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Würdet ihr heute noch ein Rad mit mechanischer Schaltung kaufen?

Wenn die Aufzeichnungen stimmen ca. 11'000 km.

Es soll Leute mit Job mit Verantwortung und hoher Belastung, Familie etc. geben, deren Leben sich nicht nur ums Rennrad fahren dreht.

Aber ich bin mir bewusst, dass ich damit in dieser Blase hier in der Minderheit bin. Hier sind die Helden!
 

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Re: Würdet ihr heute noch ein Rad mit mechanischer Schaltung kaufen?
Tue mich schon mit der Eingangsfrage schwer.
Müsste mich eher fragen: "möchte ich jemals ein Rad mit elektron. Schaltung besitzen?"

Mein Motto: Keep it simple. Keine E-Motoren und Akkus, deren Ladezustand ich auch noch im Blick haben muss, wo nicht nötig.
Bin immer wieder begeistert wie geschmeidig meine mechn. Ultegra hoch und runter schaltet. Trimmprobleme? Hab ich mir noch nie Gedanken drüber gemacht.
Und ja, Schaltzüge gewechselt (im Rahmen verlegt) habe ich schon. Kein Hexenwerk.

Einziges Manko: Das Feinjustieren kann manchmal etwas fummelig sein. Aber das muss man ja auch nicht ständig machen, wenn es gescheit eingestellt ist.

Gruß,
Alex
 
Es soll Leute mit Job mit Verantwortung und hoher Belastung, Familie etc. geben, deren Leben sich nicht nur ums Rennrad fahren dreht.

Aber ich bin mir bewusst, dass ich damit in dieser Blase hier in der Minderheit bin. Hier sind die Helden!
Diese Abwertung anderer hast du nicht nötig, oder? Dass du darauf hingewiesen wirst passiert deshalb, weil deine Beiträge so halt anders wirken als nach deiner Ergänzung. Nenn doch Fahrleistung und Alter der Schaltung direkt zusammen - dann merkt vielleicht trotzdem jemand an, dass das sehr wenig ist und deshalb wenig über Langlebigkeit aussagt, aber die Kommunikation ist effizienter.
Ich finde ja Di2 auch gut, aber manches ist wirklich an den Haaren herbeigezogen.
Ich versuche mich mal an einer pragmatischen Darstellung:
Meine neue Di2 am alten Rahmen (Bremshebel war kaputt) ist eine nette Spielerei, mehr nicht. Die Zusatzknöpfe für den Garmin nutze ich inzwischen sehr gerne, die würden mir wirklich fehlen. Andere Schaltlogik/Belegung ausprobieren ist auch interessant. Aber alles nicht weltbewegend.
Beim schrauben bin ich nicht sonderlich erfahren und talentiert - meine schlechten Erfahrungen mit der alten mechanischen Gruppe (+ einer am anderen Rad) sind wohl damit zu begründen. Mit der elektronischen Gruppe war keine Bastelei mehr nötig, so kann ich mich auf Verschleißteile und Projekte wie Lenker, Vorbau, LRS konzentrieren. Für mich also eine Baustelle weniger, aber für viele andere fühlt sich die Schaltung natürlich nicht so problematisch an.
 
Beim schrauben bin ich nicht sonderlich erfahren und talentiert - meine schlechten Erfahrungen mit der alten mechanischen Gruppe (+ einer am anderen Rad) sind wohl damit zu begründen. Mit der elektronischen Gruppe war keine Bastelei mehr nötig, so kann ich mich auf Verschleißteile und Projekte wie Lenker, Vorbau, LRS konzentrieren. Für mich also eine Baustelle weniger, aber für viele andere fühlt sich die Schaltung natürlich nicht so problematisch an.
Das finde ich einen ehrlichen und nachvollziehbaren Grund. Würde ich in dem Fall genauso machen.
 
Vergiss nicht, dass zB 42/52 mal recht üblich und verbreitet war!
Und mit den heutigen breiten Kassetten könnte das auch wieder richtig gut sein, nämlich als eine Art "beinahe-1x" wo man fast alles auf egal welchem Kettenblatt fahren kann the nur dort wo man auch mal die ganz kurze oder die ganz lange Übersetzung braucht eine bessere Kettenlinie bekommt als mit 1x.
 
Und mit den heutigen breiten Kassetten könnte das auch wieder richtig gut sein, nämlich als eine Art "beinahe-1x" wo man fast alles auf egal welchem Kettenblatt fahren kann the nur dort wo man auch mal die ganz kurze oder die ganz lange Übersetzung braucht eine bessere Kettenlinie bekommt als mit 1x.
Und mit genügend Marketing Geschwurbel würden das beistimmt auch einige kaufen.
Dann im Forum: "Würdet Ihr noch 2-fach mit unterschiedlich großen Kettenblättern kaufen?" :)
 
Auf meinem Patria von '49 bin ich vorn 48/44 gefahren - hat aber nix damit zu tun, dass ein moderner UW 50/34, 52/36 o.Ä. fraglos meistern sollte.
meistern ja ... ist es sinnvoll 52/36 zu fahren ... nein

warum dabei dem umwerfer so viel bedeutung angedichtet wird, kann ich nicht nachvollziehen.
das problem ist oder war der rear derailleur ... rear derailleur gab es lange zeit nur in short cage ... und short cage konnte und wird nie eine z.b. 11-36er kassette "durchschalten" können. also musste auch bei den modernen road- und übrigens auch bei den mt-bikes der long cage rear derailleur kommen

erst die long cage rear derailleurs konnten solche cassetten bedienen.

seit längerem fahre ich 11- und 12-fach 53/34 vorne und 11-36 oder 11-34 problemlos hinten
übrigens immer noch mit mechanischer schaltung ;)
 
Und mit genügend Marketing Geschwurbel würden das beistimmt auch einige kaufen.
Dann im Forum: "Würdet Ihr noch 2-fach mit unterschiedlich großen Kettenblättern kaufen?" :)
nein würde ich auf keinen fall ... nur einfach mit elektronischem linken schalthebel :crash:
 
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Es soll Leute mit Job mit Verantwortung und hoher Belastung, Familie etc. geben, deren Leben sich nicht nur ums Rennrad fahren dreht.

Aber ich bin mir bewusst, dass ich damit in dieser Blase hier in der Minderheit bin. Hier sind die Helden!
jetzt spiel mal nicht den beleidigten ... 11.000km/jahr sind schon ne recht gute hausnummer nicht nur für einen familienvater ... also :daumen: :daumen: :daumen:
 
Wenn du ernsthaft so viel Bandbreite brauchst (oder "brauchst"), warum nicht dreifach?
warum dreifach wenn's auch hervorragend zweifach geht
und ja ich brauch diese bandbreite ...
zb für
long beach - crystal lake - 60 miles
crystal lake - mt baldy village, ski lifts - auch 60 miles mit bis zu 22%igen anstiegen
und dann zurück nach LB über
Glendora Ridge Road, Glendora Mtn Road, the East Fork, HWay 39
and the San Gabriel River bike path
da kommen schon gute 200 km zusammen auf denen ich das spektrum meiner schaltung komplet ausnutze
... und das ist nur ein beispiel

ps.
3-fach hab ich nicht mal am mtb
 
das problem ist oder war der rear derailleur ... rear derailleur gab es lange zeit nur in short cage ... und short cage konnte und wird nie eine z.b. 11-36er kassette "durchschalten" können. also musste auch bei den modernen road- und übrigens auch bei den mt-bikes der long cage rear derailleur kommen
In der Pauschalität ist die Aussage imho nicht richtig.
Sowohl bei Campagnolo als auch bei Shimano gab es Schaltwerke mit langem Käfig schon Anfang der 70er Jahre. Aber wenn Du über 50 Jahre alte Schaltwerke als modern ansiehst, stimmt es natürlich wieder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Campa gab es lange parallel SWs mit kurzem, mittellangem und langem Käfig und man konnte die auch einfach nachträglich tauschen die Käfige.
 
In der Pauschalität ist die Aussage imho nicht richtig.
Sowohl bei Campagnolo als auch bei Shimano gab es Schaltwerke mit langem Käfig schon Anfang der 70er Jahre. Aber wenn Du über 50 Jahre alte Schaltwerke schon als modern ansiehst, stimmt es natürlich wieder.
ich fahre seit über 50 jahren rennräder ausgestattet mit campa und shimano, kann mich aber an keine RR-modelle erinnern, die mit long cage und 2-fach kurbel ausgestattet waren ... die ausnahme waren die RR mit dreifachkurbel.
 
Bei Campa gab es lange parallel SWs mit kurzem, mittellangem und langem Käfig und man konnte die auch einfach nachträglich tauschen die Käfige.
stimmt aber die modelle mit langem und mittellangem käfig kamen mit dreifachkurbel bzw wie du richtig schreibst konnte man diese (für sehr teures geld) nachrüsten
 
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