Du sprichst etwas an, was als "das BÖSE T WORT" bezeichnet wird. In dieser Ecke des Forums liegt der Schwerpunkt eher weniger auf Fitness, denn auf "ältere Rennräder". Finde ich sehr richtig, daß Du Deinen eigenes Level ansprichst und die Ziele, die man sich setzt, weil das anderen auch Orientierung bietet. Am fairsten fände ich Aussagen wie: guten Tag, ich bin XX jahre alt, wiege bei 1 m yy ZZ kg und bewege mich n-mal in der Woche AB Kilometer im monat. Der längste Anstieg meiner Umgebung hat uvw Höhenmeter und ist XQRKT Kilometer lang. Damit kann man arbeiten.
Generell dürften Übersetzungen bis 42x28 für Kraftausdauertraining geeignet sein (meine Meinung). Mit 34x34 kommt man zwar überall hoch, macht das aber selten unter Maximalkraft. Kraftausdauer kann auch hervorragend bei 2 -3% mit sehr großen Gängen (52x15) trainiert werden. dazwischen sind dann ganz lockere Abschnitte mit kleinen Gängen wunderbar. Das ist (eigentlich) Grundwissen, genauso wie alles erst einmal vom Trainingsstand abhängt.
Die Einführung des MTB und der Kompaktkurbel geschah nicht für Sportler, sondern um den Kundenkreis für Sportgeräte zu erweitern. Der Rückschluss, "früher" sei mn viel zu dicke Gänge gefahren ist ein Trugschluss. Freizeitsport als massenphänomen ist ein Kind der 1970er...
Die Interessen hier sind sicher sehr unterschiedlich und ich möchte mit meinem Post hier sicherlich niemand diskreditieren.
Seit ich mich für klassische Rennräder als Hobby entschieden habe, habe ich ganz unterschiedliche Menschen kennengelernt, die dieses Hobby ebenfalls betreiben.
Manche davon waren sehr sportlich unterwegs, teils sogar mit Lizenz. Andere waren Übergewichtig oder Kettenraucher.
Das Alter spannt sich von zwanzig Jahre alten Studenten bis zu achtzig Jahre alten Rentnern. Keinem dieser Menschen möchte aus irgendwelchen Gründen absprechen, Klassiker zu sammeln und zu pflegen.
Auch hier gibt es eine enorme Spannweite, was der einzelne macht.
Hier in diesem Post ging es aber explizit darum, wie man mit dem Klassiker den Berg hoch kommt und es ist für manchen Sammlertyp klassischer Rennräder sicher keine Beleidigung, sondern eine Feststellung, wenn die Antwort in dem ein oder anderen Fall individuell lautet:
Gar nicht!!! Letztes Jahr war es bei mir so.
Das kann viele Gründe haben, temporär oder dauerhaft und disqualifiziert wie gesagt niemand, sich unserem Hobby zu widmen.
Wer jedoch fragt, wie er mit dem Klassiker den Berg hochkommt, bei dem gehe ich davon aus, dass er Ambitionen hat, das dann auch tun zu wollen und sich vorher auch ein paar Gedanken gemacht hat, dass er dafür die gesundheitlichen Vorraussetzungen hat und es vor allem auch möchte.
Und dann ist Training, natürlich auch hier individuell angepasst, eigentlich die naheliegende und auch sinnvollste Maßnahme, oder etwa nicht?