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Transcontinental Race

Da ist ja einer aus meiner Heimat dabei. Da muss ich dem Daniel doch mal die Daumen drücken und seine Reise verfolgen.
🤩
 
Die Strecke über Doboj scheint mir recht unlogisch. Etwas weiter im Feld fahren jetzt einige Richtung Karlovac. Die wählen offenbar die kürzere, aber bergige, Strecke. Das Hauptfeld fährt die schon fast klassische Route über die Aussenbezirke von Zagreb (wer durch die Zagreber Innenstadt fährt, verliert viel Zeit).
Das ist die Schnellste Strecke. Die hat Kristof schon 2016 genommen.
Nur von Doboj die E73 stand vor Jahren nicht ohne Grund auf schwarzen Liste.
 
Gibt es eigentlich bei den Pausenzeiten überhaupt keine Mindestvorgaben?
Beim TCR nicht, es gibt erste Veranstaltungen, welche Mindeststoppzeiten einführen. Und manche Fahrer versuchen sich selbst Regeln aufzuerlegen, damit es im Rahmen bleibt, z.B. Lachlan Morton bei seiner Tour Divide aber auch Seb Breuer jetzt für die European Divide- (12 h stoppen in 48 h). Wobei das jeweils Einzelzeitfahren war.
Man muss aber auch berücksichtigen, dass die Trackerdaten nicht 1:1 verwendet werden können für solche Fragen.
Wenn man es zu weit treibt, bekommt man wohl Halluzinationen, so wie Justinas am letzten Tag der Tour Divide (wo er den Eindruck hatte, dass er auf einen Bus waren muss, bis er dann nach einer Weile von einer Frau erinnert wurde, dass er doch noch zu einem Ziel muss). Ob es längerfristig schadet, weiss ich allerdings nicht, hätte aber ein ungutes Gefühl dabei.
 
Wie darf man sich die Grenzübertritte in Bosnien/Montenegro/Albanien und im Kosovo vorstellen? Fährt man da einfach durch? Zeigt man kurz seinen Pass? Oder kanns da auch Ärger geben?
 
#1 hat einen Verfolger im Nacken. 😁
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Es ist der Wahnsinn wie weit die "Profis" den "Normalos" voraus sind. Wenn man sich die Gesamtkarte ansieht. Find ich jedes Jahr wieder faszinierend.
 
Mal schauen wer in Obodnik auf die R440 einbiegt. Laut Google ist die ja immer noch gut fahrbar. Aber eigentlich ist sie seit 25 Jahren verschüttet.
 
Wie bereits geschrieben, die Trackerzeiten zu den Schlaf- und Pausenzeiten sind hochgradig ungenau. Über 80 % Bewegtzeit halte ich nicht für plausibel beim TCR.
 
Wie darf man sich die Grenzübertritte in Bosnien/Montenegro/Albanien und im Kosovo vorstellen? Fährt man da einfach durch? Zeigt man kurz seinen Pass? Oder kanns da auch Ärger geben?
Ausweis hin geben und dann ganz normal weiter. Zumindest wenn man aus der EU kommt. Selbst wenn Du mit dem Rad in Serbien auf der Autobahn an die Grenze nach Mazedonien fährst sagt da keiner was. Zumindest vor 8 Jahren.
 
Die Routenplanung ist auch im Kleinen spannend. Jens Volkersdorf Nr. 287 (ca. 20. Platz aktuell) verlässt gerade die offensichtliche Route am Fluss, welche auch Jana gewählt hat, und biegt auf kleine Bergpässe ab. Interessant.
 
fakt ist, dass das ganze def. nicht gesund ist, als Daniel das Northcape gewonnen hatte, hatte ich ihn mal gefragt wieviele koffeintabletten er eingeworfen hat ...

du isst die dann quasi wie smarties, iwann macht dann die nackenmuskulatur auch schlapp und kann deinen kopf nicht mehr halten ... die halten dann natuerlich nicht an, sondern stuetzen iwie den kopf ab
 
Wie darf man sich die Grenzübertritte in Bosnien/Montenegro/Albanien und im Kosovo vorstellen? Fährt man da einfach durch? Zeigt man kurz seinen Pass? Oder kanns da auch Ärger geben?
Bosnien war letztes Jahr mindestens 7 km Schlange vor der Grenze. Mit dem Rad sind aber natürlich alle bis zum letzten Auto vor der Abfertigung gefahren, dann kurz ID zeigen und weiter geht es. Pass war an keiner Grenze nötig, aber das hängt von der Nationalität ab, für manche Nationalitäten ist das anspruchsvoller. Selbst Türkei geht ohne Pass. An der Grenze Bosnien/Montenegro bin ich dann grad durchgewunken worden ohne etwas vorzuzeigen. Aber es gibt bei den Balkanländern teils Grenzübergänge, welche nur für lokalen Verkehr offen sind. Da wird man dann abgewiesen oder bekommt eine saftige Zeitstrafe der Rennleitung aufgebrummt, sofern das erkannt wird (teilweise gibt es ja auch grüne Grenzen, die nicht erlaubt sind, aber wenn da grad kein Posten steht, hindert einen niemand). Albanien/Griechenland war letztes Jahr speziell, da ein kleiner Übergang die Hauptroute war. Gemäss Recherche wäre der in der Nacht geschlossen gewesen, und das hat tatsächlich ein paar Fahrer erwischt, andere komischer Weise nicht (die sind mitten in der Nacht rüber). Als ich ankam musste ich erst einmal ein paar Minuten warten, bis ein Grenzer sich zeigte (so wenig los war da).
 
Noch 400 m, dann ist er beim Stadthotel, äh: Rathaus. ;)

Und schon bald kann er die Alpentraversale zum dritten Mal innert 36 h in Angriff nehmen. Wahnsinn... o_O
 
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