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Reiseräder klassischer Bauart, Info Sammelthread

Da es langsam aber stetig auf die dunkle Jahreszeit zugeht, mal wieder das Beleuchtungsthema:

Ich überlege gerade, das nächste Laufrad mit Nabendynamo zusammenzustellen und stelle mir gerade die Frage, ob ein Velogical nicht die bessere Alternative wäre.
  • Mir geht es hauptsächlich um den täglichen Einsatz morgens/abends auf dem Weg zur Arbeit und zurück. Also Alltagstauglichkeit.
  • Die 150 € sind ja mehr, als ich für ein Vorderrad mit z.B. Shimano DH-3N80 berappen müsste (ich kaufe die Einzelteile und bastel es selber zusammen).
  • Die 1,5 W müssten ja für LED Leuchten vorne und hinten ausreichen, oder?
Die Vorteile wären:
  • weniger herumstehende/-liegende/-hängende Laufräder,
  • Optik (kein "klobiger" Nabendynamo im filigranen Stahlrahmen),
  • kein (zusätzlicher) Wiederstand, wenn aus,
  • ein Gesprächsthema,
  • ???
Hat jemand (Langzeit-)Erfahrungen, die er teilen möchte?

Da wird als erstes @grandsport Dein Ansprechpartner sein, wenn Du über die Suchfunktion schaust wirst Du auch sicher was von ihm zum Thema Velogical finden, da gab es schonmal einen Bericht.

https://www.rennrad-news.de/forum/search/41431813/?q=velogical&o=relevance&c[user][0]=45156
 

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Re: Reiseräder klassischer Bauart, Info Sammelthread
Wenn's üppig, schick und haltbar sein soll stehe ich mittlerweile auf Brooks. Nicht das unsägliche Lederband, sondern die Synthetikvariante. Gibt's in Schwarz und 2 Brauntönen. Die mitgelieferten, durchaus gut gemachten Gummistopfen nehme ich allerdings nicht. Sind mir zu Retro.
Ist recht dick und lässt sich entweder sehr straff oder auch dicht Wickeln. Geht vielleicht ohne Polster ..

Besseres Bild habe ich gerade nicht:
Die Gummistopfen bitte zu mir! Du fängst ja doch nichts damit an...
 
Da es langsam aber stetig auf die dunkle Jahreszeit zugeht, mal wieder das Beleuchtungsthema:

Ich überlege gerade, das nächste Laufrad mit Nabendynamo zusammenzustellen und stelle mir gerade die Frage, ob ein Velogical nicht die bessere Alternative wäre.
  • Mir geht es hauptsächlich um den täglichen Einsatz morgens/abends auf dem Weg zur Arbeit und zurück. Also Alltagstauglichkeit.
  • Die 150 € sind ja mehr, als ich für ein Vorderrad mit z.B. Shimano DH-3N80 berappen müsste (ich kaufe die Einzelteile und bastel es selber zusammen).
  • Die 1,5 W müssten ja für LED Leuchten vorne und hinten ausreichen, oder?
Die Vorteile wären:
  • weniger herumstehende/-liegende/-hängende Laufräder,
  • Optik (kein "klobiger" Nabendynamo im filigranen Stahlrahmen),
  • kein (zusätzlicher) Wiederstand, wenn aus,
  • ein Gesprächsthema,
  • ???
Hat jemand (Langzeit-)Erfahrungen, die er teilen möchte?
Ja, ich habe seit vier Jahren den roten Velogical am Brevetrad im Einsatz. Er funktioniert auch zufriedenstellend, rutscht nicht durch bei Regen, und hat mich bei PBP begleitet. Er zeigt allerdings mit B&M-Scheinwerfern (bei mir Eyc und Luxos-B) eine nervende Marotte: Unter ca 8km/h fällt die Spannung so sehr ab, dass der Scheinwerfer aus geht. Blöderweise schaltet er sich auch bei etwas höherer Spannung nicht von selbst wieder an, sondern erst bei höherer Geschwindigkeit (> ca. 20km/h) oder nach Ein- und Ausschalten. Im Flachland ist das kein Problem, bei Karls Brevets schon. Solches Verhalten kenne ich weder von Shimano noch SON. Zum Pendeln fahre ich seit Jahren den DH-3N80 ohne irgendwelche Probleme.
Ein VR mit NaDy lässt sich auch viel einfacher zwischen verschiedenen Fahrrädern austauschen.
 
@mic-robi Danke an @Tichy für die Verlinkung. Ich kann dem nicht viel hinzufügen. Der Velogical ist seit 2012 bei mir im Einsatz, auf der Uhr sind das 53.000 km, davon mindestens die Hälfte mit Licht, weil ich morgens sehr früh zur Arbeit radle und auch im Sommer Licht brauche und morgens die längeren Strecken fahre.

Das Durchrutschen bei Nässe ist vorhanden, aber es ist nur sehr wenig. Man merkt es beim Bremsen: Bremst du bei Nässe, wird es schnell ein klein wenig heller.

Das von @Crocodillo beschriebene Problem des Ausgehens kenne ich überhaupt nicht. Hatte ich noch nie. Bei Tempo 6-8 wird das Licht schon schummrig, aber es ist da. Weil man da auch nicht so weit schauen muss, hat es mir bisher immer gereicht. Aber ich kann verstehen, wenn einem das zu wenig wäre.
Ich betreibe mit der roten Sportversion einen Edelux 2 und ein SON-Rücklicht. Basiert zwar auch auf b+m-Technik, aber es geht nie etwas aus.

Ich nutze den Velogical am Arbeitsrad und damit also ständig und immer.

Wenn weitere Fragen bestehen, will ich gerne antworten, soweit ich kann.
 
@mic-robi Danke an @Tichy für die Verlinkung. Ich kann dem nicht viel hinzufügen. Der Velogical ist seit 2012 bei mir im Einsatz, auf der Uhr sind das 53.000 km, davon mindestens die Hälfte mit Licht, weil ich morgens sehr früh zur Arbeit radle und auch im Sommer Licht brauche und morgens die längeren Strecken fahre.

Das Durchrutschen bei Nässe ist vorhanden, aber es ist nur sehr wenig. Man merkt es beim Bremsen: Bremst du bei Nässe, wird es schnell ein klein wenig heller.

Das von @Crocodillo beschriebene Problem des Ausgehens kenne ich überhaupt nicht. Hatte ich noch nie. Bei Tempo 6-8 wird das Licht schon schummrig, aber es ist da. Weil man da auch nicht so weit schauen muss, hat es mir bisher immer gereicht. Aber ich kann verstehen, wenn einem das zu wenig wäre.
Ich betreibe mit der roten Sportversion einen Edelux 2 und ein SON-Rücklicht. Basiert zwar auch auf b+m-Technik, aber es geht nie etwas aus.

Ich nutze den Velogical am Arbeitsrad und damit also ständig und immer.

Wenn weitere Fragen bestehen, will ich gerne antworten, soweit ich kann.

Was kannst du zu den von manchen Benutzern bemängelte starken Laufgeräuschen (Sirren/Singen) sagen? Da wäre für mich ein absoluter Ausschlussgrund. Und: Sind die mitgelieferten Befestigungsteile okay? Gibt da Probleme oder größere Anpassungen, die man vornehmen müsste?
Ich selbst fahre seit vielen Jahren SONs in den verschiedenen Versionen, mit denen ich hochzufrieden bin, ebenso mit dem Service. Aber so ein kleines Kraftwerk wie der Velogical hätte schon seinen Reiz.
 
Vielen Dank für eure Antworten. :daumen:

Da ich in Kürze morgens, später dann wohl auch abends, auf Licht angewiesen bin und es im flachen Norden ja doch deutlich öfter mal feucht von oben kommt, werde ich wohl erstmal mit 'nem NaDy weitermachen.
Vielleicht werden ich mir dann zu einem späteren Zeitpunkt mal einen Velogical besorgen.
 
Was kannst du zu den von manchen Benutzern bemängelte starken Laufgeräuschen (Sirren/Singen) sagen? Da wäre für mich ein absoluter Ausschlussgrund. Und: Sind die mitgelieferten Befestigungsteile okay? Gibt da Probleme oder größere Anpassungen, die man vornehmen müsste?
Ich selbst fahre seit vielen Jahren SONs in den verschiedenen Versionen, mit denen ich hochzufrieden bin, ebenso mit dem Service. Aber so ein kleines Kraftwerk wie der Velogical hätte schon seinen Reiz.
Die Laufgeräusche sind sehr gering. Vibrationen spüre ich auch nicht. Die finde ich eher beim SON störend. Die Befestigungsteile sind je nach Montage an Gabel, Hinterbaustrebe oder Cantisockel unterschiedlich. Ich kann nur zur Montage an der Hinterbaustrebe etwas sagen. Die ist ein wenig fummelig, aber danach problemlos, ein Nacharbeiten war nicht erforderlich. Ideal ist natürlich ein Anlötteil, wie es manche Rahmenbauer anbieten.
 
Meine Befestigungsteile (Hinterbau) waren problemlos zu verbauen und mussten seitdem nicht mehr angepasst werden. Alles sicher und fest.

Laufgeräusche? Bei geringerem Tempo hört man ein leichtes Surren. Anfangs fand ich das störend, weil absolute Stille eben schon was anderes ist. Aber normale Tourenreifen sind nicht leiser, RR-Reifen schon. Bei etwas höherem Tempo, das man mit dem RR schnell erreicht, ist für mich er Fahrtwind deutlich lauter.
Im Laufe der Zeit kann es vorkommen, dass sich das Geräusch verstärkt, auf Anraten der Macher habe ich dann einen(!) Tropfen Kettenöl reingetropft, dann war wieder Ruhe.
Gleiches gilt für die Abnutzung des Reibgummis: Irgendwann ist der so abgenutzt, dass das Geräusch stärker wird. Dann wechselt man das Gummi. Velogical schickt schon Ersatz mit. Braucht man weiteren, wendet man sich an sie und bekommt umgehend Material.

"Starke" Laufgeräusche hatte ich nur ganz am Anfang - als der Dynamo noch nicht wirklich präzise justiert war. Danach nicht mehr.
Ich kann mi aber auch vorstellen, dass das rahmen- und felgenabhängig ist. Da gibt es Eigenfrequenzen. Wenn die sich mit einer Dynamofrequenz "verbinden", hört man vielleicht mehr.
Ist aber mehr so meine Spekulation, um mir zu erklären, wie andere zur Einschätzung "starke Laufgeräusche" kommen.
Ich fahre einen alten Stahlrahmen (Columbus Gara) mit Mavic-Open-Pro-Felgen.
 
Hierher das Flema vom Kollegen @Froma
flema9-jpg.596497

Könnte das ein edco Steuersatz sein?
 
Der ist nich Riemen getrieben,sondern Rundschnur betrieben ,welche aus Leder waren
Mit sicherheit von einem Vorkriegs Krad
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf der Kölner Börse war so ein Tacho an einer sehr interessanten franz. Randonneuse verbaut bei einem Händler, der auch einen Holzlenker anbot. im entsprechenden Faden gab es auch kurz einige Beiträge zu diesem und einem entfernt ähnlich ausgelegtem Rad, dessen Hersteller mir gerade nicht mehr einfällt. Da sollten auch einige Beteiligte den Namen des Händlers wissen, der vielleicht auf eine Fährte lotsen könnte.
 
Auf der Kölner Börse war so ein Tacho an einer sehr interessanten franz. Randonneuse verbaut bei einem Händler, der auch einen Holzlenker anbot. im entsprechenden Faden gab es auch kurz einige Beiträge zu diesem und einem entfernt ähnlich ausgelegtem Rad, dessen Hersteller mir gerade nicht mehr einfällt. Da sollten auch einige Beteiligte den Namen des Händlers wissen, der vielleicht auf eine Fährte lotsen könnte.

466968-cyl4la3en96n-imgp8975-original.jpg
 
Ausser dass hier einer rumliegt kann ich dazu nicht viel sagen. Aber wenn Du so nett wärest, die sichelförmigen Teile mal auszumessen...

Ja, messe ich Dir gerne nach, wenn der neue Antrieb (also die sichelförmigen Teile) eingetroffen ist. Da gibt es übrigens einen franz. Händler, der die immer mal wieder bei eBay anbietet. Ich bin mir da nicht sicher, ob das Nachfertigungen sind oder alte Lagerware ist, werde aber gerne davon berichten.

Diese "Compteure" wurden mWn nicht nur bei den Randonneuren eingesetzt, sondern der Hersteller hat auch die Velosolexe oder das Peugeot Dreirad und andere franz. Lastenesel mit kleinkalibrigen Motörchen und Tandem a Motor damit ausgestattet. Alte Kräder waren da aber nicht drunter.

In der Fahrradwelt finden sie sich bei den franz Constructeuren ab den 30er/ 40er Jahren mit mind. zweierlei Befeistigungsart; einmal zentral vorne auf dem Schutzblech, wie bei dem weiter oben gezeigten, sehr schicken und spannenden alten Randonneur vom Teilemarkt. Dann gab es einen langen Antriebsriemen. Die zweite Version kam mit eben jener Schelle für die Gabelscheide und mit ebendem kürzerem Riemen.

Als Riemenmaterial habe ich bereits Gummi und eine Metallspirale (ähnlich denen die ganz früher bei den MIniaturdampfmaschinen dabei waren) gesehen.

7.jpg
15.jpg



Die Antriebsriemenscheibe hatte nicht immer den gleichen Durchmesser, aber wenn deren Durchmesser kleiner war, dann war die obere Riemenschiebe deutlich größer. Nach den Gesetzen der Mechanik muß die kleine Riemenscheibe am Compteur die unterschiedlichen Felgendurchmesser (650b, 700c) in Abhängigkeit zum Durchmesser der unteren Riemenscheibe abbilden. So findet sich auf meiner kleinen Riemenscheibe eine Markierung mit der Zahl 80.

Weiß Jemand von Euch, worauf die Zahl hinweist? Und welche Durchmesser diese Riemenscheibe für 650b und für 700c haben muß?

Weiß denn Jemand, was aus dem Hersteller ED bzw- Edmond Dechelette aus dem Ort Châtillon sous Bagneux aus dem Depratement Haute de Seine (heute nur noch Chatillon) geworden ist? Ist der evtl. später in Huret aufgegangen?
 
Als Riemenmaterial habe ich bereits Gummi und eine Metallspirale (ähnlich denen die ganz früher bei den MIniaturdampfmaschinen dabei waren) gesehen.

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Das Foto erinnert mich ob des Draht-Riemchens etwas an Fischer-Technik von anno dazumal...gab es solche Teilchen schon vor dem Krieg?
Wobei wir uns hier ganz klar im Bereich deutlich gehobenen Konsums bewegen, da ging möglicherweisew mehr als der übliche lederne Transmissionsriemen.
 
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