Moin Moin,
ich habe mich einmal unseren Stadtwerken über einen Busfahrer beschwert, allerdings nicht als Radler, sondern als Passagier. Habe in der Zentrale angerufen und bin sofort mit der zuständigen Stelle verbunden worden.
Der dortige Herr war sehr freundlich, suchte sofort in seinen Unterlagen, wer dieser Busfahrer wohl gewesen sein kann, und meinte, nachdem der Bösewicht identifiziert war, dass das so wirklich nicht gehe und er ein sehr ernstes Wort mit ihm sprechen werde.
Zwei Wochen später stieg ich in einen Bus ein und traf dort den nun betroffenen Busfahrer wieder. Er erkannte mich, wollte mich zuerst mit seinen Blicken töten, war dann aber, als das nicht klappte, sehr freundlich.
Fazit: Beschweren kann sich lohnen.
Und zum Abschluss noch ein Erlebnis mit Busfahrern: Auf einer Ausfahrt fand ich leider zuspät heraus, dass ich meine
Pumpe vergessen hatte
Kein großes Problem, dachte ich mir, da ist ja sofort eine Bushaltestelle.
Der erste Bus fuhr einfach durch, obwohl er mich hat warten sehen
, der zweite hielt an, meinte aber, er könne zwar mich, aber nicht mein Rennrad mitnehmen. Erstaunt fragte ich ihn, warum, und er meinte, es wäre kein Platz im Bus (der bis auf zwei Teenager leer war).
Ich guckte ihn genau so an:
und sagte, ich könne mein Rad in der Ausbuchtung für Kinderwagen abstellen, das könne doch kein Problem sein.
Widerwilig nahm er mich dann doch mit, nur für mein Rad musste ich noch ein zweites Ticket lösen, und die Frage, ob auch Mütter für ihre Kinderwagen zahlen müssten, fand er nicht so lustig wie ich
Die Jungs mögen uns Rennradler einfach nicht
Grüsse
Horst