Teutone
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Moin zusammen,
steinigt mich, wenn's das schonmal gab, aber ich fänd's nicht schlecht, wenn man mal innerhalb eines Threads (z.B. diesem) über seine (möglichst objektiv geschilderten) Erfahrungen mit Herstellern berichtet, wenn's um den "Ernstfall" geht. Also das Verhalten des Herstellers bei Rahmen-, Gabel- und Kurbelbrüchen, defekten Laufrädern und was es da sonst noch alles gibt.
Wurde einfach schnell kostenfrei ersetzt, eventuell sogar nach Ablauf der Garantie, oder hat man sich vielleicht schon währdend der Gewährleistungsfrist quer gestellt und eine "nicht artgerechte Haltung" des Rades vorgeschoben? Haben Premium-Produkte auch einen Premium-Service?
Man liest zwar viel in Testberichten, wie sich die Produkte im heilen Zustand verhalten, aber ich gäb' was drum, wenn ich vorher ein paar Berichte finden würde, wie sich der Hersteller im Erntfall verhält. Denn ich glaub schon, dass es da grundsätzlich unterschiedliche Tendenzen gibt..
Bei den Schilderungen sollte man natürlich sachlich bleiben, damit der Forumbetreiber keinen Ärger bekommt (wie meines Wissens schonmal geschehen, weil in einem Thread zu sehr über eine Fahrradmarke hergezogen wurde).
Also denn, ich mache mal den Anfang:
Ich habe einen Satz Cosmic Carbone Premium SL Laufräder, gut ein Jahr alt. Während der Fahrt auf glatter Straße ist im August am Hinterrad eine Speiche aus der Felge(!) gerissen, will heißen, am Speichenloch hat der Felgenkörper einen Riss gebildet. Meiner Ansicht nach eindeutig ein Materialfehler. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich diese quasi neuwertig von Privat gekauft habe, daher also Zweikäufer bin, und daher noch mehr auf Gedeih und Verderb des Herstellers bei der Bewertung des Schadens angewiesen bin. Ich war aber so ehrlich und habe sie mitsamt Originalrechnung des Erstkäufers in MEINEM Namen eingschickt.
Von Mavic kam nun(!) die Aussage, dass Gewährleistung/Garantie abgelehnt wurde, da vermutlich Gewalteinwirkung. Angebot: Reparatur zum "Selbstkostenpreis" für ca. 320 EUR. Was bliebe einem bei so einer Aussage noch übrig? Einen Gutachter einschalten??
Persönlich finde ich das inakzeptabel, angesichts des Neupreises der Räder.
Ich werde es daher nicht mehr reparieren lassen, da ich als Sonderposten ein neues HR für 220 EUR gefunden habe. Das kaputte werde ich wohl zum Ausschlachten benutzen..
In diesem Sinne..
Gruß,
Markus
steinigt mich, wenn's das schonmal gab, aber ich fänd's nicht schlecht, wenn man mal innerhalb eines Threads (z.B. diesem) über seine (möglichst objektiv geschilderten) Erfahrungen mit Herstellern berichtet, wenn's um den "Ernstfall" geht. Also das Verhalten des Herstellers bei Rahmen-, Gabel- und Kurbelbrüchen, defekten Laufrädern und was es da sonst noch alles gibt.
Wurde einfach schnell kostenfrei ersetzt, eventuell sogar nach Ablauf der Garantie, oder hat man sich vielleicht schon währdend der Gewährleistungsfrist quer gestellt und eine "nicht artgerechte Haltung" des Rades vorgeschoben? Haben Premium-Produkte auch einen Premium-Service?
Man liest zwar viel in Testberichten, wie sich die Produkte im heilen Zustand verhalten, aber ich gäb' was drum, wenn ich vorher ein paar Berichte finden würde, wie sich der Hersteller im Erntfall verhält. Denn ich glaub schon, dass es da grundsätzlich unterschiedliche Tendenzen gibt..
Bei den Schilderungen sollte man natürlich sachlich bleiben, damit der Forumbetreiber keinen Ärger bekommt (wie meines Wissens schonmal geschehen, weil in einem Thread zu sehr über eine Fahrradmarke hergezogen wurde).
Also denn, ich mache mal den Anfang:
Ich habe einen Satz Cosmic Carbone Premium SL Laufräder, gut ein Jahr alt. Während der Fahrt auf glatter Straße ist im August am Hinterrad eine Speiche aus der Felge(!) gerissen, will heißen, am Speichenloch hat der Felgenkörper einen Riss gebildet. Meiner Ansicht nach eindeutig ein Materialfehler. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich diese quasi neuwertig von Privat gekauft habe, daher also Zweikäufer bin, und daher noch mehr auf Gedeih und Verderb des Herstellers bei der Bewertung des Schadens angewiesen bin. Ich war aber so ehrlich und habe sie mitsamt Originalrechnung des Erstkäufers in MEINEM Namen eingschickt.
Von Mavic kam nun(!) die Aussage, dass Gewährleistung/Garantie abgelehnt wurde, da vermutlich Gewalteinwirkung. Angebot: Reparatur zum "Selbstkostenpreis" für ca. 320 EUR. Was bliebe einem bei so einer Aussage noch übrig? Einen Gutachter einschalten??
Persönlich finde ich das inakzeptabel, angesichts des Neupreises der Räder.
Ich werde es daher nicht mehr reparieren lassen, da ich als Sonderposten ein neues HR für 220 EUR gefunden habe. Das kaputte werde ich wohl zum Ausschlachten benutzen..

In diesem Sinne..
Gruß,
Markus