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Verschiedene Themen um Radprofis und Ex-Radprofis

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Re: Verschiedene Themen um Radprofis und Ex-Radprofis
Vorsichtig mit der Boulevardberichterstattung. Eine Privatinsolvenz (bankruptcy) macht man u.a. auch, um rechtlich klar abzugrenzen, welcher Vermögensteil zur Begleichung der Schulden herangezogen werden darf. Immobilien sind idR vor fremdem Zugriff geschützt.
Bei der Bunte hab ich das auch gleich gedacht und gegengegoogelt. Radsport news berichtet es mittlerweile auch.

Offenbar ist das englische Insolvenzrecht leider noch anders wie das deutsche.
 
Bei der Bunte hab ich das auch gleich gedacht und gegengegoogelt. Radsport news berichtet es mittlerweile auch.

Offenbar ist das englische Insolvenzrecht leider noch anders wie das deutsche.
Das kann schon sein. Ich hab dazu auch keine Meinung. Der Artikel stellt einen spekulativen Zusammenhang zwischen vermeintlicher Obdachlosigkeit und Insolvenz her. Kann aber auch sein, dass die Wohnimmobilien immer schon seiner Frau gehörten, um gerade einen solchen Fall zu vermeiden.
 
Wie ist es zu diesem finanziellen Niedergang gekommen?

Man kann nur hoffen, dass er in der jetzigen Situation mental stabil genug ist, nicht wieder zur Flasche zu greifen.

Ein Insolvenzverfahren erweckt bei vielen immer noch den Eindruck des Desasters im Endstadium. Dabei bedeutet es - zumindest im Deutschen Recht - häufig genug die Chance für ein neues Leben.
 
Wahrscheinlich aus dem selben grund warum die meisten lottomillionäre irgendwann wieder am hungertuch nagen. Weil sie glauben mit 5 mio aufm konto hätte man ausgesorgt und könnten fürn rest des lebens in saus und braus leben. Dabei reicht sowas gerade so um ausgesorgt zu haben, wenn man das leben eines etwas besser verdienenden angestellten lebt
 
Vorsichtig mit der Boulevardberichterstattung. Eine Privatinsolvenz (bankruptcy) macht man u.a. auch, um rechtlich klar abzugrenzen, welcher Vermögensteil zur Begleichung der Schulden herangezogen werden darf. Immobilien sind idR vor fremdem Zugriff geschützt.

Bei der Bunte hab ich das auch gleich gedacht und gegengegoogelt. Radsport news berichtet es mittlerweile auch.

Offenbar ist das englische Insolvenzrecht leider noch anders wie das deutsche.

Da hast du aber etwas ganz falsch verstanden! Die Bunte ist ein redaktionell geführter Haupttitel. Kann man viel gegen sagen, aber nicht, dass die nicht gut informiert seien. Radsport-News ist hingegen mWn nach wie vor eine One-Man-Show. Da findest du ganz überwiegend Artikel aus Fremdquellen auf deutsch.
In diesem Fall ist wohl Cycling-News die Quelle: https://www.cyclingnews.com/news/br...new-details-of-financial-difficulties-emerge/

Wie ist es zu diesem finanziellen Niedergang gekommen?

Man kann nur hoffen, dass er in der jetzigen Situation mental stabil genug ist, nicht wieder zur Flasche zu greifen.

Ein Insolvenzverfahren erweckt bei vielen immer noch den Eindruck des Desasters im Endstadium. Dabei bedeutet es - zumindest im Deutschen Recht - häufig genug die Chance für ein neues Leben.
Aus obiger Quelle entnehme ich: Geschäftlicher Misserfolg und windige Berater/Partner.
 
Das muss man Ulle(s Beratern?) ja lassen, bei all seinen Eskapaden waren finanzielle Probleme eigentlich nie Thema. Dass einige Geschäftsideen ein wenig Fremdscham ausgelöst haben, mal dahingestellt. Aber irgendwie scheint er noch ein gutes Polster von damals zu haben.
 
Wahrscheinlich aus dem selben grund warum die meisten lottomillionäre irgendwann wieder am hungertuch nagen. Weil sie glauben mit 5 mio aufm konto hätte man ausgesorgt und könnten fürn rest des lebens in saus und braus leben. Dabei reicht sowas gerade so um ausgesorgt zu haben, wenn man das leben eines etwas besser verdienenden angestellten lebt
Na ja, grundsätzlich sollten 5 Millionen eigentlich reichen, wenn man sich nicht jede Woche nen neuen Ferrari gönnt.

Aber klar, wenn man völlig durchdreht ist, ist man mit 5 Millionen schnell wieder bei null.

Gibt auch so eine Doku über einen Lottogewinner aus Dortmund. Kommt auch aus der Unterschicht.
Macht auch so ziemlich alles falsch, was man falsch machen kann.

Erstmal jedem erzählen, das man jetzt Millionär ist.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hat Dieter Bohlen (in einem seiner ersten Bücher) mal gut bezüglich der ganzen Sänger und Schlagerstars erklärt, die haben einfach Null Peilung von irgendwelchen Finanzen, ihren Verträgen, ihrer Finanzlage. Die bekamen vom Management ne goldene/platin'e Kreditkarte und waren glücklich und naiv. Bis irgendwann mal der Hype vorbei war, dann war das Erwachen böse.

Bei (international erfolgreichen) Radsportlern ist es, ähnlich wie bei Künstlern, sehr verzwickt: Aus diversen Ländern und Verträgen kommt Kohle rein, sicherlich reichlich.

Das Problem ist, dass die Finanzämter nicht wie bei Angestellten schon vorab alles abziehen, sondern eben erst im Nachhinein alles betrachten (können). Und nicht alle legen dafür mal eben 40-50% beiseite, sondern leben halt schonmal ordentlich, oder investieren in irgendwelche Steuerspar-Immobilienmodelle, die sie selbst nicht verstehen. Und dann heißt es auf einmal, "bitte zahlen sie 2,4 Mio Euro binnen 14 Tagen auf folgendes Konto".

Die wenigsten Radsportler haben nach der U19 oder U23 halt ein BWL-Studium abgeschlossen. Sondern mit Glück ne Schulausbildung.
 
Das muss man Ulle(s Beratern?) ja lassen, bei all seinen Eskapaden waren finanzielle Probleme eigentlich nie Thema. Dass einige Geschäftsideen ein wenig Fremdscham ausgelöst haben, mal dahingestellt. Aber irgendwie scheint er noch ein gutes Polster von damals zu haben.
Mit Polstern kannte sich Ulle ja immer gut aus.😁☝️
 
Gibt ältere Artikel die ein bisschen mehr Details enthalten. Offensichtlich hängt das mit dem Untergang seines Radteams zusammen. Da wurde wohl ziemlich viel falsch gemacht, schlecht gemanaged und er als Geschäftsführer der dahinter stehenden Unternehmen haftet jetzt persönlich dafür.
Größter Gläubiger ist wie so oft das Finanzamt.
 
Was ist eigentlich mit den hayters los? Gerade bei den britischen Meisterschaften war Ethan ja komplett weg vom Geschehen und dabei dürfte ihm der Kurs sogar gelegen haben. Von Leo hayter hört man auch absolut gar nichts mehr, obwohl er im Nachwuchsbereich ziemlich abgeräumt hat.
 
Na ja, grundsätzlich sollten 5 Millionen eigentlich reichen, wenn man sich nicht jede Woche nen neuen Ferrari gönnt.

Aber klar, wenn man völlig durchdreht ist, ist man mit 5 Millionen schnell wieder bei null.

Gibt auch so eine Doku über einen Lottogewinner aus Dortmund. Kommt auch aus der Unterschicht.
Macht auch so ziemlich alles falsch, was man falsch machen kann.

Erstmal jedem erzählen, das man jetzt Millionär ist.....
Eigentlich.

Stell dir vor du kriegst mit 35 jahren die 5 mio. Dann müssen die ja im zweifel 50 jahre reichen. Sind dann 100.000 im jahr die du ausgeben kannst. Und wenn du verheiratet bist, kannst ja vergessen dass deine frau weiter im büro oder als putzfrau jobben geht. Also 50.000 pro person oder auch 4.000 pro monat für den rest des lebens.

Davon lässt sich gut leben, aber da sind halt so anschaffungen wie ein oder zwei autos schon mit drin. Und es ist nicht unglaubwürdig dass der gemeine lottogewinner es bei diesen Ausgaben nicht belässt, sondern im schnitt höhere ausgaben hat.

Da ist noch gar nicht mal betrachtet, dass sich alle 30 jahre der wert des geldes halbiert. Du in 30 jahren mit deinen monatlichen ausgaben nur noch 2.000 von heutiger kaufkraft hast.

Andere normale dinge wie scheidung, frau kriegt die hälfte und die neue frau geht dann auch nur nicht arbeiten oder freunde und verwandte in finanziellen nöten unterstüzt man mal oder den kindern möchte man auch ein schlnes leben ermöglichen sind da noch gar nicht berücksichtigt.

Ich behaupte mit 5 mio würde so ziemlich keiner über die runden kommen, wenn er damit 40 - 50 jahre abdecken müsste, sofern er nicht grundsätzlich gute Entscheidungen bei der geldanlage trifft.
 
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