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Reiseräder klassischer Bauart, Info Sammelthread

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Mit welchen moderneren Teilen könnte man ein solches Rad denn ausstatten? Also in Bezug auf Schremshebel,
Schremshebel halte ich am Reiserad für wichtiger als am Rennrad (tatsächlichen Renneinsatz außen vor gelassen), weil man so mit der vollgepackten Fuhre bergauf besser runterschalten kann. Würde ich aber davon abhängig machen ob das Oberrohr nicht zu lang ist, das wird eine Streckbank. Sonst Trainingsbügel.

Es kommt ein bisschen auf den Verwendungszweck an. Für längere Radreisen mit viel Gepäck ist 3x schon sinnvoll - wenn es schneller sein darf halte ich 2x für die bessere Variante.
kommt auch auf die Nabe an, bzw was die Hinterbaubreite zulässt. Bei 8x oder gar 7x würde ich lieber eine enge Abstufung wählen und eine 3x Kurbel. Bei fiesem Gegenwind sind große Gangsprünge ätzend und man hat mehr Reserve bei Steigungen. www.ritzelrechner.de ist Dein Freund und Helfer
 
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Re: Reiseräder klassischer Bauart, Info Sammelthread
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Mit welchen moderneren Teilen könnte man ein solches Rad denn ausstatten? Also in Bezug auf Schremshebel, 2 Fachkurbel und Schaltung (müssen nicht neu sein). Macht an so etwas 2x10 Sinn oder geht das nicht? Sorry für die etwas naiven Fragen...
Alles geht. Was immer dir beliebt. Ich fahr an meinem 2x9 campa. Dreifach Kurbel, allerdings mit Kettenschutz als äußerem Blatt, also doch 2-fach. Vorne 44-26, hinten irgendwas-28. 44 als großes reicht mir völlig, schneller fahr ich mit dem Ding eh nicht. Vor allem nicht mit Gepäck.
 
Da ist es aber gefährlicher rumänische Straßen mit 50 km/h langzubrettern als sich dem Bär zu stellen... :rolleyes:
 
also doch 2-fach. Vorne 44-26, hinten irgendwas-28.
Das wird gerade wieder beliebter. Man sollte dabei ein bisschen im Auge haben, dass so ein grosser Gangsprung - je nachdem, was hinten drauf ist und wo die Lieblingsgeschwindigkeit liegt ein ziemliches Loch reissen kann. Es kann auch sein, dass man vorn auf dem Kleinen nicht mehr alle Ritzel hinten erreicht, ohne dass die Kette das Grosse vorn tuschiert.
 
Dicke Gänge halte ich für ein Reiserad doch als nützlich, vor allem im Gebirge.
Bei meine Rumänien reise hab ich sogar meinen Höchstgang abgestimmt auf die Höchstgeschwindigkeit von Bären.
Letztenendes muss das jeder für sich und den jeweiligen Einsatz entscheiden, klar. Mit Bären hab ich zb eher seltener zu tun ;)
 
....und wenn's mal länger leicht bergab geht, oder der Wind von hinten kommt? :rolleyes: Ich bin froh um meine 'ganz normale' 52/42/32 und 14-32 Übersetzung mit 'Heldenkurbeloption' am Reiserad. ;)
 
....und wenn's mal länger leicht bergab geht, oder der Wind von hinten kommt? :rolleyes: Ich bin froh um meine 'ganz normale' 52/42/32 und 14-32 Übersetzung mit 'Heldenkurbeloption' am Reiserad. ;)
Also ich fahr mit meinem schwersten Gang bei humaner Trittfrrquenz so 35. Wenns schneller wird (weil bergab) lass ich mich halt Rollen. Ich hab zum Teil kiloweise Gepäck dabei, da muss ich keine Rennen gewinnen und bei 50 noch mit treten.
 
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Mit welchen moderneren Teilen könnte man ein solches Rad denn ausstatten? Also in Bezug auf Schremshebel, 2 Fachkurbel und Schaltung (müssen nicht neu sein). Macht an so etwas 2x10 Sinn oder geht das nicht? Sorry für die etwas naiven Fragen...
Ist das ein Dawes? Weißt Du welches Modell das ist?

Wenn Du eine Lenkertasche nutzen willst, sind Shimano STIs (außer die ganz neuen) wegen der seitlich herauskommenden Schaltzüge eher ungeeignet. Ansonsten ist alles möglich und es kommt hauptsächlich auf die Anforderungen und Deine Vorlieben an...

Ich fahre an meinem Dawes zur Zeit Campa 10-fach Ergos auf Shimano 8-fach. 48/32 vorne und 12-26 hinten. Die "Shimergo"-Kombi funktioniert perfekt. Mit leichtem Gepäck (Lenkertasche) ist die Übersetzung bisher auch an steilen Aufstiegen ausreichend. Auf Dauer werde ich aber wohl hinten auf Campa 10-fach wechseln (Ergos sind ja da), um bei gleich feiner Abstufung hinten in Richtung 30 zu gehen. Evtl. verbunden mit einem Wechsel vorne auf 46/30. Das sollte dann für fast alle Situationen reichen...

3-fach Kurbeln mit 110er Lochkreis sind gut geeignet: die kann man bis 33 Zähne 2-fach auf den äußeren 110er LK bestücken. Wenn es darunter gehen soll, nimmt man das innere Kettenblatt dazu. Die Auswahl und Verfügbarkeit an Kettenblättern ist mehr als ausreichend.

Ich persönlich liebe aus verschiedenen Gründen die T.A. Pro 5 Vis (und Konsorten mit LK 50,4): ein Hauptgrund ist, dass es praktisch keine Einschränkung bei der Wahl und Kombination der Kettenblätter gibt.
 
Hab grad' mal im Prospekt nachgesehen. Sind sogar 13/52. :D Bei gemütlicher, reisetauglicher 75er Trittfrequenz komme ich damit auf 39km/h.
http://www.ritzelrechner.de/?GR=DER...22,26,32&UF=2170&TF=75&SL=2.6&UN=KMH&DV=teeth
Ich empfinde ne TF um 85 als noch entspannt und komme damit mit 44/13auf 38kmh. Ich bleib dabei... Schneller fahr ich eh nicht mitm Reiserad. Und wenn doch dann bergab und dann lass ich mich rollen.
http://www.ritzelrechner.de/?GR=DER...22,25,28&UF=2200&TF=85&SL=2.6&UN=KMH&DV=teeth
 
also doch 2-fach. Vorne 44-26, hinten irgendwas-28.
Das wird gerade wieder beliebter. Man sollte dabei ein bisschen im Auge haben, dass so ein grosser Gangsprung - je nachdem, was hinten drauf ist und wo die Lieblingsgeschwindigkeit liegt ein ziemliches Loch reissen kann.
Mit Schremshebeln bzw Daumenschaltern am Trainingsbügel kann man das aber schnell abstellen. Muß halt jeder für sich abwägen, ob das gefällt.

Ich empfinde ne TF um 85 als noch entspannt und komme damit mit 44/13auf 38kmh. Ich bleib dabei... Schneller fahr ich eh nicht mitm Reiserad. Und wenn doch dann bergab und dann lass ich mich rollen.
Sowas in der Richtung fahr ich auch. Nur weil Rennräder Kettenschaltung haben, muß ich doch keine Heldenkurbel fahren die ich zu 99,42 Prozent nicht treten kann.

"...,16,19,17,22,25,..." - da stimmt aber was nicht?!

Mit einer 7x Nabe hab ich lieber 3x vorne, damit kriege ich einen ausreichenden Übersetzungsumfang bei so eben noch enger Abstufung.
 
Das wird gerade wieder beliebter. Man sollte dabei ein bisschen im Auge haben, dass so ein grosser Gangsprung - je nachdem, was hinten drauf ist und wo die Lieblingsgeschwindigkeit liegt ein ziemliches Loch reissen kann. Es kann auch sein, dass man vorn auf dem Kleinen nicht mehr alle Ritzel hinten erreicht, ohne dass die Kette das Grosse vorn tuschiert.
Ich fahr in der Regel eigtl nur auf dem großen (hier isses aber ja auch flach). Fürs hügelige hab ich dann nochmal fast die ganze Breite an kleinen Gängen mit dem kleinen Blatt. Runter schalten von groß auf klein muss allerdings ein bisschen gefühl passieren und nach möglichkeit vor dem Anstieg. Unter Last kann sonst schonmal die Kette abfliegen. Ansonsten aber unauffällig.
 
Mit Schremshebeln bzw Daumenschaltern am Trainingsbügel kann man das aber schnell abstellen. Muß halt jeder für sich abwägen, ob das gefällt.
Ich finde Gegenschalten auch mit modernem Geraffel lästig, wenn das zu häufig sein muss. Da würde ich dann lieber 3x wählen, auch wenn's nicht so schön aussieht.
 
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Weiß jemand den Lochkreis der Kurbel und das ungefähre Baujahr/die Gruppennummer? Ich finde mich im Campadschungel bisher nicht zurecht..
 
Mit Schremshebeln bzw Daumenschaltern am Trainingsbügel kann man das aber schnell abstellen.
Ich habe an der Pro5vis 44/26, hinten 11-28 mit Rahmenschalthebeln. Man fährt eigentlich im Wesentlichen auf dem großen Blatt. Natürlich muss man wenn dann schon etwas gegenschalten, aber gerade mit den Rahmenschalthebeln ist das kein großer Aufwand, ein beherzter Griff und die 3/4 Ritzel sind geschaltet.
 
Genau, das isses. Das große Blatt muss so dimensioniert sein, dass man alles damit fahren kann. Das kleine dient entweder nru zum Anfahren (Sprung 10-12 Zähne) oder für Berge (Sprung größer). Einmal in Fahrt, wird nur noch hinten geschaltet, am Berg einmal vorgewählt und dann auch nur noch hinten, wenn überhaupt. Dann entfällt das Gegenschalten.
Idealerweise sollten hinten nicht so breite Kränze drauf sein, idealerweise 5-fach oder irgendwas Kompaktes, damit man mit einem Blatt alle Ritzel benutzen kann. Schaltschwinge mittel- oder ganz lang.
 
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