Wie ich auf den Renner gekommen bin?
Na, ich muß vorweg zugeben, daß ich est mit 5 Jahren Laufen und mit 13 oder 14 Radfahren gelernt hab. Vorher war da Meyra-Kassenchopper angesagt, aber das ist eine andere Geschichte.
Damals hab ich mal leihweise aus'r Nachbarschaft nen Renner bekommen und naja... ich hab mich an dem einen Tag gleich vier oder fünf Mal überschlagen mit dem Ding (wenn auch bei geringem Tempo). :eyes:
Heute hätte ich es dann doch wohl bleiben lassen, aber in dem Alter hat man ja noch richtig Biß und getreu dem Motto "Jetzt erst Recht!" hab ich dann so lange versucht, bis irgendwann die Häufigkeit der Stürze abnahm.
Dann gab's den ersten eigenen Renner, weil Papa war damals ja auch auf dem RR-Tripp. War nen ktm. Das Rad hat aber nicht lange gehalten, dann war der Rahmen hin. Danach kam erstmal, wohl weil es damals hip war, nen mtb und seit letztem Jahr steht wieder nen Renner hier.
Zwischenzeitlich hab ich auch den Führerschein Klasse 1 gemacht, aber meine damalige Freundin konnte mich mit den Worten "Du, der du aus dem Rollei kommst, willst da wieder rein?" davon abbringen den Lappen auch wirklich zu nutzen. *Ich mußte es ihr hoch und heilig versprechen.* Als sie dann aus meinem Leben verschwand, war auch das Verlangen es nochmal mit'm Mopped zu versuchen, irgendwie nicht mehr so ausgeprägt.
Irgendwann in den Jahren hab ich auch mal versucht mich mit Laufen fitzuhalten. Aber da bin ich schnell (obwohl ich es auch zur Teilnahme am Hannover-Marathon gebracht hab) wieder davon abgekommen, weil meine Schienbeine so schmerzten, daß ich immer nach 10km auf Asphalt das Gefühl hatte, daß die gebrochen sein müssen. :eyes: Außerdem mutierte ich da im Sommer immer so einem wandelnden Wasserfall.
Wenn ich das jetzt mal rekapituliere muß ich verrückt sein mit nem Renner durch die Gegend zu fahren. Schließlich hab ich die Leidenschaft in den Jahren mit zwei Schädelbrüchen (trotz
Helm), einem Rippenbruch und noch so ein paar nicht erwähnenswerten Kleinigkeiten bezahlt.
Chris Benjamin