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Skinny fat - schlank, aber dick?

Ich glaube, von der Vorstellung "flacher + straffer Bauch" kann man sich verabschieden, wenn man ein gewisses Alter erreicht. Das habe ich als unter 20 Jähriger geschafft, bekomme es aber schon lange nicht mehr hin.

Was für mich tatsächlich hilft: Krafttraining am Oberkörper. Ändert zwar nix am Bauch, aber Brust- und Schultermuskeln erlauben (für mich) doch einen gewissen Bauch, um mich im Spiegel wohl zu fühlen.
Hühnerbrust und Bauchspeck schaut halt wirklich bescheiden aus.

Dem Punkt mit der Körperhaltung stimme ich auch zu. Bei einer schlechten Haltung wird der bauch halt oft rausgedrückt, schaut noch unvorteilhafter aus.
der rest ist disziplin . es geht schon aber der preis wird höher .
 
Als Erstes: Es ist nicht das Fett, das dick macht, sondern es sind die Kohlenhydrate und deshalb unbedingt versuchen vom Zucker wegzukommen. Das kann fast ein Entzug sein.

Also auch Kartoffeln, Nudeln, Weizenprodukte und Süßigkeiten meiden, wo es nur geht. Fies ist der versteckte Zucker und ganz mies ist Fruktose.
Das vorweg: Ich bin eher nicht die Zielgruppe für solche Tipps. Aber auch beim TE und anderen frage ich mich, wie dein Text zum Ausdauersport passt. Was du schreibst, kann gut für den Alltag sein und ist es bestimmt für prädiabetische Workaholics ohne Fahrrad, aber für Tage mit Sport ... eher nicht. Später ergänzt du das ja auch.
Das liegt daran, dass Fett bisher besser bewertet worden ist als Zucker. Das wird sich aber demnächst ändern.
Hier geht es wohl um den Nutriscore. Allgemein ist es eher andersrum: Fett wurde verteufelt, jetzt hat sich das gewandelt und vor Zucker wird überall gewarnt, also eher in deinem Sinne (und teilweise sicher begründet, s.o.).

Wie immer gibt es auch eine Gegenbewegung, speziell fällt mir da Durianrider ein, hat recht viele Youtube-Abonnenten. Das heißt ausdrücklich nicht, dass ich alles geprüft habe und empfehle - er gibt definitiv viel Stuss von sich -, aber ich finde es interessant, wie vehement er sich für high carb ausspricht. Mit genug Sport kann ich mir gut vorstellen, dass das funktioniert. Kann man ja alles mal ausprobieren.
 
Weiß auch nicht, wie weit es noch nachwirkt, dass ich so bis ins Alter von 13 eher mopsig war.. dann mit Radsport angefangen.. 35 Jahre her. 🤷‍♂️
Definitv wirkt das nach. War als Kind eher dick. Heute 80 kg auf 1,86 m. Eine Zeit lang massiv Kraftsport betrieben (Split Plan und 5-6 mal Training die Woche), 78 kg bei deutlich mehr Muskelmasse als jetzt. Trotzdem immer Fettpolster (oder überschüssige Haut) an Hüfte und Brust.
 
der Bekanntenkreis hält einen, wie immer bei Sportlern, ja für zu schlank, "an Dir ist ja nichts dran", etc..
und schon mit 80kg bekomme ich andauernd Sprüche von fülligeren Kollegen.
"An dir ist doch nix dran" - sind Sprüche die ich of höre.
Unter meinen Kollegen bin ich leider der 2. dünnste und kriege da schon manchmal Sprüche mit "wo willst Du denn noch abnehmen"...
Da frage ich mich jedes Mal: ist der eigene Körper das Problem oder sind es die Sprüche? Unter Freunden und in Maßen finde ich so etwas okay, ansonsten eigentlich nie. Schmal, schlank - ja, das bin ich und das sind objektive Bezeichnungen. Alles andere ist genauso fehl am Platz wie andere fett zu nennen und entsprechend gerne würde ich solche Kollegen/Verwandten/... damit konfrontieren, hab aber zum Glück schon lange so etwas nicht mehr gehört.

Vor ein paar Jahren hab ich auch mal vernünftig Muskeln aufgebaut, ca. 10 kg mehr standen auf der Waage, Corona brachte Fitti-Schließungen und von da an fast nur noch RR. Es macht mir so viel mehr Spaß, dass ich für ein bisschen Ego-Boost garantiert nicht wieder viel trainieren gehe. Und wenn man richtig schlank ist, fällt eh fast niemandem außer einem selbst ein Unterschied auf. Zumindest meine Erfahrung zwischen 57 und 68 kg, jetzt recht stabil bei 63.
Sorry für leichten Offtopic, vielleicht nimmt ja irgendwann die Fremdbestimmung etwas ab. Sich selbst gut fühlen und Spaß beim Sport (ob Pumpen/RR/beides) sollten Vorrang haben.
 
Da frage ich mich jedes Mal: ist der eigene Körper das Problem oder sind es die Sprüche? Unter Freunden und in Maßen finde ich so etwas okay, ansonsten eigentlich nie.
Bei mir ist das aber quasi selbstgeneriert, z.B. im Kollegenkreis, mit meiner eigenen Art von Humor. Die wissen halt, dass ich Radsport mache, und wenn man dann mal zusammen am Buffet steht, mach ich halt auch zwischen den normal- bis gut gepolsterten Kollegen mal nen Spruch, dass ich ja aufpassen muss, darf nicht zu fett werden.. dann gibt's natürlich nen Konter zurück, kein Problem.
 
Bei mir ist das aber quasi selbstgeneriert, z.B. im Kollegenkreis, mit meiner eigenen Art von Humor. Die wissen halt, dass ich Radsport mache, und wenn man dann mal zusammen am Buffet steht, mach ich halt auch zwischen den normal- bis gut gepolsterten Kollegen mal nen Spruch, dass ich ja aufpassen muss, darf nicht zu fett werden.. dann gibt's natürlich nen Konter zurück, kein Problem.

Ich mache es immer umgekehrt, "muss aufpassen, dass ich nicht zu dünn werde". 192/83.
Ein kleines Bäuchlein habe ich aber auch. Ist einfach dem Alter geschuldet, 72.
 
Ich korrigier das mal für ihn, und damit kann man das Unterthema dann eigentlich auch beenden. Der Grundumsatz kann bei unterschiedlichen Athleten durchaus unterschiedlich sein. Der mit Puls 150 wird mehr Energie aus Kohlenhydraten generieren, der Fitte 130er mehr durch Fette, auch per Spiro erkennbar. Aber Watt (pro Zeit) entspricht letztlich nunmal direkt einer Kalorienzahl. Beim Menschen noch leicht variabel ist das, was ich oben an Kalorien reinstecke, damit unten eine bestimmte Kalorienzahl rauskommt. Ist der Wirkungsgrad, und kann sich auch mal um 3-5 Prozentpunkte unterscheiden. Hat aber nichtmal unbedingt was mit dem Trainingsstand zu tun.

Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Natürlich spielen die Watt bei zwei Athleten auf gleichem Level eine Rolle.
Mit ging es darum, darzustellen, dass zunächst unabhängig der Sportart, der Pulse als Messwert für die Belastung des Körpers dient und daher auch allgemein als Messwert für den Energieverbrauch genutzt wird.

Wenn bspw. Pogacar aufgrund seiner Fitness bei 200W für 30 min gemütlich mit einem Pulse von 120 fährt benötigt sein Körper weniger Energie. Wenn dagegen ein untrainierter die gleichen 200W für 30 min erbringen soll muss der Körper verständlicherweise eine wesentliche höhere Leistung erbringen und demzufolge benötigt der Körper dann auch mehr Energie. Natürlich kommen dann noch weitere Faktoren, wie Alter, Gewicht etc. in Spiel. Mir ging es um den Grund Tenor und unabhängig der Sportart!

Das gleiche ist bei Joggern. Der trainierte Läufer läuft bei 5min/km locker ohne viel Aufwand und dem untrainierten hängt die Zunge raus. Beide Läufer haben demzufolge einen unterschiedlichen Verbrauch an Energie!
 
Wenn bspw. Pogacar aufgrund seiner Fitness bei 200W für 30 min gemütlich mit einem Pulse von 120 fährt benötigt sein Körper weniger Energie. Wenn dagegen ein untrainierter die gleichen 200W für 30 min erbringen soll muss der Körper verständlicherweise eine wesentliche höhere Leistung erbringen und demzufolge benötigt der Körper dann auch mehr Energie. Natürlich kommen dann noch weitere Faktoren, wie Alter, Gewicht etc. in Spiel. Mir ging es um den Grund Tenor und unabhängig der Sportart!
Sorry, ist halt immer noch falsch. Es wirkt vielleicht gemütlicher, da die Energie aus Fetten kommt, welche mehr Energiegehalt haben. Aber der Energieverbrauch ist der gleiche.
 
Sorry, ist halt immer noch falsch. Es wirkt vielleicht gemütlicher, da die Energie aus Fetten kommt, welche mehr Energiegehalt haben. Aber der Energieverbrauch ist der gleiche.

Mir geht es nicht darum, ob die Energie aus Fetten oder Carbs kommt, sondern darum, das die spezifische individuelle Leistung des Körpers nunmal über den Pulse ermittelt werden kann. Die unterschiedlichen Pulszonen sind eine andere Diskussion und waren nicht Bestandteil meiner Argumentation!

Ich könnte jetzt hier xx wissenschaftliche Quellen die meine Argumentation untermauern aufzeigen aber sorry, dafür ist mir meine Zeit zu schade! Schönen Tag noch und weiterhin viel Erfolg beim Abnehmen :cool:
 
Wenn bspw. Pogacar aufgrund seiner Fitness bei 200W für 30 min gemütlich mit einem Pulse von 120 fährt benötigt sein Körper weniger Energie. Wenn dagegen ein untrainierter die gleichen 200W für 30 min erbringen soll muss der Körper verständlicherweise eine wesentliche höhere Leistung erbringen und demzufolge benötigt der Körper dann auch mehr Energie. Natürlich kommen dann noch weitere Faktoren, wie Alter, Gewicht etc. in Spiel. Mir ging es um den Grund Tenor und unabhängig der Sportart!
Das tut schon richtig weh beim Lesen. Leistung, Belastung, Arbeit, Energie - ach ist doch eh alles das Gleiche .
 
Wenn bspw. Pogacar aufgrund seiner Fitness bei 200W für 30 min gemütlich mit einem Pulse von 120 fährt benötigt sein Körper weniger Energie. Wenn dagegen ein untrainierter die gleichen 200W für 30 min erbringen soll muss der Körper verständlicherweise eine wesentliche höhere Leistung erbringen und demzufolge benötigt der Körper dann auch mehr Energie.
200 W für 30 min. = 200 W für 30 min

Also der eine hat villeicht eine effizientere Technik und dadurch eine etwas geringere Verlustleistung.
 
OMG - hier sprechen aber die Experten!

Es ist einfach Fakt, der Pulse zeigt die Belastung des Körpers. Höhere Belastung = höherer Energieverbrauch!
Ich könnte jetzt hier xx wissenschaftliche Quellen die meine Argumentation untermauern aufzeigen aber sorry, dafür ist mir meine Zeit zu schade!
Erst persönlich werden, dann "es ist einfach Fakt!" und "ich habe recht, aber keine Zeit dafür" - alle Klischees erfüllt. Du hast am Anfang einen hilfreichen Beitrag geschrieben, aber vielleicht lässt du dich einfach korrigieren, anstatt auf den Boden zu stampfen? Oder halt belegen.
 
Wenn bspw. Pogacar aufgrund seiner Fitness bei 200W für 30 min gemütlich mit einem Pulse von 120 fährt benötigt sein Körper weniger Energie. Wenn dagegen ein untrainierter die gleichen 200W für 30 min erbringen soll muss der Körper verständlicherweise eine wesentliche höhere Leistung erbringen und demzufolge benötigt der Körper dann auch mehr Energie. Natürlich kommen dann noch weitere Faktoren, wie Alter, Gewicht etc. in Spiel. Mir ging es um den Grund Tenor und unabhängig der Sportart!

Der Puls ist ein Merkmal für die kardiovaskuläre Fitness aber nicht für die erbrachte Energie.

Das eine Messung des Energieverbrauchs anhand der Herzfrequenz nur eine grobe Schätzung sein kann, sieht man allein daran, dass jeder Gerätehersteller andere Algorithmen nutzt und auf komplett andere Ergebnisse kommt.
Weit daneben liegen sie idR aber alle. Speziell beim Radfahren, wie diese Studie zeigt.

Aggregate-relative-error-RE-in-heart-rate-HR-and-energy-expenditure-EE-for-the.png


https://www.researchgate.net/public...te_and_Energy_Expenditure_in_a_Diverse_Cohort
 
200 W für 30 min. = 200 W für 30 min
Hmmm.... das ist aber "nur" die Leistung die auf den Pedalen ankommt. Ist es nicht so, dass der Körper bei höheren Pulschlag prinzipiell mehr Energie verbraucht? Ich frage jetzt wirklich ganz ahnungslos, aber es müsste doch so sein, dass z.B. wenn ich mich gar nicht bewege, also quasi keine Leistung "nach außen" generiere beim Puls 60 weniger Energie verbrauche als bei Puls 80?
Tiere reduzieren ihren Energiebedarf u.a. auch durch Verlangsamung des Herzschlags (Bär im Winterschlaf z.B.) 🤔
 
Mir geht es nicht darum, ob die Energie aus Fetten oder Carbs kommt, sondern darum, das die spezifische individuelle Leistung des Körpers nunmal über den Pulse ermittelt werden kann. Die unterschiedlichen Pulszonen sind eine andere Diskussion und waren nicht Bestandteil meiner Argumentation!

Ich könnte jetzt hier xx wissenschaftliche Quellen die meine Argumentation untermauern aufzeigen aber sorry, dafür ist mir meine Zeit zu schade! Schönen Tag noch und weiterhin viel Erfolg beim Abnehmen :cool:
Mit deiner Argumentation müssten Sportler mit gleichen Pulswerten nahezu identische Leistungen abliefern, das ist absoluter Schwachsinn!
 
aber es müsste doch so sein, dass z.B. wenn ich mich gar nicht bewege, also quasi keine Leistung "nach außen" generiere beim Puls 60 weniger Energie verbrauche als bei Puls 80?
Tiere reduzieren ihren Energiebedarf u.a. auch durch Verlangsamung des Herzschlags (Bär im Winterschlaf z.B.)
Das stimmt schon. Bei höherem Puls verbraucht das Herz mehr Energie. Allerdings nicht viel, denn verglichen mit dem Popo ist es ein kleiner Muskel.
Tiere im Winterschlaf fahren ihren gesamten Metabolismus runter, nicht nur den Puls.
 
Alkohol hemmt die Verdauung.
Das Hauptproblem bei Alkohol ist, dass er sehr energiereich ist (7 kcal pro 1 g) und der Körper keine Möglichkeit hat, diese Form von Energie zu speichern, daher wird diese Energie verstoffwechselt und geht damit vor. Alles, was ansonsten in deinem Körper an Glucose oder Triglyceriden herumschwirrt, wird daher nicht benötigt und im Zweifel eingelagert. Zum Vergleich: 1 g KH und 1 g Eiweiß haben 4 kcal/g, 1 g Fett 9 kcal/g.

Zudem senkt Alkohol nachweislich die Hemmschwelle und fördert den Appetit - eine ungünstige Kombination, wenn man abnehmen will. Die weiteren Folgen, wie z.B. schlechte Schlafqualität, Dehydratation etc. mal ganz außen vor gelassen. Alkohol ist nichts anderes als ein Zellgift, das sollte man sich vor Augen halten - auch wenn dieses Zellgift durchaus ganz wohlschmeckend verpackt sein kann.
 
Mir geht es nicht darum, ob die Energie aus Fetten oder Carbs kommt, sondern darum, das die spezifische individuelle Leistung des Körpers nunmal über den Pulse ermittelt werden kann. Die unterschiedlichen Pulszonen sind eine andere Diskussion und waren nicht Bestandteil meiner Argumentation!

Ich könnte jetzt hier xx wissenschaftliche Quellen die meine Argumentation untermauern aufzeigen aber sorry, dafür ist mir meine Zeit zu schade! Schönen Tag noch und weiterhin viel Erfolg beim Abnehmen :cool:

Immer wenn jemand sagt "ich könnte jetzt Quellen nennen, aber.." hat er/sie in der Regel keine wissenschaftlichen Quellen :)
 
Zu dem hiesigen Thema generell: Es ist keine Hexerei, denn es kommt immer nur auf die Bilanz "Energie rein, Energie raus" an. Es gibt keine Nachweise, dass eine bestimmte Ernährungsform (keto, vegan, carnivore, low-fat, low-carb) überlegen wäre. Am Ende des Tages kommt es nur darauf an, dass du weniger Energie zu dir genommen als verbraucht hast.

Viele Menschen unterschätzen gnadenlos die Energiemengen, die sie zunehmen. Ich würde dir also als erstes empfehlen, für mindestens 1-2 Wochen alles zu tracken, was du in deinen Mund führst. Natürlich gewogen, nicht geschätzt - der Mensch ist wahnsinnig schlecht im Schätzen. Eine recht solide App ist, wie schon hier mal gepostet, Yazio. Da kann man auch mit der kostenlosen Version einiges anfangen. Schon alleine deine alkoholischen Getränke dürften hier mit vielen Hunderten von Kalorien zu Buche schlagen.

Zu dem Verbrauch: der größte Anteil des täglichen Verbrauchs stellt der Grundumsatz des Stoffwechsels dar (basal metabolic rate, BMR) dar. Das ist der Verbrauch, der immer anfällt, selbst wenn du den ganzen Tag im Bett liegst. Alleine dein Gehirn und deine Leber verbrauchen viel Energie, auch der Stoffwechsel an sich braucht vieles. Muskelmasse braucht natürlich auch was, wird aber überschätzt.
Der zweitgrößte Verbraucher ist der sog. NEAT-Verbrauch (non-exercise acitivity thermogenesis), das ist alles, was du so im Alltag durch Bewegung verbrauchst (Treppensteigen, beim Telefonieren herumlaufen, Spazierengehen, Hausarbeit, aber auch "Rumzappeln"). Das wird von vielen unterschätzt.
Einen weiteren Teil stellt dann tatsächlich Training dar. Natürlich macht es hier einen Unterschied, ob ich 5 Stunden lang mit dem Rad unterwegs bin oder nur für eine einstündige Trainingseinheit absolviere oder für 30 min ein nicht-radspezifisches Workout mache. Aber auch hier wird tendenziell überschätzt, wie viel verbraucht wird.
Einen kleinen "Verbraucher", der aber nicht wesentlich ins Gewicht fällt, stellt die Verstoffwechselung der einzelnen Makronährstoffe dar. Am aufwendigsten ist Eiweiß, hier fallen ca. 20-30% der dadurch bereitgestellten Energie für die Verstoffwechselung an. Beispiel: von 100 kcal aus reinem Eiweiß stehen deinem Körper am Ende nur ca. 70-80 kcal zur Verfügung. Kohlenhydrate und Fette sind dagegen sehr "günstig" zu verstoffwechseln, bei KH bleiben ca. 95% am Ende, bei Fetten 98-100%. Darum wird eiweißreiche Ernährung oft zum Abnehmen empfohlen (Eiweiß sättigt zudem sehr gut).
 
Nochmals zur Leistung: ein Verbrennungsmotor kann z.B. die Leistung über Drehzahl oder Hubraum (Kraft) generieren. Das ist beim Radfahren nicht anders über die Trittfrequenz. Wenn ich mit höherer Trittfrequenz fahre ist der Puls allerdings etwas höher da die häufigere Kontraktion der Muskulatur das Herz / Kreislaufsystem etwas mehr fordert. Trotzdem ist das effizienter als die dicke Mühle zu treten, sieht man ja auch im Feld, dass die Trittfrequenz im Durchschnitt wesentlich höher ist als früher.
Den etwas höheren Puls würde wohl keiner in Kauf nehmen wenn dieser automatisch die körperliche Belastung steigern würde um den gleichen Output zu bekommen. I
Ich hatte z.B. beim Spinning einen 170 Puls, danach bin meist noch eine Stunde auf das Laufband, weil ich mich nicht ausbelastet fühlte. Bei 170 Durchschnittspuls auf dem Rad geht für mich die Post ab und danach bin ich platt. Der Puls taugt einfach nicht für die Ermittlung der Leistung.
 
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