AW: Rund um Köln 2011
'Steil' ist in Bensberg relativ. Lästig sind da eher die Mitfahrer und das grobe Kopfsteinpflaster.
Du kommst ja bereits schon das Milchborntal hochgeschnauft, jeder will als Erster auf dem Pavé-Stück sein, das ca 400 m lang ist, geschätze Steigung 13 - 15%. Wenn möglich, am besten mit Schwung da rein, 21-39 oder ähnlich gekettet und im Sitzen da hoch
Auf jeden Fall sollte man sich solche Stellen genauer angeschaut haben.
Hier scheint es (Stichwort "Milchborntal") so zu sein, daß die Devise "Kraft sparen" nicht ganz das ideale sein könnte. Näheres ergibt sicher die Streckenbesichtigung, aber eins ist klar: Wer auf der vorgelagerten Steigung bereits ins Mittelfeld absackt, der wird in Bensberg sicher weiter durchsacken und im schlimmsten Fall seine verbliebenen "Körner" nicht in die Waagschale werfen können, weil sich vor ihm diejenigen stapeln, die entweder mit dem Kopfsteinpflaster nicht klar kamen, zu dick gefahren sind oder einfach nur nicht rechtzeitig dem Stau ausgewichen sind.
Dann schon lieber "vorne sterben"!
Was die Übersetzungen betrifft: Da hier mehrfach von Prozenten bis zu 18 gesprochen wird und man nicht immer mit entsprechendem Schwung in die Steigung reinfahren kann, werde ich wohl meine bewährte 13 - 25-Lösung (9fach) fahren (13 - 14 - 15 - 16 - 17 - 18 - 19 - 21 - 25).
"Schwung" ist m.E. nur bedingt das Schlüsselwort. Wenn man in einen solchen "Stich" wie in Bensberg weit genug vorne rein fährt, kann man durchaus kontrolliert fahren und sich ein paar Körner für die Fahrt über die Kuppe und den anschließenden Antritt aufsparen. Hilft ja nichts, wenn man wie besengt da rein stürmt und dann anschließend "durchgereicht" wird.
Aber dazu ist Voraussetzung, daß man überhaupt weit genug vorne reinfährt und bei dem Versuch nicht schon alles "verschossen" hat. Über Probleme, die man wg. Unvermögen erst garnicht hat, braucht man sich nicht den Kopf zerbrechen.
k.