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Würdet ihr heute noch ein Rad mit mechanischer Schaltung kaufen?

Die Schaltung funktioniert auch ohne Update (ich gehe mal davon aus, dass das bei Campa auch so ist). Also so dystopisch finde ich das jetzt nicht...ich kenne Menschen, die fahren seit Jahren fröhlich eine di2 ohne die E-Tube App auch nur installiert zu haben...
Ich habe meine Di2 in 9 Jahren 2x an e-tube angestöpselt für Firmware Updates, va für Kompatibilität mit einem neuen Akku bzw nach einem Wechsel auf ein anderes Schaltwerk.
Mehr Update Bedarf sehe ich nicht für mich.
 

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Re: Würdet ihr heute noch ein Rad mit mechanischer Schaltung kaufen?
Die Gesellschaft wird immer fauler, immer bequemer, durch all die Komfortgeschichten müssen sie sich weniger bewegen und weniger arbeiten und weniger denken etc.
Die Frage die ich mir stelle:
Ist eine elektronische Schaltung wirklich ein Komfortgewinn?
Man muss die Akkus regelmäßig laden, den Antrieb muss man genauso reinigen. Der Kram wiegt mehr und ist deutlich teurer.
Die Langlebigkeit dürfte im Vergleich zu einer mechanischen Schaltung reduziert sein.
 
Die Frage die ich mir stelle
Die Frage musst du dir stellen und auch selbst beantworten.. ;)
Für manche ist Akkus laden nervig, andere können scheinbar manuelles trimmen nicht ertragen. Wieder andere empfinden es als nicht zumutbar beim Aufbau einmal Strippen durch zu ziehen und können deshalb nur noch AXS kaufen.
 
Wieder andere empfinden es als nicht zumutbar beim aufbau einmal Strippen durch zu ziehen und können deshalb nur noch AXS kaufen.
Okay, das lasse ich als erstes valides Argument gelten. Bei heutigen Rahmen mit innen verlaufenden Zügen, hätte man einen Komfortgewinn.

Besitze nur Räder aus Anfang/Mitte 2000er mit außen liegenden Zügen.
 
Ich habe gerade mal wieder die Mechanik mehrfach verflucht weil ich zuerst die Schaltzugaußenhüllen durch den Lenker fummeln und dann vom engen "Auslassloch" auf dem Weg zum Schalthebel mit der Hydraulikleitung hinbiegen musste (da träumte ich vom SRAM oder Shimano 12fach Funksystem) und gerade bin ich offenbar zu blöd, einen FD-R7100 einzustellen... trotzdem wars deutlich billiger als elektrisch und der vorhandene Rahmen ist auch nur für mechanisch geeignet...
 
trotzdem wars deutlich billiger als elektrisch und der vorhandene Rahmen ist auch nur für mechanisch geeignet...
Also andersherum kenne ich das, wenn für die Schaltzüge nicht genug Platz ist geht nur elektrisch. Aber gerade die Wireless Schaltungen gehen doch eigentlich immer. Die brauchen ja weniger Platz im Rahmen.
 
Für mich ist der Verwendungszweck entscheidend welche Schaltgruppe ich kaufe.

An den „Sportgeräten“ fahre ich elektronische Schaltungen, einfach weil ich ein Technik Geek bin.

Am Pendel-Graveler habe ich eine mechanische Schaltung. Das Rad soll einfach funktionieren da will ich keinen Akku Laden oder sonst irgend einen Aufwand haben. Einfach Aufsteigen und Losfahren.

Am Pendelrad verwende ich auch keinen Radcomputer zum anzeigen des Akkustandes und da habe ich auch keine Lust den Akku öfter zu kontrollieren.

Weiters werden Sram Akkus gerne geklaut. Vor allem wenn des Rad 9std unbeaufsichtigt steht.
 
Also andersherum kenne ich das, wenn für die Schaltzüge nicht genug Platz ist geht nur elektrisch. Aber gerade die Wireless Schaltungen gehen doch eigentlich immer. Die brauchen ja weniger Platz im Rahmen.
Das stimmt meist - aber nicht, wenn man aufgrund der bereits vorhandene Teile und der anderen Räder de facto auf Shimano festgelegt ist. Hier braucht man auch bei 12-fach einen Weg, wie das Kabel vom Akku zu Umwerfer und Schaltwerk kommt. Und hier war mein Problem: der vorhandene Alurahmen war auf mechanische Komponenten ausgelegt, mit Zugführungen außen an der Kettenstrebe lang zum hinteren Schaltwerk und ohne Bohrung im Sitzrohr. ein Loch im Sitzrohr hätte ich für das Kabel gebohrt (ist ja bei Alu nicht so schlimm), aber die Leitung zum hinteren Schaltwerk hätte ich dann außen an der Kettenstrebe entlangführen müssen und ich hätte auch irgendwie am Tretlager vorbeikommen müssen. Daher blieb es bei mechanisch (Shimano 105 R7100, also 12-fach). Mittlerweile funktioniert es aber, war halt etwas nerviger...
 
@golfwolf sprach von Wireless @Schotterfreund
Das ist dann wohl SRAM. Und warum sollte man auf Shimano festgelegt sein, wenn es um ein neues Rad geht?
Das stimmt, ich hatte übersehen, dass Shimano 12-fach ja nicht wirklich wireless im engeren Wortsinne ist - es war eine eher bewusste Entscheidung in meinem Spezialfal, die auch wiederum budgetabhängig war: Powermeter-Kurbel für 24mm war bereits vorhanden, die Laufräder waren auch vorhanden und sollten mit dem anderen Rad mit Shimano Ausstattung austauschbar sein. Daher quasi auf Shimano festgelegt.

Hätte ich in so einem Fall unbegrenztes bzw. höheres Budget gehabt, dann hätte ich wohl auch zu SRAM gegriffen. Allerdings ist es bei offenem Budget dann wiederum sehr fraglich, ob man einen vorhandenen günstigen Alurahmen weiterverwenden möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
und gerade bin ich offenbar zu blöd, einen FD-R7100 einzustellen

Ich hatte vor kurzem das gleiche Problem, bis ich gemerkt habe, dass er einfach nicht korrekt montiert war. Danach war es kein Problem mehr.

Wie ist das denn bei den elektrischen Umwerfern? Können die besser mit "schlechter" Montage umgehen und das trotzdem noch irgendwie korrigieren?
 
Die Frage die ich mir stelle:
Ist eine elektronische Schaltung wirklich ein Komfortgewinn?
Man muss die Akkus regelmäßig laden, den Antrieb muss man genauso reinigen. Der Kram wiegt mehr und ist deutlich teurer.
Die Langlebigkeit dürfte im Vergleich zu einer mechanischen Schaltung reduziert sein.

In Bezug auf Fahrkomfort meiner Meinung nach ganz klar ja, den habe ich das ganze Jahr bei jedem Schaltvorgang. Den Akku meiner Di2 lade ich zweimal im Jahr auf, wenn ich das Rad gründlich reinige. Der Mehraufwand beschränkt sich auf 5 Minuten im Jahr.

Ob es weniger langlebig ist, halte ich für fraglich. Das dürfte ohnehin für die meisten irrelevant sein, kaum einer fährt das Zeug bis es auseinanderfällt. Die Low-Budget-Fraktion fährt sowieso abgangenen Sch***** oder billige Gruppen die es kaum elektronisch gibt.

Meine Di2 von 2016 schaltet wie am ersten Tag und dürfte noch lange funktionieren, aber ich hätte schon länger gerne ein neues Rad (aber finde nichts was halbwegs alle Anforderungen erfüllt)
 
Wenn man 20.000km und mehr fährt, sieht's wieder anders aus.
Mein erstes richtiges MTB (Baumarkt, Weihnachtsgeschenk) hielt ganze 5 Jahre. Bin damals bestimmt maximal 600km im Jahr gefahren.
Qualität erkennt man erst im Langzeittest.
 
Ich hatte vor kurzem das gleiche Problem, bis ich gemerkt habe, dass er einfach nicht korrekt montiert war. Danach war es kein Problem mehr.

Wie ist das denn bei den elektrischen Umwerfern? Können die besser mit "schlechter" Montage umgehen und das trotzdem noch irgendwie korrigieren?
Nein. Die sind zumindest bei SRAM ähnlich sensibel gegenüber schlechter Montage. Aber mittels Auto Trim kann man auf dem großen Blatt alle 12 Gange ohne Schleifen nutzen. Mechanisch muss man nochmal “nachdrücken”
 
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