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6000 kJ = 1434 kcalwie soll man denn 6000kj pro Stunde hinbekommen?
Wenn du allerdings den Wirkungsgrad berücksichtigst den der Mensch hat, dann kommst du ungefähr auf kJ=kcal. Also sind die 6000 kJ pro Stunde wieder utopisch.6000 kJ = 1434 kcal
Man spricht immer davon, dass Radprofis auf einer Etappe 6000 - 10000 kcal verbrauchen, also erscheinen die 6000 kJ pro Stunde nicht ganz unrealistisch...
6000 kJ = 1434 kcal
Man spricht immer davon, dass Radprofis auf einer Etappe 6000 - 10000 kcal verbrauchen, also erscheinen die 6000 kJ pro Stunde nicht ganz unrealistisch...
Jein, einem kurzen Plausibilitäts-Check per Dreisatz sollten die Daten schon standhalten können, um glaubwürdig zu sein. Ich muss hier @carmol zustimmen, dass es schwer nachvollziehbar erscheint, bei der genannten Belastungsdauer einen Leistungsumsatz in dieser Größenordnung gehabt zu haben.Nein, wir arbeiten hier wissenschaftlich, und wir sagen ja nicht, dass etwas nicht stimmen kann. Die Athletin hat ja scheinbar tatsächlich dieses Defizit gehabt, wenn man mal dieser DoubleWater-Analyse trauen kann. Wie gesagt, scheint ja akzeptiert zu sein, wenn auch uns nicht geläufig.
6.000 kJ pro Stunde wären bei Wirkungsgrad 23% etwa 1380 Watt - im Durchschnitt!Du meinst 6000 kJ pro Stunde?
Jein, einem kurzen Plausibilitäts-Check per Dreisatz sollten die Daten schon standhalten können, um glaubwürdig zu sein. Ich muss hier @carmol zustimmen, dass es schwer nachvollziehbar erscheint, bei der genannten Belastungsdauer einen Leistungsumsatz in dieser Größenordnung gehabt zu haben.
P(20 min) = 289 W und 4.1 W/kg –> 70,5 kg ;-)Rechne auch grad mal, Gewicht findet man nichts zu, aber mit 1,76 ist sie nicht klein, und eher Typ Zeitfahrerin, bei BMI 21-22 so 68 Kilo? 260 Watt/h sind ca. 1.000 kcal. Selbst wenn sie die 3,5h damit fährt (ich würde aber eher Richtung 200 tippen), wären das eben nur 3.500 kcal. Merkwürdig.
Ohne den Volltext der besprochenen Publikation zu kennen, kann man wenig Konkretes dazu sagen. Ein erheblicher Störfaktor könnte in der zu schnellen Auswaschgeschwindigkeit des markierten Wassers liegen, wenn z.B. im Rahmen des Etappenrennens täglich große Trinkmengen zugeführt wurden. In solchen Fällen müsste man evtl. mit mehr Messzeitpunkten arbeiten, um nicht-Linearitäten in der Auswaschgeschwindigkeit genauer erkennen zu können und ggf. über zweite oder dritte Dosen des Labels eine hinreichend genaue Quantifizierung auch an den späteren Tour-Tagen sicherzustellen.Kannst du diese double labeled water Methodik vielleicht für uns einordnen? Ist es möglich, dass die besondere Belastung einer Rundfahrt die Messung beeinflusst und zu überhöhten Ergebnissen führt?
Vieleicht kann @Mi67 tatsächlich etwas zur Physiologie unter Belastung sagen... Hier sind Diskussionen zur Genauigkeit und Zuverlässigkeit bei Soldaten: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK233774/#_ddd00244_Kannst du diese double labeled water Methodik vielleicht für uns einordnen? Ist es möglich, dass die besondere Belastung einer Rundfahrt die Messung beeinflusst und zu überhöhten Ergebnissen führt?
Relevant cycling racing data (time, distance, speed, ascent, etc.) were collected with a cycling computer (Edge 850, Garmin), which was paired to a crank-based power meter (Di2 Dura Ace, Shimano) and a heart rate monitor (Garmin). Data were recorded second-by- second and subsequently uploaded to a data analysis software (TrainingPeaks).
On the day before the event, the athlete provided a baseline urine sample and was dosed with 3 g/kg of doubly labeled water[...]. Urine samples were collected daily during the race, and enrichments of 2H and 18O were measured using isotope ratio mass spectroscopy
International Journal of Sport Nutrition and Exercise Metabolism, (Ahead of Print) https://doi.org/10.1123/ijsnem.2023-0275
If you add up each of the components of energy expenditure (RMR, DIT, NEAT, EEE, etc.) they actually are not far off. Did some back of the envelope calculations but as we didn't measure accelerometry, etc. a few were assumptions and didn't include these.
Also consider that a steady 19% gross efficiency is possibly a under-estimation of efficiency, as it will likely get significantly worse as exercise progresses, so our estimate of EEE is possibly an under-estimation.TDEE is the most accurate value and what we measured
Keinen Schimmer, aber ich bin gerade in der Lernphase für die Semesterprüfungen und wir haben diese Messmethode kurz angeschnitten und weil der Foliensatz grad auf war ging das copy paste hier reinUnd welche (Hypo-)These hat man für den dermassen abweichenden Energiebedarf, der satte 2000 kCal pro Tag höher ist, als er durch Grundumsatz und sportliche Leistung zu erwarten wäre?
Puke learning?Keinen Schimmer, aber ich bin gerade in der Lernphase für die Semesterprüfungen und wir haben diese Messmethode kurz angeschnitten und weil der Foliensatz grad auf war ging das copy paste hier rein
Das sind ziemlich spekulative Aussagen des Autors. Die in der Tabelle getroffene Annahme eines Wirkungsgrades von 19% ist zudem bereits eine extrem tiefe Abschätzung - insbesondere für Radfahrerinnen:Ich habe den Autor der weiter oben verlinkten Studie zum Energieverbauch im Frauenradsport angepingt und nach Erklärungen für die große Differenz zwischen dem, was man als Verbrauch im Rennen annehmen kann, und dem Gesamtverbrauch gefragt. Er argumentiert, wenn man die verschiedenen Komponenten des Energieverbauchs zusammenrechnet, sei der Gesamtverbauch plausibel. Außerdem dürfe man den Wirkungsgrad nicht überschätzen, der verschlechtere sich mit Fortgang einer Aktivität (er schreibt zwar "under-estimation", meint aber aufgrund der folgenden Erläuterungen wohl "over-estimation")
Das sollte man besser nicht überinterpretieren. Mit 70 kg ist sie nun wirklich nicht auf der ausgemergelten Seite, so dass m.E. die beschriebene Oligomenorrhoe und ein niedriger T3-Spiegel nicht als quasi-Anorexie-Korrelat ausgelegt werden sollten. Daraus also die Annahme eines chronischen Energiedefizits zu schnitzen, ist m.E. dünnes Eis.Interessant an der Studie ist aus meiner Sicht vor allem, dass die Fahrerin Zeichen eines chronischen Energiedifizits aufwies, dass sich - wie weiter oben schon jemand richtig anmerkt - schon länger entwickelt haben muss, im Verlauf der Woche dann nochmals Gewicht verloren hatte. Dabei ist die Fahrerin noch nicht einmal ausgewiesene Kletterspezialistin, sondern wird als Allrounderin beschrieben. Da sollte man annehmen, dass Gewichtsoptimierung nicht den Stellenwert hat, wie bei "echten"Kletterspezialistinnen.![]()