• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Paris-Roubaix 2025

Wer Paris - Roubaix 2025?

  • van der Poel

    Stimmen: 125 46,1%
  • Pogacar

    Stimmen: 47 17,3%
  • Van Aert

    Stimmen: 31 11,4%
  • Pedersen

    Stimmen: 30 11,1%
  • Philipsen

    Stimmen: 1 0,4%
  • Ganna

    Stimmen: 13 4,8%
  • Degenkolb

    Stimmen: 10 3,7%
  • Vermeersch

    Stimmen: 1 0,4%
  • Milan

    Stimmen: 0 0,0%
  • ein anderer

    Stimmen: 13 4,8%

  • Umfrageteilnehmer
    271
  • Umfrage geschlossen .
Mal geguckt. Nachm krieg waren das vor colbrelli zu letzt gimondi 1966, forestier 1955, serse coppi 1949 und van steenburgen 1948

Also 3 von den 5 waren italiener
Also in der Neuzeit nur Colbrelli, der da allerdings auch schon ne Sonderrolle einnimmt, weil er erst recht spät in seiner Karriere sein Debüt dort gab.

Wir können festhalten, dass es in der (jüngeren) Vergangenheit selbst den Besten der Besten Pflasterspezialisten schwer gefallen ist dort aus dem Stand zu gewinnen.

Gut Pogi ist Pogi, aber statistisch gesehen spricht das nicht unbedingt für ihn. Je schwieriger die Bedingungen desto spezieller wird es werden.
 
Die Rechnungen mit Pogi auf Pavé (weil schwerer zu treten als Asphalt) blenden aus, dass es hier nicht um W/Kg, sondern um die absoluten Watt geht (habe einige hier ja auch betont).

Ja sicher, für seine Gewichtsklasse wird er eine enorme FTP haben und daher bei den absoluten Watt, auf die es in der Ebene ankommt, mitreden können. Aber halt keinen per se Vorteil gegenüber den 75-85 Kg Wattmaschinen wie an Steigungen haben.
 
Mit weniger Gewicht prallt man von den Kanten im Pflaster stärker ab und Vortrieb geht verloren. Masse hält die Energie und schiebt da einfach drüber.
Hast du das Frauenrennen am Sonntag gesehen, wo die FDJ Fahrerrinnen in der Kurve stürzen weil das Vorderrad einfach wie ein Flummi über die Kanten hüpft?
Aber in der Neuzeit kann man auch einfach mal nen bisschen Luft ablassen.... Und ggfls. mit den neuen Luftdruck-Anpassungs-Dingern aufm Asphalt dann wieder hochfahren.
 
Die Rechnungen mit Pogi auf Pavé (weil schwerer zu treten als Asphalt) blenden aus, dass es hier nicht um W/Kg geht. Ja sicher, für seine Gewichtsklasse wird er eine enorme FTP haben und daher bei den absoluten Watt, auf die es in der Ebene ankommt, mitreden können. Aber halt keinen per se Vorteil, wie an Steigungen haben.
Pogacar gehört zu den drei bis vier besten Zeitfahrern auf diesem Planeten. Wenn der eine Steigung braucht, um jemandem wegzufahren, dann fresse ich nen Besen. Das wird so laufen wie alle Rennen mit Pogi, er schaut sich das an bis er keine Lust mehr hat und dann fährt er einfach weg.
 
Tirreno-Adriatico 2021 und WM Yorkshire wirken wohl noch nach, dass man vdP für "wetterfühlig" hält? :rolleyes:

Die Rechnungen mit Pogi auf Pavé (weil schwerer zu treten als Asphalt) blenden aus, dass es hier nicht um W/Kg, sondern um die absoluten Watt geht (habe einige hier ja auch betont).

Ja sicher, für seine Gewichtsklasse wird er eine enorme FTP haben und daher bei den absoluten Watt, auf die es in der Ebene ankommt, mitreden können. Aber halt keinen per se Vorteil gegenüber den 75-85 Kg Wattmaschinen wie an Steigungen haben.

Es ist aber eben kein glatter Asphalt, und die absoluten Watt werden mit den neuen Reifen- und Aerotrends immer unwichtiger. Nicht unwichtig, aber sie sind nicht mehr so rennentscheidend wie früher.

Man halte sich nur mal vor Augen, dass die "Wattmonster" Mads Pedersen, Mathieu van der Poel, Wout van Aert, und Jasper Stuyven ihn in Flandern kreiselnd nicht nur nicht wieder eingefangen haben, sondern der Abstand auf über eine Minute anwuchs. Ganz egal, was da vorher an Rampen war, das muss man sich mal langsam auf der Zunge zergehen lassen. Und breit werden sie auch bei Roubaix alle sein, da ist nach über 200 Km auch keiner mehr frisch.

Warten wir mal ab.
 
Pogacar gehört zu den drei bis vier besten Zeitfahrern auf diesem Planeten.
Im Rahmen von Grand Tours, in denen er am Ende den Unterschied beim TT machen kann, weil er und Vinge die meiste Leistung noch nach harten Tagen/Wochen einer GT aufbringen können, definitiv.
 
Es ist aber eben kein glatter Asphalt, und die absoluten Watt werden mit den neuen Reifen- und Aerotrends immer unwichtiger. Nicht unwichtig, aber sie sind nicht mehr so rennentscheidend wie früher.

Man halte sich nur mal vor Augen, dass die "Wattmonster" Mads Pedersen, Mathieu van der Poel, Wout van Aert, und Jasper Stuyven ihn in Flandern kreiselnd nicht nur nicht wieder eingefangen haben, sondern der Abstand auf über eine Minute anwuchs. Ganz egal, was da vorher an Rampen war, das muss man sich mal langsam auf der Zunge zergehen lassen. Und breit werden sie auch bei Roubaix alle sein, da ist nach über 200 Km auch keiner mehr frisch.

Warten wir mal ab.
Zum Asphalt: Ja, schrieb ich ja auch.

Hierzu: Ich sehe das aber in einem Zsh mit den Hellingen vorher. Er hat dort den Unterschied gemacht und nicht erst 5 km vor Schluss im Flachen angegriffen. Zudem ziehen solche Berge den "dickeren" Fahrern selbstverständlich mehr Körner in W/Kg umgerechnet, wenn sie an einem 65-67 Kg Pogi dran bleiben wollen. Das wirkt sich am Ende aus. Fraglos.
 
Wie bitte? Der beste Crosser, der je einen Dugast in das schlammige Antlitz dieser Erde getunkt hat, kann nicht so gut mit Regen umgehen?
...kann er auch gut / andere können es mindestens genau so gut oder gar besser 😉
PR bei Regen mit nassem Kopfsteinpflaster will ich mir gar nicht erst vorstellen...wäre das "Schlimmste", was passieren kann...dann entscheidet nicht nur körperliche Stärke, sondern mehr denn je noch Materialwahl, technisches Vermögen und vor allen Dingen noch das "Quäntchen" Glück auf dem Bike sitzen zu bleiben und bis nach Roubaix ins Ziel zu kommen...was einige nicht "erleben" dürften, mehr noch als bei einem trockenen Rennen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hoffentlich legt sich Poggi nicht hin. Bin da jetzt schon ein bisschen nervös (no joke)
Ganna würde einen Sieg sehr gönnen. Da bin ich echter Fan
Getippt habe ich narürlich MvdP
 
Wie schätzt ihr eigentlich Merlier btw ein? Ich meine, CX kann er auch und aktuell fährt er ja doch das ein oder andere Mal aufs Podium ;)
 
Momentan neben Milan der stärkste Sprinter. Das war heute schon sehr souverän beim Scheldeprijs.
PR nicht unmöglich aber doch recht unwahrscheinlich. Da müsste das Rennen schon sehr günstig für ihn verlaufen.
 
Paris–Roubaix 2025 hat eine Gesamtlänge von 259,2 Kilometern. Die Durchschnittslänge (und in Klammern der Median) der Radrennen welche der jeweilige Fahrer so gewonnen hat:

Pogi: 263,18 km (259,1 km)
MvdP:245.08 km (256.6 km)

Die anderen Fahrer liegen noch weit drunter - da ChatGPT das aber nicht sauber ausrechnet, spar ich mir die Zahlen und setze auf Pogi.
 
Verstehe die Argumente nicht, dass Kopfsteinpflaster Berge ersetzen kann. Bei Steigungen zählt Watt gegen Gewicht, im Flachen Watt gegen Luftwiderstand. Die Stirnfläche in Radposition wächst unterproportional zu Größe und Volumen, so dass der Vorteil des leichteren Fahrers im Flachen geringer ist bzw. auf den stärkeren, schwereren übergeht.

Auf Pavé haben traditionell schwerere Fahrer Vorteile, was aber eher an unangepasster Technik liegt, wenn für einen leichten Fahrer soviel Druck gepumpt wird wie für einen schweren, hat der leichtere mehr Rebound und weniger Traktion. Das sollte man heute ausgleichen können, wo nicht alle quasi denselben Schlauchreifen fahren müssen und man mit tubeless, unterschiedlichsten Karkassen, Querschnitten, Inserts, Drücken spielen kann.

Das hebt zwar den Nachteil der Leichten auf Pavé auf, ändert aber nichts am Nachteil in Sachen Watt gegen Luftwiderstand. Auf Pavé gewinnt der fettere Reifen mit flexibler Karkasse, abgefedert durch Insert. Pogi könnte also maximal Pavé optimierte Reifen fahren, 35er oder fetter und auf ansteigenden Pavéabschnitten angreifen, Endabschnitt von Mons-en-Pévèle z.B.
 
Zurück