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Team PEST

AW: Team PEST

Hast du eigentlich auch einen Audi? Ich hab ja nur die Moppeds und darf eben uneingeschränkt diese schönen Fahrzeuge nutzen.

(Auch) wegen den Rädern ist es seit 1995 endlich wieder ein Kombi geworden. Um mal zu ner weiter entfernten RTF früh hinzukommen, was zum Bornmann karren oder eben für den Ring, habe ich die gut drei Monate seit Verkauf der A6 Limousine Bj. 98 schon ein großes Auto vermisst.

Nur geil ist KS-H(otte) 4... Offizielles Teamfahrzeug des Team Nörten.
 

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Re: Team PEST
AW: Team PEST

Nein, leider nicht...aber sehr wahrscheinlich als nächstes Auto (irgendwann mal...)...den A5 find ich geil...
Fahre z.Z. nen Opel Calibra der Cliff Edition Bj 96...gefällt mir aber auch sehr und bin auch zufrieden damit...und bei umgeklappter Sitzbank passt sogar mein Fahrrad perfekt hinein (muß nur das Vorderrad abmontieren)

Team Nörten wäre auch ein guter Teamname...

Können ja schonmal sammeln:

-Team Eifel-PEST
-Team Nörten
...
 
AW: Team PEST

Also ich finde Team PEST-Eifel gut. Team Nörten sind ja Onkel Hotte + Moppeds.

Klar, grade der Calibra mit Fließheck frisst einiges. Der alte A6 war ja auch eine Limousine, eben mit umklappbarer Rückbank. VR raus und der hat selbst Keule mit ihren gigantischen RH 58 und 1095 mm Radstand gefressen. Der A4 ist ja von der Form auch kein Kastenwagen sondern auch schon fast ein Fließheck...

Lustig war neulich ohne Auto: Keule bekommt eine Hollowtech II Kurbel. Eine Tiagra Kompakt mit schwarzen FSA Kettenblättern 46-34. Dazu Tretlagergehäuse planfräsen lassen, denn momentan steckt noch ein Vierkant XT Patronenlager drin. Allerdings kein Auto, um die Karre mit ausgebauter Tretkurbel zum Bornmann zu bringen. Auf die Rückbank vom Cabrio und mit offenem Verdeck fahren wollte ich nicht mal im Traum ausprobieren. Also schon Umwerfer und Schalthebel daheim demontiert, Kette auf das mittlere 42 Z KB, Werkzeugkoffer in den Rucksack. Zum Borni gefahren, vor dem Laden Tretkurbel raus, rein in den Laden, Jens hat plangefräst, raus, wieder eingebaut und heim.
Die Kurbel hat hat Lieferverzögerung, macht nix, ich fahre schon seit rund 200 km 1x9 42 Z vorn mit 11-23 hinten. Des Geile ist: Dir Kiste zwingt dich alles zu geben am Berg. Da röhrst du schonmal mit Schwung für ordentliche TF die 10 % Steigung aus Kaufungen rauf zum Sensenstein auf 42-19 und 28 km/h hoch.
 
AW: Team PEST

Hey Leute,Onkel Hotte hat mich angeschrieben wegen eurer vorhaben am Nürburgring.Zufelig habe ich in der zeit nichts vor und wurde gerne bei dieser veranstaltung mit euch mitmachen.Also solte von eurem Teem jemand abspringen oder ähnliches dan gibt mir bitte rechtzeitig bescheid.Übrigens bin ich auch ein Audi fahrer mit anhängerkupplung.
 
AW: Team PEST

Hey Leute,Onkel Hotte hat mich angeschrieben wegen eurer vorhaben am Nürburgring.Zufelig habe ich in der zeit nichts vor und wurde gerne bei dieser veranstaltung mit euch mitmachen.Also solte von eurem Teem jemand abspringen oder ähnliches dan gibt mir bitte rechtzeitig bescheid.Übrigens bin ich auch ein Audi fahrer mit anhängerkupplung.


Hi Slawo,

das hört sich ja super an! Bisher stehen mit Onkel Hotte und mir ja erst zwei Fahrer definitiv fest. Ich würd mal sagen, wer zuerst zusagt, soll auch im Boot sein.
Denn je eher das Team feststeht, desto besser läßt sich planen. Ich kenn dich zwar (noch) nicht, aber wenn der Hotte dich anschreibt wirst du schon ins Team passen.
Dann wären wir ja jetzt schon zu dritt...Genial!

Also Leute (McFly, EnasnI or other)...wer entscheidet sich als erstes für den vierten und damit letzten Fahrerplatz???
Auf gehts!!

PS: Bist du schonmal auf der Nordschleife gefahren?
 
AW: Team PEST

Hallo,
Die Nordschleife kenne ich persönlich nicht.Habe mir aber das Höhenprofil angeschaut und es sieht sehr anschpruchsvoll aus.Also wird ab heute aus der Hausrunde eine Bergrunde werden müssen.
 
AW: Team PEST

Toll, dass du auch dabei bist Slawo!

Für den Gelben kurz zum Verständnis: Slawo und ich kennen uns auch über den Tourentreff Raum Kassel, vor ein paar Monaten stand er einfach mit am Lidl, weil er das still und heimlich mitgelesen hatte. ;) Nun sind wir schon 4 mal (korriger mich, wenn ich was vergessen hab, Slawo) zusammen gefahren und das passt.

Der Mann ist definitiv nordschleifentauglich und ein feiner Kerl noch dazu, da kannst du guten Gewissens auf meinen Geschmack und Einschätzung vertrauen!

An die anderen: Nu los jetzt hier! Falls noch mehr Interessentan auftauchen, werden die als Versorgungsfahrzeug eingesetzt und dürfen die Wertungsfahrer auf der Runde fliegend betanken ;) Ich kenne die Norschleife auch nur vom Erwandern während des 24 h Rennens. Weder auf zwei noch auf vier Rädern habe ich sie bislang befahren.

Gestern bin ich wieder über den Hohen Meißner. Da gibt es eine schöne Runde: Im Lossetal bis nach Helsa, über den Pfaffenberg nach Großalmerode, in Trubenhausen rechts die 14 % Rampe hinauf nach Weißenbach, halb rechts im Ort hoch Richtung Meißner. Nochmal eine 13 % Rampe, kurze Abfahrt, wieder rechts die sich ziehende Steigung Richtung Aussichtspunkt Schwalbenthal auf 614 m ü.N.N. und dann mit der 15 % Schlussrampe bis oben hin auf 713 m ü.N.N.

Runter nach Velmeden und mit knapp 80 im 12 % Gefälle in die 30er Zone am Ortseingang reinknallen. Über Hopfelde nach Hessisch Lichtenau, in Fürstenhagen links Richtung Quentel und Eiterhagen. Nochmal Rechts hoch nach Wattenbach mit dem letzten 10 % Berg. Herab von 432 m ü N.N. rollt es die letzten 7 km heim zu mir bzw. auch weiter nach Kassel. 79 km.

Geht auch als lange Variante mit Abfahrt bis nach Witzenhausen ins Werratal, B27 Richtung Eschwege, dann von Albungen hoch nach Vockerode und ab da 5 km auf den Hohen Meißner mit 8,5-9 % Durchschnittssteigung, max 15 %. Da ruppe ich mich dann immer mal richtig kaputt. Das sollte jedenfalls ein ganz gutes Training für die Nordschleife sein.
 
AW: Team PEST

Gestern habe ich mit enasnI aud RaR angesprochen. Aktuell ist er einfach offline, weil der Vertrag vom Snschluss ausgelaufen ist und der neue, dauert noch...

Lust hätte er schon, aber das Geld. Er weis es noch nicht... Was ist mit McFly?
 
AW: Team PEST

Wie sieht es denn nun aus mit dem vierten Mann (oder auch Frau?)?

Ich habe an dem Wochenende noch eine andere Veranstaltung, wenn das hier nix wird. So langsam wollen die von mir auch mal wissen, ob ich dabei bin oder nicht wg. Buchung usw.!
 
AW: Team PEST

ja, Leute...kann mich dem Hotte nur anschliessen....Was ist los mich euch??
Kann doch nicht sein, dass es an einem Fahrer scheitern soll.....
Ich denke, wir sollten mal noch bis Anfang Juli abwarten...sollte sich bis dahin noch niemand gemeldet haben, können wir uns überlegen einen allgemeinen Aufruf zu starten (was natürlich wieder etwas Zeit bedeutet und ein gewisses Risiko, weil man sich ja nicht richtig kennt) oder halt das Ganze abzusagen :mad:
Denn ich würde für den Fall des Nicht-Zustandekommens mich dann gerne möglichst bald für das 70 km Rennen auf der Nordschleife anmelden...

Hoffen wir das Beste..........

Viele Grüße aus dem schwülwarmen Trier....
 
AW: Team PEST

Maurär, Tischlär, Zimmerloide... Nur keiner für´n Rennrad-Bereich. Soocht ma, soll ich die Abbeit alloine bewältijen?
 
AW: Team PEST

So...die Zeit ist abgelaufen...leider ist kein vierter Mann/Frau hinzugekommen...

Ihr habt es so gewollt: Hotte und ich wollen uns den Spaß aber nicht entgehen lassen und werden als 2er Team antreten.
Ich frag mich zwar, wie ich das überstehen soll...die doppelte Arbeit wie letztes Jahr im Vierer-Team...und das war schon hart an der Grenze...
Aber was solls, da sag ich zu mir selbst einfach "Quäl dich du Sau" und irgendwie freu ich mich auch schon...:dope:
 
AW: Team PEST

So schauts aus! Für die entsprechende Streckenverschönerung eingangs Hatzenbach habe ich schon Ende Mai gesorgt:

ring.jpg


Jetz müssn mer die ganze Abbeit eben alloine bewältijen! Meine Vorbereitungen laufen schon:

Letzte Woche schon mal die Hohe Acht simuliert: Mit 39-25 über den Hohen Meißner von Vockerode und in Schwalbenthal zwei Pils gezischt. Demnächst werde ich zwei Pils zischen und dann losfahren, damit ich mich schrittweise auf Wettkampfniveau bringe.

Das Wochenende davor war ich mit dem Trekkingrad auf einer grottigen Fete 64 km von daheim in Bebra. Schon hingeradelt bis 20:30h, aber es war so schlecht, dass ich nicht dort übernachtet habe, sondern von 23:30h bis 2:00h die Strecke mit Gepäck und angelegtem Dynamo heimgebrummt bin.

Schade Leute, aber Spass ist wenn man trotzdem lacht! Über Fans oder auch Buh Rufe von und für uns zwei Kaputte freuen wir uns jederzeit!
 
AW: Team PEST

Die Spannung steigt, der Saisonhöhepunkt rückt immer näher...
Und der Gelbe ist wieder aus seinem "Trainingslager" zurück...naja, etwas übertrieben vielleicht, war eher ein einwöchiger Entspannungsurlaub in der Toscana. Aber da ich ja nirgends ohne Rennrad hinfahren kann, waren gelegentliche, gemütliche Ausfahrten dabei.
Und auf dem Rückweg dann Zwischenstopp Schweiz/Italien und das Stilfser Joch hinauf. Hab mir damit nen langjährigen Traum erfüllt und neben aller Quälerei hat das ganze sogar unglaublichen Spaß gemacht:

http://fotos.rennrad-news.de/photos/view/12589

nun ja...auf der Nordschleife warten auf jeden von uns rund die dreifachen Höhenmeter...das wird schon ein hartes Stück Arbeit...aber wir müssen sie ja zum Glück nicht nonstop hinauffahren ;)

@Hotte: keine Sorge, ich bin nicht (wie auf dem Foto zu sehen) auf dem großen Blatt hochgefahren. Das Foto entstand am Passschild kurz nach der Passhöhe auf der anderen Seite, ich war also schon im Begriff bergab zu fahren...hoch bin ich dann doch besser mit 34/25 und 34/27 gefahren.
 
AW: Team PEST

Ein Traum. Ich eiere nur hier herum und beschäftige mich aktuell mit dem Thema sitzen: Keule hat den Sattel von M bekommen, der einfach besser zu meinem Hintern passt. Darüber hinaus habe ich einige Ausfahrten mit einer ollen XL Radlerhose gewagt. Ich werde mir für den Ring noch eine neue passende kaufen, da hier bei allem Stolz auf meine Jeans der Respekt vor der Distanz Vorrang hat.

Von den Beinen bin ich gerade dabei auch mit den Leuten hier in KS längere Distanzen zu fahren und nicht nur kurz und heftig. Sonntag sind wir bei deutlich über 30°C 135 km durch den Reinhardwald mit Anstigen bis 14% und nem 28,2 Schnitt gefahren. Meine Kilometer liegen über Plan. 10000km/2008 waren angepeilt bis zu meinem Geb am 11.8. 10210 km sind es nach der 67 km Runde eben. Bis zum Rennen sollen min. 11000 anliegen. Mit Slawo will ich demnächt eine 200er Runde fahren, um mich an die Langzeitbelastung zu gewöhnen. Eine Option wäre die TdE Runde plus an und Abfahrt von und nach KS, wie ich sie am 30.3 zum WP Abschluss gefahren bin. 204 km und ordentlich Höhenmeter.

Für Miss B habe ich eine 13-29 Kassette gekauft. Die 12-25 ist für 12-14 Runden Nordschlefe zusammen mit 53-39 was für den Stammtisch, aber nicht für die Praxis.

Keule kommt mit 46-34 und 12-27 Kassette von M für die Nacht und schlechtes Wetter ebenfalls mit.

Jetzt müssen wir nur noch überleben...
 
AW: Team PEST

Lange Distanzen zu trainieren ist sicherlich gut und steht bei mir auch auf dem Programm...wobei ich eher an der 150 km Grenze kratze...

Ich glaube auch, dass mir allein die Distanz nicht das größte Problem bereiten wird, sondern vielmehr die Regeneration zwischen den einzelnen Einsätzen. Da hatte ich letztes Jahr große Probleme. Wir sind letztes Jahr immer jeder eine Runde gefahren, dann gewechselt (mit Ausnahme in der Nacht, wegen längerer Ruhezeiten für die anderen sind wir da jeweils 2 Runden am Stück gefahren.) Bereits in der 3. Runde hatte ich gemerkt, dass ich deutlich abgebaut hatte...ich weiß nicht, ob du das kennst: Du fährst ne Tour, sagen wir mal 80 km, dann machst du irgendwo für 20 Minuten nen Zwischenstopp...danach finde ich, gehts die ersten Kilometer wesentlich schwerer weiter, als wenn man durchgefahren wäre...

Ich frag mich, wie man das trainieren kann...ich versuche, sofern es die Zeit zulässt, während meiner Touren ab und an mal ne kleine Pause zu machen...mal sehen, ob es was bringt...
Ansosnten wird halt gebissen und sich gequält, das können wir ja :D

Ich hab mir eh überlegt, ob wir als 2er Team besser beraten wären, wenn jeder immer 2 Runden am Stück fährt. Bei nur einer Runde wäre die Pause für den anderen zu kurz...was will man denn in 50 bis 60 Minuten schon groß machen...reicht nichtmals um in Ruhe ein Weizen im Fahrerlager zu trinken, aufs Klo zu gehen oder sonst was...knapp 2 Stunden Pause kann man dann schon effektiver nutzen....Und 3 Runden am Stück find ich fast schon zu viel auf einmal...eventuell mal in der Nacht, damit die Ruhepause etwas länger wird...Oder wie hattest du dir das vorgestellt??
Ich weiß zumindest, dass einige Teams das so handhaben und damit ganz gut gefahren sind...
 
AW: Team PEST

Ich denke daran auch immer 2er Blocks zu fahren. Das sind je 46 km. In der Nacht sollten wir vllt. jeder zwei 3er fahren, also 69 km. Nachts werden sie Zeiten wohl eh langsammer, weil ich auf den Abfahrten trotz zwei IXON´s wohl nicht das Letzte geben werde, Stichwort Wildwechsel in der Fuchsröhre...
Am wichtigsten ist DURCHFAHREN. Auch wenn die Zeiten im Bereich einer Std. liegen sollten, ist das immer noch schneller, als Pause machen. Mit dem langen fahren im Vorfeld will ich in erster Linie meine Regeneration beschleunigen und verbessern. Mehr als 70 km wird man wohl nie am Stück fahren.
 
AW: Team PEST

Da haben wir in Sachen Strategie ja schon Übereinstimmung...ich wußte, wir sind ein perfektes Team ;)

Ich hab mir mal vorgenommen, dieses mal in jeder Runde an der Verpflegung auf der HOHEN ACHT kurz anzuhalten. In den Vergangenen Jahren bin ich dort immer vorbeigefahren, mit Ausnahme kurz vorm Hungerast in der Nacht.
Man zahlt jede Menge Geld für die Teilnahme, warum soll man dann nicht auch das mitnehmen, was es umsonst gibt.???
man muß ja nicht "picknicken", aber kurz anhalten, was trinken, nen Riegel oder Kuchen oder Banane essen und weiter geht es....
Es geht hier schließlich ums durchfahren für 24 Stunden und nicht um 1 bis 2 Minuten Zeitgewinn...
Ich peile im Schnitt ca. 1 Stunde pro Runde an, dafür muß man nicht am Limit fahren und kann sich nen Stop auf der Hohen Acht leisten...und wenn jeder von uns 12 Runden fährt, dann dürften wir im Klassement so nebenbei angemerkt ziemlich weit vorne liegen, wenn man sich die letztjährigen Ergebnisse anschaut.

Ich kanns schon kaum mehr abwarten, bis die drei Wochen endlich vorbei sind...:D
 
AW: Team PEST

Team PEST Eifel in der Grünen Hölle 2008

Winterpokal? „Nein danke. Das ist nix für mich, ich fahre einfach. Dafür brauche ich keine Online-Highscore!“ Das war vor einem Jahr meine Antwort auf die Frage ob wir aus dem Tourentreff Raum Kassel nicht ein WP Team gründen sollten. Nach einigem Hin und Her entstand dennoch Team PEST (Pauker, Exzentriker, Studenten und Triathleten) und die zwei, die eigentlich anfangs dagegen waren, fanden den meisten Gefallen daran und erfuhren mit 595 (Gelber Triathlet) bzw. 1232 (Onkel Hotte) den Löwenanteil der Punkte.

Mitten in der beginnenden Saison platzte der Gelbe in den Teamthread mit Rad am Ring 2008. Er war 2007 im 4er gestartet, einer zusammen gewürfelten Truppe, die nicht mehr Zustande kam. Man könnte doch… Ich war sofort dabei. Die Nordschleife hatte ich 2007 und 2008 zum 24h Tourenwagenrennen besucht und mir mit zahlreichen Wanderungen rund um die Strecke unter zu Hilfenahme meines Treibstoffs Nörten verbleit einen guten Eindruck verschaffen können. Darauf zu fahren und dann noch mit dem Rad. Da musste ich hin. Im 4er sollte das mit 6 Stunden fahren auch zu schaffen sein. Slawo vom Tourentreff Raum Kassel wäre im 4er auch dabei gewesen. Wir waren also drei Leute, die sicher dabei waren, nur mit dem vierten gestaltete es sich äußerst schwer: „Ja, ich überlegs mir. Im Juli… ne das ist mir zu teuer, ach frag mich dann noch mal…“

Der Gelbe und ich hatten als Entscheidungsfrist Mitte Juli gesetzt. Wie befürchtet, tat sich nichts in Sachen vierter Mann. Es folgte unser Mailwechsel des 10.7.2008:

Der Gelbe:

„Nun, es sind jetzt nur noch 6 Wochen bis RaR und noch immer kein 4. Mann....
Oder wir sind ganz verrückt und machen das Ding im 2er Team...Bock hätt ich ja schon...obwohl ich zugleich immer denke "Marko, du hast nen Schaden...24 Stunden macht pro Fahrer 12 Stunden Grüne Hölle.

Was meinst du?“

Meine Antwort lautete:

„Ich bin dafür, dass wir zwei es wagen. Es wird hart, aber Kaffee trinken können wir den Rest des Jahres. Kein Aufruf für den 4. Mann, nichts. Wir melden uns da jetzt an und rocken die Bude! Ob ich gut genug bin, muss sich zeigen, bekloppt und süchtig genug bin ich!“

Der Gelbe:

„Ja...ich glaube, genau das wollte ich von dir hören!!
Dann machen wir doch Nägel mit Köpfen

Dazu brauchen wir noch einen Teamnamen. Team PEST passt ja jetzt nicht mehr so richtig, deswegen 2 Vorschläge von mir: "Team Eifel Blitz 24" (in Anlehnung an die Truppe vom Scheid, du weißt schon) oder wir nehmen den Namen meines "alten" Teams "Team Biking 24"...vielleicht nicht sehr originell, …“

Onkel:

„Als Teamname würde ich gern "Team PEST Eifel" verwenden. Wir beide haben mit Abstand die meisten Punkte im WP für´s Team erfahren und der Zusatz "Eifel" zeigt ja schon an, dass es eine spezielle Auswahl für die 24h ist.“

Jetzt fing die Arbeit erst an: Was brauchen wir, wer begleitet uns usw.? Da unser Umfeld entweder terminbelastet bzw. nicht radsportbegeistert war, ergab sich die puristische Lösung. Wir kommen ohne Begleitpersonal, der Gelbe pennt im Zelt, ich in unserem Kombi mit umgeklappter Rückbank.
Die Anreise am Freitagnachmittag gestaltete sich katastrophal. Bereits ab Limburg schlug mir bestes Eifelwetter entgegen und es ergoss sich eine Sinnflut vom Himmel, so dass teilweise Tempo 80 auf der Autobahn das Maximum war.

Über das Verkehrschaos bei Abholung der Startunterlagen und die Zufahrt zum Fahrerlager braucht man keine weiteren Worte zu verlieren. Außer: Natürlich wurde ich in meiner abgerockten Lucky-Strike Jacke gleich wieder erkannt, von Kätchen… Es goss bei 10-15 Grad und einbrechender Dunkelheit unaufhaltsam, während wir unser bescheidenes Heim für die nächsten 1,5 Tage errichteten. Außerhalb des Autos bzw. Zelts gab es nur hinter dem Hotte Mobil eine am Zaun abgespannte 3x2 m große Plane, die das Gröbste fernhielt.

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An die 24h dachten wir lieber nicht und begaben uns erst einmal ins Event-Center, um ein paar Vorbereitungsbierchen zu zischen und eine Kleinigkeit zu essen. Wir finden uns überraschenderweise am „Forumstisch“ mit Kätchen, Bergabkönig und geosch wieder. Ich höre etwas von Wohnmobilen und einem ab Samstagnachmittag reservierten Hotelzimmer…, denke an unsere bescheidene Reichsheimstätte und kippe schnell noch ein verbleites Erdinger runter. Am Platz geht es nach einer gemütlichen Sitzung unter der Plane in Gesellschaft von Fön und Heizlüfter gegen 23h in mein 4 Ringe (und nicht Sterne) Appartement.

Samstag 8:00, Renntag. Die Beleuchtung des Fahrerlagers und die vom Wind gepeitschte Plane haben meinen Schlaf nicht unbedingt verbessert. Frühstück, Rennvorbereitungen, um 11 die Teambesprechung, auf dem Rückweg zum Platz noch das letzte gemeinsame Erdinger zischen. Die Zeit bis zum Start verrinnt.

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Ich bin im Plan als Startfahrer vorgesehen, bevor nach zwei Runden gegen 15h der Gelbe für weitere zwei Runden übernehmen soll. Der Regen ist vorbei, die Strecke abgetrocknet. So entschließe ich mich für den Start auch Miss B (das Rennrad), anstatt Keule (das Speedbike) mit 30 mm Reifen und Schutzblechen zu fahren. Ganz hinten reihe ich mich in die Startaufstellung ein. Die Heißsporne, 1. Runde Harakiris und die die es werden wollen, sollen sich schön ohne mich da vorn die Rübe abfahren. Wir haben 24 Stunden Zeit…

Los geht’s um 13:08. Gleich am Start sehe ich die Mannschaft auf dem Tridem, dem 3er MTB. Kurzanbindung GP-Strecke, raus auf die Nordschleife. Schon am ersten Stich hoch zur Nordschleifenanbindung krachen rechts neben mir wieder die Ketten vom unter Last herunter schalten. Wie erwartet fühlt sich die erste Runde nach Sprintrennen an, gerade auf den Kilometern bis Breitscheid, wo ein Schnitt jenseits der 40 durch das Gefälle kein Problem darstellt. Das Feld ist dicht zusammen, folglich gibt es ab Flugplatz über Schwedenkreuz hinab bis zur Aremberg schon reichlich Windschatten. In der Fuchsröhre drehe ich die 53-13 bis auf TF 140 voll aus und knacke mit 86,77 km/h wie erwartet meinen pers. Topspeed von 84,35 km/h. Mit Jacke, meinen auf 1,83m eher schmächtigen 70 Kg sowie 53-13 als längstem Gang das Maximum.
Es ist meine erste Runde auf der Nordschleife mit einem Fahrzeug überhaupt. Den Streckenverlauf kenne ich durch Videos und meine Wanderungen während des 24h Tourenwagenrennens. Ich bin eher damit beschäftigt mir meinen Freiraum in Kurven zu erhalten, da ich mir bei vielen Leuten nicht sicher bin, ob Fahrkönnen und gewählte Geschwindigkeit hier im Einklang stehen. Ab Breitscheid geht es „zum Glück“ bergan und die Hektik legt sich. Überholmanöver bei 15-20 km/h sind schlichtweg sicherer als bei 50+. Das Kesselchen erkläre ich sofort zu meinem Hassabschnitt. Optisch fast unmerklich, wird es immer steiler, zieht sich. Ich zwinge mich gerade am Anfang hier schon 39-26, statt 23, zu treten, damit die Beine bei TF 90-95 locker bleiben, denn Hinterkopf schwant es mir: 12-13x hier hoch, Ziel: 24 Runden im Team, vielleicht 25. Die Hohe Acht empfinde ich überraschenderweise als nicht so dramatisch wie befürchtet. Meine Entscheidung unter Beibehaltung der 53-39 Kurbel statt der 12-25 Kassette für die Nordschleife eine 13-29 zu montieren, erwies sich als goldrichtig. Die 39-29 blieben immer für die Quiddelbacher Höhe und die Hohe Acht reserviert. Selbst in der Nacht im Kesselchen mussten 39-26 reichen, damit noch ein Gang Reserve für den Schlussanstieg blieb. An der Hohen Acht befand ich mich durch Überholungen in der Steigung mitten Feld, wo ich auch erstmals die Döttinger Höhe mit dem herrlichen Süd-West Gegenwind erlebe.

Runde 2. Ich passiere unseren Fahrerlagerplatz, wo der Gelbe am Gatter steht. Ich rufe ihm nur: „Das ist so geil!“, zu und weiter geht es. Das Feld hat sich nun verteilt, aber es fängt an zu tropfen. Verpokert mit Miss B und den nicht als Nässespezialisten bekannten Pro2Race Reifen. So lege ich extra noch mal ein Brikett auf, um möglicht schnell vor dem großen Regen die Runde zu beenden oder zumindest noch die Abfahrt bis Breitscheid trocken hin zu bekommen. Wie bestellt, beginnt der Regen kurz vor Bergwerk richtig, was mir aber in Anbetracht der hier niedrigen Geschwindigkeit erstmal egal ist. Eklig wird es nach der Hohen Acht. Es hat sich eingeregnet und die Geschwindigkeiten liegen wieder deutlich über 25 km/h. Beim Wechsel um 14:45 sind Schuhe und Socken nass, die Hose ein wenig. Mit dem zur Verfügung stehenden Equipment wird das ganze getrocknet, während ich das Rennrad auf den Autoträger schnalle und das Speedbike mit Lenkernummer ausrüste.

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Ich zweifele, ob ich bei diesen Bedingungen das Rennrad überhaupt noch einmal einsetzen werde. Immerhin: Selbst mit langsamen Einrollen und sortieren am Start benötigte ich für die beiden Runden 1:38, was einem Schnitt von 30,3 km/h entspricht. Erstmal aufwärmen und ein Erdinger am Stand in der Boxengasse abholen.

Kurz vor 16h trabe ich mit meinem Erdinger wieder in Richtung unserer Parzelle. Ab 16:30 erwarte ich den Gelben zum zweiten Wechsel. Mein Handy klingelt:

„Ich stehe hier kurz vor Breitscheid. Bin bei 80 gestürzt, einer ist mir in die Spur gezogen, wollte in Nassen korrigieren… Bin aber OK, beim Rad ist das Schaltwerk mit Schaltauge abgerissen. Komm her und hol den Transponder, ich sehe dann wie ich hier wegkomme!“

Joa. Das hab ich gar nicht so richtig realisiert. Bier runterkippen, Keule schnappen, Helm auf, Auto abschließen, los. Erst im Hatzenbach hatte sich das so weit sortiert, dass ich wusste, wir haben ein Problem: Zwar ist der Gelbe ok, das ist das Wichtigste, aber das Rad. Meine kann er nicht fahren, weil er keine SPD-R Pedale fährt und sie mit RH 58 zu groß für ihn sind. Onkel Hotte als Einzelfahrer, das kann ja heiter werden und dann war noch so tolles Wetter. Motivation ohne Ende.
Er war mit dem Rad noch bis zur Ausfahrt an der Breitscheidbrücke herunter gerollt und wartete dort. Ich übernahm den Transponder und begutachtete den Schaden. Schaltwerk zerkratzt, aber ok, Schaltauge mittig gebrochen, STI und Lenkerband zerkratzt, seine Specialized Hose von 100 m Asphaltritt durchlöchert. Außer ein paar Schürfwunden fehlte ihm nichts. Ein Wunder bei der Geschwindigkeit. Da uns die Zeit momentan sowieso egal war, redeten wir noch 5 min, teilweise über die gleiche Sache mehrfach, was sicher auf die Mischung aus Schreck, Verwirrung, Ratlosigkeit und Motivationstief zurück zu führen war. Ich fuhr einfach erst mal weiter, er wartete auf ein Auto um ins Fahrerlager zu kommen und dort zu sehen, was mit dem Rad noch geht. Es waren noch knapp 21 Stunden zu fahren und das Team in Runde vier…

Die ganze Aktion hat uns schätzungsweise 35 min gekostet. Dennoch waren wir im Fahrplan, der im Schnitt pro Stunde eine Runde vorsah, da die ersten drei Runden zwischen 45 und 50 min lagen. Es ergab sich nur die Verschiebung, dass ich nun eine Runde vor Plan wieder auf dem Rad saß. Der Plan interessierte mich zu diesem Zeitpunkt eh nicht mehr, da ich mit meinen Gedanken irgendwo bei „16 Stunden musst du fahren, um in die Wertung zu kommen“ war. Mit Keule erreiche ich, bei immer noch nasser Piste, in der gesamt fünften Runde 52 min. Gespannte Blicke auf unseren Platz. Da war er, der Gelbe! „Ich fahre, Rad läuft wieder! Bin grade seit 5 min wieder hier!“

Was war passiert? Erst mal musste er 20 min auf ein Auto warten nachdem ich den Transponder übernommen hatte, wo er zuvor alle durch gewunken hatte, um mir noch den Transponder zu übergeben und die angebrochene Runde nicht zu verschenken. Eine Entscheidung von enormer Wichtigkeit für das Endergebnis, wie sich noch zeigen sollte.
In der Werkstatt war tatsächlich ein Schaltauge vorhanden. Es passte nicht 100 %, wurde aber befeilt. Schnellschraubaktion des Mechanikers in gut 15 min („Wann kommt der Teamkollege von der Runde zurück?“) für gerade mal 10 €. Team PEST Eifel also wieder in voller Truppenstärke einsatzfähig. Schweiß abwischen…

Bei uns kocht der Chef noch selbst, so war nach diesem Wechsel gegen 18h Zeit für eine lauwarme, aber mit Liebe zubereitete Mahlzeit fällig.

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Es kehrt „Routine“ ein, Der Regen hat aufgehört, dennoch trocknet die Strecke extrem langsam bis gar nicht ab. Nach zwei 55 min Runden vom Gelben übernehme ich gegen 19:45 wieder mit Keule. Die Dämmerung setzt ein und da nun ein 3er Stint folgt, ist die Beleuchtung schon montiert. Sie besteht aus zwei IXON und einem kleinen 3er LED Rücklicht. Normalerweise läuft nur eine IXON auf 10 Lux. Für die Stücke mit Geschwindigkeiten über 50 km/h Hatzenbach, Schwedenkreuz-Fuchsröhre, Metzgesfeld-Breitscheid, Hohe Acht-Brünnchen und Pflanzgarten leuchten beide auf 17 Lux.

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In der zweiten Runde nehme ich die Links nach Kallenhart auf der inneren Linie, wo die Strecke eine Senke mit welligem Asphalt aufweist. Das schüttelt uns bei gut 60 ordentlich durch. Ein ständiges Ärgernis ist der Sigma 1606 Tacho. Signalübertragung lückenhaft und sein Sensor lässt sich schlecht bzw. instabil an der Gabel befestigen. Diese Schläge lassen ihn hier wieder in die Linie des Speichenmagneten rutschen, von dem er in voller Fahrt ordentlich behämmert wird und den Geist aufgibt. So habe ich zuvor schon zwei Speichenmagneten verloren, allerdings hat der massive Mavic Anschraubmagnet dem Sensor jetzt endgültig gezeigt, wo hier im wahrsten Sinne des Wortes „der Hammer hängt.“ Nicht nordschleifentauglich, ich weine dem Mist keine Träne nach. Den Tacho wollte ich eigentlich eh abkleben und nach Gefühl fahren, Eine Runde ist 23,5 km lang und somit auch der Kilometerzähler überflüssig.
 
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