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Tour de Suisse 2023

Eben. Für Mäder gab es keinen Grund, Risiken einzugehen, und nichts spricht für die Annahme, dass er es absichtlich tat.
Und natürlich kann man nicht jedes Rennen, in dem gegen Ende ein Hügel oder Berg ist, oben enden lassen.
Ganz davon abgesehen, dass Bergankünfte physiologisch alles andere als gesund sind.
https://www.spiegel.de/sport/verfuehrer-in-weiss-a-d2a185ba-0002-0001-0000-000013880739
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Genau deswegen setzen sich die Fahrer anschliessend noch auf die Rolle
 
Eben. Für Mäder gab es keinen Grund, Risiken einzugehen, und nichts spricht für die Annahme, dass er es absichtlich tat.
Und natürlich kann man nicht jedes Rennen, in dem gegen Ende ein Hügel oder Berg ist, oben enden lassen.
Ganz davon abgesehen, dass Bergankünfte physiologisch alles andere als gesund sind.
Sie können NACH der Zieldurchfahrt immer noch gemütlich runterfahren. Und Puls kriegt man beim Ausfahren auf der Rolle runter.

edit: @mfrey33 war schneller
 
Lösung: wie bei manchen GranFondos, per Schleifen nur die Bergaufzeiten messen & addieren. 😉
Also Enduro-MTB umgekehrt? Da hat man ein Zeitlimit für bergauf, aber gewertet wird nur die Zeit für die Abfahrt. Für Hobbyveranstaltungen wie GrandFondo vielleicht brauchbar, für Profis irgendwie nicht.
 
Eben. Für Mäder gab es keinen Grund, Risiken einzugehen, und nichts spricht für die Annahme, dass er es absichtlich tat.
Und natürlich kann man nicht jedes Rennen, in dem gegen Ende ein Hügel oder Berg ist, oben enden lassen.
Ganz davon abgesehen, dass Bergankünfte physiologisch alles andere als gesund sind.
https://www.spiegel.de/sport/verfuehrer-in-weiss-a-d2a185ba-0002-0001-0000-000013880739
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Wenn man sich bei Strava den Durchschnittspuls in der Abfahrt anguckt, stehen da auch Zahl von deutlich über 150.
Lustige Annahme, dass der Puls unter der Belastung in der Abfahrt deutlich runter gehen würde.

Gibt Gründe, warum sie dann im Normalfall direkt auf die Rolle steigen. U.a. Laktakabbau und Kreislauf IN GANG HALTEN. Denn bei den austrainierten Spitzensportlern, kracht der Kreislauf bei dem abrupten Belastungsende ziemlich flott in den Keller.
 
Lösungsvorschläge?

Ich glaube nicht, dass man das Risiko „wegdiskutieren“ möchte. Geht auch gar nicht. Dass es da ist, weiß jeder, der drei und drei zusammenzählen kann.
Die Frage ist, ob es realistische Optionen gibt, die Sicherheit wirklich signifikant zu erhöhen, ohne dem Sport seinen Reiz zu nehmen.
Wenn man was tun wollte, könnte man sich bei den Lösungsvorschlägen durchaus bei anderen Risikosportarten umschauen. Das Problem, Unfallrisiken zu minimieren ist ja keines, was auf den Radsport begrenzt ist. Andere Sportarten haben da längst vorgelegt, z.B. durch Vorschriften zu Schutzausrüstung und Kurs-Design, passive Sicherheitssysteme wie Fangnetze, Verlagerung von Wettkämpfen, technische Reglements zur Begrenzung der Höchstgeschwindigkeiten oder sogar Geschwindigkeitsbegrenzungen u.a.m.
Natürlich kann man das Risiko nicht völlig eliminieren und meiner Meinung nach gehören auch anspruchsvolle Abfahrten im Finale zu Radrennen dazu. Da aber praktisch keine Saison vergeht, ohne dass es kontroverse Diskussionen um Stürze und Sicherheitsfragen gibt, ist beim Thema Sicherheit noch eine Menge Luft nach oben. Im Radsport krankt die Sicherheitsdebatte schon daran, dass es gar nicht genug Infos gibt, ob und wie sich die Risiken verändert haben. (Wäre z.B. mal interessant, ob heute schneller abgefahren wird als früher. )
 
Der arme Gino Mäder lag gestern weit zurück, sowohl im GC, als auch auf der Etappe, für ihn ging es gestern um nichts mehr. Es weiß keiner, WARUM er gestürzt ist. Fahrfehler, Defekt, auf irgendwas weggerutscht, medizinisches Problem (Hungerast, …) oder weiß der Geier was.
Absolut. Dafür spricht ja dass die Polizei nun öffentlich Zeugen sucht, man weiss schlichtweg nichts.

Was aber nicht heisst, dass man nicht eine Debatte über Abfahrten, speziell Abfahrten zum Schluss der Etappe führen kann/soll. Sicherheit im Sport sollte man immer überdenken und versuchen zu verbessern. Sollte meiner Meinung nach unabhängig von Unfällen geführt werden, proaktiv.
 
Mäder sei demnach nie bei Bewusstsein gewesen, er habe ihn ohne Puls vorgefunden. Man habe ihn dann 25 Minuten reanimiert. Erfolgreich. «Er ist wieder zu Leben gekommen, der Herzstillstand wurde behoben»

Scheiße. Ich hoffe er kommt lebend und ohne Hirnschaden da raus. Entscheidend bei so was ist immer wie lange und wie stark das Gehirn mit Sauerstoff unterversorgt war. Daumen drücken.
 
Sckock sitzt tief, herzliches Beileid den Angehörigen, somit dürfte die TdS abgesagt werden, schrecklich.
 
Ach herrje!

Auch wenn sie es hier kaum lesen werden:
Meine Gedanken gelten seinen Hinterbliebenen und seinem Umfeld.

Da tritt der Sport vollkommen in den Hintergrund.
 
ich bin erschüttert... Mein Beileid allen Hinterbliebenen und Betroffenen.
 
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