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Rahmen - Hackordnung

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Re: Rahmen - Hackordnung
ich bin mal so frei

villiger_02-jpg.42500


den vergleich mit dem prollhonda finde ich deplaziert.
das villiger ist ein kind der 90er und ich finde das paßt erstmal schon so.

(auf dem heckträger eines autos sah ich mal ein bianchi, das hatte ein ofenrohr als unterrohr. gelb , dreckig gelb, war es nioch dazu. ich hab sowas bislang nicht wieder gesehen und weiß auch nicht ob es tatsächlich ein bianchi war, ein koga-bianchi oder ein hondianci)
 
Villiger_04.JPG

...mir ist schon klar, worauf das Ganze abzielt meine Herren!

Jeder hat ein individuelles Geschmacksempfinden und deswegen lasse ich mir dahingehend überhaupt nichts aufzwingen!

...mit oversized ist der Rahmen bei mir in guter Gesellschaft!

;)
 
Oversizing ist grundsätzlich erstmal eine naheliegende und völlig korrekte Idee, um Rohrgestelle bei gleichem Gewicht stabiler oder bei niedrigerem Gewicht gleich stabil bauen zu können. Also entweder dickere Rohre mit den gleichen Wandstärken wie sonst, oder (häufiger) dickere Rohre mit geringeren Wandstärken.
Darunter leidet die Flexibilität des Rahmens natürlich und er wird weniger "komfortabel", falls man davon bei den paar Millimetern "Federweg" eines Fahrradrahmens überhaupt sprechen kann. Hinzu kommt die stärkere Beanspruchung einiger Verbindungsstellen, vor allem des Übergangs vom Unterrohr zum Steuerrohr. Die Nachteile lassen sich durch ovale Rohrquerschnitte teilweise ausgleichen, was aber kaum jemand (richtig) gemacht hat, außer Herkelmann und Smolik.
Am Villiger gefällt mir das Steuerrohr mit seinen verstärkten Enden und den Zugführungen, aber irgendwie denke ich dann doch: Da hätte man auch 'nen Alurahmen nehmen können...

Und Ofenrohre unter Hondas ergeben absolut Sinn! Die serienmäßigen Abgasanlagen japanischer Autos mit ihren mickrigen Vor- und unnötig verwinkelten Endschalldämpfern schlagen bei hohem Tempo spürbar auf den Verbrauch und kosten Leistung und Geschwindigkeit. Allein ein "normaler" Endtopf ohne Umlenkungen bringt beim älteren Accord schon um die 8 PS und ist dabei nicht wesentlich lauter. Konstruktiv kam an diese Autos vor allem in den 90ern sowieso kaum etwas ran. Das Fahrwerk eines ED-Civic von 1988 ist dem eines Golf 5 oder 6 immer noch überlegen und der B-Motor ist bis heute schwer zu schlagen (obwohl, doch: vom K-Motor vielleicht).

:D
 
Oversizing...
Am Villiger gefällt mir das Steuerrohr mit seinen verstärkten Enden und den Zugführungen, aber irgendwie denke ich dann doch: Da hätte man auch 'nen Alurahmen nehmen können!
...
Konstruktiv kam an diese Autos vor allem in den 90ern sowieso kaum etwas ran. Das Fahrwerk eines ED-Civic von 1988 ist dem eines Golf 5 oder 6 immer noch überlegen und der B-Motor ist bis heute schwer zu schlagen (obwohl, doch: vom K-Motor vielleicht).

:D

Ja, vollkommen richtig, das hätte man dann auch gleich in Alu gießen können...
Aber der Preis war ok und das Rad stand keine 10km von meiner Wohnung weg!

Paaaaah, Civic...
Hat keine Chance gegen meinen 87er KR!

:D ;) :D
 
Der Vierventilmotor aus dem Scirocco II. 1,8 L, 139 PS. Leider arg gebremst vom Luftmengenmesser der K-Jetronic, ansonsten ganz brauchbar. :D
 
Der Vierventilmotor aus dem Scirocco II. 1,8 L, 139 PS. Leider arg gebremst vom Luftmengenmesser der K-Jetronic, ansonsten ganz brauchbar. :D

Naa, nicht ganz einverstanden...

Der KR hat im Golf II debütiert und zwar 1985 nach den Werksferien - und war eine Neukonstruktion!

Die K-Jetronic hat den nicht eingebremst, ich glaube da verwechselst Du etwas.

Der PL (129 PS) mit Kat, hatte unter der KE-Jetronic zu leiden und ist deswegen kein Vergleich zum KR!

Die hätten mal den Oettinger machen lassen sollen, der hatte schließlich schon jahrelange Erfahrung mit den 16V.

Was mit 16V möglich war, sah man erst am Kadett GSI (150PS/Kat) und nachher am Golf III GTI (150PS/Kat), beide mit 2l Hubraum.

Die 150 PS waren eher untertrieben und ein gut eingestellter Golf III 16V machte den VR6 (174PS) ganz schön zu schaffen, die leistungsmäßig eher nach unten streuten.

MKB = Motorkennbuchstaben Golf II
PG = G60 (160PS/Kat)
KR = 16V (139PS)
PL = 16 V (129PS/Kat)
PF = GTI (107PS/Kat)
und als Schmankerl
3G = G60 16V (209PS/Kat) "Limited"
alle 1,8l Hubraum
 
Doch doch, eine K-Jetronic bremst allein schon durch ihren Luftmengenmesser JEDEN Motor dergestalt ein, dass kaum Literleistungen über 80 PS hinzukriegen sind - was mit Mehrvergaseranlagen z.B. ein schlechter Scherz gewesen wäre, denn da landete schon der ambitionierte Hobbybastler mitunter deutlich über 90 PS/L. Für die L-Jetronic und sämtliche darauf basierenden Motronic-1.x-Varianten gilt genau das gleiche: luftmengenmessergesteuerte Einspritzanlagen sind absolute Fehlkonstruktionen (die K-Jetronic sogar an vorderster Front) und nur aus Gründen der Kostenersparnis überhaupt entwickelt worden (das ist eine Tatsache, die in der zeitgenössischen Literatur jederzeit nachgelesen werden kann). Die richtungsweisende und viel ältere D-Jetronic ohne solchen Mist wurde zu ihren Gunsten aufgegeben und befindet sich bis heute in kaum abgewandelter Form in fast jedem japanischen Auto...
Mit einem für normale Straßenverhältnisse recht heißen 2,1 L "827" Zweiventiler, bei dem wir mit Oettinger-Kurbelwelle, maximalen Ventildurchmessern, Verdichtung 11,8 : 1 und kaum noch straßentauglichen Steuerzeiten so ziemlich alle Register gezogen hatten, kamen wir mit Ach und Krach auf 160 PS dank K-Jetronic (größere Drosselklappe(n) und Warmlaufregler vom 5-Zylinder selbstverständlich an Bord). Währenddessen war es kein großes Problem, mit Doppelvergasern aus einem 1,4 L Polo-Motor um die 120-130 PS zu holen (Dieselkurbelwelle, Verdichtung 12,2 : 1, Ventildurchmesser mit 36/31 mm noch nicht ausgereizt, Nockenwelle 296°). Macht 76 PS/L mit dem Sondermüll von Bosch gegen 90 PS/L mit Vergasern und weniger Aufwand.
Oettinger selbst kam mit seinem straßentauglichen 2 L 16 V (mit dem eindeutig besser gemachten Oettinger Vierventilkopf, der ein völlig eigenes Gussteil war) übrigens ebenfalls nur auf 150 - 160 PS.
Der Opel-Vierventiler ist mit seinem größeren Ventilwinkel übrigens eindeutig die bessere Konstruktion - beide Motoren sind allerdings Dreck gegen japanische Großserientechnik, was Konstruktion, Toleranzen und Materialqualität betrifft. Honda hatte z.B. kein Problem, aus 1,6 L 150, aus 1,8 L 190 und aus 2 L 204 standfeste PS zu holen - diese Motoren sind obendrein für 400.000 km und mehr gut, haben leichte Aluminiumblöcke, nitrierte Kurbelwellen, verstellbare Steuerzeiten schon seit den 80er Jahren, Rollenkipphebel (K-Motor) und vor allem KEINE Luftmengenmesser...

Und jetzt dürft Ihr mich steinigen.
:D
 
Hehe - 2 x Honda B16, Umschaltdrehzahl des Ventiltriebs liegt bei 6000/min:
 
:) :) :)
Ok, ok....!
Man muß alles relativ sehen!
Das Vorhandensein von vielen Golf II braucht man nicht extra zu dokumentieren, die sieht man jeden Tag im Straßenverkehr.
Mittlerweile machen sie schon fast dem Golf III Konkurrenz und das bei einer Produktionseinstellung im Jahr 1991
Es ist ja durchaus möglich, daß da irgendwo noch GSI oder CRX-Motoren leben, aber das Außenrum ist schon längst Geschichte.
Daß VauWeh nicht (immer) die besten Motoren gebaut hat, ist ja nichts neues - die kamen i.d.R. von Audi.
Dafür hatten sie aber über einen großen Zeitraum oft das bessere Paket!
Die hätten im Bereich 16V, w.s.g. den Oettinger mal machen lassen!
Mercedes hat sich ja mit seinen 16V auch in England bei Cosworth "bedient".

Man kann über die K-Jetronik sagen was man will...
...es gibt keine (zeitgenössische) Einspritzanlage, die so bemerkenswert klingt!

Deswegen nannte ich den 16V auch immer "Dr. Jekyll and Mr. Hyde"
 
Na, Ihr hattet schließlich schon das Popcorn ausgepackt, da musste ich einfach...
 
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