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Paris-Roubaix 2025

Wer Paris - Roubaix 2025?

  • van der Poel

    Stimmen: 125 46,1%
  • Pogacar

    Stimmen: 47 17,3%
  • Van Aert

    Stimmen: 31 11,4%
  • Pedersen

    Stimmen: 30 11,1%
  • Philipsen

    Stimmen: 1 0,4%
  • Ganna

    Stimmen: 13 4,8%
  • Degenkolb

    Stimmen: 10 3,7%
  • Vermeersch

    Stimmen: 1 0,4%
  • Milan

    Stimmen: 0 0,0%
  • ein anderer

    Stimmen: 13 4,8%

  • Umfrageteilnehmer
    271
  • Umfrage geschlossen .

Das übliche:

"Viel getrunken, dumme Aktion": Flaschenwerfer jammert nach "versuchtem Totschlag"​

Der Flaschenwerfer von Paris-Roubaix hat sich schriftlich bei Radsport-Superstar Mathieu van der Poel für seine "dumme Aktion" entschuldigt. Das berichtete die belgische Zeitung "Het Laatste Nieuws" und zitierte aus einer am Mittwoch veröffentlichten E-Mail.

  • Er sei glücklich, dass van der Poel trotz des Vorfalls bei der "Königin der Klassiker" triumphiert habe, schrieb der Belgier aus Waregem: "Gleichzeitig ist mir klar, dass ich mich bei allen Fahrern und Fans entschuldigen muss." Die gefüllte Trinkflasche habe im Gras gelegen, "ich hob sie auf und warf sie, als er vorbeifuhr - ohne nachzudenken.Nach einer halben Sekunde wurde mir klar, wie dumm und gefährlich das war. Es war mir tagelang sehr peinlich", sagte der 28-Jährige, der einräumte, im Laufe des Sonntags "viel getrunken" zu haben.
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    Sport14.04.25
    "Versuchter Totschlag" beklagtFlaschenwerfer stellt sich nach Attacke auf Radprofi
  • Der Radsport-Weltverband UCI sowie van der Poels Team Alpecin-Deceuninck haben rechtliche Schritte angekündigt. Die Staatsanwaltschaft von Lille hat bereits eine Untersuchung wegen "Gewalt mit Waffen" eingeleitet.
  • Van der Poel hatte erzürnt auf den Vorfall reagiert: "Das ist inakzeptabel. Es war eine volle Flasche, sie wog ein halbes Kilo und ich bin mit 40 km/h gefahren. Das war versuchter Totschlag. Es war direkt in mein Gesicht."
Quelle:
 
Alexander Kristoff hat sich nach seinem Sturz übrigens quasi selbst dem Concussion Protocol unter-, bzw. aus dem Verkehr gezogen, nachdem er nach seinem Sturz irgendwann merkte, dass er in die falsche Richtung fuhr, bzw. sich fragte, warum ihm so viele Fahrer entgegen kamen. :rolleyes:


Quelle: Aktueller RTW-Podcast, dort erzählt Max Walscheid auch allerlei Insides zum Rennen.
 
Van der Poel hatte erzürnt auf den Vorfall reagiert: "Das ist inakzeptabel. Es war eine volle Flasche, sie wog ein halbes Kilo und ich bin mit 40 km/h gefahren. Das war versuchter Totschlag. Es war direkt in mein Gesicht."

Also Mathieus juristische Expertise in allen Ehren, und sicherlich braucht der Typ nen Denkzettel, ne Strafe, und ja, es hätte auch mehr bis viel passieren können.. aber "versuchter Totschlag".. er soll lieber beim schnell Radfahren und hübsch Aussehen bleiben.
 
Also Mathieus juristische Expertise in allen Ehren, und sicherlich braucht der Typ nen Denkzettel, ne Strafe, und ja, es hätte auch mehr bis viel passieren können.. aber "versuchter Totschlag".. er soll lieber beim schnell Radfahren und hübsch Aussehen bleiben.
Darüber kann man endlos diskutieren, aber ohne französische (!) Expertise in Strafrecht bringt einen das erstmal nicht weiter. Und selbst dann beruht die Einschätzung ja häufig auf Annahmen (hier der möglichen Konsequenzen des Wurfs), das können sogar zwei Richter in z.B. unterschiedlichen Instanzen komplett anders sehen. Hat nicht die Staatsanwaltschaft schon die Ermittlung wegen "Angriffs mit Waffen" aufgenommen? Ich bin relativ gespannt, wie das Ganze dort interpretiert wird und was am Ende dabei raus kommt.
 
Hat nicht die Staatsanwaltschaft schon die Ermittlung wegen "Angriffs mit Waffen" aufgenommen?
Jein, ich schrieb ja schon, in Frankreich gibt's bzgl. Köperverletzung ein paar verschärfende Randbedingungen, also wenn es in der Öffentlichkeit, bei Veranstaltungen war, oder wenn "Gegenstände" benutzt wurden. Da wird auch viel falsch übersetzt. Aber in keiner Weise geht das in irgendwelche Tötungsabsichts-Ermittlungen.
 
Jein, ich schrieb ja schon, in Frankreich gibt's bzgl. Köperverletzung ein paar verschärfende Randbedingungen, also wenn es in der Öffentlichkeit, bei Veranstaltungen war, oder wenn "Gegenstände" benutzt wurden. Da wird auch viel falsch übersetzt. Aber in keiner Weise geht das in irgendwelche Tötungsabsichts-Ermittlungen.
An der Tötungsabsicht wird es auch hier scheitern, wo soll die herkommen?
 
Erstmal Respekt vor dem Werfer sich freiwillig zu stellen, hätte ich nicht mit gerechnet. Und ich finde es erstmal richtig von Totschlag zu reden weil es darum gehen sollte im Interesse der Fahrer ein Exempel zu statuieren. Ansonsten wird das so weitergehen und demnächst irgendein Pfosten nen ausgegrabenen Pflasterstein statt ner Wasserflasche werfen
 
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Erstmal Respekt vor dem Werfer sich freiwillig zu stellen, hätte ich nicht mit gerechnet. Und ich finde es erstmal richtig von Totschlag zu reden weil es darum gehen sollte im Interesse der Fahrer ein Exempel zu statuieren. Ansonsten wird das so weitergehen und demnächst irgendein Pfosten nen ausgegrabten Pflasterstein statt ner Wasserflasche werfen
Versuchte schwere Körperverletzung sollte grds. auch juristisch mehr als ausreichend für eine empfindliche Strafzumessung sein.
 
Mal abgesehen von der juristischen Einordnung, grundsätzlich muss man doch auch nüchtern grenzwertig drauf sein, wenn man besoffen sowas abzieht, oder? Ich könnte blau sein bis obenhin und würde nicht auf so eine Idee kommen. Vermute ich jedenfalls :)
 
Was wesentlich interessanter wäre als irgendwelche Ausreden wegen Alkohol, wäre der Beweggrund und Motivation. Die Aversion gegen MvdP muss schon vorhanden gewesen sein und der Alkohol senkte nur die Hemmschwelle für die Aktion. Den ersten vom Rad zu holen damit das Rennen vielleicht spannender wird, wird es wohl kaum gewesen sein.
 
..richtig von Totschlag zu reden weil es darum gehen sollte im Interesse der Fahrer ein Exempel zu statuieren.
Gottseidank geht es aber noch nicht danach, was der Internet-Mob nach eigener juristischer Einschätzung regelmäßig in den Kommentaren für irgendetwas fordert, was ihm gerade besonders wichtig/relevant /verachtenswert erscheint. Sonst gäbe es schon keine lebenden Politiker mehr, und alle FFF-Kids wären im Knast, zusammen mit allen Mittelspurschleichern und "uns" Fahrrad-Rambos.
 
Definitiv hörenswerte Einblicke zum Rennen. 👍
Walscheid zu den Dingen die bestmöglich passen müssen um ein gutes Rennen abzuliefern: neben dem Üblichen wie top Form, mental bereit, gesund bleiben, keinen Sturz oder Materialpech im ungünstigen Moment - morgens vorm Rennen shaicen gehen 😯🙈

So simpel, noch nie drüber nachgedacht - aber völlig logisch wenn man überlegt… ein hyperaktiver Darm auf den Pavés ist vermutlich schlimmer als offene Hände 😖🙈
 
Interessant fände ich mal den tatsächlichen (Mehr)bedarf an Watt auf einem gepflegten 5-Sterne-Pavé bei 40/45/50 Km/h, so im Vergleich zu Asphalt. Mit heutigem Reifentrend, also 32er mit 3,5 bar.

"Unvalidierte KI-Aussagen" gehen da so Richtung "bis zu 50 Watt", allerdings noch auf 25er Reifen und 35 Km/h bezogen. Will sagen/fragen, ob da nicht doch auch ordentlich Watt/Kg ins Spiel kommen könnte, insbesondere hinten raus, dass selbst Windschatten es nicht mehr vernünftig aufwiegt.
Um mal die spannende Diskussion zu Watt vs. Watt/kg vor dem Rennen wieder aufzugreifen und zu resümieren:
Das Rennen bzw. Pogi hat gezeigt, dass Windschatten und absolute Watt auf Pavés nicht entscheidend sind und das Kopfsteinpflaster auf eine Art und Weise doch "wie ein Berg" zu werten ist, oder nicht?
 
Wobei ich ja sagte, dass auch Pogis absolute Watt nicht zu verachten sind, ich denke, spätestens ab Rennstunde 5 hat er nominal noch mehr auf die Kette bekommen, als mancher 80-Kilogrämmer. :rolleyes:
 
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