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Sozialverhalten auf dem Rad, Grüßen usw.

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 107914
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Würdet ihr andere Männer Freundlich grüßen und anlächeln? Wollt ihr Männer von anderen Männern freundlich angelächelt werden?
Ja, wenn sie nicht auf Elektromofas sitzen. Und nochmal ja, auch wenn sie auf Elektromofas sitzen.

Von den Elektromofas mal abgesehen, finde ich es generell schon ganz nett, wenn sich Leute bei einer vergleichbaren Sportart irgendwo "überland" begegnen und dann auch grüßen.
Die Anzahl der Begegnungen ist dabei doch deutlich niedriger, als beim simplen Rumlaufen in der Stadt, was hier ja schon mehrmals verglichen wurde.
Ich finde, dass ruhig ein gewisses Zusammengehörigkeitsgefühl daraus entstehen darf, irgendwo weit draußen zeitgleich das Gleiche zu tun.

Dass sich beim Entgegenkommen offenbar der vom Lenker abgespreizte Finger bei sonst regloser Miene allgemein durchgesetzt hat, war mir übrigens jahrelang entgangen; ich bleibe auch weiterhin beim Nicken und erwidere gern ein kurzes "Hallo".
Beim Überholen sage ich generell kurz "Hallo", oder "Danke", wenn jemand extra Platz gemacht hat. Auch bei den Mofafahrern. Ich finde, das gehört sich so und wirkt sonst einfach fürchterlich arrogant - und genau darin liegt auch der Reiz zum Verfolgen und wiederum selbst überholen. Das kann ich schon verstehen.
Je nach Reaktion und Interesse entstehen aus dem kurzen Gruß beim Überholen oder Überholtwerden manchmal kurze Gespräche und wir fahren eine Weile zusammen.

Frauen auf Rennrädern kommen hier praktisch nicht vor (Nordhessen). Aus den letzten 30 Jahren kann ich die Sichtungen fast noch an zwei Händen abzählen, grüße aber natürlich trotzdem. Ehrlich gesagt ist mir dabei egal, wer oder was da auf dem Rad sitzt.
 

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Re: Sozialverhalten auf dem Rad, Grüßen usw.
es geht um Rückmeldung zu einem Thema (Sitzposition)
Für eine Rückmeldung braucht es erstmal ein Meldung. Meiner Erfahrung nach wollen die Meisten nur ungern belehrt werden und ungefragt schon gleich zweimal nicht. Wenn man irgend etwas unprovoziert von sich geben möchte, dann gefälligst nur Lobhudeleien!
 
..., wenn sich Leute bei einer vergleichbaren Sportart irgendwo "überland" begegnen und dann auch grüßen.
Die Anzahl der Begegnungen ist dabei doch deutlich niedriger, als beim simplen Rumlaufuen in der Stadt, was hier ja schon mehrmals verglichen wurde.
Ich finde, dass ruhig ein gewisses Zusammengehörigkeitsgefühl daraus entstehen darf, irgendwo weit draußen zeitgleich das Gleiche zu tun.
2 Beispiel aus früheren Jahren:
a: Motorrad durch Schottland; oberhalb von Edinburgh ist jeder Einheimische, auch alleinreisende Frauen, wenn wir standen, bei uns stehengeblieben, hat uns gefragt ob alles in Ordnung ist und uns Infos für alles Mögliche in der Gegend gegeben - wie haben es geliebt
b: als Berge noch Berge waren und kein Sportgerät, hat sich jeder am Berg gegrüßt bzw. bei "stehenden" immer nachgefragt, ob alles in Ordnung ist

In Schottland haben wir das hinterfragt - einfache Begründung - wenn der erste nicht fragt, kann dies den Tod bedeuten - weil ev. niemand mehr an diesem Tag vorbeikommt...
 
Für eine Rückmeldung braucht es erstmal ein Meldung. Meiner Erfahrung nach wollen die Meisten nur ungern belehrt werden und ungefragt schon gleich zweimal nicht. Wenn man irgend etwas unprovoziert von sich geben möchte, dann gefälligst nur Lobhudeleien!
Danke für Deine Rückmeldung.
Der Unterschied Rückmeldung, Lob, Belehrung ist Dir bekannt nehme ich an?!
Du hast den weiteren Post auch gelesen und das Dilemma, in welchen wir stecken bei Verhalten, welches potentiell gefährlich ist? Darauf würde ich mir eine Antwort erhoffen.
Zu schwierigen Themen ist meist eine einfache Antwort nicht richtig - auch wenn uns dies Politiker und auch -innen und Marketingmenschen oft so verkaufen wollen
 
bei "stehenden" immer nachgefragt, ob alles in Ordnung ist
Das versteht sich eigentlich von selbst:
Wenn irgendwo jemand steht und nach Panne aussieht, frage ich natürlich nach und wundere mich über die ganzen Angespannten, die derweil mit eisenharter Miene vorbeirauschen.
Fürs Nachfragen muss man ja nicht mal anhalten oder gar absteigen; zum Einschätzen der Situation reicht meistens schon ein etwas längerer Blick, ohne überhaupt langsamer zu werden.

Schlimmstenfalls kommt man anschließend ins Überlegen, die eigene Pannensicherheit zu opfern (z.B. nur ein Ersatzschlauch dabei), oder wird direkt beklaut. 😅
Das hatte ich mal mit einer Kurbelschraube: Pärchen mit Panne, am Rad des Mannes war die Kurbelschraube verlorengegangen und die rechte Kurbel selbst auch schon ab. Wir kamen zu zweit dazu und hatten das nötige Werkzeug dabei, von meinem Rad passte die Schraube und meine Kurbel war ja ordentlich auf dem Konus fest, hielt also auch ohne. Das Problem war schnell behoben und die Absprache derart, zu viert bis zu mir nach Hause zu fahren (lag genau auf dem Weg), um dort ordentlich zu reparieren und vor allem meine Schraube samt integriertem Abzieher wiederzukriegen.
Dreist fand ich, dass die beiden auf dem Weg erst immer langsamer wurden und dann irgendwo seitlich "in den Büschen verschwunden" sind.
Noch dreister fanden die dann, wiederum uns beiden am Abend des selben Tages auf einem Konzert zu begegnen. :rolleyes:
 
Ich bin auch 50+ und habe eine 23 jährige Tochter, mit der ich viel über solche Themen spreche.

Ein Großteil meines Jobs besteht darin Menschen Rückmeldungen zu geben und hier sollte es egal sein, welches Geschlecht diese Menschen haben.
Jetzt könnten wir, in dieser Diskussion sagen, es geht um Rückmeldung zu einem Thema (Sitzposition) welches ad hoc nicht gefährlich ist und somit die direkten Auswirkungen überschaubar sind.
Als ehemaliger Klettertrainer war ich allerdings oft in Situationen verhalten beobachten zu dürfen, welches potentiell tödlich sein könnte.
Dürfte ich hier nur Männern Rückmeldungen geben?
Wie sieht es mit Pärchen aus?
Nur Gleichaltrigen? nur Älteren - nur Kindern? Nur nach Vorweis meiner Ausbildungszertifikate?
Sehr häufig war Dankbarkeit (ev. gespielt) und nach Lösungen fragen, aber auch massive Ablehnung die Reaktion - habe ich deshalb aufgehört Rückmeldungen zu geben?
Es liegt mir fern polemisch zu sein - ich möchte nur aufzeigen, dass wir uns hier, wenn wir alles richtig (wer bestimmt was richtig ist?) machen wollen Kommunikation sehr schwierig wird bzw. quasi verunmöglicht.
Übrigens im Fiti sprech ich niemanden mehr auf gefährliches Verhalten an - die Physios freuts ;-).

Es ist doch sicher ein Unterschied, wenn man zu jemandem hingeht und sagt "dein Gurt ist nicht zu , willst du sterben?o_O" als eine fremde Frau aus dem nix anzuquatschen "ich hab dich schon ein paar mal beim Klettern beobachtet, du hast so einen tollen Stil, ganz toll" dazu gehört die nonverbale Kommunikation natürlich noch dazu. 🤷‍♀️

** eine schwierige Stelle geschafft zu haben, an der wer anders auch hängt, wird wohl eher anders kommuniziert. "Hey stark, wie hast du die Stelle gemacht?"
 
Um es noch mal klarzustellen: Das übliche Grüßen - sei es ein verbaler Gruß, ein Kopfnicken, Lächeln, Hand heben oder Finger vom Lenker spreizen - ist überhaupt kein Thema, weder beim Entgegenkommen noch beim Vorbeifahren.

Genau so ist das. Und das völlig unabhängig von Geschlecht, Alter oder Sockenlänge.

Vielleicht einfach nochmal im Hinterkopf behalten, dass Frauen, die Sport machen, nicht gerade in ihrer Datingphase sind und genauso wie ihr einfach nur Sport machen wollen.

freundlich grüßen oder auch ein kurzes Lächeln hat doch nichts mit Dating zu tun. Eher mit Anstand.
Ich bin auf Arbeit auch nicht in der Datingphase. Dennoch grüße ich meine Mitarbeiter und die Kunden freundlich.

P.S.: Unter freundlich grüßen meine ich aber natürlich auch kein hinterherrennen/-fahren oder peinliches vollquatschen.
 
Das versteht sich eigentlich von selbst:
Wenn irgendwo jemand steht und nach Panne aussieht, frage ich natürlich nach und wundere mich über die ganzen Angespannten, die derweil mit eisenharter Miene vorbeirauschen.
Da bin ich prinzipiell vorsichtig - gerade wenn es sich um eine Frau handelt. Ich fahre dann langsamer, suche Blickkontakt und signalisiere so meine Hilfe. Wenn dann aber keine Reaktion erfolgt, fahre ich weiter.
 
Die Umstände der Beispiele sind doch komplett anders und das Problem in Gruenis Story beginnt schon vor dem vielleicht gut gemeinten Hinweis auf die Sattelhöhe.
Nach dem Überholt werden zu beschleunigen um wieder aufzuschließen, nennt man auch verfolgen.
 
Ohne dir zu nahe treten zu wollen: wenn mich unterwegs, d.h. in der Regel außerhalb von Ortschaften und weg von anderen Menschen ein unbekannter Mann anquatscht, mache ich auch gute Miene zum bösen Spiel und bete, dass er einfach nur aufdringlich, aber nicht gefährlich ist - und ganz sicher, versuche ich nicht ihn zu verärgern, solange er keine Grenzen überschreitet.
Es ist traurig, dass so etwas nötig ist.
Hast du einmal schlechte Erfahrungen gemacht, oder warum so kompliziert? Ein einfaches 'sorry, ich will lieber alleine fahren' sollten wohl für jeden halbwegs normal denkenden Menschen ausreichen, um die Situation zu klären?
Letzten Sonntag heben wir in einer Gegend, wo nur wenige RR-Fahrer unterwegs sind, eine junge Frau auf dem RR überholt. Wir haben sie freundlich gegrüßt, sie ist kurz im Windschatten gefahren und nach ein paar km abgebogen. Am nächsten Berg haben wir sie dann wieder getroffen, kurz über ihre/unsere Route gesprochen, sie hat sich dann entschlossen ein Stück mit uns mitzufahren, da wir offensichtlich die verkehrsärmeren, schöneren Wege kannten. Als sich unsere Wege trennten, hat sie für die schöne Strecke bedankt... So einfach kann es sein!
 
Der Unterschied Rückmeldung, Lob, Belehrung ist Dir bekannt nehme ich an?!
Wenn Du das annimmst, warum fragst Du dann nach?
Du hast den weiteren Post auch gelesen und das Dilemma, in welchen wir stecken bei Verhalten, welches potentiell gefährlich ist? Darauf würde ich mir eine Antwort erhoffen.
Potenziell gefährlich für wen? Mit welchem Potenzial? Wenn wer in meiner direkten Umgebung nicht Radfahren kann und mich das in Gefahr bringt, dann schrei ich der Person ins Gesicht. Komm extrem selten vor. Dass so eine Person krumm auf dem Rad sitzt, kommt dauernd vor. Kein Grund für mich, sich ungefragt in anderer Leute Verhaltensautonomie einzumischen.
Höflichkeit besteht zum Großteil darin, nichts zu sagen. Diesen Gefallen sehe ich gerne erwidert. Es ist grundsätzlich weniger problematisch, wenn man nicht unnötig angesprochen wird.

halbwegs normal denkenden Menschen
Dein "normal" ist vermutlich nicht das gleiche "normal" bei anderen Menschen.
 
Ich bin auch 50+ und habe eine 23 jährige Tochter, mit der ich viel über solche Themen spreche.

Ein Großteil meines Jobs besteht darin Menschen Rückmeldungen zu geben und hier sollte es egal sein, welches Geschlecht diese Menschen haben.
Jetzt könnten wir, in dieser Diskussion sagen, es geht um Rückmeldung zu einem Thema (Sitzposition) welches ad hoc nicht gefährlich ist und somit die direkten Auswirkungen überschaubar sind.
Als ehemaliger Klettertrainer war ich allerdings oft in Situationen verhalten beobachten zu dürfen, welches potentiell tödlich sein könnte.
Dürfte ich hier nur Männern Rückmeldungen geben?
Wie sieht es mit Pärchen aus?
Nur Gleichaltrigen? nur Älteren - nur Kindern? Nur nach Vorweis meiner Ausbildungszertifikate?
Sehr häufig war Dankbarkeit (ev. gespielt) und nach Lösungen fragen, aber auch massive Ablehnung die Reaktion - habe ich deshalb aufgehört Rückmeldungen zu geben?
Es liegt mir fern polemisch zu sein - ich möchte nur aufzeigen, dass wir uns hier, wenn wir alles richtig (wer bestimmt was richtig ist?) machen wollen Kommunikation sehr schwierig wird bzw. quasi verunmöglicht.
Übrigens im Fiti sprech ich niemanden mehr auf gefährliches Verhalten an - die Physios freuts ;-).

It depends...
... klar, kommt es immer auf die Situation an. Und natürlich sollte man lebensbedrohliches auch äußern.
Es gibt also Ratschläge und Ratschläge. Man kann auch einen Ratschlage geben und damit gut sein lassen. Das ist aber meistens nicht der Fall. Oft kommen sogenannte Ratschläge, nicht weil man einem was gutes tun will sondern weil man sich selbst langweilt und Gesellschaft sucht, im Idealfall noch eine, der gegenüber man sich mit seinem Wissen profilieren kann. Der Ratschlag dient also nur dazu um de Fuß in der Tür zu haben. Das ist dann wirklich ätzend. Ist ja nicht so, dass man nicht signalisiert, dass man kein Bock drauf hat. Auch direkten Äußerungen werden dann gerne mal komplett ignoriert.

Es ist halt ein Unterschied, ob man jemanden darauf hinweist, dass sein Sattel evtl. falsch eingestellt ist oder das zum Anlass nimmt einem episch zu erzählen, woher man das Wissen hat und deswegen der eigene Urteil über die meine Sattelhöhe über jeden Zweifel erhaben ist. Ganz ehrlich: dann sitzt ich lieber falsch als mir während meines Trainings den Quark anzuhören.
Wie erwähnt, hat das nicht mit keine Hilfe annehmen können zu tun. Ich suche beim Sport meist nun mal keine Gesellschaft, da ist mir sogar die Gesellschaft meines eigenen Mannes oft nervig. :D

Leider passierte es aber gerade beim Sport auffällig oft, dass Männer meinen bewanderte zu sein, nur weil sie Leistungsstärker sind oder früher mal ein ganz toller Hecht in dem Sport war. Dann wird man mit Ratschlägen und Tipps überschüttet als hätte man als Frau von nichts eine Ahnung, obwohl man schon sehr lang bei dem Sport ist. Das erlebe ich beim Laufen immer wieder.
Ich habe auch kein Problem damit, wenn man außerhalb einer Einheit mich auf Fehler aufmerksam macht oder ein Kompliment ausdrückt. Außerhalb einer Einheit, kann ich mich mit einem auch drüber unterhalten oder wenn es mir unangenehm ist mich auch unmissverständlich zu wehr setzte, es abblocken. Wenn ich aber gerade einen Schwellenlauf mache, möchte ich keine mir unbekannte Radbegleitung haben, die mich drüber volltextet, dass mein Fußaufsatz doch völlig falsch sein, ich über die ganze Ferse abrollen müsste, schließlich hätte man in jungen Jahren blablablablabla.

Es hat also alles seinen Platz und seine Zeit. Dummerweise, ist es einigen völlig Schnuppe. und als Frau trifft man deutlich öfter auf die Sorte. Mein Mann kann zu mindest von solchen Begegnungen nicht berichten.
 
Schon faszinierend wie unterschiedlich die Wahrnehmung ist. Ich grüße jeden Radfahrer, der mir entgegenkommt, auch ältere Herrschaften auf E-Bikes und die freuen sich meist und grüßen zurück.
Bei den Damen auf dem Rennrad grüßt auch fast jede zurück, wobei mein Gruß eigentlich immer aus einem Kopfnicken mit "Hallo" besteht. Im Gegensatz zu den Herren der Schöpfung haben die Damen auch meist gute Laune auf dem Fahrrad. :D
Wirklich das Gespräch suchen tu ich aber nicht, ich will ja Trainieren, bzw. Radfahren. Für ein Hallo hab ich aber immer Zeit. (Außer beim FTP Test xD)

Das größte Ignorierpotential zeigen hier vor Ort fast immer die Ü60er, entweder auf modernem Carbongeschoss oder auf dem Klassiker. Da sitzt man aber auch immer mit dem Messer zwischen den Zähnen auf dem Rad und fährt voll auf Anschlag. Vielleicht hat das mit dem "Oldschool" Radfahrer zu tun, ich glaube nicht, dass das alles schlechte Menschen sind. :D
 
Es ist doch sicher ein Unterschied, wenn man zu jemandem hingeht und sagt "dein Gurt ist nicht zu , willst du sterben?o_O" als eine fremde Frau aus dem nix anzuquatschen "ich hab dich schon ein paar mal beim Klettern beobachtet, du hast so einen tollen Stil, ganz toll" dazu gehört die nonverbale Kommunikation natürlich noch dazu. 🤷‍♀️

** eine schwierige Stelle geschafft zu haben, an der wer anders auch hängt, wird wohl eher anders kommuniziert. "Hey stark, wie hast du die Stelle gemacht?"
Jetzt machst du es Dir aber einfach ;-)
a) Im ersten Satz, des wos zwischen di " " steht geht ja wohl gar nicht, oder? Wir reden hier über "sensible" Kommunikation
b) das ist ein zu offensichtliches BSP.; sprich mal Fehlverhalten (Schlappseil, Position, fehlende Aufmerksamkeit,.. an, oder fehlenden Handlungen (Knoten im ende von Seil, Bremsseilhand usw.)

Am Lagerfeuer gäbe es noch so viel zu bereden - wenn wer anderer Hängt ist die Stelle schwierig, was ist, wenn Frauen easy über die Stelle kommen, und Männer nicht, was wenn umgedreht?

Die Welt ist bunt - lächeln und genießen wir Sie
 
Ich bin wirklich erstaunt über die enormen Frauenprobleme hier:
Datingphase?!? Nicht grüßen? Nicht ansprechen? Nicht helfen? Echt jetzt?

Ich käme jedenfalls auf nichts davon und bin beim Radfahren einfach ein Radfahrer, der anderen Radfahrern begegnet, welches Geschlecht, Alter, ... auch immer die haben oder am liebsten gerade hätten. Der Bogen dorthin ist "live" beim Sport meiner Meinung nach sowieso recht groß, da käme ich nicht so ohne weiteres drauf.

@Eigenbluter amüsiert sich im Hintergrund sicher gut.
Ich vermute stark, das war genau die Absicht dieses Threads.

Höflichkeit besteht zum Großteil darin, nichts zu sagen.
Ja und nein.
Ich bin beim Radfahren schon ein paar Mal auf meinen Fahrstil angesprochen wurden, oder auf das jeweilige Rad. Und ja, natürlich von Männern, denn Frauen radeln hier ja nicht.
Beides fand ich richtig nett und hätte es weit weniger nett gefunden, einfach wortlos überholt zu werden oder wortlos nebeneinander an der nächsten Ampel zu stehen, um dann genauso wortlos weiter in die selbe Richtung zu fahren.
Ich finde es auch nett, z.B. auf eine offene Satteltasche und den schon raushängenden Wohnungsschlüssel angesprochen zu werden und fände es weit unhöflicher, darauf aus Schadenfreude, Konfliktscheu oder einer sonderbaren Auffassung von Höflichkeit eben nicht angesprochen zu werden.
 
Wenn Du das annimmst, warum fragst Du dann nach?
Belehrung und Lob ist immer Kommunikation mit "Schieflage" -> Eltern - Kind; Lehrer - Schüler, Bei Erwachsen kommt es oft vor und unterschwellig wird diese "Schieflage" suggeriert.
Rückmeldung ist auf Augenhöhe, konkret und klar - am besten vorher fragen, ob eine Rückmeldung erwünscht ist.
Ich habe deshalb nachgefragt, weil ich von Rückmeldung sprach und als Antwort "Belehrung" kam. Ich arbeite täglich daran besser kommunizieren zu können und bin deshalb, auch über Deine Rückmeldung dankbar.
 
Wenn künftig eine Dame mit defekt am Rand steht, werde ich ohne zu grüßen vorbei fahren.
Ist das Verhalten dann korrekt? Will auf keinen Fall als Geiler Bock abgestempelt werden.


Einfach die Pumpe in der Hose lassen und mal freundlich nachfragen, ob man helfen könne. Ist gar nicht so schwer.
 
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