• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Rahmengröße und Geometrie mal zusammengefasst

rollerer, dir scheint ja das Roadlite zu schmecken. Ich kann nur sagen das M (56, wobei reel ein 54er) wäre durch das Monster-Steuerrohr 175 bei SL82 zu hoch. Der Sattelauszug wäre da sehr gering, das sieht nicht nur doof aus sondern nimmt auch den Komfort am Heck.

Ich würde (da deine Maße in der Norm) PPS vertrauen und einen 53er nehmen mit 110 Vorbau. Da sitzt du genauso lang und hoch wie beim Cube Agree SL 56er was dir ja gut passte. (Reach 363 vs. 375)
Den Lenker ebenfalls auf 420 wechseln (kostet 40 Euro Aufpreis Vorbau + Lenker wechseln)

Sollte das Bike wiedererwartend nicht passen wovon nicht auszugehen, schickst du es zurück. 30-Tage hast du dafür Zeit.
 
In post #1 habe ich seinerzeit alles zusammengetragen, was hinreichend benutzbar schien. Das ist zum Einen eine ganze Weile her, zum anderen habe ich unten in Fettschrifft zu bedenken ggeben, dass nicht alles berechnebar ist und man das selber mitdenken nicht abgenommen bekommt, respektive seine Bedürfnisse da berücksichtigen sollte.

Von Stack and Reach bin ich selber inzwischen fast völlig abgekommen. Das Verhältnis gibt allenfalls eine grobe Richtung vor, mehr aber auch nicht. Spätestens mit dem vermehrten Auftauchen der Komfortrahmen, also jenen mit überlangen Steuerrohr, ist hier die tatsächliche Rahmenlänge nur schwer zu deuten. Dazu braucht es weitere Parameter.

juz71: aber eigentlich hast du es damit doch gerade bestätigt, dass Deine Berechnungen nicht so falsch hätten sein können. Vorher war das ding für Deine Bedürfnisse offenkundig zu flach, bzw. der Lenker nicht hoch genug gesetzt........ ( aber das ist nun ein anderes Problem).


Was man eben nicht erwarten sollte, ist eben, dass man für alle Gelegenheiten unmittelbar was von der Stange bekommen kann, wie es einem vorgerechnet wurde............ Manche werden schneller, manche später und einige gar nicht fündig.....
 
juz71: aber eigentlich hast du es damit doch gerade bestätigt, dass Deine Berechnungen nicht so falsch hätten sein können. Vorher war das ding für Deine Bedürfnisse offenkundig zu flach, bzw. der Lenker nicht hoch genug gesetzt........ ( aber das ist nun ein anderes Problem).

Richtig der Rahmen der das errechnete Oberrohr von CFIT erfüllt ist zu flach/Lenkerhöhe. Die nächste Rahmengröße passt besser, hat jedoch ein längeres Oberrohr was aber durch die unterschiedlichen SW beider Größen nicht sehr ins Gewicht fällt. Trotzdem wird hier ständig nach den Oberrohrlängen beraten die CFIT ausspuckt. Für einen der Rennen fährt, mag das passen, für den großen Mainstream/Hobbybiker ist das einfach viel zu sportlich und man ist gut beraten wenn man zwischen 2 Größen grenzt, den größeren zu nehmen.
 
Wieso, du hast doch jetzt einen kurzen, hohen Rahmen. Das meinte ich.......................

Es ist auch nach wie vor der richtige erste Schritt, sich um die Rahmenlänge ( explizit diese.....) zu kümmern und dann um die Höhe.

Das Eine geht sicher nicht ganz ohne das Andere. Aber es bedeutet keinesfalls automatisch, dass man bei richtiger Rahmenlänge auch eine "Mörder-Überhöhung" hat.

Die Voraussetzung, die nächst größere Rahmenhöhe zu wählen, ohne dass dies Konsequenzen im Fahrverhalten zeitigt, ist eben, dass die Rahmen gleich lang sind. Dann kann man das machen.

Werden die Rahmen eines Modells aber proportional größer, auch das gibt es, ist das suboptimal.

Und wenn das nicht passt, ist man dahingehend beim falschen Hersteller für seine Bedürfnisse.

Was natürlich zu beachten ist, dass Oberrohrlänge und Oberrohrlänge nicht imer das Gleiche sit. Der sitzwinkel wurde schon genennt, aber auch der Lenkwinkel hat seinen Einfluß:

Baut man einen Lenkwinkel z.b. 2 Grad steiler und reduziert dafür die Vorbiegung, um den gleichen Nachlauf zu erhalten, muß, wenn man den gleichen Abstand Tretlager bis vorderachse erreichen will, das Oberrohr je nach Größe bis einen Zentimeter längerwerden und der Vorbau für die gleiche Sitzlänge um den gleichen Betrag kürzer. In der Wendigkeit hat man keinen "Verlust", allerdings ändert sich das Kurvenverhalten.....

Das berücksichtigt ein Rechner wie der C.Fit nun nicht.............

Man muß sich der Begrenztheit schon bewußt sein.......
 
Problem ist OR 525/530 haben Rahmen in den Größen 51/52 vielleicht noch 53.
Solche Rahmen sind für kleine Menschen ausgelegt mit SL ich sage mal max. 77/78.

Diese Rahmen haben auch in der Regel ein SR von 120/130 wenn man Glück hat auch mal 140 und einen steilen Sitzwinkel was das Oberrohr nach vorne drückt. Durch das kurze Steuerrohr ist eine größe Überhöhung mit einer SL >= 83.5 eben vorgeben und nicht zu vermeiden, trotz max. Spacer Anzahl. Irgendwann ist eben mit Spacern Schluss.

Für mich also nicht fahrbar. Deswegen kam das Roadlite für mich gerade recht. Flacher SW 73.5 , langes SR und dadurch wirklich ein reeles 530 OR. Das Maß ist aber derzeit am Markt kaum zu finden.Ich kenne neben Canyon nur noch BMC/Trek die das derzeit von Stange so anbieten.

Und der freie Markt baut eben Rahmen nach "normalen" Körperproportionen und berücksichtigt Langbeiner nicht.

Also was bleibt mur nun übrig als langer Langbeiner? Maßrahmen oder eben den nächst Größeren Rahmen nehmen damit der Lenker ausreichend hoch kommt!
Dein Argument Spacer ist auch irgendwann keines mehr. Ich würde zumind. nicht mehr als 3cm verbauen auch aus Sicherheitsgründen. Dies reicht aber bei einem SR von 120/130 bei MIR noch lange nicht aus.

Ich bleibe aber trotzdem dabei CFIT berechnet mit der Annahme man möchte ein competition/race Kriterium. Das will ich aber nicht. Wie der ganze Mainstream eben auch nicht.
 
Na ja juz, das ist aber nun Dein ganz spezieller Fall! Das ist nicht generalisierbar.

Sicher sind Langbeiner, vor allem wenn sie eben etwas aufrechter sitzen wollen, vom Markt weniger berücksichtigt.

Aber wir reden schon vom Rennrad. Und eine gewisse Sitzposition ist da schon nicht so ganz von der Hand zu weisen. Ich kann auch nicht wirklich nachvollziehen, dass der größte Teil der Hobbyfahrer etwas dagegen hat. Das dürfte wohl eher von Fall zu Fall sehr unterschiedlich sein. Meine Erfahrung ist da eher gegenteilig, aber daraus würde ich keine Regel zimmern......

Zudem sollte man schon sehen, dass man letztlich alles möglich machen kann. Im Zweifel hilft der Rahmenbauer des Vertrauens. Natürlich ist das teurer. Aber das ist eben eine Frage der Prioritäten.

Man kann nicht alles haben.

Wenn man sich natürlich auf eine Marke fokussiert oder unbedingt einen Carbonrahmen zum Preis eines Alu-Einsteigerrrahmens haben will oder was auch immer, muß man eben im Zweifel mit den erkauften Widrigkeiten leben.

Ich sehe eher eine gute Passform als erstrebenswert an und eben nicht irgendwelche Wundermaterialien oder tolle Schaltungen etc. ( Na gut, ich kann mich auch für schicke teile begeistern, das gehört schon dazu...).
 
wieso soll ich einen 52 fahren wenn 52 und 54 den selben Reach = Vorderbaulänge haben, ich beim 54er deutlich entspannter sitze und keine super race Überhöhung will?
Nenne mir doch mal einen Grund? Beide Räder haben den selben Radstand/Vorderbaulänge also Agilität punktet nicht.

Ich bin kein Einzelfall es gibt sehr viele Langbeiner, aber keine Rahmen auf dem Markt dafür bzw. sehr wenige.

Geometrie und Sitzposition gehören zusammen. Du kannst keine Geometrie empfehlen ohne zu wissen welche Sitzposition gewünscht wird. Deswegen ist die Beratung auch eher suboptimal hier bzw. fällt es dir wahrscheinlich auch schwer Hersteller zu empfehlen. Zahlen helfen nicht Neulinge wohlen Marke/Modell lesen. ;)

gute Fitter empfehlen erst eine Rahmengröße nachdem das Fitting zu Ende.
 
Wenn sie das haben. Aber haben sie das immer? Na eben nicht..........

Oder machen wir es mal anders herum: Wenn der 54er und der 52er gleichermaßen zu lang ist, nehme ich keinen von beiden. Das begegnet mir dann und wann.......

Das einzige, was unverbrüchlich fest steht, sind die Körpermaße des Interessierten, vorausgesetzt er/sie ist ausgewachsen........

Stimmt schon, Geometrie und Sitzposition gehören schon zusammen. Aber entweder ich fahre Rennrad oder Tourenrad oder was auch immer. Und wenn es nur um die Haltung geht, kann weder Du noch ich aus der Ferne endgültig beurteilen, welche letztendlich resultiert. Was man machen kann, ist, sich in Größenordnungen zu bewegen, in denen mit leichten Mitteln eine entsprechende Anpassung möglich ist.

Und genau: für extreme Langbeiner ist es dann suboptimal einen verhältnismäßig flachen Rahmen zu nehmen.

Und es fällt mir nicht schwer, Hersteller zu empfehlen, ich mache es nicht! Zum einen, weil ich hier für keinen bevorzugte Werbung machen will, zum Anderen um meine Vorlieben nicht anderen aufzudrücken und aus ein, zwei weiteren Gründen, die nur mich was angehen.

Zahlen und Maße sind eine solide Grundlage. Und jeder ist in der Lage, sich das Eine oder andere Modell auszusuchen und kann das entsprechend besprechen. Wo ist da das Problem?
 
Zahlen helfen damit man nicht total daneben greift, aber SLx0,885 tut das genauso gut.

Es gibt eben verschiedene Ansätze, wenn jemand die CFIT Daten postet, wäre meine erste Fragen, wie willst du auf dem Bike sitzen, welche Überhöhung kannst du fahren und bist du freizeitmässig unterwegs oder sportlich ambitioniert. Mit diesen Angaben setzt sich dann alles weitere zusammen. Meist liefern sie ja gleich auch Beispiel Hersteller und Größe mit. Gerade du tendierst dazu, wenn das OR nur 5mm länger als CFIT sagt, dass der Rahmen zu groß bzw. zu lang sei. Ich bin der Meinung, diese Aussage hat zu dem Zeitpunkt noch keinen Bestand und ist subjektiv.

Man kann nicht davon ausgehen, das ein Rennrad immer competitive/race Kriterium erfüllen muss. CFIT baut aber drauf auf wie der Name schon sagt, ist aber schonlange nicht mehr das, was der Kunde wünscht.

Es geht alles immer mehr in Richtung Komfort und Genuß. Freizeit Fahrer eben um etwas für die Fitness zutun.

Analog zum MTB genauso. Fahre ich primar extreme/verbockte single Trails wähle ich kleiner, fahre ich aber nur Waldwege und Forstwege wähle ich immer größer.
 
schon wieder vielzuviel diskutiert - wir haben einfach 2 unterschiedliche ansätze. ein richtig(er) oder falsch gibt es nicht.

@ rollerer sag uns bitte was es nun letztendlich geworden ist :)
 
Der Niveausunterschied Sattel/Lenker ändert eigentlich erstmal nichts an der Länge des Rahmens. Auch eine andere Sitzlänge/ Körperhaltung erfordert noch keine andere Rahmenlänge im Vergleich.

Außerdem sollte man sich dabei in das Gedächtnis rufen, dass man in schöner Regelmäßigkeit während der Fahrt die Haltung auf dem Rad ändert, vom Oberlenker zu Unterlenker etc. Und je nach Intensität auch die Position auf dem Sattel, von ganz hinten bis auf der Sattelspitze sitzend.........................

Man kann die dafür erforderliche Länge schon ganz gut bestimmen...................

In der Tat habe ich oft den Einwand, dass ein Oberrohr/ die Rahmenlänge zu groß ist, wenn sie auch nur 5mm mehr ist. Dir sollte aber auch aufgefallen sein, dass ich das vor allem dann tue, wenn es um kleine Größen geht. Und da muß man wirklich um jeden Millimeter feilschen, denn ab einem bestimmten Punkt ist sogar die Mehrzahl der Serienrahmen klar zu lang. Und 5mm im Vorderbau haben sprürbare Konsequenzen......

Du weißt also, was der Kunde wünscht? Dann weißt Du mehr als manches Marktforschungsinstitut. Aber im Ernst: Wer auch immer fragt, die Wahrscheinlichkeit, dass derjenige sich vertut, sich falsch einschätzt liegt schlicht bei 50:50.

Ich sag mal, was ich mir eigentlich dabei denke, wie ich vorgehe: Mir ist das Angebot an Rahmen und Größen erst mal völlig egal. Mich interessiert erstmal nur derjenige, der um Rat fragt. Also seine Bedürfnisse und natürlich seine Maße, sowie diverse Einschränkungen oder was auch immer.

Manches ergibt sich dann so im Gespräch, auf das man dann immer reagieren kann. Zum Schluß sollte eine Vorstellung von dem vorhanden sein, was gesucht wird.

Ich sage es mal etwas "launig": Gleich nur mit irgendwelchen Modellen um sich zu werfen, gleicht auch ein wenig einer Art frühzeitigen Kapitulation. Gerade bei Grenzgrößen, sei es, dass man besonders klein oder groß ist, ein extremer Langbeiner oder Sitzriese, stellt sich sehr schnell der Eindruck ein, man "muß" diese Kompromisse machen. Und das sehe ich entschieden anders........ Erst der Mensch, dann das Produkt........

Wenn ich hier dann auch noch sehr genau bin, dann vor allem, weil man keine andere Chance hat, als über die Zahlen zu gehen und gelegentlich über ein Foto. Zuletzt muß jeder sowiso seine eigene Entscheidung treffen.

Aber ich finde auch, dass die meisten "groß" genug sind, um selber zu suchen. Nachhaken kann ja jeder................

Wenn ich Pech habe, kann derjenige mit meinen Angaben nicht so viel anfangen. Und manchmal will der Fragende auch das auch gar nicht lesen - Kommt ja auch vor, dass jemand sich etwas schön reden lassen will. Und manchmal sind Ratschläge auch Schläge, weil sie den Fragenden so gar nicht in den Kram passen - ich sage nur 26" Laufräder.......
 
auch wenn die Diskussion zum Schluß ziemlich zähe geworden ist (Theorie schmeckt nicht nach lebendigem Fleisch), sind doch ein paar wichtige Erkenntnisse für mich herausgekommen:
: CFit muß man verstehen. Ist als Laie nicht möglich und resultiert in Verunsicherung.
: Reach / Stack eignen sich nur bedingt zur Rahmenwahl von der Couch aus
: die Geschmacksrichtungen der Hersteller sind vielfältig. Die der (potentiellen) Fahrer noch viel mehr
: auch wenn ich weiß, was ich will, heißt das nicht, daß ich auch gleich einen passenden Rahmen finde

Ich bin grad an noch einer anderen Optionen dran. Werde es Euch wissen lassen.
Dauert noch; jetzt wird es erst nochmal Winter, nächste Woche lege ich mich unters Messer. Aber in 4 Wochen sollte dann schon ein Rad dastehen... Wird Zeit, daß ich wieder aufs Rad komme.

Grüße und Danke an Alle sagt
der Rollerer
 
schon wieder vielzuviel diskutiert - wir haben einfach 2 unterschiedliche ansätze. ein richtig(er) oder falsch gibt es nicht.

Vielleicht solte man das auch einfach von der praktischen Seite sehen: der geneigte Fragende hat hier mehrere Ansätze, sich der Materie zu nähern. Und eine Debatte, aus der man wohmöglich eine Antwort ziehen kann....
 
Das einfachste ist probieren.

Ich habe auch lange mich versucht an Theorien und zahlen entlang zu hangeln und das richtige zu finden, lagaffe kann ein Lied davon singen.

Wenn du ein Canyon haben willst, fahre nach Koblenz und teste (das sollte es dir dann Wert sein und ist nebenbei noch ein Erlebnis).

Wenn es dir nicht Wert ist, nimm von Canyon Abstand und schaue dich bei lokalen Fachhändlern um und teste aus.
 
Du weißt also, was der Kunde wünscht? Dann weißt Du mehr als manches Marktforschungsinstitut. Aber im Ernst: Wer auch immer fragt, die Wahrscheinlichkeit, dass derjenige sich vertut, sich falsch einschätzt liegt schlicht bei 50:50.

Naja, es wird die letzten Jahre immer mehr in Richtung Komfort entwickelt. Diese Bikes haben sehr gute Absatzzahlen, das zeigt doch einen deutlichen Trend.Der Markt will es, sonst würden die Hersteller da nicht soviel Energie reinstecken. Analog zum Thema MTB 29er - die Umsatzzahlen gehen auch enorm rauf, egal ob es nun einen Mehrwert hat oder nicht. Deswegen wird auch weiter gepushed in dieser Produklinie.
Einzelfälle und Liebhaber gibt es immer werden aber nie die Mehrheit sein.
 
Naja, es wird die letzten Jahre immer mehr in Richtung Komfort entwickelt. Diese Bikes haben sehr gute Absatzzahlen, das zeigt doch einen deutlichen Trend.Der Markt will es, sonst würden die Hersteller da nicht soviel Energie reinstecken. Analog zum Thema MTB 29er - die Umsatzzahlen gehen auch enorm rauf, egal ob es nun einen Mehrwert hat oder nicht. Deswegen wird auch weiter gepushed in dieser Produklinie.
Einzelfälle und Liebhaber gibt es immer werden aber nie die Mehrheit sein.


Also damit wäre ich sehr vorsichtig: In einem vergleichsweise gesättigtem Markt müssen einfach immer neue Kaufanreize geschaffen werden. Zudem sind die Käufer von Rädern, welcher Art auch immer, eher selten "Experten", die sich in einschlägigen Foren tummeln. "Komfort" ist denn mehr eine Marketingstrategie, die ein paar psychologische Hürden abbauen sollen.... Da ist das vielleicht tatsächliche Potential, was solche Geometrie-Konzepte bieten, möglicherweise eher zweitrangig......... und erst recht, dass ein Langbeiner damit zufälligerweise bedient wird................

Verkaufszahlen alleine sind ganz sicher kein Beleg für die Richtigkeit oder auch Falschheit von gewissen Konzepten............ und Trends sind immer nur temporär.....................
 
Rein aus dem Bauch heraus, würde ich zum 56er tendieren, will mich da aber nicht festlegen. Deine Proportion ist eher im Durchschnitt und das Tarmac recht klassich und rennmäßig von der Geometrie her. Eher nichts für Fahrer, die eher aufrecht sitzen wollen.


Du solltest schon mit dem Fit-Calculator mal abfragen und die Oberrohrlängen vergleichen. Zwischen dem 54er und dem 56er ist schon ein klarer Längenunterschied. Da das Tarmac insgesamt verhältnismäßig lang im vorderbau ausfällt, kann man nicht ausschließen, dass das 54er viellleicht in der Länge besser passen kann.......... Es sind aber auch 2cm Höhenunterschied.
 
Konnte nur das 56er bisher testen. Das Oberrohr hat sich gut angefühlt von der Länge. Knielot hat denke ich nicht so wahnsinnig gut gepasst, war aber auch nur eine Testfahrt. Der Händler hat sich ewig Zeit genommen und mich ausführlich beraten aber meinte dass das Knielot z.B. total überbewertet ist.. Kann man darauf was geben?! 16cm Steuerrohr sind nicht zuviel, oder? Wenn ich auf ca. 75-76cm sitzen würde, wäre da schon noch vernünftig Überhöhung drinne wenn die Spacer (ich tippe auf 2cm) rausfliegen oder?
 
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