Du meinst 6000 kJ pro Stunde?Was da wohl rauskommt, wenn sie das mit einem Sportler wie Walscheid nach dem Giro machen, der auf vielen Etappen deutlich über 6.000kj geleistet hat.
120 g bis 150 g Kohlehydrate gelten als Maximum, das der Körper eines trainierten Athleten unter Belastung aufnehmen kann. Mit gut gefüllten Speichern sollte man mit dieser während dem Rennen zugeführten Menge also gut klar kommen.Die Frage ist einfach, ob die momentane Herangehensweise, dass mit 100-120 g KH/h alles rund läuft, auch dauerhaft und bei jedem funktioniert. Bei unterschiedlichen Athleten(-typen). Ich denke, Pogi z.B. hatte seinen Energiehaushalt während des Giros halbwegs im Griff.
Problematisch wird es, wenn in der Rennhektik vergessen wird, sich rechtzeitig und regelmäßig zu versorgen. (Ist das Pogačar letztes Jahr bei der 17. Etappe TdF passiert?)
Der Schlüssel zu einem langfristig ausgeglichenen Energiehaushalt liegt meines Erachtens im Auffüllen der Speicher nach dem Rennen (bzw. Training) bzw. kann man auch an Ruhetagen mehr zu sich nehmen als man verbraucht.
Möglicherweise hat Georgie Howe - das ist aber jetzt reine Spekulation - in der Verbereitungsphase mit Hinblick auf die Gesamtwertung versucht, Gewicht zu machen und dabei übertrieben.