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Welche Intervalle fahrt ihr? Und Warum?

... feste Leistungsvorgabe (z.B. erzwungen durch den ERG-Modus) so lange zu treten, wie man es kann. Dann misst man vielleicht keine CP5, sondern eine CP6 oder eine CP4,85, dafür könnte man ... die Leistungskurve immer noch ganz vernünftig interpolieren und dann vergleichen, oder?
Ja. Auch ist die Steigerung der "durchhaltbaren Zeit" eine ganz gute Karotte zur Trainingsmotivation. Allerdings: wenn man sich all-out abschießt, dann kann man die eigentlich förderlichen Wiederholungen typischerweise nicht mehr durchhalten. Aus diesem Grund hatte ich mal eine Vergleichstabelle konstruiert, bei der man auch mit typischen Intervall-Serien arbeitend Interpolationen auf andere Zeiten bzw. Intervallformate vornehmen kann. So könnte man z.B. durch einen neuen Spitzenwert bei CP10 eine Annahme zu möglichen Maximalleistungen für 3 x 8 min-Intervalle ablesen oder durch eine neue Bestleistung bei 4 x 5 min eine grobe Abschätzung der FTP oder einer Pace für CP20 ableiten.
 

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Re: Welche Intervalle fahrt ihr? Und Warum?
Ja, das ist sie. Entweder muss man für sich eine Einschätzung treffen, ob man sich zum Sprinter-, Allrounder- oder Marathontyp zählt oder man muss halt mal per scharf ausgefahrenen CP3 und CP20 die CP und die W' für sich herausfinden.
 
zu meiner Person: ich streue in der Vorbereitung von Saisonpeaks gerne 2x10min, 3x10min oder 3x8min-Intervalle ein. Das befördert bei mir neben den eher metabolisch fordernden, längeren Ausfahrten ganz ordentlich die FTP. VO2max-Intervalle schlagen bei mir lange nicht so gut an, so dass ich hin zu den noch kürzeren Zeiten eher 2- bis 3-min-Hügel wähle. Sprinttraining kommt bei mir nur dann hinzu, wenn anvisierte Höhepunkte Sprint-verdächtig sein sollten.
 
zu meiner Person: ich streue in der Vorbereitung von Saisonpeaks gerne 2x10min, 3x10min oder 3x8min-Intervalle ein. Das befördert bei mir neben den eher metabolisch fordernden, längeren Ausfahrten ganz ordentlich die FTP. VO2max-Intervalle schlagen bei mir lange nicht so gut an, so dass ich hin zu den noch kürzeren Zeiten eher 2- bis 3-min-Hügel wähle. Sprinttraining kommt bei mir nur dann hinzu, wenn anvisierte Höhepunkte Sprint-verdächtig sein sollten.
In welchem Bereich fährst Du die Intervalle?
 
Die mittellangen Intervalle (8-10 min) um die 105%-108% der FTP. Die 2- bis 3-minütigen Hügel natürlich wesentlich höher; das können dann ca. 120%-150% FTP sein, je nach Tagesform und Zahl der Huspel.
 
Was mir früher oft geholfen hatte, ist wohl unter heutigen Geischtspunkten Übergangsbereich Schwelle/Vo2Max
2x15 min mit 1. min Pause - Best effort
1x30 min best effort.

Gepaart mit viel Ga1/FatMax/Ga2 hat das richtig Schub gegeben.
 
Was mir früher oft geholfen hatte, ist wohl unter heutigen Geischtspunkten Übergangsbereich Schwelle/Vo2Max
2x15 min mit 1. min Pause - Best effort
1x30 min best effort.

Gepaart mit viel Ga1/FatMax/Ga2 hat das richtig Schub gegeben.
"Best effort".. heißt dann wohl "allout", bis nix mehr geht?

Mach ich quasi auch oft, aber 30 Minuten ist natürlich schon echt ne üble Kiste, regelmäßig gemacht.
 
"Best effort".. heißt dann wohl "allout", bis nix mehr geht?

Mach ich quasi auch oft, aber 30 Minuten ist natürlich schon echt ne üble Kiste, regelmäßig gemacht.
Ja genau. 2x die Woche ist das umsetzbar für mich, wenn der Rest der Woche entsprechend 55-80% FTP gefahren wird.

Glaube das die 4x8 106-108FTP nach Seiler mit 2 min Pause von den gäningen Intervallen hier am nächstden dran kommen sowie 2x20 FTP 100% .
 
Mal so aus Interesse und um es ins VErhältnis zu setzen (ich bin ein ziemlicher newbie was wirklich strukturiertes Training angeht) gefragt:

Übergangsbereich Schwelle/Vo2Max
2x15 min mit 1. min Pause - Best effort
1x30 min best effort.
Also ca. 2x1h pro Woche (plus Aufwärmen/Ausfahren)

Gepaart mit viel Ga1/FatMax/Ga2 hat das richtig Schub gegeben.
Wieviel Stunden pro Woche?
 
Mal so aus Interesse und um es ins VErhältnis zu setzen (ich bin ein ziemlicher newbie was wirklich strukturiertes Training angeht) gefragt:


Also ca. 2x1h pro Woche (plus Aufwärmen/Ausfahren)


Wieviel Stunden pro Woche?
Mo: Ruhe
Dienstag 15min WarmUp - 30min All Out - 15-45min cool down/GA1 zwecks Laktatabbau
Mittwoch 2-2,5 Stunden Stunden GA 60-70% FTP
Do Ruhe
Freitag 15min WarmUp 2x15 min All Out / 1min Pause - 15-45min cool down/GA1 zwecks Laktatabbau
Samstag 4-6x 20min@63%/10min@73%
Sonntag: 3-5h 55-75% je nach Topographie
 
Mo: Ruhe
Dienstag 15min WarmUp - 30min All Out - 15-45min cool down/GA1 zwecks Laktatabbau
Mittwoch 2-2,5 Stunden Stunden GA 60-70% FTP
Do Ruhe
Freitag 15min WarmUp 2x15 min All Out / 1min Pause - 15-45min cool down/GA1 zwecks Laktatabbau
Samstag 4-6x 20min@63%/10min@73%
Sonntag: 3-5h 55-75% je nach Topographie
Mache ich von der Struktur her gerade tatsächlich auch sehr ähnlich, allerdings mit weniger Volumen und die "Allouts" sind bei mir im Wechsel die klassischen Intervalle (4x8, 2x20, 3x15, 3x13x30/15).

Also konkret (Summe so 6-8h):
Mo: Ruhe
Di: Intervalle / Zwift-Rennen + Ausrollen
Mi: GA1
Do: Ruhe/GA1 je nach Lust
Fr: Intervalle + Ausrollen
Sa: SST
So: GA1 länger

Jede vierte Woche nur einmal Intervalle und mehr GA1. Habe jetzt 12 Wochen hinter mir und bin soweit zufrieden. Leistungszuwachs ist da, ist aber auch das erste Mal, dass ich konstant über 5h pro Woche aufm Radl sitze. Kann also auch nur am Volumen liegen.
Bisher vertrage ichs ganz gut, mal schauen wies weiter geht. Ziel ist zum ersten Mal der Ötzi :-).
 
Ziel ist zum ersten Mal der Ötzi :).
Auch mein Ziel (und auch zum ersten Mal) :)

Ich bin momentan bei so ca. 8 bis 10h pro Woche auf der Rolle, das möchte ich so bis März beibehalten. Wenn die Draußensaison anfängt, möchte ich gerne den Umfang auf 12...16h / Woche erhöhen, mit 20% HIIT / 80% LIT, so ähnlich wie hier beschrieben:
https://www.trainingpeaks.com/blog/low-intensity-training-improves-ftp/(Meinungen zu dem verlinkten Artikel?)

Momentan muss mich aber definitiv mehr disziplinieren was Struktur angeht. Ich lasse mich ständig zusätzlich zum Trainingsplan zu irgendwelchen kleinen Zwiftrennen hinreißen wo ich mich alloutmäßig abschieße, so dass die Trainingseinheiten drunter leiden. :rolleyes: Andererseits motiviert mich Zwift schon stark insgesamt mehr auf der Rolle zu fahren. Achja, ganz wichtig: 3-4kg müssen bei mir bis Anfang Mai runter.

Für ein paar Tipps zu Periodisierung wäre ich dankbar, wie würdet ihr bis Anfang Juli (9.7.) die Schwerpunkte Training/Regeneration timen?
 
Auch mein Ziel (und auch zum ersten Mal) :)

Ich bin momentan bei so ca. 8 bis 10h pro Woche auf der Rolle, das möchte ich so bis März beibehalten. Wenn die Draußensaison anfängt, möchte ich gerne den Umfang auf 12...16h / Woche erhöhen, mit 20% HIIT / 80% LIT, so ähnlich wie hier beschrieben:
https://www.trainingpeaks.com/blog/low-intensity-training-improves-ftp/(Meinungen zu dem verlinkten Artikel?)

Momentan muss mich aber definitiv mehr disziplinieren was Struktur angeht. Ich lasse mich ständig zusätzlich zum Trainingsplan zu irgendwelchen kleinen Zwiftrennen hinreißen wo ich mich alloutmäßig abschieße, so dass die Trainingseinheiten drunter leiden. :rolleyes: Andererseits motiviert mich Zwift schon stark insgesamt mehr auf der Rolle zu fahren. Achja, ganz wichtig: 3-4kg müssen bei mir bis Anfang Mai runter.

Für ein paar Tipps zu Periodisierung wäre ich dankbar, wie würdet ihr bis Anfang Juli (9.7.) die Schwerpunkte Training/Regeneration timen?
Bis Ende April würde ich weiterhin versuchen die Intensiven zu machen und den rest im GA Bereich zu verbringen. Sofern es die kcal und Energie/Erholung zulassen besonders viel um 68-72% FTP machen.
Mai und Juni die intensiven sachen für Sweetspot und KA tauschen und vereinzelt mal HIT einstreuen.
 
Mai und Juni die intensiven sachen für Sweetspot und KA tauschen und vereinzelt mal HIT einstreuen.
Danke für die Antwort :daumen:
Ein paar kurze bis mittlere Radmarathons wollte ich bis Mitte Juni als Vorbereitung noch machen, die würde ich natürlich vom Tempo her in den Trainingplan integrieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Momentan muss mich aber definitiv mehr disziplinieren was Struktur angeht. Ich lasse mich ständig zusätzlich zum Trainingsplan zu irgendwelchen kleinen Zwiftrennen hinreißen wo ich mich alloutmäßig abschieße, so dass die Trainingseinheiten drunter leiden. :rolleyes: Andererseits motiviert mich Zwift schon stark insgesamt mehr auf der Rolle zu fahren. Achja, ganz wichtig: 3-4kg müssen bei mir bis Anfang Mai runter.

Für ein paar Tipps zu Periodisierung wäre ich dankbar, wie würdet ihr bis Anfang Juli (9.7.) die Schwerpunkte Training/Regeneration timen?
Was heißt, dass die „Trainingseinheiten darunter leiden“?
Bei 8 bis 10 Stunden Training pro Woche als Vorbereitung auf den Ötzi kannst du meines Erachtens nicht so viel falsch machen. Wenn du Bock drauf hast, dann baller halt ein Bisschen. Ist allemal besser, als irgendwann keinen Bock mehr auf die Rolle zu haben.
 
Nein, der Text ist ja auch auf Englisch, daher hab ich's übersetzt. Also die Kernaussage zumindest. 🙃
 
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