheim.jpg

Quelle: Wikipedia
 
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