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Transcontinental Race

gerold (#126) hat es nicht rechtzeitig zum cp3 geschafft. damit man das einordnen kann - er ist 10 1/2 tage lang im schnitt täglich 250km und 3000-4000 hm gefahren - das reicht nicht, die cp-zeiten einzuhalten.
Ist eigentlich schon Wahnsinn. Irgendwie widerspricht es, zumindest für mich, dem immer wieder angesprochenen TCR-"Spirit", wenn solche Leistungen nicht reichen.
 
Er darf ja weiterfahren und wird weiter getrackt, auch ein Stempel zum selberstempeln liegt soweit ich weiß bereit. Nur fürs offizielle Gesamtklassement reicht das dann nicht mehr. Ist eben doch ein Rennen und keine RTF
 
Ist eigentlich schon Wahnsinn. Irgendwie widerspricht es, zumindest für mich, dem immer wieder angesprochenen TCR-"Spirit", wenn solche Leistungen nicht reichen.
jein. irgendwo muss man halt als veranstalter eine grenze ziehen.
ich wollte eher darauf hinaus, dass auch die, die nicht vorne mitfahren, (für mich) unglaubliche leistungen bringen. probleme, schmerzen, müdigkeit haben sie genauso, wenn nicht sogar mehr oder zumindest anders, weil sie einfach viel länger unterwegs sind.
 
gerold (#126) hat es nicht rechtzeitig zum cp3 geschafft. damit man das einordnen kann - er ist 10 1/2 tage lang im schnitt täglich 250km und 3000-4000 hm gefahren - das reicht nicht, die cp-zeiten einzuhalten.
Hab eben nochmal schnell in ein Interview von Johanna Jahnke (TCR 2018 "schnellstes Frauenteam") reingehört, die sind damals im Schnitt wohl täglich 262 km / 2300 Hm gefahren und waren nach 15 Tagen im Ziel.
 
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Oder noch einfacher per Standort-Freigabe via Google Maps.
Da kann man vielleicht nicht nachträglich schauen, wie ich gefahren bin (hab mich zumindest nicht damit beschäftigt, ob das irgendwie geht), aber meine Liebste schläft seit dem etwas ruhiger, wenn ich mal wieder nachts unterwegs bin.

Und es hat dann auch schon zu Nachfragen geführt, warum ich entgegen meiner Planung in einem Bushaltehäuschen an einer Bundesstraße gepennt habe ... das hat sich also auf diesem Wege feststellen lassen.
 
Nix für ungut, aber es liest sich eher so, dass dich externe Faktoren (Zuspruch, Bestätigung durch andere\ein offizielles Ergebnis) mehr motivieren und dir ein wenig die innere Motiviation fehlt (es für dich zu tun)

So ein Rennen wie das TCRN ist ja kein Bikepaking Urlaub- es dürfe wirklich wenig Menschen geben, die solche Strapazen ohne ein Event/Wettkampf auf sich nehmen.
 
Wenn man jetzt nicht das Übertalent ist, das einfach 300 bergige Kilometer am Tag locker wegsteckt und das als Radreise macht (gibt es so jemanden), dann wird man doch ein solches Unterfangen privat und alleine niemals angehen. Dann macht man eine Radreise, die ja durchaus ambitioniert und schwierig sein kann, aber übertreibt es nicht derart. Zumindest glaube ich, dass das für die meisten zutrifft.

Erst der organisierte Rahmen eines solchen Rennens geben diesem Vorhaben doch den Sinn. Das ist natürlich eine externe Motivation, aber oft braucht es eben die, um das eigene Potenzial voll auszuschöpfen. Ich halte das für ziemlich normal und überhaupt nicht kritikwürdig. Der Mensch ist nun mal doch ein Wesen, das stark von der Interaktion lebt und dazu gehört auch das Streben nach Anerkennung und externem Zuspruch.

Wäre ich alleine auf der Welt oder unsichtbar, würde ich dann ein Unterfangen starten, das für mein Überleben nicht notwendig ist und Leistungen von mir erfordert, die extrem über die Komfortzone hinausgehen? Eher nicht. Wie ich bereits vorher schrieb: erst das Rennen gibt dem absurden Unterfangen einen Sinn.

Es mag Menschen geben, die das völlig anders sehen, aber vermutlich nicht viele. Eine Radreise durch Europa, vielleicht auch entlang der gleichen Strecke, ist in meinen Augen etwas ganz anderes.
 
So ein Rennen wie das TCRN ist ja kein Bikepaking Urlaub- es dürfe wirklich wenig Menschen geben, die solche Strapazen ohne ein Event/Wettkampf auf sich nehmen.
Eben, es fehlt die innere Motivation. Die externe Motiviation ("Wettkampf\Event") ist das, was viele dann überfordert und deswegen scheitern auch so viele...
Edit: Scheitern gehört dazu, nur hatte ich den Eindruck, das bei einigen die "externe" Motivation überwiegt.
Aber interessante Diskussion trotzdem @DreiHügel
 
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Nix für ungut, aber es liest sich eher so, dass dich externe Faktoren (Zuspruch, Bestätigung durch andere\ein offizielles Ergebnis) mehr motivieren und dir ein wenig die innere Motiviation fehlt (es für dich zu tun)

Aber jeder ist da anders 🍻

Merkwürdige Einstellung- Wieso liest du hier überhaupt mit wenn Rennen so doof sind?
 
Falsch zitiert halt...

Meine restlichen Favoriten kurz vorm letzten Parcours.
Und Victor ist eh vom anderen Stern.

Ich verstehe den Renngedanken wie hier erläutert wurde von wegen externe Motivation, aber die ganzen scratches wegen "CP ist schon zu" verstehe ich ehrlich nicht, also insbesondere wenn man schon 3/5 hat oder so - ausser natürlich man hat nur 12 Tage Zeit und schafft es ganz sicher nicht bis dahin, dann muss man natürlich schauen rechtzeitig wieder zu Hause zu sein.

Aber sonst doch irgendwo sehr schade, wenn man schon 3000km hat und dann "ach ne komme nicht auf irgendwelche Listen, brech ich ab"?
 
Ich verstehe den Renngedanken wie hier erläutert wurde von wegen externe Motivation, aber die ganzen scratches wegen "CP ist schon zu" verstehe ich ehrlich nicht, also insbesondere wenn man schon 3/5 hat oder so - ausser natürlich man hat nur 12 Tage Zeit und schafft es ganz sicher nicht bis dahin, dann muss man natürlich schauen rechtzeitig wieder zu Hause zu sein.

Aber sonst doch irgendwo sehr schade, wenn man schon 3000km hat und dann "ach ne komme nicht auf irgendwelche Listen, brech ich ab"?
gerold hat es so beschrieben: https://bikeboard.at/forum/topic/267030-tcr-race-2024/?do=findComment&comment=3073187
 
[...]Ich verstehe den Renngedanken wie hier erläutert wurde von wegen externe Motivation, aber die ganzen scratches wegen "CP ist schon zu" verstehe ich ehrlich nicht, also insbesondere wenn man schon 3/5 hat oder so[...]

Aber sonst doch irgendwo sehr schade, wenn man schon 3000km hat und dann "ach ne komme nicht auf irgendwelche Listen, brech ich ab"?
Ich kann es nachvollziehen. Wenn das Ziel war im Zeitlimit zu bleiben und man sich bis zum CP halt schon kaputt gemacht hat, wird die Motivation wirklich noch irgendwie weiter zu fahren eher weg sein.
Man kommt ja nicht grundlos zu spät am CP an. Entweder hat man sich überschätzt und ist dann eben schon entsprechend erschöpft, oder man hatte körperliche Beschwerden oder irgendwelche Defekte. Da würde ich auch eher abbrechen und noch gemütlich ein paar Tage Standurlaub oder so machen 😅
 
Dann gibt's immer noch die Variante um ausser Wertung über eine etwas einfachere und kürzere Strecke zum Ziel zu fahren.
Aber eindeutig, in Randonneursprache, HD ist besser als AB (HD= ausser Zeit, AB ausgestiegen)
 
Oha!
Die Verfolger von #10 Jana haben alle mindestens +1 Tag Ruhezeit. Ob sie das jetzt bis zum Ziel durchzieht und erster deutscher Finisher wird?
 
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