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Paris-Brest-Paris 2015

Was also mMn passiert ist das Gleiche wie mit Europäern im Himalaja: Alle klettern ein bisschen durch die Alpen und denken sie sind der Held im Zelt, buchen daraufhin mit ihrem reichlich vorhandenen Geld eine Rundreise um den Mnt. Kalilash oder zum Everest und kotzen dort dem Arzt direkt vor die Füße...
Wäre bei P-B-P dieser ganze Begleitservice verboten gäbe es im Vorfeld auch nicht diese Anmeldehysterie.
Dem Veranstalter kann es egal sein, der hat die Bude voll.
Zum Glück gibt es immer noch andere Langstreckenveranstaltungen die man ohne fremde Hilfe bewältigen muss.
 
da fehlte sicher auch ein wenig Zeit zum akklimatisieren. Die meisten dürften die Standartreise gebucht haben, Landung auspacken einchecken losfahren. Da fehlen dann einfach 2 Tage zum eingewöhnen.
 
Wir haben gerade Kontakt zu Friedhelm.
Er ist wieder zuhause und ist guter Dinge. Keine dramatischen Ereignisse.
Meine Freundin telefoniert gerade mit ihm. Einzelheiten weis ich noch nicht.

Edgar
 
Ich habe mich bei vielen auch gefragt, wie sie durch die Qualifikation gekommen sind und ob es dort immer überall wirklich mit rechten Dingen zugegangen ist (das frage ich aber ehrlich gesagt auch bei Leuten, die das nahe der 40-Stunden-Grenze fahren....) Bei manchen war auch erkennbar, dass sie von Kopf bis Fuß mit komplett neuem Kit ausgestattet waren.

Aber man sollte nicht über-pauschalisieren anhand der Nationalitäten. Die meisten Fahrer mit Campervan waren meiner Beobachtung nach Europäer/Amis. Und beeindruckt haben mich auch die schnellen, drahtigen Japaner, die aussahen, als hätten sie die letzten 40 Jahre mit einem Messer zwischen den Zähnen auf einer einsamen Pazifik-Insel überwintert haben....

Wie man sich auf eurpäischen "Sommer" vorbereiten kann, ist mir unklar. Ich habe auch mit Amis aus Florida gesprochen, die meinten, ungeähr so sähe bei ihnen der Winter aus. :)

Warme Kleidung hatten die ja mit, also an mangelnder Information kann es nicht gelegen haben. Bin aber auch mal sehr auf die offiziellen Statistiken gespannt.
 
Es war mein erster Versuch und einiges habe ich dabei gelernt. Vor allem aber, dass man beliebig viele kleine Fehler machen kann,, die in Summe viel Zeit kosten. Nur mit einer Aufholjagd ab Mortagne au Perche und einem wilden Endspurt könnte ich das Zeitlimits mit 89:59:38 knapp halten. Wenn man wie der Asiat hinter mir in der Essensschlange kein einziges Wort einer europäischen Sprache versteht, hat man es besonders schwer.
 
Da will ich doch auch mal meinen Dreier dazu geben.
Ich fand die Organisation größtenteils sehr gut ( ausser das Essen am Sonntag ).
Hier ein Lob an die Organisatoren und den vielen sehr netten Helfern an der Strecke.
Was ich nicht verstanden habe ist: Warum können Randonneure nicht zusammen fahren?
Da habe ich manchmal Sachen erlebt wo man nur mit dem Kopf schütteln kann.
z.B. andere Randonneure abschütteln, gut laufende Gruppen aufreiben, auseinander ziehen und sprengen usw. .
Gott sei Dank war ich auf solche Spielchen mancher Randonneure nicht angewiesen und
bin fast den gesamten Weg allein gefahren ( ca. 900km ).
Vll. hat jemand die selben Erfahrungen gemacht und möchte sie hier kund tun.

Gruß Jan
 
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Hallo,

die Angstbremserin und ich haben sowohl auf dem Hin- als auf dem Rückweg in der kleinen Extrakontrolle in Le Loroux (ca. 10km östlich von Fougeres) Pause gemacht und würden gerne eine Postkarte schreiben. An einen Zettel mit der Adresse habe ich aber leider nicht gedacht. Hat jemand die Adresse vielleicht parat und kann sie mir mitteilen? Anderweitig schreibe ich einfach an die Mairie.
 
Hallo,

die Angstbremserin und ich haben sowohl auf dem Hin- als auf dem Rückweg in der kleinen Extrakontrolle in Le Loroux (ca. 10km östlich von Fougeres) Pause gemacht und würden gerne eine Postkarte schreiben. An einen Zettel mit der Adresse habe ich aber leider nicht gedacht. Hat jemand die Adresse vielleicht parat und kann sie mir mitteilen? Anderweitig schreibe ich einfach an die Mairie.

Meinst Du diese:

Monsieur Morio Philippe ( könnte auch Morid Philippe heißen )
15 Rue De La Republique
56490 Meneac
France

Hoffe das ich richtig abgelesen habe!

Das wird dann wohl nicht die gewünschte Adresse sein, weil ja keine Extrakontrolle war. Sorry.
 
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Hallo,

die Angstbremserin und ich haben sowohl auf dem Hin- als auf dem Rückweg in der kleinen Extrakontrolle in Le Loroux (ca. 10km östlich von Fougeres) Pause gemacht und würden gerne eine Postkarte schreiben. An einen Zettel mit der Adresse habe ich aber leider nicht gedacht. Hat jemand die Adresse vielleicht parat und kann sie mir mitteilen? Anderweitig schreibe ich einfach an die Mairie.

Beim Pfannkuchenstand?
Die Adresse hab ich abfotografiert, kann ich dir morgen weiterreichen.
 
in der kleinen Extrakontrolle in Le Loroux (ca. 10km östlich von Fougeres) Pause gemacht und würden gerne eine Postkarte schreiben.
Beim Pfannkuchenstand?
Ich habe zwar nur an insgesamt 3 "Sonderstationen" gehalten, diese spezielle habe ich aber zufällig auch erwischt. Die Adresse lautet:

Paul ROGUE
16, rue de Bretagne
LA TANNIERE
53220 St-Berthevin-la-Tannière
France

Gruß Hartmut
 
Ich hab mich gefreut in Brest Ivo kennengelernt zu haben. Ich hab ihn dann in der Kontrolle in Carhaix wiedergetroffen. Dort war die Kantine leergefegt und ich war hungrig. Ivo hat mir dann den Tipp mit dem Bäcker in Mael-Carhaix gegeben, der 24 Stunden offen hat.
Das war meine Rettung, dort habe ich mich mit Sandwich und Rosinenschnecken bevorratet. Vielen Dank Ivo.
Mein erstes und womöglich einziges PBP war wirklich eine interessante Erfahrung. Als ich mich mal wie die anderen eine Zeitlang auf die Grünfläche (die immer sauber und gemäht war) am Strassenrand gelegt hatte, war ich erstaunt wie gut ich danach wieder fahren konnte. Ich habe auch zweimal im Schlafsaal geschlafen, in St. Nicolas am Hinweg und in Loudéac am Rückweg. Was hatte ich mir vorher für Gedanken wegen Ohrstöpseln gemacht. Die brauchte ich nicht. Ich war sofort weg und der Weckdienst hat hervorragend funktioniert.
Die Organisation war überhaupt beeindruckend gut. Ich habe aber wegen Knieproblemen das Zeitlimit nicht einhalten können. Als das klar war, habe ich noch ein bisschen mehr die liebenswerten Franzosen am Wegesrand beachtet. Denn was wäre PBP ohne sie.
Auch die vielen schönen Kunstwerke und geschmückten alten Fahrräder fand ich toll.
Nicht so toll fand ich die inzwischen total vermüllten Kontrollen Mortagne und Dreux. Man sollte sich schon die Zeit nehmen seine verbrauchten Rettungsdecken, Dosen usw. zum Mülleimer zu bringen und nicht einfach für die ehrenamtlichen Helfer liegenzulassen.
Auf jeden Fall habe ich mein Ziel erreicht mit dem Fahrrad zu finishen, habe eine Stunde unterm Baum neben dem Velodrom ausgeruht und bin dann zum Camping nach Cernay geradelt, nicht völlig kaputt und auch ganz zufrieden. Nächstes Mal würde ich natürlich all die vielen kleinen und größeren Fehler, die einen soviel Zeit kosten nicht mehr machen :-) und ich weiß jetzt dass ich diese 1230 km zumindest bei gutem Wetter in ungefähr 90 Stunden bewältigen kann, selbst wenn das Knie streikt. Über eine umsonst mitgeschleppte Regenjacke musste ich mich übrigens auch nicht ärgern. Die habe ich noch ein paar Stunden am Schluss gut gebrauchen können :-)
 
Nur mit einer Aufholjagd ab Mortagne au Perche und einem wilden Endspurt könnte ich das Zeitlimits mit 89:59:38 knapp halten..
wow, was für ein Fotofinish! Sehr cool, gratuliere. Du weist, dass du damit für die Adrian Hands Society qualifiziert bist? http://www.adrianhandssociety.com Ich habe unterwegs mit einem der Organisatoren gesprochen, nette Initiative. Du brauchst denen nur Email schreiben, um Mitglied zu werden.
 
Aber andererseits war es mir dann doch zu müßig, mir die 25 Minuten gutschreiben zu lassen, die es gedauert hat, zusammen mit jlf_cleaner einen zwischen Mortagne und Dreux um 3 Uhr morgens liegen gebliebenen Ami wieder fahrtüchtig zu machen.

Würde man bei solch einer Situation eigentlich eine Gutschrift auf das Zeitlimit oder auf die gefahrene Zeit bekommen? Hat das schon jemand erlebt?
 
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