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Reiseräder klassischer Bauart, Info Sammelthread

Idealerweise sollten hinten nicht so breite Kränze drauf sein, idealerweise 5-fach oder irgendwas Kompaktes, damit man mit einem Blatt alle Ritzel benutzen kann.
Wobei 10-fach Kränze auch "nur" ca. 10 mm breiter sind, also bei idealer Kettenlinie 5 mm je Schaltrichtung. Wenn man weiterhin bedenkt, dass der Hinterbau bei Randos gut 40 -50 mm länger ist, als bei kompakten Rennern, dann ist der Unterschied gar nicht mehr so groß.
Mit aktuellen Ketten sollte man dann doch eigentlich auch 10-fach durchschalten können....sonst würde doch nicht die halbe New-School-Welt 1x11-fach fahren!?*

*schreibt einer, der es peinlichst vermeidet groß-groß, oder klein-klein zu fahren, weil er es mal so gelernt hat ?
 

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Re: Reiseräder klassischer Bauart, Info Sammelthread
Ja, das stimmt nun auch wieder. Nur ist es ja leider so, dass bei einem großen Sprung vorn die Kette am großen Blatt ravelt, wenn hinten die kleineren Ritzel bedient werden. Das kann nur abgestellt werden, indem die Kurbel weit rausgerückt wird, was bei großen Ritzeln zu einem erhöhten Schräglauf führen wird.
Es ist alles net so einfach. Aber ich denke, es ist lösbar.
 
Nur ist es ja leider so, dass bei einem großen Sprung vorn die Kette am großen Blatt ravelt, wenn hinten die kleineren Ritzel bedient werden. Das kann nur abgestellt werden, indem die Kurbel weit rausgerückt wird, was bei großen Ritzeln zu einem erhöhten Schräglauf führen wird.
Da hast Du recht, zumindest bei 2-fach Sub-Compact kann man auf dem kleinen KB nicht durchschalten. Da ist manchmal schon das drittkleinste Ritzel ein Problem.
Ich halte es tatsächlich aber auch für wichtiger, auf dem großen KB durchschalten zu können...
 
dass bei einem großen Sprung vorn die Kette am großen Blatt ravelt, wenn hinten die kleineren Ritzel bedient werden.
Passiert bei mir nur auf dem kleinsten Ritzel, und auch da nur leicht. Das ist aber eigentlich die unwahrscheinlichste Ritzelkombination (ich musste es extra ausprobieren, weil es normal nie vorkommt). Und wenn's aus irgendeinem Grund mal kurz sein müsste, ist ein so leichtes Schleifen kein Problem.
 
Ich würde mir ja gerne ein Reiserad/Tourenrad aufbauen. Nun ist das für mich ein gänzlich anderes Thema als meine bisherigen Aufbauten, deshalb ergeben sich für mich einige Fragen.
Was würdet ihr z.B. von so einem Rad als Ausgangsbasis halten? Ist natürlich nicht ganz klassisch, aber taugt so etwas als Aufbaubasis?
s-l1600.jpg
Ich finde den Hinterbau (also die Kettenstrebenlänge) für ein Reiserad zu kurz - normal große hintere Packtaschen wirst Du da wohl eher nicht gut verwenden können.
Wenn Du eh' nur Lenkertasche und/oder Lowrider und/oder Satteltasche (längs oder quer) verwenden willst, ist das kein Problem, aber wenn Du planst, übliche Gepäckträger-Packtaschen zu verwenden, wird es eng werden. Und es ist sehr lästig, wenn man mit den Hacken bei jeder Kurbelumdrehung gegen die Taschen stößt, finde ich ... Ich hatte dieses Problem vor 10 Jahren mal bei einem zum Reiserad umgebauten GIANT Terrago-MTB von 1994 (... dies ist natürlich nur ein Symbolbild, um den Sachverhalt zu veranschaulichen ... ;)):

2009-06-04 05 GIANT Terrago 1994 Hackenabstand.JPG


Ich habe dann einen neuen längeren Satz Edelstahl-Dreiecke (oberhalb der Achse) angefertigt, aber das ist natürlich keine perfekte Lösung, weil das Gewicht dadurch weiter hinter die Hinterachse rückt, was das Fahrverhalten negativ beeinflußt.

Insofern könnte man aus diesem Specialized wohl eher nur eine Randonneuse für kleineres Gepäck bauen, aber kein Reiserad; ich kann mir dieses Rad tatsächlich gut mit einem (breiten) Rennlenker und großer Lenkertasche oder Lowrider-Taschensatz vorstellen, dafür dürfte diese Rahmengeometrie gut taugen.
 
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Passiert bei mir nur auf dem kleinsten Ritzel, und auch da nur leicht. Das ist aber eigentlich die unwahrscheinlichste Ritzelkombination (ich musste es extra ausprobieren, weil es normal nie vorkommt). Und wenn's aus irgendeinem Grund mal kurz sein müsste, ist ein so leichtes Schleifen kein Problem.
Ich verbaue auf der TA schonmal gern das kleine Blatt falschrum. Die Zähne stehen dann enger und ein Zuweitwerfen auf's Kleine kann meist vermieden werden. Das hat mir bei Subkompakt mit 6x hinten etwas in die Suppe gespuckt - da schliff die Kette dann freudig.
 
Ich verbaue auf der TA schonmal gern das kleine Blatt falschrum. Die Zähne stehen dann enger und ein Zuweitwerfen auf's Kleine kann meist vermieden werden. Das hat mir bei Subkompakt mit 6x hinten etwas in die Suppe gespuckt - da schliff die Kette dann freudig.
Ich komm grad nicht ganz mit, wenn zu weit geworfen wird, sollten dann die Zähne nicht weiter auseinander?
 
Ich finde den Hinterbau (also die Kettenstrebenlänge) für ein Reiserad zu kurz - normal große hintere Packtaschen wirst Du da wohl eher nicht gut verwenden können.
Wenn Du eh' nur Lenkertasche und/oder Lowrider und/oder Satteltasche (längs oder quer) verwenden willst, ist das kein Problem, aber wenn Du planst, übliche Gepäckträger-Packtaschen zu verwenden, wird es eng werden. Und es ist sehr lästig, wenn man mit den Hacken bei jeder Kurbelumdrehung gegen die Taschen stößt, finde ich ... Ich hatte dieses Problem vor 10 Jahren mal bei einem zum Reiserad umgebauten GIANT Terrago-MTB von 1994 (... dies ist natürlich nur ein Symbolbild, um den Sachverhalt zu veranschaulichen ... ;)):

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Ich habe dann einen neuen längeren Satz Edelstahl-Dreiecke (oberhalb der Achse) angefertigt, aber das ist natürlich keine perfekte Lösung, weil das Gewicht dadurch weiter hinter die Hinterachse rückt, was das Fahrverhalten negativ beeinflußt.

Insofern könnte man aus diesem Specialized wohl eher nur eine Randonneuse für kleineres Gepäck bauen, aber kein Reiserad; ich kann mir dieses Rad tatsächlich gut mit einem (breiten) Rennlenker und großer Lenkertasche oder Lowrider-Taschensatz vorstellen, dafür dürfte diese Rahmengeometrie gut taugen.
Das sind aber auch Kindersärge. :D
Die Haken scheinen etwas zu kurz zu sein. Kein Wunder, dass dann die Hacken an die Taschen stoßen.
 
Die Haken scheinen etwas zu kurz zu sein. Kein Wunder, dass dann die Hacken an die Taschen stoßen.
Das ist schon L/XL - größere Haken sind schwer zu bekommen ... Aber eigentlich funktioniert diese Größe auch gut für mich.
Und bevor ich da dran stoße würde ich auch einfach die Taschen weiter nach hinten setzen.
Die Taschen waren natürlich bereits "auf Anschlag" nach hinten gerückt; der verwendete Tubus Cargo bietet da leider gar nicht so sehr viel nutzbare "Hängelänge", da die beiden Hauptrohre vergleichsweise früh in eine Biegung übergehen:

2009-07-08 GIANT Terrago 1994 18b.jpg


was ja eigentlich etwas widersinnig ist, da er vom Gewichtsrating für schwere (also große) Packtaschen ausgelegt ist.
Und es ist generell wirklich für das Fahrverhalten nicht vorteilhaft, wenn der Schwerpunkt der Last nennenswert hinter die Hinterachse rückt, wie gesagt - dadurch wird die Lenkung in vielen Fahrsituationen (wie auch beim Schieben/Rangieren) allzu "leicht", und das möchte man am schwer bepackten Reiserad wirklich nicht haben ...
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass da auch schon relativ kleine Veränderungen deutlich spürbar sind - der zweite Satz Gepäckträger-Stützdreiecke, den ich dann angefertigt habe, versetzt den Gepäckträger um 23 mm nach hinten, und diesen Unterschied merkt man bei beladenem Rad deutlich:

2011-11-20 04b GIANT Terrago neue Edelstahl-Dreiecke.jpg


Ich wollte aber letztlich eigentlich @puntom nur darauf hinweisen, dass Räder mit kurzem Hinterbau eher nicht für hintere Packtaschen geeignet sind ... Das Specialized, das er zu einem Reiserad umbauen möchte, hat für mich nach dem Foto zu urteilen eine "Gorilla-Geometrie" (also breite "Schultern", aber ein schmales "Becken" ;) ), woraus für mich folgen würde, dass alle Lasten möglichst vorne transportiert werden sollten.
Leider hat die Gabel an den Ausfallenden keine oberen Gewindeösen - das würde die Auswahl an möglichen Gepäckträgern vergrößern.
 
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Ich habe unterdessen beobachtet, dass mittlerweile viele vordere Gepäckträger für eine Befestigung an der hinteren Gewindeöse ausgelegt sind.
So habe ich mir ein Paar Tubus Ergo besorgt und die passen um Verrecken nicht an die vorderen Ösen.
Die Träger sind also jetzt vakant und ich suche neue passende.
Hat evtl. jemand so klassische aus Alu, wie diese?
$_1.JPG
 
Ich habe unterdessen beobachtet, dass mittlerweile viele vordere Gepäckträger für eine Befestigung an der hinteren Gewindeöse ausgelegt sind.
So habe ich mir ein Paar Tubus Ergo besorgt und die passen um Verrecken nicht an die vorderen Ösen.
Die Träger sind also jetzt vakant und ich suche neue passende.
Hat evtl. jemand so klassische aus Alu, wie diese?
$_1.JPG
Am Giant hatte ich den Blackburn CL-1, aber ne Empfehlung kann ich dem leider nicht aussprechen. Wenn du willst bringt ich den mit nach Jena und du kannst ihn haben und probieren, fluchen, basteln, fluchen,... entsorgen ?
 
Ich finde den Hinterbau (also die Kettenstrebenlänge) für ein Reiserad zu kurz - normal große hintere Packtaschen wirst Du da wohl eher nicht gut verwenden können.
Wenn Du eh' nur Lenkertasche und/oder Lowrider und/oder Satteltasche (längs oder quer) verwenden willst, ist das kein Problem, aber wenn Du planst, übliche Gepäckträger-Packtaschen zu verwenden, wird es eng werden. Und es ist sehr lästig, wenn man mit den Hacken bei jeder Kurbelumdrehung gegen die Taschen stößt, finde ich ... Ich hatte dieses Problem vor 10 Jahren mal bei einem zum Reiserad umgebauten GIANT Terrago-MTB von 1994 (... dies ist natürlich nur ein Symbolbild, um den Sachverhalt zu veranschaulichen ... ;)):

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Ich habe dann einen neuen längeren Satz Edelstahl-Dreiecke (oberhalb der Achse) angefertigt, aber das ist natürlich keine perfekte Lösung, weil das Gewicht dadurch weiter hinter die Hinterachse rückt, was das Fahrverhalten negativ beeinflußt.

Insofern könnte man aus diesem Specialized wohl eher nur eine Randonneuse für kleineres Gepäck bauen, aber kein Reiserad; ich kann mir dieses Rad tatsächlich gut mit einem (breiten) Rennlenker und großer Lenkertasche oder Lowrider-Taschensatz vorstellen, dafür dürfte diese Rahmengeometrie gut taugen.

@Bridgestone RS 800

Also das "Problem" hatte ich auch.

Konstellation:
  • Rennrad-Rahmen Cannondale 2.0 mit sehr kurzem Radstand & Hinterbau in RH 58
  • Tubus "Fly" Gepäckträger (der ist auch recht kurz)
  • Ortlieb Backroller "Classic" Taschen
  • Look-Pedale & Schuhe Größe 45
Die Lösung dafür war recht einfach:
Die Tasche nach hinten schieben geht nicht gut und ich wollte das auch nicht - eben wegen dem negativen Einfluss auf das Fahrverhalten.

Ich habe einfach die Befestigungs-Schiene an den Taschen in einem Winkel von 10 - 15° neu an die Taschen geschraubt - so dass die Tasche oben in Position bleibt, aber an der Unterkante weiter nach hinten geht.
Dadurch verschiebt sich der Schwerpunkt nur ein klein wenig nach hinten (und oben) während auf der anderen Seite ausreichend Platz geschaffen wird, um mit den Versen nicht an die Tasche anzustoßen.

Ich habe mal versucht, das in einer Zeichnung darzustellen:

Scan-Ortlieb.jpg


Die Maßnahme kostet nix (außer 1/2 Stunde Zeit), wiegt kein Extragewicht & ist einfach durchzuführen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo lag das Problem?
Dieses dünne Blech hatte nicht ordentlich in der Punktierung der Strebe gegriffen und der Träger sackte manchmal leicht ab. Der Lochabstand ist bestimmt auch nicht optimal an meiner Gabel und der Einbau war nur unter Spannung mit großen Abstandshaltern möglich. Ab nem bestimmten Punkt bin ich da Pragmatiker und brauche es robust und sorglos, unabhängig von Optik, deswegen hab ich jetzt den Tara dran. Ich krach auch gern mal gedankenlos einseitig voll (6-9kg), weil ich z.B. nur eine Tasche dabei habe und da ist der Blackburn echt klapprig gewesen und der Tara wie ein Fels.
 
Dieses dünne Blech hatte nicht ordentlich in der Punktierung der Strebe gegriffen und der Träger sackte manchmal leicht ab. Der Lochabstand ist bestimmt auch nicht optimal an meiner Gabel und der Einbau war nur unter Spannung mit großen Abstandshaltern möglich. Ab nem bestimmten Punkt bin ich da Pragmatiker und brauche es robust und sorglos, unabhängig von Optik, deswegen hab ich jetzt den Tara dran. Ich krach auch gern mal gedankenlos einseitig voll (6-9kg), weil ich z.B. nur eine Tasche dabei habe und da ist der Blackburn echt klapprig gewesen und der Tara wie ein Fels.
Der Tara passt in Deinem Fall doch sicher auch optisch sehr gut an das Rad. ?

Ansonsten habe ich mit dem Blackburn ähnliche Anpassungsschwierigkeiten: an der hinteren Öse passt er gut, an der oberen nicht wirklich...
 
Am Giant hatte ich den Blackburn CL-1, aber ne Empfehlung kann ich dem leider nicht aussprechen. Wenn du willst bringt ich den mit nach Jena und du kannst ihn haben und probieren, fluchen, basteln, fluchen,... entsorgen ?
Danke fürs Angebot, aber der CL-1 ist dich der mit der doppelten Horizontalstrebe, gelle? Der braucht also ein durchgehendes Gabelgewinde. Das hab ich aber nicht und somit kann ich den Träger leider nicht montieren.
 
Danke fürs Angebot, aber der CL-1 ist dich der mit der doppelten Horizontalstrebe, gelle? Der braucht also ein durchgehendes Gabelgewinde. Das hab ich aber nicht und somit kann ich den Träger leider nicht montieren.
So ist es, ohne durchgehendes Loch wird es eher nix.
 
Hallo zusammen,

ich möchte meinen zu schmalen Sakae Randonneur Lenker austauschen, da die GB25 fast genauso breit sie das Lenkerinnenmaß ist.

Der aktuelle Lenker ist oben ca. 33 cm breit (Mitte-Mitte), Innenweite ist 30,5 cm (hier stoße ich innen an die Tasche).
Unten, an den Enden ist er 41 cm breit (m-m). Also "Ausstellung" (bzw. der Unterschied zwischen oben und unten) je Seite sind also ca. 4 cm.

Wenn ich jetzt mir z.B. die Nitto Randonneur-Lenker (AA132, AA135 oder AA136) angucke, steht nur eine Angabe, wie breit sie sind. Ich gehe mal davon aus, dass das die breiteste Stelle ist.
Weiß jemand, wie breit die oben sind? Gibt es Unterschiede, wie weit der untere Teil "ausgestellt" ist (also Unterschied in der Breite zwischen oben und unten)? Oder kann mich jemand zu den gewünschten Informationen lotsen?

Danke und Gruß
Robert
 
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