• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Tour de Suisse 2023

Ich denke da es un sekunden geht, wird es auch viel um die bonussekunden gehen.

Heute sind die bonussprints 30 und 31 km vorm ziel. Vielleicht zu weit, aber wer weiß. Dazu die 1 km schlusssteigung wo man richtig punch braucht. Wäre was für remco. Vielleicht nicht für den sieg, da dürfte wout stärker sein aber auch platz 3 bringt noch Sekunden.

Morgen eigentlich ne klassische ausreißer etappe, aber da auch bonussprints 9 und 10 km vorm ziel. Dazu 18 km vorm ziel nochmal n 2,6 km berg mit 7,9%. Mal sehen ob da wer was probiert
 
Bisher habe ich nirgendwo etwas zur Unfallursache gelesen. Vielleicht sind da auch einfach ein paar sehr unglückliche Umstände zusammen gekommen.
Es stürzte ja nicht nur Mäder. Auch Sheffield crashte. Evtl sind die beiden aneinander geraten?
 
Übrigens: Die heutige Etappe ist nur noch 148 km lang. Start ab Chur, nicht im Engadin. Grund: Oberhalb der Albulastrase bei Brienz bewegt sich der Berg wieder und droht, das Tal zu verschütten.

Für mich etwas unverständlich, dass man den Start nach Chur und nicht Tiefencastel verschoben hat. Aber vielleicht liegt Tiefencastel noch zu nahe der Gefahrenzone.
 
Übrigens: Die heutige Etappe ist nur noch 148 km lang. Start ab Chur, nicht im Engadin. Grund: Oberhalb der Albulastrase bei Brienz bewegt sich der Berg wieder und droht, das Tal zu verschütten.
Gestern sind sie an Brienz vorbeigefahren. Aus der Hubschraube-Perspektive konnte man gut Staub im abrutschgefährdeten Abhang sehen. Es gab in der letzten Nacht, gestern wie auch in den vergangenen Tagen mehrere Rutsche von großen Felsmassen, das Dorf ist schon länger evakuiert. Mich hat sehr gewundert, dass die GCN-Komentatoren davon gar nichts erwähnt hatten. Wo doch Berg und Dorf so prominent im Bild waren.

https://www.nzz.ch/schweiz/grosse-t...-sind-ueber-nacht-heruntergekommen-ld.1742846
Eigentlich sehr eigenartig dass sie dort gestern gefahren sind.
https://www.20min.ch/video/hier-faehrt-die-tour-de-suisse-am-brienzer-rutsch-vorbei-861377492408
 
Zuletzt bearbeitet:
Sheffield war ganz vorne in der Gruppe hinter Ayuso und Mäder wurde recht früh bergauf abgehängt. Der dürfte erst 2 Minuten später dort angekommen sein.
Wäre schon ein großer zufall, wenn beide an der selben stelle den abhang runter stürzen und dann genau 1 meter voneinander entfernt liegen bleiben
 
Wäre schon ein großer zufall, wenn beide an der selben stelle den abhang runter stürzen und dann genau 1 meter voneinander entfernt liegen bleiben
Olivier Senn, Direktor der Tour de Suisse, sagte gegenüber dem SRF: «Der Sturz ist bei Höchstgeschwindigkeit passiert. Wir gehen davon aus, dass die beiden miteinander gestürzt sind.» Die Polizei sei derzeit dran, den Unfall zu rekonstruieren. Senn weiter: «Selbstverständlich ist man sich bewusst, dass schwere Stürze passieren können. Wir sind bestürzt und sehr bedrückt.» Sie würden das Beste hoffen.

https://www.20min.ch/story/braucht-...-grosse-kritik-nach-horror-sturz-205413779234
 
Ich finde es generell krass, was die Berufsradfahrer für ein Risiko eingehen. Ich meine außerhalb der Top 10-20 verdienen die ja jetzt auch nicht super viel, das man sagen würde, das lohnt sich auch.

Zum Thema:
ich sehe da ehrlich gesagt keine gute Lösung.
Selbst wenn man jede Etappe auf dem Berg enden lassen würde oder mit 50 km flach davor, kann es vorkommen, dass auf Abfahrten angegriffen wird.

Was wird passieren:
relativ wenig, die Fahrer werden auch weiterhin runterheizen und beim nächsten mal gibt es auch dann wieder einen Aufschrei.
 
Ich finde es generell krass, was die Berufsradfahrer für ein Risiko eingehen. Ich meine außerhalb der Top 10-20 verdienen die ja jetzt auch nicht super viel, das man sagen würde, das lohnt sich auch.

Zum Thema:
ich sehe da ehrlich gesagt keine gute Lösung.
Selbst wenn man jede Etappe auf dem Berg enden lassen würde oder mit 50 km flach davor, kann es vorkommen, dass auf Abfahrten angegriffen wird.

Was wird passieren:
relativ wenig, die Fahrer werden auch weiterhin runterheizen und beim nächsten mal gibt es auch dann wieder einen Aufschrei.
Man muss das aber mal realistisch sehen. In Marlow zb 1km Runde im Berg Kriterium bei den Amateuren, 60 bis 70kmh bergab, unten bei Top speed Spitzkehre, von da aus 200m bis Ziel. 50 mal hintereinander im Feld. Ja, es gibt echt hässliche Rennen was sowas angeht, wie man fährt liegt halt schon auch bei den Fahrern.
 
Wäre schon ein großer zufall, wenn beide an der selben stelle den abhang runter stürzen und dann genau 1 meter voneinander entfernt liegen bleiben

Ist aber richtig. Sheffield ist mit der Keldermann Bardet Gruppe noch vor Evenepoel in die Abfahrt gegangen. Mäder kam deutlich später über den KOM und kann in der kurzen Zeit nicht aufgeschlossen haben.
Aneindergeraten werden sie nicht sein, zusammenhängen können die Stürze natürlich trotzdem.
 
Gestern sind sie an Brienz vorbeigefahren. Aus der Hubschraube-Perspektive konnte man gut Staub im abrutschgefährdeten Abhang sehen. Es gab in der letzten Nacht, gestern wie auch in den vergangenen Tagen mehrere Rutsche von großen Felsmassen, das Dorf ist schon länger evakuiert. Mich hat sehr gewundert, dass die GCN-Komentatoren davon gar nichts erwähnt hatten. Wo doch Berg und Dorf so prominent im Bild waren.

https://www.nzz.ch/schweiz/grosse-t...-sind-ueber-nacht-heruntergekommen-ld.1742846
Eigentlich sehr eigenartig dass sie dort gestern gefahren sind.
https://www.20min.ch/video/hier-faehrt-die-tour-de-suisse-am-brienzer-rutsch-vorbei-861377492408
Ich glaube nicht, dass das ausserhalb der Schweiz so bekannt ist. In der dt. Tagesschau wird eher berichtet, dass im Nationalrat hochdeutsch gesprochen werden soll.
 
Ich finde es generell krass, was die Berufsradfahrer für ein Risiko eingehen. Ich meine außerhalb der Top 10-20 verdienen die ja jetzt auch nicht super viel, das man sagen würde, das lohnt sich auch.
Das hat wirklich nichts mit Geld zu tun, sondern mit Radrennen. Auch unabhängig von der Stärkeklasse. Im Gegenteil - Amateure riskieren auch für Platz 97 oftmals noch viel, was bei den Pros seltener vorkommt.
 
Ich finde es generell krass, was die Berufsradfahrer für ein Risiko eingehen. Ich meine außerhalb der Top 10-20 verdienen die ja jetzt auch nicht super viel, das man sagen würde, das lohnt sich auch.
Merkwürdige Logik.
Für 1 Mio im Jahr lohnt es sich, sich den Hals zu brechen, für 520,-€ im Monat aber nicht?
D.h. Remco, Pogi und Sagan können es riskieren, weil es sich bei ihnen lohnt, bei den Wasserträgern aber nicht?
Was ist dann erst noch mit uns Hobbetten? Wir bringen ja noch Geld mit und zahlen unser Zeug selber. Und da kenne ich einige, die sehr viel riskieren.


Was wird passieren:
relativ wenig, die Fahrer werden auch weiterhin runterheizen und beim nächsten mal gibt es auch dann wieder einen Aufschrei.
Sehe ich auch so.
Wie soll man darauf auch reagieren? Was soll man ändern? Lässt sich nur verhindern, indem man Rennradfahren generell einstellt.
 
Ich glaube nicht, dass das ausserhalb der Schweiz so bekannt ist. In der dt. Tagesschau wird eher berichtet, dass im Nationalrat hochdeutsch gesprochen werden soll.
Da sieht man, wie schlecht die Kommentatoren vorbereitet sind. Neben der 70. Kirche aus der frühgotischen Zeit wäre das schon mal eine interessante Information.
 
ich sehe da ehrlich gesagt keine gute Lösung.
Dafür dürfte es auch keine Lösung geben, wenn Radrennen in der Form wie heute ausgetragen werden sollen. Auf öffentlichen Strecken wird es immer Risiken geben. Ansonsten bliebe nur der Weg des Motorsports, der auf künstliche Rennstrecken mit Auslaufzonen und möglichst großen Sicherheitsmerkmalen gewechselt ist. Aber das wäre sicherlich das Ende von Radrennen wie wir sie kennen und würde nur noch spezielle Fahrertypen zulassen.
 
Sheffield war ganz vorne in der Gruppe hinter Ayuso und Mäder wurde recht früh bergauf abgehängt. Der dürfte erst 2 Minuten später dort angekommen sein.
Das wundert mich auch und passt überhaupt nicht zu den TV-Bildern:
Nach Ayuso folgen am Albula Costa & Tiberi, dann die Gruppe mit Gall, Keldermann und Bilbao.
Dahinter dann eine Vierergruppe mit Sheffield, Bardet, Uran & Skjelmose.
Darauf folgt die Gruppe mit Evenpoel, Uijterbroeks & Teuns.
Von Mäder ist da weit und breit nichts zu sehen.

Entweder muss der also von hinten wieder aufgefahren sein, oder aber Sheffield hatte ein Problem und ist zurückgefallen. Sheffield fehlt dann auch in der Heli-Einstellung bei 2:09:50 an der Doppel-Spitzkehre..

Grüße
 
Sehe ich auch so.
Wie soll man darauf auch reagieren? Was soll man ändern? Lässt sich nur verhindern, indem man Rennradfahren generell einstellt.
Theoretisch liesse sich das schon ändern; würde allerdings den Charakter des Sports massiv beeinflussen. Z.B., in dem man nur Etappen veranstaltet, die deutlich mehr Aufstiegs- als Abfahrtshöhenmeter aufweisen.

Oder indem man ein virtuelles Safety-Car analog zur Formel-1 einführt. Aber eben: das wäre nicht mehr der Radsport, den wir kennen.
 
Na in diesem Fall hätte man das Ziel auf den Berg verlegen können?
Ich glaube nicht, dass das irgendetwas am Grundsatzproblem ändert. Dann wäre halt die Abfahrt vom Oberalppass vorher volle Pulle genommen worden um sich ne bessere Ausgangsposition für den Schlussanstieg zu sichern.
Das verlagert das Problem, löst es aber nicht.
 
Zurück