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Was/wie trainieren? Höhere Watt durchalten

Pass mal auf Herr Jungspund, 56 ist kein Alter, das ist Jugend 😍 🤣🤣🤣

Man kann auch im Alter noch sehr fit und gleichzeitig gesund sein. Mein Kumpel ist 65 Jahre "jung" und hat eine FTP von 250W bei 66Kg. Dabei hat er erst vor knapp 10 Jahren mit dem Radsport angefangen. Das ist kein theoretischer Wert, gerade beim letzten Zwift Rennen ist er 248W über 1h5min bei einem TT Rennen all out gefahren. Er hat einen Neo und Favero Pedale zum Abgleich. Paßt.
Der fährt aber auch mehr wie 5000km in Jahr? Ich denke der TE müsste seine Umfäng für seine Wünsche schon um einiges erhöhen.
 
Der fährt aber auch mehr wie 5000km in Jahr? Ich denke der TE müsste seine Umfäng für seine Wünsche schon um einiges erhöhen.

Er trainiert nicht, fährt einfach nur 20-25TKm im Jahr planlos durch die Gegend und bekommt seine Leistung durch ständiges sprinten nach KOM (lang und kurz) und durch die Rennen die er über das komplette Jahr fährt (drinnen wie draußen, Rennrad, MTB und Crosser). Spaß muß es machen, Training ist ihm wurscht.
 
Er trainiert nicht, fährt einfach nur 20-25TKm im Jahr planlos durch die Gegend und bekommt seine Leistung durch ständiges sprinten nach KOM (lang und kurz) und durch die Rennen die er über das komplette Jahr fährt (drinnen wie draußen, Rennrad, MTB und Crosser). Spaß muß es machen, Training ist ihm wurscht.
Viel hilft halt manchmal dich viel.
 
Mich würde mal interessieren wie Du Deine ambitionierten Ziele im Zusammenhang mit Deinem fortgeschrittenen Alter von 56 siehst. Wenn ich mal so alt bin würde ich den Schwerpunkt auf den gesundheitlichen Aspekt legen und nicht auf härteres Training und Umfänge steigern für nen höheren FTP
😂😂😂 Also das ist so ziemlich mit Abstand das Beste was ich hier so letztens gelesen habe!
"Das" Alter schliesst noch gar nix aus! Da ist vom Ausgangspoint des TE aber noch massig Luft nach oben!



@QTrotter
32 km/h im Durchschnitt in der Gruppe ist mal relativ gesehen noch nicht schnell. Besser wird man zu dem immer, wenn man sich an Schnelleren orientiert! Es darf schon weh tun!

Wenn Du nicht auf ein Trainingsplankorsett steht.........., dann fährste bei Zwift ab jetzt z.B. mal ordentlich die Flat Route-Runden, die Frankreich Strecken und die neue Coast Route ist auch nicht schlecht. Die sind nämlich alle schön wellig ohne einen gleich auf langen Anstiegen platt zu machen. Wenn du da besser wirst, nimmste dir die Seqouia-Strecke vor. Die hat einen ständigen Anstieg mit Wellen und das Schöne.........auch die Abfahrt ist wellig und bedarf Druck.

Natürlich fährste sowas nicht im Tritratrulla-Modus, sondern schon ambitioniert fordernd. Die Wellen dabei alle mit deutlichem Druck bis über die jeweilige Kuppe rüber, dann etwas rausnehmen, den Speed aber versuchen mit in die nächste Welle zu nehmen. Sprints darfste auch mitnehmen. Das sind dann alles nette spaßige Fahrspiele und die dürfen auch mal weh tun.

Da findeste auch irgendwie immer auch ein kleines herausforderndes Battle bis zum Abkotzen.

Nach dieser Phase schiebste dann auch mal laaange Anstiege Epic kom etc rein.

Um das Durchzuhalten merkste und lernste schnell mit deinen "Kräften" um und an der Grenze zu haushalten. Leistungspitzen lassen sich dabei auch nicht vermeiden!

Die Entwicklung merkste, wenn es zur Kontrolle auf den anfänglichen Strecken "schneller" wird.

Da du das aber nicht immer fahren kannst, fährste im Kontrast dazu auch viele Grundlageneinheiten. Da hilft es, sich irgendein benutzerdefiniertes Workout zu erstellen. So 50-65% der FTP (im blauen Bereich bleiben!) und die Watt in z.B. 5;10 oder 15 Wattblöcken immer in 5 Minuten einteilen. Die Wattzahl kannste auch noch während des Workout variiieren. Das passte schön nach Tagesform an. Damit fährste dich in diesen Einheiten nicht kaputt und lässt dich auf keine Battles ein. Die 5 Minuten Wechsel sollen nur für ein bisschen Abwechslung sorgen, damit du nicht immer mit der gleichen Wattzahl rumeierst.
Zusätzliche Motivation noch mal 15 Minuten dranzuhängen, kann auch das Ranking im Winterpokal sein!

Kannst dich in dem Zusammenhang auch an die Rapha 500 zwischen Weihnachten und Neujahr herantrauen. Nimmste nen Pacer und ab dafür!

Im Ergebnis bekommst dadurch bis zum Frühjahr schon mal einen deutlich höheren Grundspeed und Spritzigkeit im Antritt verpasst und am Berg geht es auch deutlich vorwärts.

Achtung: Sinn und Zweck ist es nicht, sich körperlich dadurch ins Off zu fahren. Deshalb nicht mit Ernährung und Flüssigkeit geizen und Ruhetage einhalten. Es reicht eigentlich 1 mal innerhalb der Woche, dann noch 2 mal am Wochenende. Z.B machste nach dem WE zwei Tage Pause. Mittwoch geht es weiter und dann wieder ab Freitag oder Samstag!

Das reicht jedenfalls für einen ordentlichen Boost im Frühjahr!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
ich möchten den Winter mal etwas strukturierter trainieren. Aber unsicher was/wie.
Hab kein konkretes Ziel á la Grand Fondo oder so - dafür gibt s Trainingspläne in Garmin usw.
Will allgemein besser werden und besser mit den Kumpels durchhalten. Die sind jünger, leichter, fitter....
Hier mal meine Problemzonen und zu mir:
56 Jahre, 92kg.
Ich fahre um 5TKM/Jahr. Mix aus RR; Gravel, MTB, Zwift...
Probleme:
Bin eher Sprinter - kurz und heftig geht: 1.200 Watt kann ich treten-kurz. Hab auch Ausdauer, mehrere Stunden fahren ist ok und erholen geht auch einigermaßen.
Aber ich kann höhere Watt nicht länger halten - FTP so 200 laut Zwift RampTest, aber das würd ich eher nie ne Stunde durchhalten.
Vor allem am Berg geht ich schnell verloren...
So, was kann ich sinnvoll trainieren außer weniger Gewicht?
Hallo,

habe den Thread gerade gefunden. Ich bin in einer ganz ähnlichen Situation. 59J, 180, aktuell um 86/87kg. Kam im Mai 2022 von 99,8kg. Auch ca. 5000km p.a. (inkl. indoor). FTP ca. 200W. Dieses Jahr gab es (gefühlt) fast keinen Fortschritt. Ich bin nahezu immer all out gefahren (IF von 0,85-0,9 über 1-2h). Dann habe ich viel gelesen, was mich mehr verwirrt hat, als es geholfen hat.

Auch ich möchte meine FTP steigern. Also: FTP hoch, Gewicht runter, dass ich in die Nähe von 3W/kg komme. Ob ich das in den kommenden 12 Monaten erreiche, weiß ich nicht. 2,6 bis 2,7 W/kg sollten es aber schon werden (heute: 2,33 W/kg). Es geht mir um Freude am Rennradeln, aber auch bescheidene Ziele. Leider habe ich im Leben fast kein Sport getrieben. Das kann man mit knapp 60J nur begrenzt aufholen. Mein Ziel: eine 13% Rampe in der Gegend mit 34/34 Gang ohne Absteigen hochkommen.

Ich habe nun, nach einigen Versuchen, einen Trainer gefunden, zu dem ich Vertrauen habe. Er gibt mir über Trainingpeaks jede Woche Einheiten vor, die ich abarbeite. Das meiste ist LIT aber auch HIT, die mich absolut an meine Grenze gebracht haben. Er orientiert sich am Polarized Training.

Ich arbeite seit drei Wochen mit ihm und Garmin zeigt mir das erste mal überhaupt den Trainingszustand "Höchstform" an. Das bedeutet nicht viel, ist für mich aber ein Indikator, dass sich etwas tut. Auch mein VO2max ist im einen Punkt nach oben, seit ich mit dem Trainer arbeite. Auch das muss nicht ursächlich so sein, ist aber zumindest ein weiterer Indikator. Ich fahre draußen, so oft es geht und kann nun GA Fahrten mit 25km/h genießen mit IF 0,7 und weniger. Seit ich mehr GA fahre geht das Gewicht spürbar schneller runter. Nicht rasant, aber sichtbar.

Hier im Forum habe ich von verschiedenen Teilnehmern durchaus widersprechende Ratschläge gelesen, was auch normal ist, da jeder seine eigenen Erfahrungen hat und seinen eigenen Hintergrund. Die misten sind auch ambitionierte Radsportler, die sich möglicherweise nicht vorstellen können, was ein knapp 60-jähriger, der im Leben kaum Sport getrieben hat für Herausforderungen hat. Auch die übliche Literatur wendet sich gezielt an Ex-Amateure oder Profis >50J (z.B. Joe Friel).

Langer Rede kurzer Sinn. Ich könnte das nicht ohne Trainer. Er erklärt mir auch, warum er welche Trainings ansetzt, wie er sie plant und nimmt auf meine Lebenssituation, die nur begrenzte Zeit auf dem Rad / Trainer erlaubt, Rücksicht. Ein Trainer motiviert und hilft, nicht nur das Training richtig zu machen, sondern vor allem das richtige Training zu machen. Bin gespannt, wo ich in einem halben Jahr stehe.

Und ja, ich bezahle dafür. Das ist es mir aber wert,
 
Mega gut zu hören, dass dir das Training mit Trainer hilft und sie Spass macht - ich habe ganz ähnliche Erfahrungen wie du mit einem Trainer gemacht 👍
Ich arbeite seit drei Wochen mit ihm und Garmin zeigt mir das erste mal überhaupt den Trainingszustand "Höchstform" an. Das bedeutet nicht viel, ist für mich aber ein Indikator, dass sich etwas tut. Auch mein VO2max ist im einen Punkt nach oben, seit ich mit dem Trainer arbeite. Auch das muss nicht ursächlich so sein, ist aber zumindest ein weiterer Indikator. Ich fahre draußen, so oft es geht und kann nun GA Fahrten mit 25km/h genießen mit IF 0,7 und weniger. Seit ich mehr GA fahre geht das Gewicht spürbar schneller runter. Nicht rasant, aber sichtbar.

Nur eine kleine Anmerkungen zu diesem Abschnitt - da es auch Zeiten geben wird, bei denen die Garmin Anzeige trotz akkuratem befolgen des Plans "negative" Sachen anzeigen wird. => mein Trainer sagt immer: ich soll auf ihn hören und mich nicht durch Garmin verunsichern lassen; diese Modelle, haben durchaus auch einige Probleme z.B wenn du erst viel Umfang fährst und dann die Umfänge reduzierst und intensivere Einheiten fährst - passiert es, dass deine Fitness sinkt und dir o etwas wie Formabbau angezeigt wird, was natürlich totaler Quatsch ist....

Ich möchte nur nicht, dass die Freude und Motivation, durch die Steigenden Kurven irgendwann in Frustration umschwenkt ❤
 
Ich hab auch nicht vor/gesagt, dass ich deren Niveau schaffen will, muss. Die sind 5-10 Jahre jünger, leichter - da komm ich nicht hin. Aber etwas näher? Will das aber auch nicht oder nur teilweise wegen der Gruppe - sooft fahren wir leider auch nicht zusammen.
Wobei das auch variert. Von einem weiß ich FTP 220/230, das klingt machbar um zumindest dran bleiben zu können. Unser schnellster im Sinne FTP hat so 270 - aber der hält die auch echt ne Stunde oder länger durch - im Gegensatz zu mir, wo ich die 200 eher max 20 Min schaffe. Andere sind sehr leicht und daher Bergziegen.
230W sind auf jeden Fall drin auf 20 Minuten. Eher mehr.
Gehen wir mal von der letzten Aussage aus, dass Du 20 Minuten mit 200W in Dauerbelastung schaffst. Dann ist eine Steigerung durch 20W allein durch Gewöhnung und besseres Pacing über die 20 Minuten sehr wahrscheinlich. Dazu kommt eine mögliche Steigerung der Leistung von 10W nach 5 bis 10 Trainingseinheiten mit langen Intervallen 2*20 mit 88-92%.
Versuche mal 2* die Woche 2*20 Minuten in den gewohnten Trainingsplan einzubauen mit 185 W.
Man kann dann relativ schnell anhand der beiden 20 Minuten-Belastungen sehen, ob Du Dich momentan zu stark richtig oder als zu schwach einschätzt und die Intervallbelastung ggf. nochmal nachjustieren. Dazu ist die HF-Aufzeichnung parallel zur Leistung sehr hilfreich.
Wenn es schwierig sein sollte die 2*20 Draußen oder auf dem Smarttrainer durchzuhalten kannst Du auch mit 2*12 anfangen und dann steigern.
 
Zuletzt bearbeitet:
:oops:
Ambitionierte Ziele?
Echt?
Ich bin mir meines Alters bewusst - mal mehr, mal weniger
Das erste, was ich geschrieben habe, war, "ich hab keine konkreten Ziele"
Dann "Ich will mich verbessern"
Mehr nicht.
Nennst du das ambitionierte Ziele?
Wenn ich geschrieben hätte, ich will bis zum Frühjahr von 200 auf 250FTP kommen, ok. Aber das hab ich gar nicht vor.
Garmin Connect sagt zu meinem Status "untrainiert" 😥
Ich denke da (wenn wir es mal beziffern wollen) an sagen wir 220 oder maybe more. Das ist ja gar nicht so viel. Wenn ich dann noch 5-10kg abnehmen schaffe, hätte ich deutlich mehr watt/kg und das wär ja schon ein nennenswerter Fortschritt.


Ich mach ja auch nicht alles mit und irgendwelche Ultradistanzen und/oder Nacht durchfahren habe ich genau wegen sowas nicht vor. Wenn die Kumpel zu schnell sind, klink ich mich aus und fahr den Rest alleine.
Gesundheit ist auch durchaus ein Grund, warum ich nicht nur radeln will.
Okay, dann hab ichs falsch interpretiert, habs so verstanden dass Du wissen willst mit was für nem Training Du schneller als je zuvor werden kannst. Finde Deinen Ansatz gut nicht nur zu radeln, mach ich genauso und wenn Du es schaffst über andere Ernährung den Körperfettanteil zu reduzieren wirst Du automatisch schneller

Pass mal auf Herr Jungspund, 56 ist kein Alter, das ist Jugend 😍 🤣🤣🤣

Man kann auch im Alter noch sehr fit und gleichzeitig gesund sein. Mein Kumpel ist 65 Jahre "jung" und hat eine FTP von 250W bei 66Kg. Dabei hat er erst vor knapp 10 Jahren mit dem Radsport angefangen. Das ist kein theoretischer Wert, gerade beim letzten Zwift Rennen ist er 248W über 1h5min bei einem TT Rennen all out gefahren. Er hat einen Neo und Favero Pedale zum Abgleich. Paßt.

Respekt! Wobei Dein Kumpel aber vorher nicht nur aufm Sofa mit Übergewicht gechillt hat vermute ich mal, sonst wird wohl jeder Sportmediziner die Hände über dem Kopf zusammenschlagen behaupte ich mal. Habe vor kurzem gelernt dass ab 50 die Gefahr steigt bei intensiven Sachen wie Rennradfahren Herzfrequenzstörungen zu bekommen und man sich deswegen in dem Alter regelmässig sein Herz checken lassen sollte. Bleibt natürlich jedem selbst überlassen ob er mit 65 noch Stunde Vollgas fahren möchte
😂😂😂 Also das ist so ziemlich mit Abstand das Beste was ich hier so letztens gelesen habe!
"Das" Alter schliesst noch gar nix aus! Da ist vom Ausgangspoint des TE aber noch massig Luft nach oben!

Ich bezweifel mal dass Deine 0815 Trainingsvorschläge besser sind :)
 
Ich fahr ja schon deutlich hauptsächlich Rad.

Klar bringt Fokus den größten Erfolg. Aber ich werde trotzdem nicht nur radeln und weiter gelegentlich mal was abwechseln. Im nächten Urlaub geht dann auch nur schwimme, joggen und Kraft. Ich würd auch im Lebe nedd die Ärmchen von Profis haben wollen (nein, ich bin kein BodyBuilder ;) ). Ich will außerdem nächstes Jahr ne kleinen Triathlon machen, aber auch nur "ankommen".
Ich weigere mich erstmal, zu glauben, dass man sich nicht trotzdem verbessern kann - die Trias kriegen das ja auch hin (ja, die haben/brauchen mehr Zeit, in der Gruppe sind so 2 wahnsinnige).

Wenn ich mit den Fahre, ist das eigtl immer ne Qual 🥵, Windschatten und Aero-Haltung brauch ich um allein im Flat nicht zu schnell verloren zu gehen. Macht aber viel Spaß. Ich sag dazu Intervall ohne die Low's,
Deren L1bis L7 sieht aber auch ungefähr so aus: 32km/h - immer.

Ich hab ja schon ne Excel-Datei mit Den ganzen Zonen, vorhin noch Sweetspot dazu...
WTF ist jetzt ne Supereinheit? Hört sich aber interessant an.
Die Frage nach der Supereinheit. Das hört sich zuerst mal toll an, ist es aber nicht. Denn man muss mal anfangen, sein Training zu reflektieren und eine Einheit, zumindest alle 14 Tage, so zu ändern, das die Woche insgesamt zu einem Leistungsfortschritt führt. Ohne das man die alten Dinge komplett wegnimmt. Bei mir wäre das eine sehr lange Einheit mit maximaler Leistung pro Woche, da ich das normalerweise gar nicht mache. 3h mit maximaler Dauerleistung. das wären bei mir in der Peak-Phase 3-4 h bei ca. 83% der FTP oder Wettkämpfe über diese Dauer.

Normalerweise würde sich das niemand im Winter überlegen, sondern alternativ einfach zwei strukturierte kurze Intervalleinheiten machen mit 2*20 SST. Und das mal machen. Man kann auch mit 2*12 anfangen . Oder mit Tempo und dann auf SST steigern.
Ich würde dazu jeweils ca. 20 Minuten Einfahren und 30-60 Minuten danach im L2 belasten. Das erhöht den Umfang, wenn man schon mal von Training spricht.

Für Leistungssportler Masters ist das zu wenig. Aber das war hier ja nicht die Frage. Wichtig, wenn man mehrmals die 2*20 SST pro Woche trainiert kann das auch zu intensiv werden mit 88-92% FTP. Man geht dann etwas runter in der Intensität und wird die Dauer irgendwann erhöhen ( 3*20 oder 2*30 und dann auch 60-90 Min Dauermethode).
 
Respekt! Wobei Dein Kumpel aber vorher nicht nur aufm Sofa mit Übergewicht gechillt hat vermute ich mal, sonst wird wohl jeder Sportmediziner die Hände über dem Kopf zusammenschlagen behaupte ich mal. Habe vor kurzem gelernt dass ab 50 die Gefahr steigt bei intensiven Sachen wie Rennradfahren Herzfrequenzstörungen zu bekommen und man sich deswegen in dem Alter regelmässig sein Herz checken lassen sollte. Bleibt natürlich jedem selbst überlassen ob er mit 65 noch Stunde Vollgas fahren möchte
Er hatte vorher Kraftsport gemacht. (kein Bodybuilding).
 
Die 2*20 Sweetspot- und Schwelleneinheiten habe ich mir auf Zwift schon gebastelt und werde ich angehen. Genau sowas war ja das Ziele meiner Fragerei.
Mir fällt auch ein, dass ich 2021 besser war - da bin ich im Winter viel mehr gezwiftet, auch mit den Kumpeln.
Da fährt man oft härter, weil kein Softpedalling und meist auch kürzer als draußen.
Mal sehen ob es heute Abend mit dem Muskelkater vom Krafttrainig geht ;-)

Supereinheit -ok.
Wobei spannend - wie pacen und wie ist es anders als der übliche Ride draußen?
Ich mein, wenn ich fahr, fahr ich außer zur Arbeit und anderen Ausnahmen nie "gemütlich".
Immer kurz ums gefühlten Limit, mal drüber, mal drunter.
 
Die 200 Watt vom TE sind dagegen echt nicht vorhanden.
Danke für's Kompliment 🥴

war halt immer eher Schnellkraft-Sportler - 100m, Kugelstoßen,, BunnyHop,...
Von meinem 270FTP-Kumpel hab ich z.b. glaub ich noch nie mehr als 800Watt Spitze gesehen - die hab ich eigentlich immer - dafür hält er die 250 halt ewig...
 
Vielleicht auch mal einen Impuls, wie ich besser geworden bin.

Habe bei mir eine ähnlich ungünstige W/kg-Situation vorgefunden und da ich erst vor kurzem mit Rennrad und Ausdauersport angefangen habe, war ich vor allem am Berg immer derjenige, auf den gewartet werden musste. Und ich konnte die hohen Watt-Zahlen, die mein Gewicht erfordert, nicht über 20-30 Minuten halten, und musste daher Pausen machen. Ich bin nicht unsportlich sondern einfach nur muskulär bedingt sehr schwer und hatte mein ganzes Leben anderen Sport gemacht als Ausdauersport im allgemeinen und Rennrad im Speziellen. Durch normales Fahren (oft so wie du beschreibst mit so einem halben Vollgas) bin ich nicht spürbar besser geworden.

Meine Lösung: Strukturiertes Training mit TrainerRoad. Ich habe viele Programme ausprobiert, für mich funktioniert das am Besten. Ich kann angeben, wieviele Stunden ich pro Woche habe, es wird ein Kalender erstellt, wenn ich keine Zeit habe wird das Training angepasst, ich kann angeben auf welches Ziel ich hinarbeite bzw. auf welche Art von Rennen, und ich sehe genau, wo ich Defizite habe (in welchen Powerzonen). Diese kann man dann gezielt angehen. Die Trainingsreize werden laufend durch "adaptives Training" (es soll eine Art KI sein...) angepasst. Zum Beispiel, wenn ich mit einer Trainingseinheit Probleme habe oder sie zu leicht ist. So habe ich auch das Gefühl, dass jede Trainingseinheit genau neu auslotet, wie sie mich weiter bringt (und nicht einfach nur ein Trainingsplan durchgezogen wird). Ob das jetzt Marketingblahblah ist oder ob jedes andere Programm genausogut funktionieren würde, weiß ich nicht, bei mir funktioniert der Mix aus sehr guter Usability und gleichzeitig (zumindest gefühlt) sehr indidivueller Anpassung aber extrem gut.

Mich hat TR auf jeden Fall extrem vorangebracht (für mein Niveau). Hätte nicht gedacht, dass ich so einen großen Sprung mit so wenig Aufwand schaffe. Realistischerweise bin ich vermutlich im Schnitt über den Winter 2-3x die Woche für 45-60 Minuten gefahren (länger als 60 Minuten finde ich drinen schrecklich) und auch das nicht 100% konsequent.

Ich denke einfach, dass strukturiertes Training sehr, sehr viel mehr bringt, als einfach bisschen vor sich hin zu radeln. Wenn ich Parallelen zum Krafttraining ziehen würde, wäre es in etwa so, als würde ich ins Fitnessstudio gehen, mir irgendeine Hantel nehmen und die beliebig oft heben. Da kann ich auch nicht erwarten stärker zu werden, selbst wenn ich das jeden Tag mache.

Draußen habe ich meinen Fahrstil dahingehend etwas angepasst (strukturiertes Training draußen finde ich nicht gut umsetzbar für mich und nimmt mir den Spaß am Fahren), dass ich ganz entspannt / normal fahre und bei Bergen oder längeren Sprintstrecken für einen definierten Zeitraum (zB Spitze des Berges, Ende der Landstraße) Vollgas gebe. So habe ich auch während normaler Spaßausfahrten noch einen bzw. 2-3 Trainingsreiz(e).

Vielleicht hilft dir das weiter.
 
Mal sehen ob es heute Abend mit dem Muskelkater vom Krafttrainig geht ;-)
Dann würde ich eher auf eine regenerative Einheit setzen. Offenbar ist das Krafttraining noch nicht vollständig adaptiert, Deine Muskulatur noch nicht regeneriert. Hier eine weitere intensive Einheit (SSP) hinterher zu schieben ist eher kontraproduktiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da würde ich eher auf eine regenerative Einheit setzen. Offenbar ist das Krafttraining noch nicht vollständig adaptiert, Deine Muskulatur noch nicht regeneriert. Hier eine weitere intensive Einheit (SSP) hinterher zu schieben ist eher kontraproduktiv.
Wahrscheinlich sinnvoll..
Muskelkater- ich mach es aktuell zu selten, sonst wär das ok. Sind die Hamstrings von den Kniebeugen...
Ist aber diesesmal nicht so wild. Ich schau mal, ob heute oder morgen Zeit besser ist.
 
Meine Lösung: Strukturiertes Training mit TrainerRoad.
Ich höre oft deren Podcasts. Kenne also theoretisch das Programm etwas.
Hab halt (bisher) Garmin Connect, Strva, Zwift,... und wollte nicht jedes Programm mitmachen.
Garmin Connect kann auch Trainingspläne, aber nur Laufen oder joggen oder Tria und dann ist die Woche voll. Habs auch mal probiert...kurz...
Das adaptive hört(e) sich schon immer gut an bei TR.
Wollte halt mal versuchen, Bestimmte Einheiten zu bauen, die dann unter der Woche strukturiert und am WE dann frei Schnauze bzw länger und easy á la Zone 2.
Wenn ich damit nicht weiterkomme, wäre TR was zum genauer anschauen.
 
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