miichl
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Hallo zusammen,
seit einiger Zeit verfolgen mich immer wieder Speichenbrüche. Es geht aber gar nicht um den Renner.
Angefangen hat es letzte Saison mit meinem Alltags MTB immer auf dem Weg zur Arbeit.
Es brechen immer die Speichen am Hinterrad, immer auf der gegenüberliegenden Seite des Kranzes und immer mit Biegung nach aussen (also von innen durchgesteckt). Gut, ich hatte vor ca. 2 Jahren eine neue Felge eingespeicht, aber die alten Speichen verwendet. Deshalb hab ich das ganze nochmal mit neuen Speichen wiederholt, seitdem war an diesem Rad Ruhe. Bin aber auch nicht mehr sooo viel damit gefahren.
Für dieses Jahr hab ich mir aber einen Alltags(halb)renner gebastelt für den Arbeitsweg. Als Laufradsatz hab ich meine bisher vollkommen problemlosen Trekkinglaufräder mit XT-Nabe hinten, DH-80 Dynamo vorn und Rigida Felgen verwendet. 36 Speichen 2mm durchgängig. Die Laufräder haben ca. 8000 problemfreie km auf dem Trekkingrad, teilweise als Singlespeed und mit Gepäck verwendet hinter sich.
Schon auf der 2. Fahrt zur Arbeit der erste Speichenbruch, wieder hinten, Aussenbiegung, wie gehabt.
Dachte, ok, Zufall, repariert. Heute brach nun die 3. Speiche, wieder nach demselben Muster.
Klar, ich speich das jetzt auch nochmal ein. Aber ganz erklären kann ichs mir trotzdem nicht.
Folgende Umstände sprechen für erhöhte Speichenbelastung am Alltagsrad:
- Hab auf dem Arbeitsweg immer ca. 5kg Gepäck am Gepäckträger dabei
- Viele Radweg Auf- und Abfahrten mit abgesenkten Bordsteinen, über die man drüberbrettert
- Hab jetzt 25mm RR-Reifen, statt 35mm Trekking montiert
- Hab selbst mit 90kg auch noch ordentlich Gewicht
Aber das alles kann doch eigentlich nicht wirklich ausschlaggebend sein. Reiseräder haben z.T. wesentlich höhere Belastungen.
Deshalb kamen mir so ein paar Fragen:
Spricht das beschriebene Muster eher für zu feste oder zu lockere Speichenspannung? (Für mich fühlt sich alles ok an)
Sollen die Speichen mit Aussenbiegung in oder gegen die Rollrichtung des Rades zeigen?
Welche Speichensorte/marke wird bei hochwertigen Reiserädern verwendet?
Der problemloseste Laufradsatz den ich habe, ist mein RR-Satz mit 32 dünnen (vorn 1,5mm, hinten 1,5/1,8mm) Speichen und Mavic CPX 12. Die Räder rollen komfortabel und haben noch nie größere Seiten- bzw. Höhenschläge, geschweige denn Speichenbrüche bekommen. Ich vermute, dass die dünnen Speichen höhere Elastizität besitzen und dadurch Schläge besser wegdämpfen.
Deshalb dachte ich daran, 1,8mm Speichen zu verwenden. Die Biegung, die ja immer bricht, ist ja nicht dünner. Was meinen die Laufradexperten dazu?
Danke und Grüsse
Michl
seit einiger Zeit verfolgen mich immer wieder Speichenbrüche. Es geht aber gar nicht um den Renner.
Angefangen hat es letzte Saison mit meinem Alltags MTB immer auf dem Weg zur Arbeit.
Es brechen immer die Speichen am Hinterrad, immer auf der gegenüberliegenden Seite des Kranzes und immer mit Biegung nach aussen (also von innen durchgesteckt). Gut, ich hatte vor ca. 2 Jahren eine neue Felge eingespeicht, aber die alten Speichen verwendet. Deshalb hab ich das ganze nochmal mit neuen Speichen wiederholt, seitdem war an diesem Rad Ruhe. Bin aber auch nicht mehr sooo viel damit gefahren.
Für dieses Jahr hab ich mir aber einen Alltags(halb)renner gebastelt für den Arbeitsweg. Als Laufradsatz hab ich meine bisher vollkommen problemlosen Trekkinglaufräder mit XT-Nabe hinten, DH-80 Dynamo vorn und Rigida Felgen verwendet. 36 Speichen 2mm durchgängig. Die Laufräder haben ca. 8000 problemfreie km auf dem Trekkingrad, teilweise als Singlespeed und mit Gepäck verwendet hinter sich.
Schon auf der 2. Fahrt zur Arbeit der erste Speichenbruch, wieder hinten, Aussenbiegung, wie gehabt.
Dachte, ok, Zufall, repariert. Heute brach nun die 3. Speiche, wieder nach demselben Muster.
Klar, ich speich das jetzt auch nochmal ein. Aber ganz erklären kann ichs mir trotzdem nicht.
Folgende Umstände sprechen für erhöhte Speichenbelastung am Alltagsrad:
- Hab auf dem Arbeitsweg immer ca. 5kg Gepäck am Gepäckträger dabei
- Viele Radweg Auf- und Abfahrten mit abgesenkten Bordsteinen, über die man drüberbrettert
- Hab jetzt 25mm RR-Reifen, statt 35mm Trekking montiert
- Hab selbst mit 90kg auch noch ordentlich Gewicht
Aber das alles kann doch eigentlich nicht wirklich ausschlaggebend sein. Reiseräder haben z.T. wesentlich höhere Belastungen.
Deshalb kamen mir so ein paar Fragen:
Spricht das beschriebene Muster eher für zu feste oder zu lockere Speichenspannung? (Für mich fühlt sich alles ok an)
Sollen die Speichen mit Aussenbiegung in oder gegen die Rollrichtung des Rades zeigen?
Welche Speichensorte/marke wird bei hochwertigen Reiserädern verwendet?
Der problemloseste Laufradsatz den ich habe, ist mein RR-Satz mit 32 dünnen (vorn 1,5mm, hinten 1,5/1,8mm) Speichen und Mavic CPX 12. Die Räder rollen komfortabel und haben noch nie größere Seiten- bzw. Höhenschläge, geschweige denn Speichenbrüche bekommen. Ich vermute, dass die dünnen Speichen höhere Elastizität besitzen und dadurch Schläge besser wegdämpfen.
Deshalb dachte ich daran, 1,8mm Speichen zu verwenden. Die Biegung, die ja immer bricht, ist ja nicht dünner. Was meinen die Laufradexperten dazu?
Danke und Grüsse
Michl