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Wissenschaftliche Arbeiten & Artikel zu Training und Physiologie etc.

Mal nicht von wissenschaftlichen Seite aus betrachtet, sondern aus buchhalterischer Sicht... 🤔 ;) :

Unter der Annahme, dass die folgenden Daten korrekt sind:
A Kalorienaufnahme (ca. 36'000 kkal total)
B Gewichtsverlust (2.5 kg substantiell, also kein Flüssigkeitsverlust)

erscheint der gemessene Verbrauch (ca 53'000 kkal total) ja durchaus plausibel, wenn man davon ausgeht, dass ein Defizit von 7'000 kkal einem Gewichtsverlust von ca 1 kg entspricht (2.5 x 7'000 = 17'500)

Das beantwortet natürlich nicht die Frage, WARUM der Energieverbrauch so hoch war...
 

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Re: Wissenschaftliche Arbeiten & Artikel zu Training und Physiologie etc.
Never skip leg day ;)
Ist ja schön, daß es die Erkenntnis auch in die Studien geschafft hat.
Wenn man regelmäßig (verschiedene) Kniebeugen und Kettlebell-Übungen macht, kann man sich das Gehampel mit den Core-Übungen auch sparen. Das ist bei den Ganzkörper-Übungen schon enthalten.
 
In den letzten Tagen gingen Berichte über die Nutzung von Kohlenmonoxid im Profi-Peloton durch die Medien. Soweit ich sehe, gibt es wenig wissenschaftliche Literatur dazu, aber zumindest ein Artikel, lässt erahnen, um was es bei der Anwendung geht und welche Effekte möglich erscheinen (ob die auch auf Profis übertragbar sind, ist natürlich eine offene Frage)
Das per Inhalation in den Blutkreislauf gelangte CO bindet Haemoglobin. Da die HB-Bindung von CO stärker wirkt als die von Sauerstoff, kommt es zu einer Verminderung des Sauerstoffgehalts im Blut (Hypoxie). Das führt zu einer Stimulation der Ausschüttung von EPO in den Nieren. EPO fördert bekanntlich die Bildung roter Blutkörperchen und steigert die Haemoglobinmasse im Blut, die wiederum den Sauerstofftransport verbessert.
Die Effekte der Nutzung von CO ähneln also der Wirkungen von Höhentrainingslagern. Bei denen geht es ja auch darum, durch Hypoxie die Bildung von roten Blutkörperchen zu stimulieren.

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31244675/
 
Und CO wirkt toxisch. Womit es ja dann hervorragend in das Arsenal der unerlaubten Waffen mit Nebenwirkungen gehört. Nachweisbar? Man kann sich auch selber mit CO vergiften.
 
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Und CO wirkt toxisch. Womit es ja dann hervorragend in das Arsenal der unerlaubten Waffen mit Nebenwirkungen gehört. Nachweisbar? Man kann sich auch selber mit CO vergiften.
Das CO verschwindet m.W. wieder spurlos, die Auswirkungen würde man aber im Blutpass feststellen können. Allerdings sind die Auswirkungen ja denen eines Höhentrainingslagers gleichzusetzen, also Steigerung Hämatokrit. Gleichzeitgig sind die Athleten ja allesamt nach wie vor in Höhentrainingslagern, die wiederum zulässig sind. Ob sie "dort oben" nur zur Ablenkung sind, um in Wahrheit CO zu schnüffeln, weil wirksamer als dünne Luft allein..!? Wer weiß. 🤫
 
Ich würde mich einfach an den Pool legen und dann das ganze Spa -Programm mit CO Dusche auf der Liege. Und danach alle sowas von stehen lassen, weil ich ja nicht die ganzen Stunden auf dem Rad schinden musste. Dieses uferlose Zeit-totfahren hat’s doch noch nie gebracht.
 
Das CO verschwindet m.W. wieder spurlos, die Auswirkungen würde man aber im Blutpass feststellen können. Allerdings sind die Auswirkungen ja denen eines Höhentrainingslagers gleichzusetzen, also Steigerung Hämatokrit. Gleichzeitgig sind die Athleten ja allesamt nach wie vor in Höhentrainingslagern, die wiederum zulässig sind. Ob sie "dort oben" nur zur Ablenkung sind, um in Wahrheit CO zu schnüffeln, weil wirksamer als dünne Luft allein..!? Wer weiß. 🤫
Bleibt die Frage, ob diese Methode überhaupt verboten ist? Gelesen davon habe ich davon noch nichts und dann wären auch durch die Methode eventuell erzeugte Veränderungen im biologischen Pass kein Problem, bzw. könnten erklärt werden, ohne dass sie als Folge verbotener Methoden gelten.
 
Ich würde mich einfach an den Pool legen und dann das ganze Spa -Programm mit CO Dusche auf der Liege. Und danach alle sowas von stehen lassen, weil ich ja nicht die ganzen Stunden auf dem Rad schinden musste. Dieses uferlose Zeit-totfahren hat’s doch noch nie gebracht.
Und anschließend Kopfschmerzen ... Die Langzeitfolgen sind auch noch nicht komplett untersucht.
 
Bleibt die Frage, ob diese Methode überhaupt verboten ist?

Bis man es konkret benennt und verbietet, könnte man es ggf. hierunter laufen lassen, siehe letzter Satz, wäre aber erstmal wohl noch Auslegungssache.

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https://www.nada.de/medizin/verbotsliste
 
Mal eine Sache, die vielleicht mitlesende Mediziner besser beantworten können, das wurde kurz angerissen, im.. puh, entweder vom Walscheid im RTW-Podcast, oder wars bei SCYENCE..!? Glaube, ersteres.

Und zwar, dass eine CO-Kur zwar dazu führt, dass Hämoglobinmasse aufgebaut wird (als Ausgleich zum mit CO belegten Hämoglobin). Allerdings wäre das belegte Hämoglobin aufgrund der extremen Bindungskraft von CO so lange belegt, bis die Erythrozyten ihren natürliche Zelltodes sterben.

Anders, als wenn ich per "dünner Luft" meinen Körper triggere, mehr Hämoglobin aufzubauen, und in normaler Luft dann mehr freies Hämoglobin zur Verfügung steht, wäre nach einer CO-Kur für die Leistungsfähigkeit nichts gewonnen, da ich zwar mehr Hämoglobin-Masse hab, die Mehrmasse aber eben für immer mit CO belegt ist.

Ist das korrekt? Nachvollziehbar und plausibel klingt es zumindest.



Edit: Die überall zitierte Studie sagt übrigens m.E. auch nichts über eine erhöhte Leistungsfähigkeit aus, sondern sprich auch nur von von der Hämoglobinmasse, die ja durchaus in gleichem Maße erhöht wird, wie in einem Höhentraining. Nur eben ohne weiteren Effekt.
 
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Mal eine Sache, die vielleicht mitlesende Mediziner besser beantworten können, das wurde kurz angerissen, im.. puh, entweder vom Walscheid im RTW-Podcast, oder wars bei SCYENCE..!? Glaube, ersteres.

Und zwar, dass eine CO-Kur zwar dazu führt, dass Hämoglobinmasse aufgebaut wird (als Ausgleich zum mit CO belegten Hämoglobin). Allerdings wäre das belegte Hämoglobin aufgrund der extremen Bindungskraft von CO so lange belegt, bis die Erythrozyten ihren natürliche Zelltodes sterben.

Anders, als wenn ich per "dünner Luft" meinen Körper triggere, mehr Hämoglobin aufzubauen, und in normaler Luft dann mehr freies Hämoglobin zur Verfügung steht, wäre nach einer CO-Kur für die Leistungsfähigkeit nichts gewonnen, da ich zwar mehr Hämoglobin-Masse hab, die Mehrmasse eben für immer mit CO belegt ist.

Ist das korrekt? Nachvollziehbar und plausibel klingt es zumindest.



Edit: Die überall zitierte Studie sagt übrigens m.E. auch nichts über eine erhöhte Leistungsfähigkeit aus, sondern sprich auch nur von von der Hämoglobinmasse, die ja durchaus in gleichem Maße erhöht wird, wie in einem Höhentraining. Nur eben ohne weiteren Effekt.
War im Scyence Podcast, der insgesamt ganz interessant war.
 
Mal eine Sache, die vielleicht mitlesende Mediziner besser beantworten können, das wurde kurz angerissen, im.. puh, entweder vom Walscheid im RTW-Podcast, oder wars bei SCYENCE..!? Glaube, ersteres.

Und zwar, dass eine CO-Kur zwar dazu führt, dass Hämoglobinmasse aufgebaut wird (als Ausgleich zum mit CO belegten Hämoglobin). Allerdings wäre das belegte Hämoglobin aufgrund der extremen Bindungskraft von CO so lange belegt, bis die Erythrozyten ihren natürliche Zelltodes sterben.

Anders, als wenn ich per "dünner Luft" meinen Körper triggere, mehr Hämoglobin aufzubauen, und in normaler Luft dann mehr freies Hämoglobin zur Verfügung steht, wäre nach einer CO-Kur für die Leistungsfähigkeit nichts gewonnen, da ich zwar mehr Hämoglobin-Masse hab, die Mehrmasse aber eben für immer mit CO belegt ist.

Ist das korrekt? Nachvollziehbar und plausibel klingt es zumindest.



Edit: Die überall zitierte Studie sagt übrigens m.E. auch nichts über eine erhöhte Leistungsfähigkeit aus, sondern sprich auch nur von von der Hämoglobinmasse, die ja durchaus in gleichem Maße erhöht wird, wie in einem Höhentraining. Nur eben ohne weiteren Effekt.

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32118696/ & https://bjsm.bmj.com/content/47/Suppl_1/i31
 
Allerdings wäre das belegte Hämoglobin aufgrund der extremen Bindungskraft von CO so lange belegt, bis die Erythrozyten ihren natürliche Zelltodes sterben.
Die durchschnittliche "natürliche Lebensdauer" eines Erythrozyten beträgt 120 Tage.
Die Halbwertzeit der CO-Bindung an Hämoglobin im Venenblut beträgt bei normaler Raumluft 3-4 Stunden, im arteriellen Blut ist sie noch kürzer (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7477924/).

Bezüglich der Verbots-Notwendigkeit sehe ich auch Handlungsbedarf, nicht nur wegen eines potentiellen Leistungssteigerungs-Aspekts, sondern auch vor dem Hintergrund, dass ein inkompetentes Hantieren mit CO erhebliche Gefahren mit sich bringt.
 
Die durchschnittliche "natürliche Lebensdauer" eines Erythrozyten beträgt 120 Tage.
Die Halbwertzeit der CO-Bindung an Hämoglobin im Venenblut beträgt bei normaler Raumluft 3-4 Stunden, im arteriellen Blut ist sie noch kürzer (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7477924/).

Bezüglich der Verbots-Notwendigkeit sehe ich auch Handlungsbedarf, nicht nur wegen eines potentiellen Leistungssteigerungs-Aspekts, sondern auch vor dem Hintergrund, dass ein inkompetentes Hantieren mit CO erhebliche Gefahren mit sich bringt.
Zugegeben makaber, aber CN könnte besser als CO funktionieren :crash:

CO rebreathing wäre als Nachweismethode für Blutdoping fein (z.B. N. Prommer et al., Med Sci Sports Exerc, 2008 Dec; 40(12):2112-8), aber ich glaube es wurde nie zugelassen.
 
Zugegeben makaber, aber CN könnte besser als CO funktionieren :crash:
Da bin ich mir nicht ganz so sicher, denn CN bindet insbesondere an den Hämgruppen von Cytochromoxidasen und entkoppelt damit die Atmungskette in den Mitochondrien. An das Hämoglobin bindet CN eher schlecht. Es bindet eher an das nicht-physiologische Methämoglobin, welches durch ein dreiwertiges Eisenatom gekennzeichnet ist.

Auch scheint die Epo-Produktion durch Cyanid nicht besonders angeregt zu werden:
https://www.hemonc.theclinics.com/article/S0889-8588(18)30134-5/pdf
 
Ich bin aus aktuellem Anlass (Training/Ernährung der Mannschaft meiner Tochter) auf der Suche nach wiss. Belegen für die Nützlichkeit guter Ernährung für die sportliche Leistungsfähigkeit und insbesondere auch der Regeneration;-)
Ein Artikel mit einer interessanten Zusammenfassung zur "richtigen" Ernährung, als position statements, scheint dieser hier (2017) zu sein. Ist in Hinsicht auf die KH-Menge schon wieder veraltet, aber ohne den gesamten Artikel sorgfältig gelesen zu haben scheint dieser insgesamt doch eine gute Übersicht über relevante Ansätze/Punkte zu liefern.
The hours leading up to competition are often a highly prioritized period of feeding and studies have indicated that strategic fuel consumption can help to maximize muscle and liver glycogen levels.
In the final (< 4) hours before a competition, the athlete’s priority should still be to maximize or maintain optimal levels of muscle and liver glycogen.
The recovery of lost muscle glycogen operates as a key nutritional goal, and post-exercise ingestion of carbohydrate continues to be a popular and efficient nutrient timing strategy to maximize replenishment of lost muscle glycogen. [...] the timing of post-exercise carbohydrate administration holds the highest level of importance under two primary situations: 1) when rapid restoration of muscle glycogen is a primary goal and 2) when inadequate amounts of carbohydrate are being delivered.
...
 
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Hallo,

kennt hier vielleicht jemand Studien zu:

Häufigkeit vor Umfang vor Intensität.

Diese Prioritätseinteilung habe ich nun schon in mehreren Artikeln gelesen und mich würden Fakten dazu interessieren.

In den meisten Artikeln ist die rede davon dass wohl Hobbysportler am meisten davon Profitieren würden wenn sie die Häufigkeit und die Dauer erhöhen würden, anstatt Intervalle zu ballern. Allerdings ist hier nie die Rede bis wie viel Umfang das ganze Sinn macht. Die einzige Aussage die ich gefunden habe handelte vom Laufen wo die Rede war von 100km pro Woche erst darüber bräuchte man sich über die Intensität Gedanken machen. Wenn man das aufs Radfahren umlegt wären das etwa 300km pro Woche, bzw. etwas 10 Stunden. Das ist gar nicht mal so wenig wenn man bedenkt dass alles darüber nur hochintensive Belastungen wären die bedeutend mehr Erholung erfordern.

Kennt hier vielleicht jemand eine Studie die sich damit befasst hat?
 
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