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Würdet ihr heute noch ein Rad mit mechanischer Schaltung kaufen?

Das ist falsch, es geht darum dass mehr Ritzel auf der gleichen Freilaufkörperbreite mehr Platz brauchen.

Auch Einspruch, es geht nur um den Schräglauf und Widerstand der Kette und nicht um Deine aufgezählten Dinge. Ich schalte vom mittleren Ritzel auf das größte Ritzel und man merkt dass es sofort bremst. Das hat nichts mit Deiner Aufzählung zu tun.
Doch eine schmale Kette ist schon seitlich flexibler als eine Breite. Einfach mal eine neue Kette in die Hand nehmen und testen. Ich hab am Stadtrad 7fach, da ist die Kette schon ziemlich unflexibel.
 

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Re: Würdet ihr heute noch ein Rad mit mechanischer Schaltung kaufen?
Nana, so gross ist der Unterschied nicht, dass man das mit den Beinen in voller Fahrt merken würde.

Ich fahre am MTB die Deore XT 2x12. Wenn ich die Kurbel im Montageständer mit der Hand resp. mit Fingerspitzengefühl leicht drehe (vor- und rückwärts), vorne auf dem grossen KB bin und hinten von einem mittleren Ritzel aufs grösste wechsle, ist ein minim grösserer Wiederstand spürbar. Wie gesagt, mit den Fingerspitzen spürbar. Sitzend auf dem Rad mit den Beinen im vollen Tritt bemerkt man 0 Unterschied.

Ich merke das bei meinem boost XTR 12 fach sehr sehr deutlich. Das ist so stark, das merkt jeder.
 
Sie sind dadurch seitlich beweglicher geworden.



Kenne ich, dass ich das Gefühl habe, beim MTB fahren auf der Bremse zu stehen.

Das liegt:
  • am deutlich höheren Gewicht
  • an den deutlich schweren Laufrädern
  • an den Reifen mit deutlich mehr Rollwiderstand
  • an der deutlich weicheren Gummimischung der Reifen
  • an der deutlich schlechteren Aerodynamik
  • an der anderen Sitzposition
etc.
Bei mir war's dir Tachoeinstellung. Meilen statt Meter🥳
 
Dafür ist der Verschleiß höher. Und selbstverständlich könnte man auch noch bei aktuellen Rahmen einen Umwerfer montieren.
Früher nannte man diese Umwerfer: E-Type. Heute weitgehend unbekannt
1x11 war aber wirklich nichts Halbes oder Ganzes.
Sorry, für den eType Umwerfer braucht es ein Gewinde im Rahmen zum stabilisieren, ohne diese Schraube verdreht es das Blech vor allem beim hochschalten
 
Einspruch nicht stattgegeben 😁

Das hat nichts mit den Ketten zu tun, denn die Innenbreite ist seit 10fach unverändert. Nur die Außenbreite hat sich geändert, um jeweils eine Ritzelreihe mehr haben zu können womit sich das wieder aufhebt.

fahre mal ein MTB mit 1x12 auf dem größten Ritzel, besonders bei 148mm boost. Das sind Welten und Du denkst es steht jemand auf der Bremse. Beim RR mit 142 und schmaler Kettenlinie (weil auch die Reifen schmäler sind) ist es nicht ganz so schlimm, aber der Widerstand ist vorhanden.
ja, es erhöht etwas die Reibungsverluste - aber komischerweise fährt trotzdem JEDER 1x12, und nicht, wie ich in den 90ern, 3x9... wenn man nur auf den Wirkungsgrad schaut, vergißt man die Vorteile einfacher Bedienung, großer Spreizung, und v.a. wie viel Zeit man in den Extremen verbringt. Wer da wirklich fühlbar starke Verluste hat, sollte vielleicht einmal die Kettenlinie prüfen. Und, ja, es macht durchaus Sinn, diese in Richtung der am häufigsten gebrauchten Ritzel zu manipulieren.
 
welche website hat das errechnet? könnte ich mal gebrauchen
Alternative wer sich nicht mit Excel rumplagen möchte: ritzelrechner.de - da erhält man eine sehr schöne Darstellung.

(Huch, da fällt mir gerade ein, ich hatte mal ein Programm für einen Homecomputer in BASIC geschrieben, um die Übersetzungen grafisch darzustellen... da gab es für die meisten Leute noch kein Internet und die meisten machten so was noch mit Taschenrechner, Bleistift und Lineal bzw Karopapier)
 
Hast Du Dich angesprochen gefühlt? Warum? Inwieweit trifft mein Hinweis nicht zu?

Nein, denn es trifft nicht auf mich zu. Ich habe nur auf deine Antwort auf mein Posting betr. Dunning-Kruger-Effekt geantwortet.

Zutreffen würde er, wenn ich glauben und behaupten würde, intelligenter zu sein.
Das habe ich nicht getan, sondern deine Antwort kritisiert.

Meine Argumente hatte ich schon viele Seiten und Monate zuvor kundgetan, die Diskusson läuft ja schon länger.
Ich fasse sie für Dich noch einmal zusammen:
1. Ich möchte keinen Strom brauchen, damit mein mechanisches Fortbewegungsmittel Fahrrad funktioniert.
2. Wenn ich auf meinem RR sitze und überlege, was ich am Gesamtsystem verbessern könnte, fehlt die mechanische DA auf der Liste
3. Da ich Schaltungen montieren, einstellen und warten kann (gelernter Mechaniker), funktionieren meine mechanischen Schaltungen so perfekt, dass ich für mich in einer E-Schaltung keinen Mehrwert erkennen kann, der den immensen Aufpreis Wert wäre.
4. Mit dem Aufpreis habe ich zusätzlich das Problem, dass er nur dadurch gerechtfertigt ist, dass die Kunden ihn zahlen. Das ist aus Vertriebs-/ Marketingsicht neidlos anzuerkennen, die machen einen guten Job und werden es verkraften, wenn ich bei der mechanischen Schaltung bleibe.

Das klingt vernünftig und ist auch legitim, wenn auch das Argument mit dem Aufpreis, naja...

Aber warum dann irgendwelche Scheinargumente ins Land führen, resp. gegnerische Argumente abstreiten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist falsch, es geht darum dass mehr Ritzel auf der gleichen Freilaufkörperbreite mehr Platz brauchen.

Das geht an meiner Aussage vorbei. Die Aussage war, dass sie beweglicher geworden sind, weil aussen dünner.

Auch Einspruch, es geht nur um den Schräglauf und Widerstand der Kette und nicht um Deine aufgezählten Dinge. Ich schalte vom mittleren Ritzel auf das größte Ritzel und man merkt dass es sofort bremst. Das hat nichts mit Deiner Aufzählung zu tun.

Du willst behaupten, dass wenn du komplett unterschiedliche Räder fährst, ein MTB und ein RR, bemerkst du dass der Schräglauf 5 Watt mehr braucht?
 
ja, es erhöht etwas die Reibungsverluste - aber komischerweise fährt trotzdem JEDER 1x12, und nicht, wie ich in den 90ern, 3x9... wenn man nur auf den Wirkungsgrad schaut, vergißt man die Vorteile einfacher Bedienung, großer Spreizung, und v.a. wie viel Zeit man in den Extremen verbringt. Wer da wirklich fühlbar starke Verluste hat, sollte vielleicht einmal die Kettenlinie prüfen. Und, ja, es macht durchaus Sinn, diese in Richtung der am häufigsten gebrauchten Ritzel zu manipulieren.

Genau. Die Thematik auf einen Teilaspekt zu reduzieren und dann mit "aber Effizienz ist geringer, taugt alles nichts!" ein Totschlagsargument zu kreieren, wird der Thematik nicht gerecht. Das ist ein Kompromiss zwischen vielen verschiedenen Faktoren.

Vorteile von 1fach:
  • Möglichkeit für breite Reifen
  • Bessere Abstimmbarkeit Hinterbau
  • Bessere Performance Hinterbau durch höhere Freiheitsgrade
  • Mehr Bodenfreiheit
  • Einfachkeit
  • Robustheit
  • Platz links am Lenker für Fernbedienung Sattelstütze
etc.

Mehrfachantrieb passt nicht mehr zum heutigen Fahrstil mit Trailfully/AM-Fully/Enduro im Bikepark.

Wie vor ein paar Tagen in diesem Thread geschrieben, ALLE neuen MTBs (die halbwegs artgerecht im Gelände bewegt werden) die ICH in den letzten paar Jahren gesehen habe, waren 1x12. Bei SRAM zunehmend AXS resp. Transmission, d. h. elektronisch. Womit wir wieder beim Thema wären...
 
Zuletzt bearbeitet:
Du willst behaupten, dass wenn du komplett unterschiedliche Räder fährst, ein MTB und ein RR, bemerkst du dass der Schräglauf 5 Watt mehr braucht?
wir reden aneinander vorbei, die ganze Zeit, vermutlich willst Du mich nicht verstehen, keine Ahnung. Für mich ist es erledigt. Jeder hat eben seine eigenen Erfahrungen.
 
wir reden aneinander vorbei, die ganze Zeit, vermutlich willst Du mich nicht verstehen, keine Ahnung. Für mich ist es erledigt. Jeder hat eben seine eigenen Erfahrungen.
Schau dir doch mal das oben verlinkte Paper an. Laut Frictionfacts liegen zwischen dem idealen Gang auf dem großen Kettenblatt und dem schlechtesten groß/groß Gang ca. 1 Watt. Das spürst du nicht.
 
Aus meiner Sicht: nur wenige Erwachsene im mittleren Alter haben das Glück, sich irgendwie überhaupt noch zu bewegen. Erstens, sie haben - wirklich- keine Zeit, zweitens: sie leben von Aufgewärmten Industriefraß, drittens, sie werden fett, zwischen dreißig und fünfzig. Um im Alter dann zu verhungern, was mir bis vor kurzem auch noch nicht so klar war! Nach meiner Beobachtung, die sich sicher such gut belegen ließe, hängt die geistige Leistungsfähigkeit stark mit der körperlichen Aktivität zusammen. Das ist schon bei Schulkindern zu beobachten. Ich würde soweit gehen, zu behaupten: mit etwas geschultem Blick erkennst du an den Augen, der Mimik, der ganzen Körperhaltung und der Differenziertheit und Geschmeidigkeit des Gangbilds, ob du es mit einem gesunden, intelligenten Menschen zu tun hast, oder nicht. In 2 Sekunden. Die Unterschiede sind wie zwischen Leopard in freier Wildbahn und einem Hausschwein, das noch nie das Tageslicht gesehn hat. Pardon!

Laufen ist für viele mit modernem Lebenstil eine Überforderung . Das Verletzungsrisiko ist hoch. Und Beine sind auch nur die halbe Miete.

Und letztlich: das Moralisieren kann man lassen. Es ist nicht hilfreich.
Sollte das Satire werden? Hat irgendwie nicht so richtig geklappt…
 
Die ursprüngliche Excel Tabelle habe ich mir gebaut, bevor es Webseiten gab :)
Noch früher beherrschte man halt 3-Satz. Man konnte das bei 50/34 sogar im Kopf, weil man sieht, dass es das fast exakt 1,5x ist...
Dank elektrischem Denken gehts nicht mehr und man hält das auch noch für einen Fortschritt.....

Gruß messi
 
Nein, ich habe versucht, das so präzise wie möglich auszudrücken.
Das ist dann leider komplett in die Buxe gegangen. Schon der erste Satz ist völliger Blödsinn. Und so geht es, bis auf den einen oder anderen kleinen Lichtblick, leider weiter. Aber Generalisierungen und Schwarz-Weiß-Malereien sind ja gerade schwer im Aufwind…
 
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